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15.10.23, 09:51
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Bauer bekommt für Foto mit Kalb scharfe Kritik – jetzt wehrt er sich
Zitat:
Bauer bekommt für Foto mit Kalb scharfe Kritik – jetzt wehrt er sich: „Jeder meint, er wüsste es besser“

Glück für Vieh und Freude für Landwirt Hans Glockner aus Reitham Gemeinde Warngau. Für das Bild bekam er jedoch einiges an Kritik, gegen die er sich nun wehrt. © Thomas Plettenberg
Für ein Foto im Münchner Merkur bekommt ein Bauer von Lesern scharfe Kritik. Im Interview wehrt er sich nun vehement gegen die Vorwürfe.
Warngau – „Lebensfrohes Weide-Glück“ titelte unsere Zeitung vor ein paar Tagen unter einem Bild von Landwirt Hans Glockner aus Reitham (Gemeinde Warngau). Auf dessen Hof war ein Kälbchen auf ganz natürliche Weise zur Welt gekommen. Mit einer Schubkarre brachte er den süßen Nachwuchs in den Stall – und bekam dafür böse Leserbriefe. Im Interview stellt Glockner klar, warum er das Kalb in die Schubkarre legte.
Herr Glockner, welche Reaktionen haben Sie auf das Foto bekommen, das in unserer Zeitung zu sehen war?
Viele haben behauptet, dass mein Umgang mit dem Kalb nicht tierschutzkonform und dass alles ganz unnatürlich gewesen sei. Ich habe mehrere schlaue Anrufe bekommen. Jeder meint, er wüsste es besser. Dabei weckt das Foto doch eigentlich so viele positive Emotionen.
Wie ist das Kälbchen denn zur Welt gekommen?
Die Kuh war eine Erstlingskuh, das heißt, es war ihre erste Geburt. Dazu hatte sie noch den Nachteil, dass sie in der Rangordnung relativ weit unten steht. Die ganzen anderen Tiere aus der Herde sind sofort neugierig geworden, als das Kalb geboren war. Es hat sich ein Tumult um das Neugeborene gebildet.
„Hatte große Sorge“: Landwirt verteidigt sich nach Kritik an Foto mit Kalb in Schubkarre
Wie haben Sie reagiert?
Ich hatte große Sorge um das Kalb. Die junge Mutter war total verstört von ihren Artgenossen. Die haben sich miteinander gerauft und gebalgt. Ich habe das Kalb dann möglichst schnell aus dem Brennpunkt geholt und in Sicherheit gebracht. Es hätte sonst im Tumult zertrampelt und getötet werden können.
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Von vielen Seiten kam die Bemerkung, das Kalb hätte ja kurz nach der Geburt allein laufen können…
Das ist je nach Fall unterschiedlich. Es kann schon mal einen halben oder ganzen Tag dauern. Aber was heißt schon laufen? Die Kälber staksen herum und sind total wacklig auf den Beinen. Dass ich das Kalb von der Mutter getrennt habe, war der Situation geschuldet. Ich musste eingreifen. Meine Aufgabe ist es, die Tiere zu schützen, die mir mein Einkommen sichern.
Wie geht es dem jungen Kalb inzwischen?
Es geht ihm sehr gut. Es ist vollkommen gesund, was auch nicht selbstverständlich ist. Ich ziehe das Tier jetzt auf, damit es mal eine richtige Kuh wird.
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Ich denke vielen ist nicht wirklich bewußt daß es die Regel ist die Kälber nach der Geburt der Mutterkuh wegzunehmen. Sonst würde es keine Milch für unser Müsli oder Kaffee geben und wenn die Milchkuh mehrere Jahre gekalbt, Milch gegeben hat und die Milchleistung sinkt, kauft vor allem Mc Donalds dann das meiste Fleisch der geschlachteten Milchkuh in Deutschland auf. Sie endet im Hamburger ....
Wer das nicht möchte muß auf Milch im heutigen Stil verzichten, bei Bio ist es nicht anders in der Regel....
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