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04.11.24, 08:22
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#1
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Super Moderator
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Beiträge: 8.748
Bedankt: 10.054
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Deutschland hat ein Anti-E-Auto-Problem
Zitat:
Krise bei VW
Deutschland hat ein Anti-E-Auto-Problem
Eine Kolumne von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Wer mit einem E-Auto in eine deutsche Werkstatt geht, etwa zum Reifenwechsel, macht unter Umständen absurde Erfahrungen. Und die spiegeln ein Riesenproblem, das VW und andere Hersteller haben.
03.11.2024, 12.13 Uhr

VW ID.4: Mit Fakten ist es beim Thema E-Auto in Deutschland nicht weit her Foto: Arnulf Hettrich / IMAGO
Als unser zwölf Jahre alter Verbrenner vor einiger Zeit den Dienst einstellte, stiegen wir auf ein Elektroauto um. Mit einer fünfköpfigen Familie ist das gar nicht so einfach, aber wir fanden ein passendes, das kein SUV-Monster ist, von einem deutschen Hersteller. Wir lieben es, auch wenn wir es ziemlich selten benutzen (bei drei Kindern, die Mannschaftssportarten ausüben, ist ein Auto manchmal sehr nützlich). Zu Hause macht unser Solardach die Batterie kostenlos voll. Das Auto fährt sich fantastisch, macht keinen Krach und schafft locker 450 Kilometer mit einer Ladung, auch auf der Autobahn. Am Schnelllader ist es ratzfatz wieder bei 80 Prozent.
Das Auto ist zwar sehr gut, aber noch ziemlich teuer und auch deshalb geleast. Das haben wir mit vielen anderen Deutschen gemeinsam, die im Moment eher kein neues E-Auto kaufen: Wir rechnen damit, dass es in wenigen Jahren noch bessere und deutlich billigere geben wird. Das ist im Moment völlig rational, wird in der hysterischen »Der Markt bricht ein!!!«-Debatte aber konsequent ausgeblendet.
Mit Fakten ist es beim Thema E-Auto in Deutschland nicht weit her. Der Markt bricht nicht ein, er nähert sich Monat für Monat wieder der Marke an, die vor dem plötzlichen, überraschenden Streichen der Förderung schon erreicht worden war. Das Narrativ hierzulande aber ist ein völlig anderes.
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Deutschland, deine Bescheidwisser
Noch krasser ist die deutsche Fehlwahrnehmung mit Blick auf die globale Ebene: Der Markt für Elektroautos wächst weltweit exponentiell, und zwar schon seit mehr als zehn Jahren. Exponentiell heißt: immer schneller. Binnen fünf Jahren hat sich der weltweite Absatz von E-Autos versechsfacht. Im Jahr 2023 wuchs der Markt um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr – die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hier allerdings auch 30 Prozent Plug-in-Hybride. 10 Millionen rein batterieelektrische Fahrzeuge wurden 2023 weltweit verkauft und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], mit riesigen Zuwachsraten. Zum Vergleich: Das Autoland [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] bislang ungefähr drei Millionen Autos pro Jahr – insgesamt.
Der Markt für Autos mit Verbrennungsmotoren schrumpft [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das haben deutsche Autobauer [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], und jetzt brechen ihnen die Exporte weg. Das ist ein maßgeblicher Teil des Problems von VW (die Grünen können nichts dafür, auch wenn Markus Söder das unablässig behauptet).
Auf dem deutschen Markt gibt es aber noch ein ganz anderes Problem, und zwar den deutschen Automann. Ich schreibe ganz bewusst Mann, denn das Auto-Bescheidwissertum in Deutschland ist eine vorrangig männliche Domäne. Unglücklicherweise (für VW und andere Hersteller) scheinen nicht unwesentliche Teile der deutschen Auto-Bescheidwisser sich mittlerweile sehr in der Rolle des aggressiven E-Auto-Nichtbescheidwissers zu gefallen.
»Dann haben wir einen Wirtschaftlichen«
Als meine Frau kürzlich in einer Werkstatt einer deutschlandweit operierenden Kette Winterreifen kaufen und montieren lassen wollte, schien zunächst alles ganz einfach zu sein: Ein freundlicher junger Werkstattmitarbeiter bot verschiedene Modelle an, mit und ohne Felge. Beim Besuch mit dem Auto kam dann der Meister der Werkstatt hinzu und es entspann sich in etwa folgendes Gespräch.
Meister: »Das ist ja ein E-Auto. Das machen wir nicht.«
Meine Frau: »Warum das denn?«
Meister: »Was da alles schiefgehen kann! Wenn wir das auf der Hebebühne falsch ablasten, dann bekommt womöglich die Batterie einen Knick. Dann fängt das an zu brennen.«
Der junge Mitarbeiter nickte nun besorgt.
Meister: »Dann haben wir einen Wirtschaftlichen.« Er meinte vermutlich: Totalschaden.
Der junge Mitarbeiter, pflichtschuldig nickend: »einen Wirtschaftlichen.«
Meister: »Und dann ist die Kacke am Dampfen.«
Wie gesagt: Es ging hier um die Montage von vier Winterreifen auf Felge, an ein Auto von einem deutschen Hersteller. In der Reifen-Fachwerkstatt, die meine Frau anschließend aufsuchte, zuckte man nur mit den Schultern: »Klar machen wir das. Ist doch völlig egal, ob das ein E-Auto ist.«
Wartungsarm? Das geht ja gar nicht.
Wenn unser Erlebnis typisch gewesen sein sollte, dann wünsche ich der oben zuerst erwähnten Werkstattkette viel Glück in den letzten Jahren ihrer Existenz.
Geschichten wie diese ereignen sich in Deutschland derzeit landauf, landab. Ich habe mich umgehört und einige teils lustige, teils entlarvende Anekdoten zu hören und zu lesen bekommen. Bei X antwortete mir jemand etwas, das mir bekannt vorkam: »Sie haben sich nicht getraut, das Auto mit der Hebebühne anzuheben und haben die Reifen dann mit dem Rangierwagenheber gewechselt.«
Viele der Anekdoten haben mit blankem Unwissen zu tun, auch diese: »Beim ersten Mal hat die Werkstatt einen Winter-Check-up angeboten, mit Ölwechsel und so.« Elektroautos brauchen keinen Ölwechsel, sie sind generell extrem wartungsarm und deshalb sparsam im Betrieb, was manche Werkstattbetreiber natürlich nicht gut finden.
Sensationell niedrige Servicekosten
Viele E-Auto-Fahrer berichteten zufrieden von ihren sensationell niedrigen Servicekosten. Bei Mastodon schreibt ein E-Auto-Besitzer von einem Gespräch mit einem Gebrauchtwagenhändler mit angeschlossener Werkstatt: »Er hat mir erzählt, dass er nur sehr ungern Elektroautos verkauft, da diese im Gegensatz zu Verbrennern später kaum zur Wartung in die Werkstatt müssten.« Andere wiederum melden – gerade in Vertragswerkstätten – groteske Preissteigerungen für »Inspektionen« bei denen nur Scheibenwischblätter ausgetauscht, Kabel »sichtgeprüft« und die Hupe »getestet« wurden.
Ein anderer mehrfacher E-Auto-Besitzer erzählte: »Auf der Suche nach einer günstigen Inspektion haben mir drei freie Werkstätten abgesagt, weil sie keine Elektrofahrzeuge nehmen.« Ein Argument am Telefon sei gewesen: »Ich will nicht, dass meine Halle abfackelt.« Mehrere andere erzählten von Gesprächen mit Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern von Werkstätten, die übliche Anti-E-Auto-Talking-Points auf Lager hatten. Etwa die angeblich so schlimmen Umweltschäden wegen der verbauten Rohstoffe (tatsächlich ist der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], außerdem kommen neue Batterietypen mit immer weniger Materialien wie Kobalt oder Nickel aus). Andere Autofachkräfte erklärten offen, sie würden »E-Autos hassen«.
Es gibt auch nette Geschichten
Es gab, das soll hier nicht unerwähnt bleiben, auch sehr nette Geschichten wie diese: »Zwei Mitarbeitende sind immer total scharf drauf, das Hin- und Herfahren mit mir zu übernehmen, weil sie [mein E-Auto] fahren wollen. Oft überlasse ich ihnen auch die Rückfahrt und setze mich daneben, weil ich es mag, einfach den Fahrspaß der beiden zu sehen.« Viele hatten auch einfach keine negativen Werkstatterfahrungen gemacht – die Bandbreite ist groß.
An den teils wenig zukunftsfähigen Fachkräften sind die deutsche Autobranche und Verbände wie der VDA mitschuldig. Sie haben die Anti-E-Auto-Stimmung vielfach selbst erzeugt, um Teile der deutschen Industrie vor dem Wandel zu schützen. Das erweist sich jetzt, wie zu erwarten, als fataler Irrweg. Und sie haben offenbar zu wenig dafür getan, dass sich die Fachkräfte fortbilden.
Es sind nicht nur die Hochvolt-Schulungen
Die Geschichten über abgewiesene Kunden, auch unsere eigene, haben nämlich einen faktischen Kern: Wer an einem E-Auto einfache Arbeiten an Karosserie oder Reifen durchführen soll, braucht offiziell eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (oder 1S). Die dauert laut Dekra 1,5 bis 3 Stunden, kann online stattfinden und kostet dann netto [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (auch TÜV Nord und Süd bieten entsprechende Schulungen an, die Preise variieren stark). Das ist vielen Werkstätten – auch solchen, die zu bundesweiten Ketten gehören – offenbar zu viel Aufwand. Aber ein abgewiesener Kunde kommt dann eben auch nie mehr wieder.
Hinter all den Anekdoten verbirgt sich auch noch etwas anderes, für die deutsche Industrie noch Problematischeres: Teile der deutschen Autoliebhaber haben all die Desinformationsgeschichten über E-Autos verinnerlicht und sich eine tiefe, emotionale Abneigung gegen diese in vieler Hinsicht überlegenen Fahrzeuge zugelegt. Ich persönlich würde nach dem Fahrerlebnis im E-Auto niemals zu einem Verbrenner zurückwechseln – und damit bin ich in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] – über 90 Prozent der E-Auto-Fahrer weltweit sind mit ihrem Fahrzeug zufrieden.
Wenn es ins Narrativ passt, sind Fakten egal
Trotzdem wurde vielerorts kürzlich eine sehr irreführende »Studie« der HUK Coburg dankbar aufgenommen: Quer durch die deutsche Presselandschaft wurde auf Basis einer vergleichsweise winzigen Stichprobe behauptet, »ein Drittel« der deutschen E-Auto-Besitzer wechselte zurück zum Verbrenner (auch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wurde die Studie aufgegriffen, aber hier ohne den irreführenden Ein-Drittel-Spin). Das ist definitiv nicht die Aussage dieser »Studie«. Die HUK Coburg wollte auf Anfrage des [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auch nicht verraten, auf wie vielen E-Auto-Fahrern ihr flächendeckend fehlinterpretiertes Ergebnis eigentlich basierte. Aber die Story passte eben ins Narrativ.
Die E-Auto-Ablehnung wird online massiv propagandistisch unterfüttert: Bei Facebook zum Beispiel gibt es Gruppen mit teils vielen Zehntausend, teils Hunderttausenden Mitgliedern, die sich meist an »echte Männer« wenden. Sie enthalten ein Potpourri aus platten Herrenwitzen, bezahlten Produktempfehlungen, Bikini- und Minirockbildern, geklauten Kochrezepten, Heimwerkertipps, Nostalgieposts, Clickbait-Links und Männlichkeitsklischees (Bratwurst essen, hart arbeiten, hart feiern, »schrauben«).
Dazwischen: rechtsradikale Propaganda, prorussische Propaganda, Impfgegner-Propaganda, Veganer- und Vegetarierhass – und hämische Ablehnung von Elektroautos wie »Du bist nicht Du, wenn Du Elektro fährst« als T-Shirt-Spruch. So mancher E-Auto-Fahrer hat auch schon auf der Straße Aggression erlebt – nur wegen der Antriebstechnik. Reifen werden zerstochen, Ladesäulen sabotiert, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einen »bundesweiten Trend« mit Onlinemobbing gegen E-Mobilisten.
Deutschland hat ein nationales Anti-E-Auto-Problem. Es besteht aus Propaganda, Desinformation, aggressiver Nostalgie und offenem Hass – und lauter freiwilligen, freischaffenden Multiplikatoren dafür. Und das ist jetzt auch das Problem von VW.
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Reifen zerstechen, weil sie an einem E Auto montiert sind? Na, willkommen in Deutschland. 
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04.11.24, 11:24
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#2
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Banned
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 724
Bedankt: 1.116
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Natürlich Kauf ich mir ein E-Auto für 50000.- Tacken, weil ich in einem Mietshaus wohne ohne Wallbox und ohne Garage lauf ich natürlich zur nächsten Ladestation und hoffe das diese auch frei ist ,damit ich über Nacht mein Auto laden kann.
Super Idee , find ich Mega mach ich sofort !
Wie kommen manche drauf das ab zu schlagen ,hat doch nur Vorteile .....kaum Service ,teilweise sogar 450km Reichweite natürlich auch im Winter!
Ich denke , ich kauf mir einen !
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Luke_Sky123:
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04.11.24, 13:25
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#3
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2020
Beiträge: 373
Bedankt: 430
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Ich brauche mein Fahrzeug nicht in der Stadt und auch nicht zum Einkaufen - das mache ich alles mit dem Fahrrad - muskelbetrieben! Ich lebe in einer kleinen Stadt im ländlichen Umfeld. Als Fahrzeug brauche ich ein Arbeitstier, mit dem ich zur Jagd und zu Waldarbeiten in den Wald kann.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Mit 45-50 km Reichweite kann ich nichts anfangen. Wenn tatsächlich ein 140kg-Hirsch transportiert werden muss, komme ich nicht wieder nach Hause....
Das ist nicht die Zukunft, weil es auch in Zukunft nicht praktisch und noch nicht einmal praktikabel sein wird. Ich werde dafür kein Geld rauswerfen, sondern mir wieder einen Verbrenner kaufen.
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Demokratie lebt von der Vielfalt - Diktatur vom Mitmachen.
Geändert von beloborodov (04.11.24 um 13:32 Uhr)
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04.11.24, 14:03
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#4
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.465
Bedankt: 4.901
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@luke
Du kannst doch völlig problemlos bis 2035 noch Verbrenner kaufen und dann noch 10 Jahre (oder wie lange die Karre dann hält) fahren. Das ist kein Grund die Technik nieder zu reden. Dass die Infrastruktur noch bescheiden ist und der Anschaffungspreis noch höher ist, wissen wir auch alle.
Für mich steht fest, dass E-Autos in relativ naher Zukunft billiger als Verbrenner sein werden, höhere Reichweiten als Verbrenner haben werden und im Unterhalt deutlich günsiger als Verbrenner sein werden. Wenn du dann immer noch einen Verbrenner kaufst, soll es mir immer noch egal sein...
Zitat:
Zitat von beloborodov
Mit 45-50 km Reichweite kann ich nichts anfangen. Wenn tatsächlich ein 140kg-Hirsch transportiert werden muss, komme ich nicht wieder nach Hause....
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Wenn man einen Hybrid nicht betankt, nur um dann zu jammern, dass man es nicht bis nach Hause schafft, dem ist eh nicht zu helfen...
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Geändert von eitch100 (04.11.24 um 14:20 Uhr)
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04.11.24, 14:30
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#5
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.748
Bedankt: 10.054
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Zitat:
Zitat von beloborodov
Mit 45-50 km Reichweite kann ich nichts anfangen. Wenn tatsächlich ein 140kg-Hirsch transportiert werden muss, komme ich nicht wieder nach Hause....
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Tja, da gibt es auch andere Möglichkeiten:
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04.11.24, 20:49
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#6
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.646
Bedankt: 2.175
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Zitat:
Zitat von eitch100
Für mich steht fest, dass E-Autos in relativ naher Zukunft billiger als Verbrenner sein werden, höhere Reichweiten als Verbrenner haben werden und im Unterhalt deutlich günsiger als Verbrenner sein werden.
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glaub ich nicht so dran, das es viel billiger wird. antrieb und co sind ja jetzt bereits, was die produktionskosten angeht ziemlich weit unten, man zahlt ja viel für die extras (was die anschaffung angeht). der unterhalt wird steigen, da der staat die fehlenden gelder der verbrenner ausgleichen muss.
davon abgesehen kämpfen die gemeinden, gerade hier in deutschland, auf teufel komm raus gegen die pkws (stichwort: autofreie innenstadt). gleiche standards gibts immer noch nicht bzw. lückenhaft und wenn sich wie durch ein wunder doch noch sowas wie ein wechselakku-system entwickelt werden, dann stehste da mit deiner "alten karre", wenn der support hunderter kleiner "stromhändler" für die zapfsäulen eingestellt wird, weil es sich nicht mehr lohnt.
und ich könnte so ewig weiterschreiben.
ja, ich habe bewusst "bisschen übertrieben" aber diese ganze e-auto geschichte kommt völlig undurchdacht rüber, da ist es nicht verwunderlich das viele gegen die e-mobilität wettern
__________________
Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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04.11.24, 21:11
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#7
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.465
Bedankt: 4.901
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Zitat:
Zitat von bambamfeuerstein
glaub ich nicht so dran, das es viel billiger wird.
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Wenn du das so formulierst, wirst du immer recht behalten, weil egal um wie viel es günstiger wird, es für dich "nicht viel" ist. Glückwunsch...
Und doch, es wird so kommen... entweder durch den Markt (z.B. fallende Batteriekosten und mehr Konkurrenz) an sich, durch politische Rahmenbedingungen (CO2-Bepreisung oder CO2-Begrenzungen bei den Autoflotten) oder höchstwahrscheinlich durch beides... Manche/viele erwarten den Turnaround schon 2025.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Geändert von eitch100 (04.11.24 um 21:17 Uhr)
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04.11.24, 21:22
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#8
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.748
Bedankt: 10.054
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Ich denke auch, dass die Elektromobilität günstiger werden wird.
Ich denke auch, dass die Gruselgeschichten vom Lithiumabbau bald der Vergangenheit angehören.
China ist sehr direkt auf die Route E Mobilität eingeschwenkt und die dort hergestellten Autos kosten keine 50000 Euro. Ich denke auch, dass amerikanische Automobilhersteller den deutschen voraus sind.
China ist uns auch in der Akku Tenchnologie voraus. Auch in Deutschland wird geforscht, aber offensichtlich viel zu spät.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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04.11.24, 22:15
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#9
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Banned
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 724
Bedankt: 1.116
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Ich lese in den Kommentaren ....ich denke ....ich glaube ??
Mal zur erinnerung dieses hier
Zitat:
Benzin aus Luft und Strom: Karlsruher Tüftler wandeln CO2 um
Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben ein Verfahren entwickelt, um synthetischen Kraftstoff effizient herzustellen. Dabei wird CO2 aus der Luft gefiltert und in eine Flüssigkeit umgewandelt, die in herkömmlichen Automotoren oder Flugzeugturbinen verbrannt werden kann. Die Energie soll aus Solar- oder Windstrom kommen.
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Link: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hm.....komisch das man an solchen Technologien nicht weiter Forscht? Man hört null komma null mehr von dieser Technologie, frage ist warum?
Lieber die Erdressourcen weiter verbrauchen,damit EU USA und China weiter Akkus bauen können.
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04.11.24, 23:27
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 26
Bedankt: 12
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Ich glaube Luke_Sky123 hat es auf den Punkt gebracht . E-Autos sind einfach zu teuer und es fehlen für die meisten die Lademöglichkeiten . Fahre selber ein 18 Jahre altes Auto und sehe den sinn nicht auf E umzusteigen.
Erstens zu teuer , Habe vor 9 Jahren 7000 für meinen Benziner bezahlt ,und er fährt und macht keine Probleme. Ein E-Auto unter 20k für 5 Personen gibt es doch gar nicht wobei ich noch nicht mal wüsste wo ich es aufladen soll. E-Mobilität ist für die meisten doch schon gescheitert bevor sie angefangen hat.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Mahlstedt bedankt:
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04.11.24, 23:48
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#11
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.023
Bedankt: 12.654
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Moin,
Zitat:
Zitat von Draalz
Ich denke auch, dass die Elektromobilität günstiger werden wird.
Ich denke auch, dass die Gruselgeschichten vom Lithiumabbau bald der Vergangenheit angehören.
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Das sehe ich genauso. Und deshalb mache ich das, was viele andere auch machen. Wenn die Elektromobilität günstiger wird, wenn es genug Ladestationen gibt und wenn die Reichweite für meinen Alltag taugt. Dann werde ich anfangen über ein Akkuauto nachzudenken.
Alles andere wäre für mich als würde man sagen: Kauft Elektroautos! Es wird vielleicht nicht mehr lange dauern, dann sind möglicherweise die Voraussetzungen geschaffen um sie ungefähr so zu nutzen, wie ihr das von den Verbrennern kennt.
Mal abgesehen davon. Wodurch sollen die Gruselgeschichten (gemeint ist wohl die gewaltige Umweltzerstörung die der Lithiumabbau mit sich bringt) enden? Gibt es da schon Laborversuche bei denen man davon ausgehen kann, dass sie bis zum Verbot der Verbrennerherstellung wenigstens Serienreife erreichen?
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Wenn man sich das ansieht und sich dann überlegt, wie gering der Anteil an E-Autos ist kann man nachvollziehen, dass viele Werkstätten kein Interesse haben sich das anzutun.
Wenn sich der Anteil an E-Autos erhöht und wenn sich die Bedingungen für die Werkstätten so verbessern dass es sich lohnt, die Reparatur E-Autos zusätzlich anzubieten. Dann werden die Werkstätten das auch tun. Marktwirtschaft eben.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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05.11.24, 00:15
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#12
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.068
Bedankt: 8.254
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Zum Glück gibts ja nicht unter jedem Thread zu diesem Thema die selben Beiträge
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Urlaubsmodus
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Thorasan:
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05.11.24, 00:22
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#13
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 26
Bedankt: 12
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Warum ?
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05.11.24, 08:19
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#14
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.748
Bedankt: 10.054
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Scheinbar schaut hier niemand mehr auf die von mir verlinkten Artikel.
Zitat:
Zitat von Luke_Sky123
Hm.....komisch das man an solchen Technologien nicht weiter Forscht? Man hört null komma null mehr von dieser Technologie, frage ist warum?
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Ich meine mich erinnern zu können, dass Dr. Harald Lesch, in Bezug auf synthetische Kraftstoffe, mal von 9% Wirkungsgrad spach.
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Wodurch sollen die Gruselgeschichten (gemeint ist wohl die gewaltige Umweltzerstörung die der Lithiumabbau mit sich bringt) enden?
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Die Forschung ist bezüglich der Natrium Ionen Akkus schon recht konkret und wird auch schon eingesetzt, z.B. in Großspeichern.
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Geändert von Draalz (05.11.24 um 08:25 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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05.11.24, 08:25
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#15
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.337
Bedankt: 3.488
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Gut, zur Zeit wabbert auch die Empfehlung durch die Medien, das es ohnehin nicht sinnvoll sei, derzeit ein Elektrofahrzeug zu kaufen, sondern eher das naechste Jahr abzuwarten.
Grund sind die CO2 Bepreisungen, die auch an den fossilen Nutzern nicht vorbeigehen wird, sondern zwanghaft in Form von Kraftstoffpreiserhoehungen weitergereicht wird.
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Ein Auzug von vielen dazu.
Was der Kolumnenschreiber irgendwo voellig ausser Acht laesst, sind natuerlich auch die, wenn sie denn doch kommen, hohen Repakosten die anfallen koennen und auch irgendwann werden.
Ich habe schon nicht schlecht gestaunt, was ein kleiner Parkrempler, also wirklich noch nicht einmal etwas karosserieverformendes an einem Tesla kosten darf..
€ 3.200,00, weiiiillll..die Sensorik dahinter auch etwas ab bekam. Ob die den Sensor vom Mars einfliegen lassen, ist fraglich.
Das Aftersale wird noch eine Menge Kopfschmerzen machen.
Zugegeben, es sind eh schon in vielen Vertragswerkstaetten Preise, die da im Stundensatz aufgerufen werden, von hoher astronomischer Bedeutung. 140-150 Euro sind da Tagesordnung, egal welche Fahrzeugklasse da zu benennen ist.
In der Industrie sind sie zumeist zwischen 70-90 € verortet.
Leasen fuer einen Privatmann, habe ich sowieso noch nie verstanden, aber soweit will und muss auch niemand mehr denken. Rechnen und Argumentieren funktioniert Heute anders.
Sicherlich ist es nice so ein Ding zu fahren, habe ich schon vor 4 Jahren immer mal wieder partiell genossen. Aber die anderen Parameter halt.
Man lege sich schon mal einen Auspuff in dei Ecke, wird es bald nicht mehr geben 
Geändert von Caplan (05.11.24 um 08:46 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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05.11.24, 09:36
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#16
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
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Moin,
Zitat:
Zitat von Thorasan
Zum Glück gibts ja nicht unter jedem Thread zu diesem Thema die selben Beiträge 
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Das klingt fast als würdest Du erwarten, dass sich Ansichten zu einem Thema ändern, wenn man es nur oft genug anspricht. Das tun sie natürlich nicht. Und wenn morgen wieder ein Thread zum Thema Elektroauto auftaucht werde ich das gleiche sagen. Ich finde Elektroautos eine tolle Sache. Und das aus purem Eigennutz.
Ich bin schon älter und ich wohne auf dem Dorf. Es wird der Tag kommen, an dem ich (hoffentlich von alleine) erkenne, dass ich nicht mehr selbst fahren sollte. Dann gibt es für mich nur zwei Möglichkeiten in meinem Haus zu bleiben. Entweder ÖPNV oder selbstfahrende Autos. Das erste kann man wohl vergessen. Bleiben selbstfahrende Autos. Und die gibt es nicht als Verbrenner.
Alleine deshalb freue ich mich über jeden Fortschritt bei diesem Thema.
Das alles ändert doch nichts an der Tatsache, dass die Voraussetzungen für einen wirklichen Durchbruch bei diesem Thema nicht gegeben sind.
Ohne Ladepunkte kein Absatz bei Neuwagen. Ohne neue E-Autos gibt es später auch keine gebrauchten. Ohne gebrauchte keine für für mittlere und untere Einkommen erschwingliche Fahrzeuge. Ohne eine größere Anzahl neuer und gebrauchter kein ausreichendes Werkstattangebot.
Ich glaube einfach nicht, dass die Leute Anti-E-Auto sind. Sie weigern sich einfach ein Auto zu kaufen, für dessen Betrieb die Voraussetzungen einfach noch nicht da sind.
Im Moment liegt der Anteil von E-Autos (ohne Hybrid) in Deutschland so um die 12 %. In diesen Regionen kann man sehr schön mit relativen Angaben agieren. Von einer Verdoppelung zu sprechen macht doch ordentlich etwas her. Das selbst eine im Moment vollkommen illusorische Verdoppelung des Anteils immer noch gerade mal ein Viertel der Gesamtzulassungen bedeuten würde merkt ja keiner. Das der Absatz von E-Autos seit dem für alle außer dem zuständigen Minister überraschenden Ende der Förderung wieder sinkt hat damit natürlich nichts zu tun.
Das wird wohl eher daran liegen, dass jeder der beim Thema E-Auto Zweifel anmeldet ein Tittenglotzender Nazi, Putinfreund und Impfgegner sein muss. Das sind die Leute, die den E-Autos die Reifen zerstechen. Da meint der wohl Leute wie mich.
In seiner Naivität fast schon niedlich zu nennende Hinweis auf den weltweiten Absatz von 10 Millionen rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen soll wohl vergessen machen, dass im gleichen Zeitraum insgesamt ca. 75 Millionen Fahrzeuge zugelassen wurden. Da sind 10 Millionen nicht nichts. Aber von einem weltweiten Durchbruch kann wohl nur jemand reden, der auch das Überwinden der 5 % Hürde als Wahlsieg feiert. Abgesehen davon. Was soll der Hinweis auf die tolle Entwicklung der Elektromobilität in China? Was wollte uns der Künstler damit sagen? Soll man zum Aufladen dahin fahren? Das ein Durchbruch bei der E-Mobilität möglich ist? Das andere Länder über eine fähige Regierung verfügen die die Zeichen der Zeit erkannt haben wohingegen wir ...
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05.11.24, 10:27
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#17
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 131
Bedankt: 114
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Zusätzlich suggeriert die Überschrift eine Artikels als hätten wir ein Problem.
Es ist erwiesen das der co2 Fingerabdruck eines Elektrofahrzeugs wesentlich höher ist als eines Verbrenners ist.
Wenn das Produkt gut wäre und überzeugen würde bräuchte man keine Subventionen.
Subventionen sind Markteingriffe die den Markt verfälschen und alle Zahlen.
Ideologischer Hochmut lässt solche Artikel schreiben und nicht Sinn und Verstand.
Gott sei Dank gibt es noch intelligente Menschen in der Masse. Das Thema löst sich sowieso gerade auf. Für mich ist es das selbe Thema wie mit dem großen C.
Macht ihr mal.... Die Wahrheit, Qualität und Effizienz setzt sich immer durch. Man braucht nur Geduld und sollte verstehen das die Wahrheit aus dem Mund sogenannter Spezialisten nicht das BESTE für einen selbst sind. Es gibt halt Menschen die glauben alles wenn man es nur oft genug wiederholt. Herdendrang!!!! Menschen meinen sie sind so weit fortgeschritten aber benehmen sich immernoch wie nicht denkende Tiere.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei graschbaten bedankt:
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05.11.24, 11:08
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#18
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Das klingt fast als würdest Du erwarten, dass sich Ansichten zu einem Thema ändern, wenn man es nur oft genug anspricht. Das tun sie natürlich nicht. Und wenn morgen wieder ein Thread zum Thema Elektroauto auftaucht werde ich das gleiche sagen. Ich finde Elektroautos eine tolle Sache. Und das aus purem Eigennutz.
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Nein, ich bin nur immer wieder erstaunt wie viel Bedürfnis manche meiner Mitmenschen haben, immer und immer wieder das selbe mitzuteilen. Vor allem wenn sich der Kreis der Zuhörenden nicht ändert und man deshalb auch von vorn herein weiß, dass jedwedes Gespräch dazu gleich verläuft und/oder endet.
(Und das ist nicht explizit auf dich bezogen)
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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05.11.24, 12:46
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#19
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
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Bedankt: 3.205
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Auch wenn der zu erwartende Salmon kam, ein nettes Schmankerl
Zitat:
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Wenn das Produkt gut wäre und überzeugen würde bräuchte man keine Subventionen.
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zeigt wie wenig, nein, das überhaupt keine wirtschaftliche Bildung vorhanden ist.
Vielleicht schaffen es ja die "aber ich kann mein E-Auto nicht vor meiner Tür laden" Schreier mal Luft zu holen und drüber nachzudenken, was für Vorteile eine Energietechnologie hat, die sich bereits im täglichen Leben Millionenfach bewährt hat, zu nutzen bzw. von deren Entwicklung zu profitieren.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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05.11.24, 13:05
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#20
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.337
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Also deinen letzten Satz, ab VORTEILE nicht in Frage..( das ich auch mangenlde Lademoeglichkeit zum Besten gebe, bin ich auch angesprochen)
Aber ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand abends, wenn mein Auto vor der Tuer steht. mit einem Mobilen Akkulaster daherkommt und es freiwillig auflaedt, mangels Anschluss / Lademoeglichkeit in 1 km Umkreis, wo man auch nicht die ganze Nacht verharren darf, lt Rechtsprechung.
So wie frueher, wenn der Eiermann rumkam..
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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05.11.24, 17:03
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#21
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
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In meinem Beruf habe ich gelernt, dass starres Denken Probleme nicht lösen wird. Improvisation und Beurteilung von Möglichkeiten hat meinem einstigen Arbeitgeber viele Millionen erspart.
In meinem Wirtschaftsraum steht eine Waschmaschine von 1990. Sie hat zwei Elektromotoren, einen für die Pumpe, einen für die Trommel. Sie schleudert mit 1400 Umdrehungen. Beide Motore laufen seit über 30 Jahren störungsfrei.
Dass ein Kfz Wartung braucht, ist klar. Bremsbelege, Radlager, oder, z.B., Puffer in den Aufhängungen sollten getauscht werden, aber vernünftig konstruierte Elektromotoren wohl eher weniger.
Bei der Konstruktion eines Tesla wurde leider nicht auf die Erfahrungswerte von Ford zurückgegriffen, denn dann wären die Sensoren noch heile.
Wenn man ein E Auto nach 30000 Km Laufleistung veräussert, oder es verschrotten lässt ist die CO2 Bilanz derzeit negativ, denn die Klimabilanz wird erst ab ca. 65000 Km positiv.
Hierzulande kann man jedes elektrische Gerät, das den europäischen Normen entspricht an eine Steckdose anschliessen.
Wieso haben die deutschen Autobauer es nicht hinbekommen, sich auf einen einheitlichen Akku zu verständigen, quasi eine Norm zu schaffen. 
Ein Akku den man einfach austauscht. Der logistische Aufwand wäre zwar zunächst gewaltig, aber er würde erheblich schneller greifen, als der Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Die Chinesen haben das übrigens schon in Petto.
Vor dem Hintergrund, dass die Natrium Ionen Akkus kommen werden und jedes Unternehmen, dass sich damit befasst, schon aus ökonomischen Gründen, darauf zugreifen wird, sollte die E Mobilität gürnstiger werden.
Das war jetzt von meiner Person nur ein Abarbeiten dieses Threads.
So, ich trink jetzt noch mein Bier aus und dann verabschiede ich mich von diesem Stammtisch und von diesem Thema.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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05.11.24, 17:19
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#22
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.023
Bedankt: 12.654
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Moin,
Zitat:
Zitat von csesraven
Vielleicht schaffen es ja die "aber ich kann mein E-Auto nicht vor meiner Tür laden" Schreier mal Luft zu holen und drüber nachzudenken, was für Vorteile eine Energietechnologie hat, die sich bereits im täglichen Leben Millionenfach bewährt hat, zu nutzen bzw. von deren Entwicklung zu profitieren.
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Die Zahl der Ladepunkte für Elektroautos in Berlin liegt inzwischen bei rund 28.000. Davon sind 4.700 öffentlich zugänglich. Nehmen wir als Beispiel den Bezirk Marzahn - Hellersdorf. Da leben ca. 270.000 Einwohner. Ich habe den Bezirk deshalb ausgewählt, weil hier nur sehr wenige Einfamilienhäuser stehen die sich eine Wallbox anschaffen können. Also Leute, für die eine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur geschaffen werden muss.
In diesem Stadtteil gibt es, bei einem Schlüssel von 239 Autos auf 1.000 Einwohner, also etwas über 60.000 Autos. Wenn nur ein Zehntel der Besitzer sich ein E-Auto kauft, sind es 6.000 Leute, die hoffen müssen, eine der 4.700 im ganzen Stadtgebiet (891 km² / 124.790 Galileo Fussballfelder) unregelmäßig verteilten Ladepunkte benutzen zu können. Bitte nicht vergessen, dass da schon eine ganze Menge anderer E-Autos unterwegs sind. Und über den Effekt auf das Klima bei derartig geringen Zulassungszahlen denken wir besser auch nicht nach.
Nur nebenbei. Wenn man mit "vor der Tür laden" den eigenen Stadtbezirk meint. Marzahn Hellersdorf (61,8 km² / 8.655 Galileo Fussballfelder ) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Von "aber ich kann mein E-Auto nicht vor meiner Tür laden" zu reden ist angesichts dieser Zahlen, wenn man es freundlich sieht, der Ausdruck einer gewissen Verzweiflung das kaum eine der eigenen Vorstellungen den Aufprall auf die Wirklichkeit übersteht. Sowas erzeugt natürlich Frust. Man kann ihn deutlich sehen.
Natürlich hat sich die Technologie schon Millionenfach bewährt. Gerade das macht es ja so tragisch, dass wir als ehemaliges Hochtechnologieland bei diesem Thema so gnadenlos verkackt haben und das keine Besserung in Sicht ist.
PS. Bei den Zahlen habe ich die jeweils "ungünstigsten" genommen, die ich finden konnte. Bei der Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte schwanken die Angaben von 2500 bis 4700.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (05.11.24 um 17:33 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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05.11.24, 18:00
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#23
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.071
Bedankt: 63.285
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Mir kommt es bei den Gegnern von E-mobilität immer wieder so vor als sei jeder Fortschritt Teufelswerk, wie vor über 100 Jahren der Benziner oder Radio, TV, Computer und so weiter.
Da werden immer wieder Gründe gesucht, warum man das alles nicht haben mag.
Ich dachte wenigstens das hätte sich mittlerweile gelegt, wir sollten doch langsam
merken, das Fortschritt uns weiter bringt.
Zitat:
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Mit 45-50 km Reichweite kann ich nichts anfangen.
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Wie kommst du auf die Zahlen? Ein paar hundert Kilometer schaffen die schon.
Zitat:
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Natürlich Kauf ich mir ein E-Auto für 50000.- Tacken, weil ich in einem Mietshaus wohne ohne Wallbox und ohne Garage lauf ich natürlich zur nächsten Ladestation und hoffe das diese auch frei ist ,damit ich über Nacht mein Auto laden kann.
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Wieso über Nacht? Das dauert 20min an einer Ladestation außer du hängst an der Haussteckdose.
Hast du eine Tankstelle zu Hause? Da fährst du doch sonst auch hin.
Und wie kommst du auf den Preis? Es gibt nicht nur Tesla!
Wenn man sich das so durchließt kommt mir das so vor wie der trotziges Kleinkind Effekt.
"Das kenne ich nicht, das will ich nicht, also jammer und flame ich."
Niemand wird doch gezwungen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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05.11.24, 18:48
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#24
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 131
Bedankt: 114
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Wer ist denn Gegner?
Man möchte sich nur nicht bevormunden lassen oder lässt komische Ideologien nicht gewähren.
Alles ist natürlich gewachsen und nun kommen einige wenige daher und meinen die Welt radikal ändern zu wollen. Mit Sauberkeit und Nachhaltigkeit hat das nunmal nichts zu tun.
Aber anders denkende diffamieren oder die Worte im Mund umdrehen zeugt nicht von Intelligenz oder wissen.
Es gibt auch Menschen die leben nicht in Großstätten und haben mehr als 200Km am Tag zu fahren. Zug fahren aus Außendienstler ist auch nicht so das Wahre. Wenn die LKWs nicht mehr fahren dann kommen die Chai Lattes nicht rechtzeitig beim Kunden an.
Niemand wird gezwungen?  In der Welt möchte ich auch mal leben. Existenzen werden aus ideologischen Gründen zerstört aber es ist ja kein Problem.
Das schöne ist, die Welt dreht sich und Karma ist ne Bitch.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei graschbaten bedankt:
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05.11.24, 20:12
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#25
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.748
Bedankt: 10.054
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Zitat:
Zitat von graschbaten
Alles ist natürlich gewachsen und nun kommen einige wenige daher und meinen die Welt radikal ändern zu wollen. Mit Sauberkeit und Nachhaltigkeit hat das nunmal nichts zu tun.
Aber anders denkende diffamieren oder die Worte im Mund umdrehen zeugt nicht von Intelligenz oder wissen.
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Du hast Dich da falsch ausgedrückt.
Eigentlich wäre sinnvolter etwas ändern zu müssen.
Das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit wissenschaftlichen Erkenntnissen:
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Und ausführlicher:
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Wenn man keine Kinder hat, kann man das natürlich verleugnen.
Und frag mal die Leute von Valencia, wo man da Ideologie finden kann:
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05.11.24, 22:59
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#26
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.023
Bedankt: 12.654
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Moin,
Zitat:
Zitat von Avantasia
Wieso über Nacht? Das dauert 20min an einer Ladestation außer du hängst an der Haussteckdose.
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Naja. Man kommt von der Arbeit und dem Einkauf nach Hause und hängt sein Auto an die Ladesäule.
In dieser Grafik sind die Ladezeiten bei den verschiedenen Anschlüssen genannt.
Ich gehe mal davon aus, dass das die Zeiten sind die man von fast leer bis komplett voll braucht. Also halbiere ich die mal. Dann ist eine Stunde ein realistischer Wert. Nun hat man also zur Auswahl. Man geht nach einer Stunde wieder zur Ladestation die ja, wie bereits erwähnt, nicht unbedingt vor der Tür sein muss, und parkt sein Auto um. Realistischer ist es anzunehmen, dass das Auto einfach über Nacht angeschlossen bleibt.
Es gibt natürlich Mittel die Benutzer zu veranlassen, kein voll geladenes Auto an der Ladesäule zu lassen. Die Ladesäule wird also um 19:00 Uhr wieder frei. Es ist auch kein Problem, alle Besitzer eines E-Autos im Umkreis über die nun freie Säule zu informieren und so eine Art Wettrennen auszulösen. Das ist alles möglich. Aber mal ehrlich. Die Akzeptanz für das E-Auto lässt sich so nicht steigern. Wer möchte schon am Abend an einer Art Lotterie mit Wettrennen um den nächsten freien Ladeslot teilnehmen?
Wer sowas umgehen will muss ausreichend Ladesäulen zur Verfügung stellen. Und die wiederum brauchen ein ausreichendes Stromnetz. Das zu errichten hat man in der Vergangenheit versäumt. Hier wären Subventionen angebracht gewesen. Statt dessen hat man in Mitnahmeeffekte subventioniert indem man all denen, die schon länger mit dem Kauf eines E-Autos geliebäugelt haben die Entscheidung erleichtert hat. Das Geld wäre in Ladeinfrastruktur wesentlich besser angelegt gewesen.
Zitat:
Zitat von Avantasia
Hast du eine Tankstelle zu Hause? Da fährst du doch sonst auch hin.
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Und da bekomme ich mit jeden beliebigen Verbrenner in fünf Minuten ein paar hundert Kilometer Reichweite. Dafür brauchen selbst Ultraschnellladestationen bis zu einer halben Stunde. Das wäre auch kein Problem. Wenn es denn genug davon gäbe.
Zitat:
Zitat von Avantasia
Niemand wird doch gezwungen.
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Es geht nicht darum, jemanden zu zwingen. Es geht darum, den Leuten die gute Sache schmackhaft zu machen indem man ihnen das E-Auto als lohnende Alternative anbietet. Man darf ja eins nicht vergessen. Die Elektromobilität ist nicht Thema geworden, weil man mal was neues machen wollte. Sie soll de Anteil, den der Verkehr am CO2 Ausstoß hat minimieren und so helfen, den Klimawandel zu bekämpfen. Um dieses Ziel zu erreichen müssten die Zulassungszahlen schnell und deutlich über die derzeitigen15,3 Prozent steigen. Statt dessen sinken sie. Und wenn das so weitergeht kommen wir schon bald an den Punkt, an dem wir uns fragen müssen, ob wir das Ganze nicht abblasen und das Geld lieber in etwas investieren, was mehr Erfolg bei der Senkung des CO2 Ausstoßes verspricht.
P.S. @Avantasia Ich habe versehentlich auf den Danke Button geklickt. Wenn das Danke also nicht als Zustimmung zu deinem Beitrag gilt, so nimm es bitte als Danke für Die Arbeit die Du hier im Board machst. Und dafür ist eines eigentlich zu wenig.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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06.11.24, 01:06
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#27
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Profi
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 1.850
Bedankt: 3.703
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Gut dargestellt ...
Die E-Autos mit einer größeren Reichweite haben Akkus mit einer Kapazität von 80-100kwh.
An einer Schnelladestation mit 150 Kw (die es nicht unbedingt häufig gibt), dauert ein Ladung dann 30-45 Minuten.
Ein Schnäppchen sind die Strompreise an Schnelladestation auch nicht, 0,85 Euro/kw sind normal, ergibt beim durchschnittlichen Verbrauch von von 20 kw/100 km 17 Euro also ein stolzer Preis, der derzeit klar über dem Verbrenner liegt.
Wer keine Wallbox hat und nicht die Möglichkeit hat, einen flexiblen Stromvertrag abzuschließen, mit dem es möglich ist ist, zu billigen Stromzeiten zu laden, ist angeschi....
Nur mit solchen Wallboxen kann man zb. einstellen, Auto laden bei Strompreis max. 20 cent/Kw.
Nachteil des ganzen: wenn kein Windrad sich dreht und keine Sonne scheint, kommt es vor allem in der dunklen Jahreszeit vor, dass man für die Zubereitung seines Abendessens zwischen 18-21 Uhr 1Euro/Kw bezahlt ...
Ach ja, Wallboxen werden meist nur bis max. 11 Kw genehmigt, dauert dann 2 Tage, wenn man günstig laden will ...
... und mit eigener PV laden funktioniert nur von April bis Ende September, wenn das Auto tagsüber dranhängt ...
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
Geändert von gerhardal (06.11.24 um 01:18 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei gerhardal bedankt:
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06.11.24, 13:30
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#28
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.370
Bedankt: 3.205
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Haltet euch doch nicht so an den Ladepunkten die wir aktuell haben auf. Die Tankstellendichte in Deutschland hat es in sich. 1930 ca 60.000 ..heute nur noch 15.000. Aber vor 1930 gabs kaum welche.
Wer sagt denn, dass wir nicht in Zukunft viel mehr Möglichkeiten haben. Es sollte doch jedem klar sein, dass eine Energieform die wir in D ohne Importe haben können sinnvoller ist als alle die wir importieren müssen.
Zitat:
Zitat von graschbaten
Wer ist denn Gegner?
Man möchte sich nur nicht bevormunden lassen oder lässt komische Ideologien nicht gewähren.
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Ja, genau. Du wirst ja gezwungen ein E-Auto zu kaufen und Strom ist eh nur ne Ideologie.
Zitat:
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Aber anders denkende diffamieren oder die Worte im Mund umdrehen zeugt nicht von Intelligenz oder wissen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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06.11.24, 14:58
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#29
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.337
Bedankt: 3.488
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Aehm...60.000 Tankstellen waren es nicht
30.000 etwa,,einzelne Zapfstellen, die es damals auch zu Haufe gab, sollten hier nicht als -Tankstelle - im Sinne von dem , was wir nun die letzten Jahrzehnte so kennen hineingerechnet werden...
Eien Saeule, wo man frueher Gemisch 1:50 / 1:25 zapfen konnte, handgepumpt,war auch nicht gerade eine Tankstelle, der Rest bleibt Wortklauberei.
Selbst bis durch die 70iger gab es genuegend Tankstellen , die max 2 oder 3 EINZELsaeulen hatten, nebst Werkstattbetrieb neben dem Kassenhaeuschen.
Wenn die gut waren, hatten sie zumindest 2 Schlaueche dran.
Heutige Tankstellen haben schon 3-4 Kraftststoffsorten pro Zapftstelle.
mit bis zu 4 Schlauchanschluessen auf Vorder und jeder Rueckseite
Wenn dort 6 Saeulen stehen, kann man das was multiplizieren, wenn es nicht eine Saeule NUR mit z.B LKW Diesel gibt.
Geändert von Caplan (07.11.24 um 07:29 Uhr)
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06.11.24, 18:23
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#30
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.465
Bedankt: 4.901
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Ich mache mal ein neues Fass auf auf 
Ich erinnere mich an Diskussionen, wo (natürlich nicht unbedingt zu unrecht) eine riesen Welle gemacht wurde, wenn (aus welchem Grund auch immer) ein paar Menschen oder schlimmstenfalls auch Kinder gestorben sind oder schwere Krankenheiten davongetragen haben. Komischerweise werden hierzulande umweltbedingte Krankheiten/Todesfälle anscheinend als akzeptabler Kolleteralschaden für unsere Lebensweise akzeptiert. Ja, es wurde schon viel getan, aber jedesmal haben dieselben Gruppen/Menschen gegen irgendwelche Maßnahmen gewettert, weil es doch "schon immer so war", "die anderen Schuld sind" oder "scheiß auf die Toten/Kranken, ich will, dass es so bleibt".
Naja, lügen und/oder übertreiben scheint ja seit dem 45. & 47. Präsidenten der USA besser zum Gehirn vorzudringen als sachliche Argumente... 
OK, ich kürze es mal ab, behalte es mir aber vor, ähnliches öfter zu bringen...
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ich freue mich schon auf Verniedlichungen, wie "aber doch nicht nur die Autos". Ja, das stimmt, aber AUCH!
Also ich mag frische, saubere(re) Luft...
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Geändert von eitch100 (06.11.24 um 18:41 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei eitch100:
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06.11.24, 23:22
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#31
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.023
Bedankt: 12.654
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Moin,
Zitat:
Zitat von csesraven
Wer sagt denn, dass wir nicht in Zukunft viel mehr Möglichkeiten haben.
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Genau dass beschreibt das Problem, das ich hierzulande bei der E-Mobilität sehe. Niemand bestreitet, dass wir in Zukunft mehr Möglichkeiten haben. Bessere Akkus, mehr Ladestationen, bessere Ladestationen, effizientere Autos und was weiss ich noch alles. All das, da bin ich sicher, wird es in mehr oder weniger ferner Zukunft geben. Aber was hilft uns das heute? Ich übertreibe mal absichtlich. Wenn man heute verkündet, dass am 01.01.2026 all das in vollem Umfang verfügbar ist. Dann werden die Verkaufszahlen von Elektroautos ab dem 2.1.2026 ansteigen. Und nicht eher.
Niemand kauft sich ein technisches Gerät wenn er nicht sicher sein kann, wann die Voraussetzungen für die volle Nutzung gegeben sind. Wer heute ein e-Auto kauft, der weiss, wo er es auflädt. Alle Besitzer die ich kenne, laden in ihrer Garage. Einer sogar an einer Schukodose. Das reicht, um die paar Km die er fährt über Naht nachzuladen.
Niemand hätte sich einen DVD Player gekauft, wenn es nur 5 DVD gibt und erst in etwa einem dreiviertel Jahr mit weiteren Titeln und dem Beginn des Verleihs zu rechnen ist. Niemand hat ein Netflix Abo abgeschlossen, wenn er einen Brief im Briefkasten hat, in dem ihm ein Netflix fähiger Anschluss für das erste Quartal des kommenden Jahres zugesagt wird.
Das sagt überhaupt nichts über die Qualität der DVD oder Netflix aus. Und das ist auch keine Ablehnung der Technik an sich. Es ist die Abwägung der gesamten Umstände bei einer Kaufentscheidung.
Was für vergleichsweise günstige Produkte gilt, gilt doch erst recht für ein Auto. Diese Voraussetzungen zu schaffen wäre wichtiger gewesen als jede Subvention am unteren Ende der Kausalkette. Selbst, wenn man massenhaft Ladestationen gebaut hätte ohne das der benötigte Strom Ökostrom ist und die Umstellung auf Ökostrom später je nach Verfügbarkeit vollzogen hätte wäre das für mich ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Alleine deshalb, weil man dadurch einen Markt für gebrauchte und damit erschwinglichere E-Autos geschaffen hätte. Es dauert ja einige Zeit, bis Autos in größerer Stückzahl in untere Preissegmente durchsickern.
Müsste ich heute noch so viel fahren, wie vor einigen Jahren, wäre ein E-Auto wohl noch nichts für mich. Aber bei den wenigen Kilometern die ich heute noch fahre wäre es eine Alternative. Und ich könnte es auch aufladen. Trotzdem kommt es für mich noch nicht in Frage. Für die nicht einmal 10.000 Kilometer die ich im Jahr fahre, kaufe ich mir keinen Neuwagen. Mein derzeitiger gebrauchter hat, soweit ich mich erinnere, seinerzeit 6.500 € gekostet. Wenn ich etwas vergleichbares suche also bis 10.000 € - SUV / Geländewagen / Pickup / Van / Minibus - Elektro / 4 bis 7 Sitze bekomme ich bei mobile.de 23 Angebote. Neben einem Golfcar gibt es auch noch ihn hier
- Beginn der Werbeeinblendung
Dieses Prachtstück mit dem klangvollen Namen "[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]" kann mit neuen Akkus, gutem Rundumblick, großer Raumhöhe, ohne überflüssigen Passagierkomfort, mit Griff wahlweise zum schieben oder wegschmeissen und ohne jegliches Diebstahlrisiko schon für 9.996 € den Besitzer wechseln. Ein Auto mit der seltenen Fähigkeit einen Multipla als Designobjekt erscheinen zu lassen.
- Ende der Werbung, zurück zum Thema
Nehme ich die Kriterien "Elektro" und "SUV / Geländewagen / Pickup" raus, sind es 24.062 verfügbare Fahrzeuge. Und so wie mir geht es vielen. Die können und / oder wollen sich kein neues, teures Auto kaufen. Alleine dadurch ist ein E-Auto sehr oft selbst dann keine Alternative, wenn man eine Lademöglichkeit hätte.
Bis das behoben ist, wird noch viel Zeit vergehen. Das hätte nicht sein müssen.
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Geändert von Melvin van Horne (06.11.24 um 23:35 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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07.11.24, 07:50
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#32
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.337
Bedankt: 3.488
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Versteh ich nicht
erstmal faehrt im wesentlichen immer nur eine Person.
Es muss auch nicht ein 2,5 to. Panzer sein der schon im ID 4 die Tueren auf dem Parkplatz nur noch schwerlich aufmachen kann.
Fuer weit weniger Geld und neu, gibts doch das schon
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Perfekt fuer die Generation Ü50 fuer den taeglichen Bedarf, der sich ja mit zunehmendem Alter senkt.
Passen locker 5 in die Garage,somit altbaufreundlich, wo es zumeist nur eine Garage gibt, wenn ueberhaupt; 2 auf jeden Discounterparkplatz.
Entspricht auch in der Geschwindigkeit der von mir erfassten Durchschnittsgeschwindigkeit von 24-29 km/h innerorts.
Alles perfetto
Wozu um Gottes Willen 50 Mille verbrennen?
Lassen wir doch der Vernunft endlich freien Lauf.
Das man da noch nicht eher drauf kam; ist vorhanden
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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07.11.24, 18:36
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#33
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
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Bedankt: 3.205
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Moin,
Niemand kauft sich ein technisches Gerät wenn er nicht sicher sein kann, wann die Voraussetzungen für die volle Nutzung gegeben sind. Wer heute ein e-Auto kauft, der weiss, wo er es auflädt.
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Stimmt doch überhaupt nicht. Wer sich heute ein E-Auto zulegt wird es hauptsächlich zu Hause laden können, aber im Normalfall legt man damit auch mal ne Strecke zurück wo man woanders tanken muss. Und davon gibt es bei den aktuellen Zahlen sicher nicht nur 2 oder 3.
Und jede Technik braucht seine Zeit...ich behaupte/hoffe auch, dass wir in naher Zukunft auf eine andere Akku-Technologie umschwenken können/müssen. Aber auch diese wird nur entwickelt weil das E-Auto wie es aktuell auf dem Markt ist, auf dem Markt ist. Und was sind 5000€ Prämie? Die haben wir auch mitgenommen - dennoch haben wir mehr Geld ausgegeben als uns ein vergleichbarer Benziner gekostet hätte. War die Subvention jetzt unnötig - schwer zu sagen. Ich denke die langfristigen Folgen sind insgesamt positiv.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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07.11.24, 20:18
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#34
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 2
Bedankt: 2
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Für mich gibt es an der E-Mobilität mehrere Totschlagsargumente.
Die Batterie wird wohl nach ca. sieben bis acht Jahren bzw. 80-100.000 km den Geist aufgeben. Das ist dann quasi ein "Wirtschaftlicher". Wer würde einen Verbrenner kaufen, von dem man im Vorfeld weiß, dass innerhalb dieser Zeit quasi ein Motorschaden vorprogrammiert ist?? Der Motor wäre aber wohl meist günstiger als die Batterie.
Aus diesem Grund gibt es quasi keinen Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeuge, weil jeder logische denkende Mensch das mit einbezieht und beim Gebrauchten lieber zum Verbrenner greift.
Mein Verbrenner ist übrigens aus 2008 und schnurrt wie am ersten Tag. Und die gleiche Reichweite hat er auch noch.
Zweitens:
Wenn man nur oberflächlich auf die Umwelt bei dieser Technologie schaut und alle Aspekte auf eine flache (politische) Kennzahl reduziert, blendet 99% der Wahrheit aus. Und offenbart ein schlichtes Gemüt.
Vom Co2 Rucksack will ich mal gar nicht anfangen. Aber wenn Verbrenner auf eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren kommen und viele hunderttausend Kilometer erreichen können, bei einem E-Auto jedoch nach ca. 8 acht Jahren der "Wirtschaftliche" fast sicher ist, wie fließt dieser Gedanke in die ganze Umweltproblematik ein? Die Herstellung eines Autos ist immer die größte Umweltsünde. Insbesondere die Batterie. Diese E- Autos sind doch wie ein Smartphone. Wenn beim Smartphone nach zwei bis drei Jahren der Akku schlapp macht, kauft man ein Neues. Was auch schon umwelttechnisch sehr bedenklich ist. Beim Auto aber eine andere Hausnummer. Man muss auch bedenken, dass der Smartphoneakku wie auch der des E-Autos die gleiche Technik nutzt. Lithium-Ionen.
Daher kann man schon die nachlassende Leistung beim Smartphone auch aufs Auto übertragen und seine Schlüsse ziehen. Wahrscheinlich hält man die schwindende Kapazität beim Auto länger aus, weil es mehr schmerzt aufgrund der hohen Kosten.
Alles in allem, kommt es mir so vor wie im Mittelalter: man ist nicht richtig informiert und gibt horrende Summen aus um sein, von den Mächtigen mit Kalkül belastetes Gewissen zu erleichtern.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei frostyy:
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07.11.24, 22:26
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#35
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Chuck Norris sein Vater
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Moin,
Zitat:
Zitat von csesraven
Stimmt doch überhaupt nicht. Wer sich heute ein E-Auto zulegt wird es hauptsächlich zu Hause laden können, aber im Normalfall legt man damit auch mal ne Strecke zurück wo man woanders tanken muss. Und davon gibt es bei den aktuellen Zahlen sicher nicht nur 2 oder 3.
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???
Das ist doch das, was ich sage. Wer heute ein E-Auto kauft, der macht sich schon vor dem Kauf Gedanken, wo er laden kann. Das muss nicht zu Hause sein. Einer der wenigen E-Auto Fahrer die ich kenne, lädt bei sich im Betrieb auf. Er wohnt in einem Mehrfamilienhaus ohne Ladestation in der Nähe.
Niemand, der einen Verbrenner kauft, muss sich derartige Gedanken machen. Kaum jemand, der mit einem Verbrenner eine längere unbekannte Strecke fährt macht sich Gedanken, ob es genügend Tankstellen gibt. Der E-Auto Fahrer sollte sich schon vorher informieren, wo er die Energie für die Weiterfahrt herbekommt. Das ist nicht schwer. Die Navis in den Autos haben meist die nötigen Informationen. Abgesehen davon verlassen die meisten Autos nur selten den Bereich, die ein beliebiges E-Auto mit einer Akkufüllung fährt.
Der Kia EV9. hat mit einer Füllung eine Reichweite von 505 Km. Die meisten von uns fahren zur Arbeit hin und zurück. Auf dem Rückweg noch ein paar Einkäufe und vielleicht abends noch eine kurze Strecke. Rechnen wir mal mit 50 % der angegebenen Reichweite. Das bedeutet, dass man sich ohne Sorgen in einem Umkreis von 125 Km um die eigene Behausung mit Ladestation bewegen kann. Wer das wirklich ausreizt wird kaum jemals unter 30 % Akkuladung kommen. Selbst, wenn es so kalt ist wie wir es damals jedes Jahr von November bis Anfang März erlebt haben.
Obwohl er nur ganz selten nicht an seiner privaten Ladestation geladen hat, bringt man es im Laufe der 250 Arbeitstage die so ein Jahr hat auf eine jährliche Fahrleistung von über 60.000 Km. Es mag Leute geben, die das mit einem privaten PKW schaffen. Ich kennen keinen.
Das alles gilt aber eben nur für diejenigen, die auf eine "private" Ladestation zurückgreifen können von der sie wissen das sie frei ist und an der sie ihr Auto stehen lassen können. Das sind einfach zu wenige. Solange sich das nicht ändert, sehe ich den Durchbruch bei den E-Autos nicht.
Ich weiss natürlich, dass das nicht auf alle Autos zutrifft. Wenn auch viele kaum jemals den Radius von 150 Km um die Wohnung verlassen, einige eben doch. Aber die würden von einem immer dichter werdenden Netz an öffentlichen Ladestationen profitieren. Damit steht und fällt für mich das ganze Thema E-Auto. So, wie es im Moment aussieht fällt es eher.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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