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12.02.24, 10:56
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das Muster ist das Muster
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Juno: Nasa zeigt neue Bilder des Jupitermonds Io
Zitat:
Juno: Nasa zeigt neue Bilder des Jupitermonds Io
So nah wie am 3. Februar wird die Juno-Raumsonde der Nasa dem Jupitermond Io nicht mehr kommen. Bei dem Vorbeiflug sind einige Bilder entstanden.

Die Jupiter-Raumsonde Juno der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa hat einen zweiten Vorbeiflug am Jupitermond Io unternommen. Dieser erfolgte am 3. Februar 2024 bei einem Abstand von 1.500 Kilometern zur Oberfläche des Jupitermondes. Dabei nahm sie den vulkanisch aktivsten Körper des Sonnensystems detailliert auf.
Bei der Annäherung kartierte das Junocam-Instrument der Raumsonde mehrere vulkanische Merkmale des Mondes, darunter aktive Eruptionsfahnen, Lavaseen und hohe Bergspitzen sowie den Schatten, den sie auf Ios Oberfläche werfen. Zudem warf die Sonde einen Blick auf eine Seite von Io, die seit 35 Jahren nicht mehr aufgenommen wurde.
Das Bild vom 4. Februar 2024 entstand am Ende des Vorbeiflugs und zeigt zwei vulkanische Rauchfahnen. Nach Angaben der Nasa wurden sie beobachtet, als sich die Sonde in einer Höhe von 3.852 Kilometern über Io befand.
Das sei ein Zeichen für die anhaltende vulkanische Aktivität dieses Jupitermondes, erklärte die Raumfahrtbehörde – auch wenn nur die Zwillingsfahnen und nicht deren Quelle zu sehen ist.
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Der vulkanisch aktivste Ort im Sonnensystem
Io ist etwa so groß wie der Erdmond, aber im Gegensatz zu diesem ist er mit Hunderten von aktiven Vulkanen übersät. Diese sschleudern Material Dutzende von Kilometern in die dünne, wasserlose Atmosphäre dieses Jupitermondes.
Als Ursache für den *******n Vulkanismus wird der Gravitationseinfluss des Wirtsplaneten Jupiter und seiner drei anderen großen Monde Europa, Ganymed und Callisto vermutet.
Die Anziehungskraft der Himmelskörper erzeugt so starke Gezeitenkräfte, dass sich die Oberfläche von Io um bis zu 100 Meter heben und senken kann. Das löst den *******n Vulkanismus aus.
So nah kommt Juno Io nicht mehr
Kurz nach dem Vorbeiflug wurden am 5. Februar weitere Bilder aufgenommen. Eines zeigt den Jupitermond in geradezu psychedelischen Farben. Das Bild wurde mit Daten aus mehreren Filtern erstellt und zeigt die dunkle linke Seite von Io, die in Grün- und Rottönen erstrahlt, während die beleuchtete rechte Seite einen feurigen Orangeton zeigt.
Ein weiteres Bild, das durch die Junocam entstand, zeigt die ständig dem Jupiter zugewandte Seite von Io, die subjovianische Hemisphäre. Laut Nasa gab es zuletzt beim Vorbeiflug der Raumsonde Voyager 1 im Jahr 1979 Bilder dieser Hemisphäre. Auf dem aktuellen Bild wird sie vom zurückgeworfenen Licht der Jupiterwolken beleuchtet. Dadurch registrierte die Junocam mehrere Oberflächenveränderungen auf Io, die auf vulkanische Aktivitäten zurückzuführen sind.
Dazu gehört eine Umformung des zusammengesetzten Strömungsfeldes in einer Region namens Kanehekili in der linken Bildmitte, die zwei anhaltende Hochtemperatur-Hotspots und eine aktive vulkanische Wolke enthält. Östlich von Kanehekili (benannt nach dem hawaiianischen Gott des Donners) entdeckte Juno einen neuen Lavastrom.
Bei jedem weiteren Vorbeiflug wird sich Juno sich immer weiter von dem vulkanischen Mond entfernen. Bei der nächsten Annäherung wird die Sonde in einem Abstand von etwa 16.500 Kilometern vorbeifliegen, der letzte Vorbeiflug wird sie bis auf etwa 115.000 Kilometer an den Vulkanmond heranführen.
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