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16.09.23, 08:59
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das Muster ist das Muster
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Touchwind Mono: Windrad mit nur einem gigantischen Rotorblatt
Zitat:
Touchwind Mono: Windrad mit nur einem gigantischen Rotorblatt
Kostengünstiger und dazu höhenverstellbar, das soll das Windrad Touchwind Mono sein – und sich vor allem für die teuren Offshore-Windparks eignen.

Offshore-Windparks haben einen wesentlichen Vorteil: Es gibt keine Anwohner, die sich an den Windrädern stören können. Das erleichtert den Bau – wäre da nicht die Logistik, die solche Windparks teuer macht. Das liegt nicht nur an der Errichtung und der Verankerung im Meeresboden, sondern auch an den Wartungsarbeiten. Das niederländische Unternehmen Touchwind will die Kosten mit seinem Mono-Projekt senken.
Dieses Windrad hat nicht drei, sondern nur ein Rotorblatt, das bei einer Leistung von 12 Megawatt 200 Meter lang sein muss. Damit das Rad an die Windgeschwindigkeit angepasst werden kann, müssen die Winkel der Rotorblätter normalerweise verändert werden. Beim Touchwind Mono wird auf diese Technik verzichtet.
Bei wenig oder gar keinem Wind schwimmt das Windrad nahezu gekippt. Es wirkt beinahe so, als würde es gleich ins Wasser fallen. Bei besonders starkem Wind drehen sich die Rotorblätter kräftiger und die Anlage bekommt einen Auftrieb, der das Windrad fast senkrecht aufrichtet.
Neues Konzept soll Kosten drastisch senken
Die Anlage befindet sich auf einer schwimmenden Plattform, die mit Ketten am Meeresboden verankert ist. Nahe der Spitze ist eine Boje mit einem Seil montiert, die das Windrad nach unten zieht. Gleichzeitig bekommt es aber auch Auftrieb, wodurch das Rotorblatt nicht ins Wasser ragt.
Wenn die Anlage nahezu senkrecht steht, wird die maximale Angriffsfläche automatisch reduziert. Dadurch dreht sich der Rotor durch den Wind nicht mehr so stark – was wiederum Beschädigungen vorbeugen soll. Durch das Aufrichten wird auch die Boje aus dem Wasser gezogen. Der Auftrieb wird dadurch reduziert und die Boje zieht das Windrad mit ihrem Gegengewicht wieder zum Wasser hin. Laut dem Unternehmen werden dadurch die Belastungen auf den Verankerungen reduziert.
Die Technik soll Windgeschwindigkeiten von bis zu 252 Kilometern pro Stunde trotzen können. Übliche Offshore-Windräder müssen bei mehr als 90 Kilometern pro Stunde abgeschaltet werden, weil es sonst zu Beschädigungen kommen kann. Laut dem Unternehmen könnte mit dem Mono-Windrad auch mehr Energie erzeugt werden. Die Kosten könnten in der Produktion im Vergleich zu herkömmlichen Windrädern um 30 Prozent sinken.
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Im kleinen Maßstab wurde das Mono bereits getestet. Als nächstes soll ein Modell mit einem 6 Meter langen Rotorblatt getestet werden. Wann die ersten Testphasen auf See gestartet werden, ist unklar, ebenso wie der Zeitpunkt der möglichen Marktreife.
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