[sydneyfan]

RKI-Files komplett entschwärzt veröffentlicht
Ruth Schneeberger
23.07.2024

Ein Whistleblower aus dem Robert-Koch-Institut hatte offenbar genug von der Heimlichtuerei: Die Person gab die kompletten Daten an eine Berliner Journalistin. Damit hat das Rätselraten ein Ende.

Drei ganze Jahre lang hatte sich das Multipolar-Magazin unter dem Journalisten Paul Schreyer bemüht, an die Daten zu gelangen. Obwohl es sich um ein kleines Medium handelt, hatte es sogar vor Gericht mit den Behörden darum gestritten, ob und wann und wenn ja wie viele von den RKI-Sitzungsprotokollen des Corona-Krisenstabs veröffentlicht werden, und zuletzt einen Sieg errungen: Die Daten wurden veröffentlicht. Doch die Journalisten trauten ihren Augen kaum: Von den rund 1000 Seiten, die nur die Daten vom Beginn der Pandemie bis Mitte 2021 enthielten, waren massenweise Seiten geschwärzt.
Jetzt sind auch die Daten für die Zeit seit Lauterbach zugänglich

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte daraufhin im März 2024 versichert, die Daten seien nicht auf sein Geheiß geschwärzt worden, dies sei auch nur zum Schutz einzelner Personen geschehen, er selbst werde dafür sorgen, dass die Protokolle weitestgehend entschwärzt würden. Das ist mit weiterer Verzögerung dann auch geschehen und sorgte in den vergangenen Wochen und Monaten für einige Enthüllungen, aber auch für weiteres Rätselraten – zumal die Daten aus der Zeit mit Lauterbach als Minister weiterhin unter Verschluss waren und das Bundesgesundheitsministerium eine Veröffentlichung zwar in Aussicht stellte, aber auch auf mehrfache Nachfrage nicht darüber Auskunft gab, wann das passieren soll.

Hier finden Sie die kompletten RKI-Files ohne Schwärzung
(s. Quelle unten)
Eine Person aus dem Robert-Koch-Institut hatte nun offenbar genug von dem Versteckspiel: Sie gab die kompletten RKI-Files für alle vier Pandemie-Jahre, von 2020 bis einschließlich 2023, jetzt ungeschwärzt an die Berliner Journalistin Aya Velazquez weiter. Sie sind hier einzusehen. Das monatelange Rätselraten darum, wer wann wem welche Anweisungen gegeben habe, dürfte damit nun ein Ende nehmen.

Aya Velazquez ist eine freie Journalistin aus Berlin, die sich durch hartnäckige Recherche während der Pandemie einen Namen gemacht hat, wenn auch unter einem Künstlernamen: Sie veröffentlicht vor allem auf X, ehemals Twitter, regelmäßig Neues zur Aufarbeitung der Pandemie. Mit weiteren Mitstreitern gibt sie am heutigen Dienstag um 10 Uhr eine Pressekonferenz zu den nun komplett veröffentlichten RKI-Files in Berlin, die auch auf X übertragen werden soll.

Aya Velazquez schrieb Dienstagfrüh auf X in Bezug auf den oder die Whistleblowerin aus dem RKI: „Wir sollten uns daran erinnern, dass in vermeintlich gesichtslosen Behörden auch Menschen sitzen: Menschen, die sich, ebenso wie wir, ihre Gedanken machen, und für uns alle eine bessere Zukunft wollen: Frei von Totalitarismus, politischer Bevormundung und der systematischen Verletzung körperlicher Selbstbestimmungsrechte. Dieser Geist – unsere Verbundenheit als Bürger untereinander – ist uncancelbar. Die Mächtigen wissen das. Es ist das, wovor sie am meisten Angst haben. Die Achillesferse des aktuellen politischen Systems sind wir Menschen, denn jeder einzelne von uns hat Macht.“

In Behörden sitzen auch Menschen

In Bezug auf die Protokolle schrieb sie unter anderem: „Wir werden erfahren, warum Christian Drosten trotz der vollmundigen Ankündigung in seinem Buch offenbar Bauchschmerzen hatte, seinen Namen entschwärzen zu lassen.“ Und: „Wir werden erfahren, dass sich das RKI leider trotz des Wissens um fehlenden Fremdschutz und schwerste Nebenwirkungen sowohl für die einrichtungsbezogene als auch für die allgemeine Impfpflicht aussprach.“
Was bisher bekannt war

Die bisher nur teilweise veröffentlichten RKI-Protokolle hatten auch schon inhaltlich für Aufregung gesorgt. Unter anderem hieß es darin noch ein halbes Jahr nach Einführung der Maskenpflicht: „Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“ Auch dass Schulen das Infektionsgeschehen nicht maßgeblich vorantreiben, war frühzeitig bekannt. Trotzdem wurden die Schulen in Deutschland monatelang geschlossen. Auch dass der Impfstoff Astrazeneca „weniger perfekt“ sei, war dem RKI und dem Corona-Krisenstab schon Anfang Januar 2021 bekannt. Trotzdem wurde das Mittel in Deutschland – auch nach Bekanntwerden schwerster Nebenwirkungen – noch viele Monate lang verimpft.

Wer hat „hocheskaliert“?

Zu guter Letzt gab es heiße Diskussionen darum, wer zu Beginn der Pandemie die Risikobewertung auf „hoch“ gestuft habe, obwohl die Verbreitung des Virus offenbar noch gar nicht hoch war. Multipolar etwa vermutete, dass diese Person, da in den Protokollen bisher geschwärzt, außerhalb des RKI zu finden sei und somit eine „politische Anweisung eines externen Akteurs“ gewesen sei. Zumindest diese Theorie wurde mit Veröffentlichung der entschwärzten Gesamtprotokolle hinfällig: Bei dem bisher geschwärzten Namen handelt es sich um Lars Schaade, den jetzigen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts. Er war seit 2011 Stellvertreter von Lothar Wieler gewesen und ist seit 2023 dessen Nachfolger.

Quelle:
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Das ist doch mal eine gute Nachricht. Vielen Dank für den Mut !

[Draalz]

Zitat von sydneyfan

Das ist doch mal eine gute Nachricht. Vielen Dank für den Mut !

Mut? So wie ich das beobachten konnte, steht Christian Dorsten zu seinen Aussagen und zu seinen Fehlern. Dieser Artikel ist, in meinen Augen, Hinterhertreterei und hat nichts mit Mut zu tun. In Deutschland gibt es immer noch so etwas wie Pressefreiheit.

Und trotz dem gab es in Deutschland 183155 Tote Menschen durch Corona. Wie man es hätte besser machen können, darüber schreibt Frau Aya Velazquez jedoch nichts.

[Avantasia]

Das da nicht alles Glatt gelaufen ist, sollte eh klar sein war auch schon länger bekannt, da braucht es nichts entschwärztes.
Ich glaube die Welt hat zur Zeit ganz andere Probleme.

Niemand hatte solch eine Situation vorher, geschweige denn konnte absehen, was passiert, wir sind alles nur
Menschen auch im RKI denen auch mal Fehler passieren können, gerade in solchen Situationen.

Irgendwann muss auch mal gut sein.
Wir können froh sein, dass wir alle noch leben.

[gerhardal]

Mir sind Experten, die sich irren, immer noch lieber als Irre, die meinen, sie sind Experten ...

[Nana12]

Zitat von Draalz

Dieser Artikel ist, in meinen Augen, Hinterhertreterei und hat nichts mit Mut zu tun.

Doch, Draalz, das ist Mut. Denn derjenige geht ein persönliches Risiko ein, sollte er identifiziert werden. Das ist genau das Gegenteil was die "Wir hatten unsere Befehle" Fraktion heute plärrt. Die Aufarbeitung ist schon allein deswegen wichtig, weil es immer noch eine gewaltige Hypothek auf bezüglich des Vertrauens auf die Arbeit der Regierung und Behörden.

Auf die Befindlichkeiten derjenigen die mitgebrüllt haben, sollte man deswegen nichts geben. Diejenigen haben bewiesen, dass man sie nur entsprechend anfüttern muss, damit sie auf ihre Mitbürger losgehen. Jetzt kommt eben raus, dass streckenweise auf reine Panikmache hereingefallen sind. Bravo! Sie sind das genaue Gegenteil was eine Demokratie braucht um zu funktionieren. Deswegen:

Zitat von Draalz

In Deutschland gibt es immer noch so etwas wie Pressefreiheit.

Das Thema unter den Tisch zu kehren ist das Gegenteil von Pressefreiheit. ( Nebenbei: Das es ein Wald- und Wiesenblog war, der das Ganze einklagte, ist schonmal ein Schelle für die gesamte deutsche Presselandschaft.) Zum Glück sah das Gericht ähnlich, und der Whistleblower hat das Ganze einfach mal beschleunigt.

[sydneyfan]

Kann eher nicht korrigiert werden
RALF HANSELLE stellvertretender Chefredakteur von Cicero
24. Juli 2024

Gestern hat eine freie Journalistin sämtliche Protokolle des RKI-Krisenstabs während der Corona-Pandemie veröffentlicht – ungeschwärzt. Viele der Inhalte sind skandalös. Dem gängigen Krisennarrativ werden sie vermutlich dennoch nicht zu Leibe rücken. Für die meisten ist Konsens wichtiger als Wahrheit.

Geben wir uns geschlagen! Man kann die RKI-Files vermutlich so lange entschwärzen, bis selbst die einzelnen Sätze und Wörter im Protokoll strahlend weiß erscheinen; man kann sie vorwärts und rückwärts lesen oder gar von der Kanzel rezitieren lassen: Der Wahrheit wird man damit nicht mehr auf die Sprünge helfen. Das sogenannte Corona-Narrativ hat sich derart tief ins Unbewusste der Deutschen eingegraben, dass selbst wider besseres Wissen und entgegen der Faktenlage weiterhin an unzähligen Halbwahrheiten, wenn nicht in Teilen sogar an kleinen Lügen festgehalten wird. Schuld daran dürfte Solomon Asch sein. Oder zumindest jenes merkwürdige Phänomen, das Asch im Jahr 1951 mit dem sogenannten Konformitätsexperiment herausfinden konnte. Mit dieser interessanten Versuchsanordnung nämlich hat der polnisch-amerikanische Pionier auf dem Gebiet der Sozialpsychologie nachweisen können, dass der Mensch auch den größten Blödsinn noch für bare Münze nimmt, hat man ihm diesen nur oft genug unter die Nase gerieben.

Konkret ging es bei Asch damals um die Frage, wie Gruppenzwang eine Testperson so sehr beeinflussen kann, dass diese selbst das offensichtlich Falsche am Ende für richtig erklärt. Dafür wurden einem Probanden auf einer Tafel drei unterschiedlich lange Striche gezeigt, von denen nur der Mittlere die selbe Länge wie ein Vergleichsstrich auf einer gegenüberliegenden Tafel aufwies. Gab man nun zuvor weiteren Versuchspersonen im Raum den Auftrag, ihr eigenes Votum für den offensichtlich längeren bzw. kürzeren Strich abzugeben – mithin die Unwahrheit zu sagen –, so gab am Ende auch der von all diesen Vorabsprachen nichts wissende Proband die für ihn selbst unschlüssigste Antwort. „Das Leben in der Gesellschaft erfordert Konsens als unabdingbare Voraussetzung“, so das nicht unbedingt faktenfreundliche Fazit, das Asch aus seinem Experiment ziehen konnte.

Für die Wahrheit innerhalb eines feingliedrigen gesellschaftlichen Gefüges ist das nicht gerade eine gute Nachricht. Der sprichwörtlich nackte Kaiser bleibt allem Anschein nach auch dann noch bekleidet, wenn, wie im Märchen von Hans Christian Andersen, ein einzelnes lautstarkes Kind auf dessen offensichtliche Blöße verweist. Es braucht schon hunderte Kinder, um einen nackten Kaiser der Erregung öffentlichen Ärgernisses zu überführen. Für Monarchen sind das gute Nachrichten; für demokratisch gewählte Machthaber nicht minder.

Zu letzteren zählt etwa der ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). In den jüngst geleakten und voll-entschwärzten RKI-Protokollen der Jahre 2020 bis 2023, die am gestrigen Dienstag von der freien Journalistin Aya Velázquez ins Netz gestellt wurden, nachdem ihr diese von einer anonymen Ex-Mitarbeiterin des Robert-Koch-Instituts zugespielt worden waren, gibt Spahn leider nicht immer die beste Figur ab. Im Gegenteil: Recht eindeutig belegen die Verlaufsprotokolle des Covid-19-Krisenstabs im RKI, dass er als damaliger Gesundheitsminister im Kabinett Merkel IV immer wieder mal Dinge gefordert und zum Teil öffentlich kommuniziert haben muss, für die der Krisenstab im RKI keinerlei wissenschaftlichen Beleg gefunden hat.
Keine Intervention

So heißt es etwa über die von Spahn selbst kommunikativ ins Rennen geschickte „Pandemie der Ungeimpften“ im Protokoll vom 5. November 2021: „In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt, Gesamtbevölkerung trägt bei.“ Und als ein Mitarbeiter aus dem Fachgruppe „Respiratorisch übertragbare Erkrankungen“ daraufhin nachfragt, ob dieser Aspekt dann nicht mit in der Kommunikation aufgegriffen werden müsse, weist ihn ein Mitarbeiter aus dem Fachgruppe „Krisenmanagement“ darauf hin, dass Spahn selbst diesen Begriff bei Pressekonferenz bewusst benutzt habe. Fazit: „Kann eher nicht korrigiert werden.“

Spätestens da also war das Ding in der Welt. Und von der fälschlicherweise als „Pandemie der Ungeimpften“ titulierten Infektionswelle war es nur noch ein kleiner Schritt bis zur Debatte um eine Lohnfortzahlung von Ungeimpften im Krankheitsfall (vorgebracht vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann) über eine Weihnachtsfest-Streichung für Ungeimpfte (vorgebracht von der damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Malu Dreyer) bis zur Impfpflichtdebatte, wie sie Anfang 2022 das zuweilen Unanständigste aus so manch einem Mandatsträger, Minister oder Ministerpräsidenten herausgeholt hat; von Deutschlands Promi-Szene ganz zu schweigen.

Warum man dann innerhalb des RKI nicht frühzeitig und souveräner interveniert hat, wenn man doch zumindest die geballte wissenschaftliche Kompetenz auf seiner Seite hatte? Auch auf diese Frage geben die Protokolle eine interessante, wenn auch letztlich erschreckende Antwort: Am 10. September 2021, als sich ein Mitarbeiter der Abteilung für Infektionsepidemiologie darüber zu wundern schien, warum das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein Papier zum Kontaktnachverfolgungsmanagement mit einer für die Länder offensichtlich nicht nachvollziehbaren Ergänzung versehen wollte, heißt es vonseiten des RKI, dass die Leitung des Instituts die rechtliche Lage zum damaligen Zeitpunkt so eingeschätzt habe, dass das BMG die Fachaufsicht über das RKI habe und sich das RKI somit nicht „auf die Freiheit der Wissenschaft berufen kann. Die wissenschaftliche Unabhängigkeit des RKI von der Politik ist insofern eingeschränkt.“
Christian Drosten zieht zurück

Nicht eingeschränkt – im juristisch formalen Sinne zumindest – dürfte die wissenschaftliche Unabhängigkeit einer anderen deutschen Corona-Instanz gewesen sein: Über Mr. „Follow-the-Science“ himself, den Charité-Virologen Christian Drosten, heißt es am 29. Juli 2020, dass dieser zum damaligen Zeitpunkt ein von ihm erarbeitetes Papier nicht veröffentlichen wollte, weil ein Teil – es geht um ungezielte Testungen in der Bevölkerung, die Drosten laut Protokoll „als nicht sinnvoll betrachtet“ – „dem Regierungshandeln widerspricht“. Letztlich kann diese Protokollpassage in zwei Richtungen gedeutet werden: Entweder war die wissenschaftliche Erkenntnisfähigkeit, die einer der zum damaligen Zeitpunkt wohl wichtigsten Regierungsberater verkörperte, nicht ganz so brillant, wie in zahlreichen Medien immer wieder behauptet (und somit auch im Handumdrehen revidierbar), oder Drosten ließ es mit seiner wissenschaftlichen Unabhängigkeit bei Bedarf ähnlich schleifen wie das RKI. So oder so: Textpassagen wie die hier zitierten deuten darauf hin, dass viele Entscheidungen eben ausschließlich politisch, nicht aber wissenschaftlich fundiert waren. Es war politischer Wille, nicht naturgegebene Notwendigkeit, der manch einen Irrsinn der Corona-Jahre vorangepeitscht hat.

Das gilt auch und vor allem bei der Kinderimpfung. Gleich an mehreren Stellen des Protokolls wird vermerkt, dass es – wiederum – der jeweilige Bundesgesundheitsminister war, der früh zur Faktenschaffung gedrängt hatte. So heißt es etwa am 19. Mai 2021 unter dem Punkt „Impfung von Kindern“: „Auch wenn (von) STIKO die Impfung für Kinder nicht empfohlen wird, BM Spahn plant trotzdem ein Impfprogramm.“ Zwei Tage später wiederum: „Pädiatrische Fachverbände stehen der Impfung von Kindern zurückhaltend gegenüber. Politik bereitet bereits Impfaktion vor, damit die entsprechenden Jahrgänge zum Ferienende geimpft sind.“ Und am 15. Dezember 2021, zu einem Zeitpunkt, als der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine Woche im Amt war: „Zurzeit ist auch eine Booster-Impfung von Kindern aus ministerieller Seite angedacht, obwohl dazu keine Empfehlung und teils keine Zulassung besteht.“
Welle des politischen Drucks

Natürlich hätte man an dieser Stelle nur zu gerne erfahren, ob auch die wissenschaftliche Unabhängigkeit der Stiko – eine Expertengruppe, die ja ebenfalls bei dem in Sachen wissenschaftlicher Unabhängigkeit eingeschränkten RKI untergebracht ist – während dieser entscheidenden Monate der Pandemie ähnlich beschnitten war wie die des Dachinstituts unter der damaligen Leitung von Lothar Wieler. Im September 2021 jedenfalls, damals ging es um die Impfung jüngerer Kinder, hatte der damalige Stiko-Chef Thomas Mertens in den Stuttgarter Nachrichten über eine „Welle des politischen Drucks“ auf die Kommission geklagt: „Druck ist in dem Zusammenhang aber schlecht. Ganz besonders auch, weil die Kinder herhalten sollen, um die Impfmüdigkeit der 18- bis 59-Jährigen auszugleichen.“ Möglich, dass auch hier irgendwann einmal geleakte Protokolle aus den Sitzungen der Ständigen Impfkommission Licht ins Dunkel bringen können.

Ob es dann aber wirklich hell wird? Wäre Solomon Asch 1951 bei seinem Konformitätsexperiment zu einem anderen Ergebnis als zu dem später publizierten und heute weitläufig bekannten gekommen, die jetzt veröffentlichten RKI-Files würden gewiss für breite Empörung in der Bevölkerung sorgen. Dass sie es aller Voraussicht nach nicht tun werden, belegt Aschs Theorem: Gesellschaftlicher Konsens scheint eben wichtiger zu sein als faktenbasierte Wahrheit. Solange selbst eine partiell falsche Erzählung von einer Mehrheit für wahr erachtet wird, kann ihr die Realität nichts anhaben.

Quelle:
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[Michelrodi]

Gibt es die irgendwo als Download?

[sydneyfan]

@Michelrodi
Hier gibt es die Dokumente zum Download:
(Links von Aya Velazquez)
s. PN an Dich

[ziesell]

die RKI Files sind imho uninteressant, interessant wären die Infos zu den Masken und Impfstoffdeals

[Melvin van Horne]

Moin,

wer ist denn an einer Aufarbeitung im wissenschaftlichen Sinne interessiert? Ginge es darum, was soll dann die Erwähnung von Parteizugehörigkeiten? Wozu braucht man die Erwähnung von Vorschlägen, die nicht in die Tat umgesetzt wurden? Da sitzt ein Gremium zusammen und berät, was nun zu tun ist. In der Diskussion schlägt jemand vor, ungeimpften die Lohnfortzahlung zu streichen. Das Gremium kommt schnell zu dem Schluss, dass das Unsinn ist. Es ist zum einen rechtlich problematisch. Es bringt nichts, Es verursacht einen gewaltigen Bürokratieaufwand und so weiter. Kurz und gut. Nach kurzer Diskussion abgelehnt.

Für die wissenschaftliche Aufarbeitung und für die Verbesserung des Managements solcher Lagen ist dieser Vorschlag ebenso wie die Parteizugehörigkeit dessen, der ihn vorgebracht hat vollkommen irrelevant. Aber um die Coronapandemie noch lange als politisches Instrument nutzen zu können ist es recht hilfreich. Die SPD hat! Ja, aber die CDU hat noch viel schlimmer.

Für mich sieht die Sache so aus. Politiker haben in der Krise wie Politiker gehandelt. Das ist eine andere Herangehensweise als Wissenschaftler sie an den Tag legen. Als Berater geht man solch extrem heikle Dinge vollkommen anders heran als jemand, der am Schluss die Verantwortung trägt. Für mich hat dieser Unterschied einige der Fehler verursacht, die damals gemacht wurden.

Man denke nur einmal an die Psychologen, die einem Straftäter eine günstige Sozialprognose bescheinigen und seine Freilassung befürworten. Das alles natürlich wissenschaftlich fundiert. Ich würde wetten, dass die in dem Moment, in dem man ihnen sagt: "Wenn der wieder ein Ding dreht, kriegst Du die Zelle daneben." die wissenschaftliche Basis wie von Zauberhand ändert und ein anderes Gutachten herauskommt. Es ist eben ein Unterschied, ob man verantwortlich entscheidet oder berät. Politiker hingegen wählen oft die Alternative, die sie für sicherer halten. Alles andere kann Wählerstimmen und damit den Job kosten.

Hier sehe ich Verbesserungsbedarf. Die Kompetenzen, die Kommunikation und die Hierarchien müssen neu geregelt und verbindlich festgeschrieben werden. So. wie zum Beispiel Im Verteidigungsfall die Befehls- und Kommandogewalt über die Bundeswehr vom Verteidigungsminister zum Bundeskanzler wechselt, könnte man als Ergebnis der Aufarbeitung ähnliche Regelungen für den Pandemiefall treffen oder verbessern. In dem Moment, wo der Bundestag (oder wer auch immer) den Pandemiefall erklärt, gelten bestimmte Regeln.

Wenn man sich damit zu befassen würde die Abläufe und Regeln zu verbessern und aus den vielen Fehlern zu lernen um es beim (hoffentlich noch weit entfernten) nächsten Mal besser zu machen, würde ich das Aufarbeitung nennen.

Ich hätte sicherlich manches anders gemacht. Aber wenn ich die riesige Zahl an Toten sehe bin ich froh, dass ich nicht entscheiden musste und mich nicht für den Rest meines Lebens fragen müsste, ob ich richtig gelegen habe oder ob einige oder viele von den Toten und all dem anderen Scheiss auf mein Konto gehen.

Ich stelle es mir grausam vor, unter diesem Druck Entscheidungen treffen zu müssen, für die es keine Vorlage und keine Parallele gibt, an der man sich orientieren kann Dass ist es, was mich die Entscheidungen aus der Coronazeit trotz aller Fehler mit einer großen Toleranz betrachten lässt.

Eine angebliche Aufarbeitung die sich in Wirklichkeit nur um Parteienscheiss, Schuldzuweisungen oder dieses "Ich hatte Recht und du nicht" dreht, geht mir nur auf den Sack.

[Melvin van Horne]

Moin,

Nur so als Erinnerungshilfe für diejenigen, die sich nicht erinnern können oder wollen.

Berlin, 12. März 2020. Die stellvertretende Bundessprecherin Dr. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, fordert die Bundesregierung auf, konkrete Schritte zum Schutz der Menschen bzgl. des Corona-Virus einzuleiten statt ‘Handlungsempfehlungen’ zu geben:

„Man überlässt die Bürger sich selbst – eine Praxis, die sich schon seit 2015 quer durch alle politischen Felder zieht. Lediglich da, wo man den Menschen in diesem Land noch ein bisschen Geld aus der Tasche ziehen kann, also zum Beispiel in Sachen Klimapaket, interessieren sich die Regierenden noch für das Volk.

Ich fordere die Bundes- und Landesregierungen auf, dem Beispiel vieler europäischer Länder zu folgen und endlich die entsprechenden Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung einzuleiten. Das Handeln der Politik ist fahrlässig und gefährdet Leib und Leben der Menschen in unserem Land.“

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Hervorhebung von mir.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Am 22.02.2020 wurde in Codogno und weiteren neun umliegenden Gemeinden in Italien die Schließung der Schulen und öffentlichen Lokale für die Dauer einer Woche verfügt. Die 50.000 dort lebenden Menschen wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben, und die betroffenen zehn Kommunen in der Lombardei und eine Kommune in Venetien wurden abgeriegelt. Wer sich der Anordnung widersetzt, riskiert bis zu drei Monate Haft.

Zuvor für „rote Zonen“ geltende Empfehlungen wurden auf das ganze Land ausgeweitet: Mindestabstand von einem Meter zwischen Personen; Begrüßung ohne Wangenkuss, Umarmung oder Handschlag; Meiden überfüllter Orte; Ausgangsverbot bei jeglichem Fieber oder Infektionsverdacht; Zuhausebleiben aller Personen ab 75 Jahren und Personen ab 65 Jahren mit gesundheitlichen Einschränkungen. Kinos und Theater durften zunächst noch offen bleiben, wenn sie garantierten, Stühle nur so zu besetzen, dass der Mindestabstand eingehalten wurde wenige Tage später mussten sie ganz schließen.

Dass das, was man der Regierung in markigen Worten vorwirft auch die Erfüllung einer Forderung der AfD war, dass die Coronamaßnahmen also das waren was die Regierung aus eigenem Antrieb und auf Forderung der Opposition durchgesetzt hat und es also beinahe niemand politisch verantwortlichen gab, der sich gegen die Maßnahmen ausgesprochen hat, vergisst so mancher, der die Aufarbeitung der Coronapandemie und die Bestrafung der "Schuldigen" fordert. Warum wohl?

Da ist kein erstaunlicher Sinneswandel, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, geschehen. Es gab auch in den Ländern, die Frau Weidel hier als Vorbild darstellt erhebliche Kritik an dem, was Frau Weidel hier für Deutschland gefordert hat. Sowas passiert eben, wenn es jemandem nicht so sehr die Sache geht sondern darum, auf der Jagd nach Wählerstimmen die Unzufriedenen hinter sich zu versammeln.

Weil sich so vieles, was als "Aufarbeitung" verkauft werden soll sich beim genaueren hinsehen eben doch als Parteienscheiss herausstellt, bin ich mehr als skeptisch, wenn mal wieder jemand die Aufarbeitung der Pandemie fordert.

[Caplan]

Wenn man mal nicht nur Deutsch denkt, so haben sich auch manche Handlungstraenge sicherlich an den Beobachtungen im Ausland mit orientiert.

Die Erkenntnisse waren nur parallel zu laufenden Situation in Handlung oder Handlungsempfehlung umzusetzen.

Wenn man sich ein wenig zurueckerinnern kann, waren es die Orte in Italien, die mit den ersten Eindruck gaben, das irgendetwas nicht rund laeuft und es ueberhoehte Todesfaelle im Zusammenag mit Corona gab.
Bei den Briten ging es auch exponetiell zu lt. der Inselnachrichten.
Dann ging es im Bezirk Heinsberg rund.
Man erinnere sich noch an einen Fleischermeister im Sponsorenkostuem und seiner Unternehmeung. Gut hier wurden gleich mehrere Misstaende noch hinzu entdeckt.

Dem hat man sich nicht verschlossen und nach z.B. ,erstrangig, Seuchengesetz vorlaeufige Handluingsmassnahmen beschlossen.
Ob dere Richtigkeit, in allen Faellen, darf sicher diskutabel bleiben. Das wird sich sicherlich auch der ein oder andere Verantwortliche im Nachhinein gefragt haben.

Schlussendlich sah man in den USA und Suedamerika auch hohe Sterblichkeitszuwaechse.
Die WHO pflegt heute noch ein Zahlenwerk das mind. 6.7 Millionen Tote zaehlt im Zusammenhang mit COVID 2, nimmt aber dabei auch heraus , das die Zahl nicht alles abbildet, da manche Staaten keine zuverlaessigen Zahlen lieferten. Siehe Russland, Nordkorea, etc, China, z.B. deren Massnahmen wesentlich drastischer waren, im Umgang mit den Menschen.

Astra, um das klarzustellen, wurde etwa 6 -8 Monate verimpft, bevor man es hier aus dem Angebot nahm, da Zweifel aufkamen.
Der Ueberschuss wurde dann wohlfaehrig u.a. an afrikanische Laender abgegeben.
Es wurde auch tituliert, das es zu Impfkomplikationen kommen kann, geschaetzt aber im Promillebereich. Fahren auf Sicht.

Wir lernten Guru's kennen, die mit absonderlichen Thesen Leute gruppieren konnten. Dabei geht es nicht um die Moeglichkeit des Protestes oder den geleisteten Protest, sondern deren Argumente, die teils hanebuechen waren. Davon spricht auch keiner mehr.

In dem Mix zwischen politisieren, polarisieren, Wissen , Unwissen, haette natuelich jeder alles besser gemacht. Ansonsten braucht es wirklich das schwarze Schaf.

Was sicherlich unumstritten ist, das die Wahl der Mittel immer umstritten bleiben wird.

Was waere gewesen, haette der Staat sich all dem verschlossen und die Dinge laufen lassen, wie sie waren?

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von Caplan

Was waere gewesen, haette der Staat sich all dem verschlossen und die Dinge laufen lassen, wie sie waren?

Dann hätten fast alle von denen, die heute das eine sagen, heute das andere gesagt.

[Melvin van Horne]

Moin,

Ich hatte das falsch formuliert. Es gab natürlich diese Behauptung. Die gab und gibt es in tausend Varianten. Aber sie stammt aus einer umstrittenen Studie eines amerikanischen Wissenschaftlers. Nicht vom MDR.

Deshalb habe ich das noch mal umformuliert.

Zitat von Talkmaster2024

Auch die AfD ist ein Pulk von verschiedenen Menschen. Es spricht eher für sie, wo wir alle von etwas völlig neuem überrascht worden, zunächst auch den Sicherheitsaspekt im Auge gehabt zu haben. Panorama berichtete am 26.03.2020 wie uneins sich alle innerhalb der AfD alle waren, was sich später in der Gesellschaft auch wieder fand.

Sie haben ganz klar gefordert, dass die Bundesregierung das tut, was in anderen Ländern schon getan wurde. Das lässt sich nicht wegreden. Frau Weidel hat nicht gesagt "natürlich ohne die Haftandrohngen und nur für 19 Tage." Wir sollten dem Beispiel, anderer Länder folgen. Sie konnte zu dem Zeitpunkt nicht wissen, wie lange das was sie als nötig beschrieb nötig sein würde. Und deshalb hat sie auch nichts eingeschränkt. Trotzdem bringst Du da ein interessantes Argument. Es führt ja zu der Frage: Wie würde es eigentlich aussehen wenn man analog zu den RKI Papieren die entsprechenden AfD Papiere aus jener Zeit veröffentlichen würde?

Würden wir dann auch die AfD kritisieren und Frau Weidel als Verbrecherin gegen die Menschlichhkeit bezeichnen, weil sie sich für die Maßnahmen ausgesprochen haben obwohl man ihr doch in den eigenen Reihen gesagt hat das diese Maßnahmen falsch und gesetzeswidrig sind? Müsste sie dann erklären warum sie die interne Opposition mundtot gemacht hat? Man sollte sie mal fragen.

Zitat von Talkmaster2024

Heute wohlwissend ...

Das trifft es auf den Punkt.

Zitat von Talkmaster2024

das die Maßnahem völlig überzogen waren, vor allem in seiner Dauer, auch in Kenntnis der vielen Impfnebenwirkungen, Existenzen vernichtet wurden, Grundrechtseingriffe, schriftlich per Gerichtsbeschluss veröffentlich werden musste (Strategiepapier), das die Panik geplant absichtlich überhöht wurde,

Wenn die Lage am 20.3.2020 so schlimm war, dass man von der Regierung gefordert hat endlich einzugreifen und Maßnahmen wie in den anderen Ländern verlangte hat. Liefert dann die Dauer der Maßnahme für dich einen Grund sie zu beenden?

Also 150 Tote pro Tag -> Tut endlich was! 150 Tote pro Tag zwei Wochen später. Hört endlich auf damit!

Wenn sich die Zahlen über eine gewisse Zeit verbessern. Dann muss man (wie ja auch geschehen) die Maßnahmen neu überdenken. Aber nur nach dem Kalender?

Zitat von Talkmaster2024

... gibt es immer noch heute Leute die das gut finden, was besonders bemerkenswert ist. Ist es psychologisch einzuordnen, das man sich das nicht eingestehen will, für einen sinnlose und gefährliche Sache mitgelaufen zu sein? Ich weiss es nicht.

Deine Behauptung, sie würden das, was damals passiert ist "gut finden", hat ihren Ursprung darin, dass du nicht verstehen kannst wie dumm es ist, Entscheidungen von gestern mit dem Wissen von heute anzuzweifeln. Das heisst also nicht, dass man das, was damals passiert ist gut findet. Diejenigen die dazu in der Lage sind erkennen die Fehler, die sie und andere damals gemacht haben, setzen sie in den zeitlichen Kontext und versuchen daraus Verbesserungen herzuleiten.

Zum Thema sinnlos. Herr Ivo Teichmann, seines Zeichens sächsischer Landtagsabgeordneter der AfD stand der Impferei sehr ablehnend gegenüber. Aus dem Krankenhaus, wo er wegen einer Coronainfektion war meldete er sich mit den Worten

Wir müssen alle gesundheitlichen Risiken zur Corona-Erkrankung und Impfung sehr verantwortungsvoll und sorgsam abwägen."

In der Bild wurde er mit den Worten

Wir sind alle Lernende in dieser Pandemie. Ich sage nicht, dass die Impfung nicht wirkt. Aber sie ist auch nicht das Allheilmittel. Jeder sollte selbst entscheiden.

zitiert.

Er beklagte die Ausgrenzung der Ungeimpften. Man kann das so nennen. Aber den Fakt, dass ungeimpfte nicht alles das dürfen, was geimpfte dürfen gibt es auch unabhängig von Corona.

Seit dem 01.01.2022 ist eine Aufnahme in Kindergarten ohne Impfung nicht mehr möglich. Beschäftigte von Kindergärten, Kindertagesstätten, Horten, Schulen, Gemeinschaftsunterkünften, Asylbewerber-, Geflüchteten-, oder Spätaussiedlerunterkünfte Krankenhäuser und Arztpraxen müssen sich gegen Masern impfen lassen. Tun sie das nicht, kann ihnen das Gesundheitsamt die Tätigkeit verbieten.

Man hat das, was heute für Masern gesetzlich festgeschrieben ist, also ein mögliches Tätigkeitsverbot für ungeimpfte damals für bereits bestehende Arbeitsverhältnisse verbindlich gemacht. Man tat das, um besonders verletzliche Gruppen zu schützen. Ob das sinnvoll und gesetzeskonform war, sollte man im Rahmen einer Aufarbeitung die den Namen verdient klären. ich persönlich habe da meine Zweifel.

Zitat von Talkmaster2024

Die AfD wird sich erinnert haben was damals schon von der WHO bei der Schweinegrippe ausging: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Hier lief dasselbe, nur diesmal hat man es voll durchgezogenen.

Die Schweinegrippe hatte nie das Ausmaß und die Folgen der Coronapandemie. Bei der Schweinepest geht man von 151.700 – 575.400 Toten Aus. Bei Covid liegen die entsprechenden Zahlen zwischen 7 und 20 Millionen. In Deutschland starben an der Schweinegrippe insgesamt 350 Leute. Es gab Zeiten, da hat Covid das an zwei Tagen geschafft. bei dem einen waren es ein paar Schweinezüchter in Mexico. Bei Corona waren es ein paar Chinesen in Wuhan. Wer konnte voraussehen, dass das eine relativ mild das andere katastrophal ablaufen würde. ich sagte Voraussagen. Das macht man vorher. Nicht, dass du mit Vorhersagen von drei Jahren nach der Schweinegrippe kommst. Weil das vorher (!) niemand konnte, hat man Millionen Dosen Impfstoff beschafft. Das man sie dann nicht brauchten, weil die befürchtete Verbreitung nicht eingetreten ist konnte niemand wissen. Stell dir vor, es hätte schon 2020 einen Impfstoff gegen Corona gegeben und Deutschland hätte den wegen der Erfahrungen bei der Schweinegrippe nicht gekauft.

Es kann eigentlich nicht sein, dass Du nicht weisst, das man die beiden Sachen nicht miteinander vergleichen kann. Also was soll das dann?

Zitat von Talkmaster2024

Es spricht nur für die AfD, die Grundrechtseingriffe nicht die vollen 3 Jahre mitgetragen zu gaben, sich da eigentlich relativ schnell besonnen zu haben.

Ein merkwürdiges Argument. Man fordert Maßnahmen und stellt erst Monate und Jahre später fest, dass das was man da fordert gegen Grundrechte verstößt ? Man kämpft gegen die Maskenpflicht [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]? Seriöse und vorausschauende Politik sieht anders aus. Die Grundrechte und auch die Wirksamkeit von Masken hat sich in der Zeit zwischen der Forderung und der Ablehnung nicht geändert. Was war dann der Grund?

Zitat von Talkmaster2024

Ziehen wir mal einfach etwas davon raus, die Ausgehverbote, insbesondere abends. Ansteckungskrankheiten wird man eher los wenn man sich an der frischen Luft bewegt, Abstand haben ja a eh alle eingehalten - und das ohne Maske, damit man durchatmen kann. Zu diesem Schluss kam man irrsinnigerweise erst später, was bei jeder Grippe eine völlig normale Sache eigentlich ist, da brauche ich keine Aerosolexperten.

Es ging auch nicht so sehr um das Verbot das Haus zu verlassen. In Kenntnis der Unvernunft weiter Teile der Bevölkerung wollte man mit den Ausgehverboten verhindern, dass sich draußen Menschenansammlungen bilden. man wollte einfach kein Risiko eingehen, dass alle Anstrengungen zur Eindämmung konterkariert werden, weil die Leute, die nicht mehr in die Gaststätte gehen können statt dessen nun im Park zusammenhocken. Auch das sollte im Rahmen einer Aufarbeitung die den Namen verdient geklärt werden.

Zitat von Talkmaster2024

Aus gutem Grund, denn das Risiko einer schweren Nebenwirkung lag höher als der nachgewiesene Nutzen. Das sagt übrigens auch der MDR:

Das ist nicht wahr. behauptet nicht der MDR. Das sagt der Wissenschaftler Doshi auf der Basis einer von ihm verfassten Studie. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]Er erklärt das damit, dass er eben nicht alle Daten zur Verfügung hatte. Soll man auf Basis einer solche Studie, die noch dazu im Widerspruch zu vielen anderen Studien zum gleichen Thema steht als Basis für Entscheidungen bei einem hochriskanten Thema machen? Natürlich nicht. Und das weißt du auch.

Obwohl es viele gab, habe ich absichtlich eine Quelle aus dem ÖRR ausgesucht. Denn das, worauf Bezug genommen wird, stammt ja auch von da.

Abgesehen davon. Auch hier hilft mal ein Blick in den Kalender. Du wirfst der Regierung vor dass sie sich bei der Einführung der Impfung im Dezember 2020 nicht nach einer Studie gerichtet hat, die im August 2022 erschienen ist. Mal ehrlich.

Zitat von Talkmaster2024

Die AfD jedenfalls, hat das so alles nicht mitgetragen was da kam, da wollen wir mal bei den Tatsachen bleiben.

Tatsache ist, dass die AfD die Einführung von Coronabeschränkungen und die Maskenpflicht gefordert hat. Umgeschwenkt sind sie erst, als sie gemerkt haben, dass die Einführung all dessen was sie selbst gefordert haben Proteste hervorrief. Ich würde wetten, dass man diese Proteste für sich vereinnahmen wollte um Anhänger zu gewinnen. Das sie sich dabei auf das mangelhafte Gedächtnis vieler verlassen konnte wird mit deinem Posting einmal mehr deutlich.

[brakal1]

Zitat von Melvin van Horne

Seit dem 01.01.2022 ist eine Aufnahme in Kindergarten ohne Impfung nicht mehr möglich. Beschäftigte von Kindergärten, Kindertagesstätten, Horten, Schulen, Gemeinschaftsunterkünften, Asylbewerber-, Geflüchteten-, oder Spätaussiedlerunterkünfte Krankenhäuser und Arztpraxen müssen sich gegen Masern impfen lassen. Tun sie das nicht, kann ihnen das Gesundheitsamt die Tätigkeit verbieten.

du hast ein wichtiges Detail vergessen

diese sogenannte Impfpflicht gilt nur für Beschäftigte, wenn sie als Kind nie gegen Masern geimpft wurden

sprich all die Beschäftigte die Nachweisen können, das sie im Kindesalter gegen Masern geimpft wurden, sind von dieser Pflicht befreit!

und wo wir beim Thema Corona sind , auch geimpfte wurden ausgegrenzt, denn ohne Booster Impfung galt man als ungeimpft, obwohl laut Impfnachweise, eine Impfung stattfand

[Caplan]

Eines kann man natuerlich auch noch in den Raum stellen.

Es wird generell ueber Corona geschrieben.

Was auch eien Herausforderung war und nicht absehbar: die Mutationen und Anpassungsfaehigkeit dieser.
Wissenschaftlich laengst bekannt, das ein hartnaeckiges Anpassungsverhalten vorliegen kann, wurde die Laenge der Massnahmen auch beeinflusst.

Die Aussage von Herr Teichmann, das es kein Allheilmittel darstellt, ist eine Einsicht, die so auch gar nicht vermittelt wurde.
Grundsaetzlich sollte es vor schlechten Verlaeufen, bishin zum Tod, unterstuetzend gegenwirken.

Ich kann mich noch entsinnen, bezueglich der Reife mancher Artgenossen, dass eine Fraktion von Leuten, ~ Ü 60, sich immer heimlich in einer Garage traf.
Bis zu 20 Personen, um ganz geschickt das Gruppierungsverbot zu umgehen.
So entwickelt sich auch Immunitaet...fragt sich nur wo?
2 Personen dadrunter haben es nicht bis -hinter- Corona geschafft.

Aktuell sonnen wir uns ja in einer weitestgehenst geklaerten Umgebung.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von brakal1

diese sogenannte Impfpflicht gilt nur für Beschäftigte, wenn sie als Kind nie gegen Masern geimpft wurden

sprich all die Beschäftigte die Nachweisen können, das sie im Kindesalter gegen Masern geimpft wurden, sind von dieser Pflicht befreit!

Nö. Sie haben sie schon erfüllt. Denn sie sind ja schon geimpft. Ob als Kind, als Jugendlicher, vor der Bewerbung, während der Bewerbung nach der Bewerbung ist völlig egal.

Hier geht es ja nun im weitesten Sinne um die Aufarbeitung der Coronapandemie. Und dabei ist hauptsächlich von medizinischen Daten die Rede. Ein wichtiger Punkt der Aufarbeitung fällt dabei etwas unter den Tisch.

Man sollte sich unbedingt mal anschauen, wer da wie von Corona profitiert hat. Da wechselt ein für die Corona Warnapp zuständiger Abteilungsleiter aus dem Gesundheitsministerium zu eben der Telekom, die aus seinem Bereich Millionenaufträge bekommen hat. Von Frau von der Leyen, Maskendeals, Coronahilfen an Unternehmen, die kurz danach Millionen an Dividende ausschütten und so weiter. Es sollte im Nachgang auch mal genauer hingeguckt werden, was in diesem Bereich gelaufen ist, was man da eventuell auch mal von der Justiz beleuchten lässt und was man da in Zukunft besser machen kann.

[tronx]

Ich finde es witzig, wie das hier heruntergespielt wird, nach dem Motto : "kann ja mal passieren, wir wussten es halt nicht besser".

Erbärmlich, der direkte Abrutsch.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von tronx

Ich finde es witzig, wie das hier heruntergespielt wird,

was ist "das" denn für dich ganz konkret? Was wird von wem heruntergespielt ?

[tronx]

Das RKI hat doch die "Maßnahmen" zum größten Teil als nutzlos erklärt, aber die Politik wollte mit aller Gewalt ihre Ziele durchsetzten.

Zum Coronatoten wurde alles erklärt, was Viren in sich hatte, ohne zu klären, ob das überhaupt die Ursache war.

Und die Hetze schon vergessen:
"Ungeimpfte in Lager, nach Madagaskar, kennzeichnen, diesem Blinddarm aus der Gesellschaft entfernen und so weiter und so fort."
Jeder der konnte, sprang auf.

Die Impfung half nicht vor Ansteckung, vor schweren Verläufen und überhaupt vor der Erkrankung.
Behauptet wurde das alles, aber bewiesen ist davon nichts.

Und seit Corona wissen wir alle, dass die Politik das Grundgesetz ganz schnell ausgehebelt werden kann.

Ich habe mich impfen lassen, da ich keine Ahnung von Medizin habe. Aber das war meine Entscheidung! Und das ist die einzige Grundlage, die das hatte.

Aus "Die Welle" nichts gelernt!

[MunichEast]

Zitat von tronx

Zum Coronatoten wurde alles erklärt, was Viren in sich hatte, ohne zu klären, ob das überhaupt die Ursache war.

... weil diese Spitzfindigkeit ziemlich sinnfrei ist und immer war. Ein Virus rafft in der Regel immer mehrheitlich vorgeschädigte Menschen dahin und das sind in unserer Republik der Alten und chronisch Kranken keine kleine Anzahl. Die Impfungen und auch Beschränkungen haben schlimmste Szenarien verhindert und das ist unstrittig.

Deine ganze Argumentation ist ziemlich asozial !

[tronx]

Asozial ist das, was aus vernünftiger Kritik gemacht wurde.

Das Wegsperren der Kinder, das Sterben der Alten in den Krankenhäusern und Altenheimen ohne Freunde und Angehörige, das Verfolgen von Eltern, die es in ihren winzigen Mietwohnungen nicht mehr ausgehalten haben und ihren Kindern ein wenig Freiheit geben wollten. "Das" war asozial!

Das Diskreditieren von Kritikern zu Nazis und Volksverrätern, tut sich ein übriges.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von tronx

Das RKI hat doch die "Maßnahmen" zum größten Teil als nutzlos erklärt ...

Welche Maßnahmen wurden vor ihrer Einführung (!) für nutzlos erklärt und trotzdem eingeführt? Welche Belege gibt es?

Zitat von tronx

"Ungeimpfte in Lager, nach Madagaskar, kennzeichnen,

Wer hat das gesagt?

Zitat von tronx

diesem Blinddarm aus der Gesellschaft entfernen

Das war Sarah Bosetti. Ich halte die Aussage, um die es hier geht zwar für übel, aber von der Meinungs- und Kunstfreiheit gedeckt. Ich kann aber keinen Zusammenhang zwischen den Aussagen einer Komikerin (?) und den RKI Files um die es hier geht erkennen.

Zitat von tronx

Die Impfung half nicht vor Ansteckung, vor schweren Verläufen und überhaupt vor der Erkrankung. Behauptet wurde das alles, aber bewiesen ist davon nichts.

Es gibt weltweit einen Haufen Studien, die zumindest einen guten Schutz vor einem schweren Verlauf bestätigen. Viele dieser Studien sind nach wissenschaftlichen Standards überprüft und publiziert worden.

Ich gehe also davon aus, dass der Schutz mehr ist als eine Behauptung. Bei der Masse der Impfungen ist die Datenbasis mit Sicherheit groß genug, um die Ergebnisse der Studien als Bewiesen anzusehen. Nun geht es ja hier um die RKI Files. Da ist [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] eben jenes RKI ganz interessant.

Welche Belege bringen dich zu deiner Behauptung?

Zitat von tronx

Und seit Corona wissen wir alle, dass die Politik das Grundgesetz ganz schnell ausgehebelt werden kann.

Wo hat die Politik das Grundgesetz ausgehebelt? Gibt es entsprechende Urteile?

Zitat von tronx

Aus "Die Welle" nichts gelernt!

Wo siehst Du da einen Zusammenhang?

Damit wir etwas Konkretes haben, über das wir reden können, habe ich kurze, ganz konkrete Fragen gestellt. Dass soll in keiner Weise Examinieren oder etwas in der Art. Aber es ist schwer eine Äusserung zu bewerten, wenn man den Urheber und den Kontext, in dem sie gemacht wurde nicht kennt. Gleiches gilt für meine Fragen nach Belegen.

[MunichEast]

Zitat von tronx

Asozial ist das, was aus vernünftiger Kritik gemacht wurde.

nope. Asozial ist, wenn der Tod von Alten und Kranken einem ziemlich egal ist und einen nur das eigene kurzweilige Vergnügen wichtig ist !

Nur so am Rande, wo genau war Deine vernünftige Kritik ? Habe ich nirgendwo in dem ganzen Bla Bla gelesen ....

[csesraven]

Ach tronx, kannst du auch mal ein Beispiel nennen anstatt nur Stammtisch-Parolen rauszuknallen?

Und das man Altenheime geschützt hat ist also für dich asozial - denke wenn deine Eltern dort leben würden, hättest du auch was dagegen, dass dort kranke Menschen, egal mit welcher Krankheit, ein und ausgehen?

[AlittleR2D2]

Zitat von csesraven

Und das man Altenheime geschützt hat ist also für dich asozial - denke wenn deine Eltern dort leben würden, hättest du auch was dagegen, dass dort kranke Menschen, egal mit welcher Krankheit, ein und ausgehen?

Dann müssten Altenheime auch heute noch isoliert sein!
Corona ist nicht vorbei, nur durch den Ukrainekrieg ein wenig in Vergessenheit geraten!

[brakal1]

Zitat von csesraven

Und das man Altenheime geschützt hat ist also für dich asozial

das die meisten Corona Ausbrüche in Altenpflegeheimen waren, das 45% der Corona Toten in Altenpflegeheimen lebten, zeigt wie gut die Maßnahmen waren ^^

das Augenmerk lag nie auf die wirklich gefährdeten, war zu teuer, daher hat man dann auch die Bundeswehr aus den Altenpflegeheimen abgezogen

Das Augenmerk lag an der restlichen Bevölkerung, weil man dort Geld verdienen konnte ( Test,Masken und Impfstoff )

die Pharmalobby ist sehr groß

[Caplan]

Die Welle, die nichts gelernt hat, waren die, die zwischen Qanon und Pegida Guruverbaende, geschwafel nicht mehr rausgefunden haben. Bis Heute nicht.


Diese ganze Interpretion kommt dem Wahnsinnsbegriff...Das Regime hat beschlossen- zu sehr nahe. War auch so eine Eingebung.


Ich habe absolut nichts gegen Skeptiker und Ihre Meinung, aber sie sollte sachlich richtig und annaehrend phantasiefrei/ maerchenfrei bleiben.
Das kaeme der Ueberlegung -faktengestuetzt- deutlich naeher als vieles was in irgendwelchen Kanaelen herumtransportiert wurde.

[lichtll]

Ich verstehe das Herunterspielen dieser Diktaturenideen nicht. Wei sie GsD nicht umgesetzt wurden??? Dann dürften doch auch diese Knalltüten der AfD und die anderen wirren Teilnehmer an der Remigrationskonferenz am Wannsee?? keine Sorgen bereiten.......

[Caplan]

Um mal zu den ungeschwaerzten Akten zurueckzukommen.
Kann mir irgendjemand naeher bringen, was da allenernstes satanisches enthalten ist, etwas was dauerempoert, was endlich - Oh haengt ihn oder diese auf - erahnen laesst?!

[csesraven]

Zitat von brakal1

das die meisten Corona Ausbrüche in Altenpflegeheimen waren, das 45% der Corona Toten in Altenpflegeheimen lebten, zeigt wie gut die Maßnahmen waren ^^

Wow - tolle Evidenz. Alte und schwache Menschen leben auf engem Raum. Wenn die sich anstecken müssen die Maßnahmen ja schlecht gewesen sein

Wenn man sich an die Maßnahmen hält wie in SH z.B. konnte man deutlich niedrigere Raten als im Osten beobachten.

[brakal1]

Zitat von csesraven

Alte und schwache Menschen leben auf engem Raum. Wenn die sich anstecken müssen die Maßnahmen ja schlecht gewesen sein

trotz Maßnahmen, muss das Virus ja da rein gekommen sein, von alleine ist es da nicht reinspaziert

Wenn man sich an die Maßnahmen hält wie in SH z.B. konnte man deutlich niedrigere Raten als im Osten beobachten.

Rosinenpickerei, um Ostbashing zu betreiben?

Bayern liegt im Westen und hatte die höchsten Zahlen, gefolgt von Baden Würtenberg und Bayern hatte die schärfsten und längsten Maßnahmen ( war das erste Bundesland mit Ausgangssperre und so )

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von Caplan

Kann mir irgendjemand naeher bringen, was da allenernstes satanisches enthalten ist,

Das Ganze erscheint mir wie eine moderne Variante von "Des Kaisers neue Kleider". Man redet über etwas, was nicht da ist. Und was im Original der tolle Stoff und der grandiose Schnitt der Klamotten ist, das sind in der modernen Variante die Skandale in den ungeschwärzten RKI Protokollen. Man will sie sehen. Denn wenn sie nicht da wären würde das bedeuten, dass man wieder nichts greifbares in der Hand hat um das zu belegen, was man so fest glaubt und was man so oft behauptet hat.

Ein Unterschied zum Märchenoriginal ist der, dass es dort nur einen gibt, der laut ausspricht, das man das, was behauptet wird nicht sieht. Bei der Variante RKI Files sind es viele die sagen "da ist doch überhaupt nichts" und nach konkreten Belegen fragen.

Wenn man das Original des Märchens als Film betrachtet, ist die Variante mit den RKI Files eine Serie.

Teil 1 "Gebt die RKI Protokolle frei, damit wir eure Coronalügen aufdecken können"

Nachdem die Suche nach dem heiligen Gral im Desaster geendet ist,



widmet man sich nun der ähnlich anspruchsvollen Aufgabe, den großen Coronaskandal aufzudecken. Es gibt eine heisse Spur. Die RKI Files. Geheime Geheimdateien, die die Unzahl und das gewaltige Ausmaß der Skandale offenlegen. Der Kampf beginnt.

Zum Ende der Folge wurden dann die Protokolle freigegeben

Teil 2 "Entfernt die Schwärzungen, damit wir eure Coronalügen aufdecken können"

Es stellt sich heraus, dass Teile der erkämpften Unterlagen geschwärzt sind. Das muss er sein. Der so verzweifelt gesuchte Beweis. Wer etwas schwärzt, der hat etwas zu verbergen. Jetzt gilt es, den entscheidenden Schlag auszuführen. Ein großer Sieg wird errungen.

Gegen Ende der Folge klagt eine Journalistin die Unterlagen frei.

Teil 3 "Jetzt haben wir Euch! Nun werden wir all die Skandale aufdecken"

manch einer hat die Unterlagen gelesen, viele nicht. Unabhängig davon sind sich die Kämpfer einig, dass es sich um gewaltige Skandale handelt. Man wähnt sich als Sieger über das System. Man hat es immer gewusst. Man redet sich gegenseitig ein, dass diejenigen, die sich damals über die Führungsriege aus Diätkoch, RTL2 Tänzer und Sänger mit Hitparadenabstinenz lustig gemacht haben zerstört am Boden liegen. Doch statt weinend auf die Knie zu gehen, greifen die zu einer furchtbaren Waffe. Skrupellos fragen sie nach Fakten. Sie gehen sogar so weit, dass sie nach Belegen für Behauptetes fragen. Und, der Gipfel der Frechheit, nicht nach irgendwelchen Belegen sondern nach solchen aus den RKI Files!

Teil 4 "Ihr wollt Belege? Wartet nur ab."

... to be continued (oder vielleicht auch nicht)



Wird es einen fünften Teil geben? Kommt die unerwartete Wende und Fakten und Belege kommen auf den Tisch? Wird die Zeit dabei helfen, sich geordnet in die Burg "Castell de Behauptung" zurückzuziehen und den Kampf von dort aus fortzusetzen? Können Beschimpfungen und Beleidigungen den Rückzug decken? Ist die Waffe "was nicht passt ist Lüge" noch nicht zu stumpf? Wird es ein Spinoff geben? Vielleicht mit einer Zahlenkombination auf einem Zeitungsrand die als Passwort für die "echten" RKI Files gesehen wird? Wird der Hersteller von Pferdewurmkuren sich als Werbepartner anbieten? Sagt der Schwager des Bruders vom Onkel eines Freundes vom RKI Pförtner endlich aus und gibt dem Fall eine entscheidende Wende?

Das alles und mehr in diesem Forum!

[MunichEast]

Zitat von brakal1

Rosinenpickerei, um Ostbashing zu betreiben?

Bayern liegt im Westen und hatte die höchsten Zahlen, gefolgt von Baden Würtenberg und Bayern hatte die schärfsten und längsten Maßnahmen ( war das erste Bundesland mit Ausgangssperre und so )

Du laberst wirklich einen Unsinn, meine Güte ! Bayern hatte die höchsten Zahlen ?
Schon einmal gehört das man die Todesfälle nach Einwohneranzahl zählt ?

Sachsen Platz 1 dann Thüringen und Sachsen Anhalt mit Platz 3.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[brakal1]

Zitat von MunichEast

Schon einmal gehört das man die Todesfälle nach Einwohneranzahl zählt ?

ja habe ich, aber man kann sich die Zahlen auch schön rechnen ^^

tatsächliche Zahlen, geben ein ganz anderes Bild

bis 21. November 2022

Bayern : 6.520.099 infizierte und 26.979. Tote
Sachsen :1.888.993 infizierte und 16.345 Tote

das , nach Einwohnerzahl , sich in beiden Bundesländer fast die Hälfte sich infiziert hatten, passt nicht ins Bild " die Ossis hatten es nicht so mit den Massnahmen "