Ging ja gestern durch die Presse. Scheinbar angestoßen von Frankreich und auch wenn unser Wirtschaftsminister sich positiv dazu geäußert haben mag, ein neuer Streitpunkt in der Koalition ( vielleicht endlich mal hinter verschlossenen Türen ), denn sowohl Kanzler, als auch die Autopartei in blaugelb hätten es gerne gesehen, wenn Von der Leyen dazu ihren Mund gehalten hätte.
Am Ende wäre vermutlich just die deutsche Autoindustrie der Verlierer, wenn China nach Beanstandungen aus der EU Gegegenmassnahmen ergreift und eventuelle Restriktionen Europas kontert. Ist ohnehin schon angeschlagen, weil sie den Schuß nicht gehört hat und am Markt in China vorbei produziert, riesen Schiffe, die da drüben kein Mensch braucht, schlechte, oder falsche Ausstattung, mit denen man die Generation E-Autofahrer in Fernost nicht hinter dem Ofen hervorlocken kann.
Und da wir ja außer Autos nichts können und weiter glauben, das das auch die nächsten 100 Jahre noch die Schlüsselindustrie bleibt, weil man ja über den Pannenstreifen hinaus nicht denken kann und weil man beim Umbau der Industrie und des Wirtschaftsstandorts gerne nur kleine Schrittchen machen möchte, wäre das angesichts der Ideenlosigkeit deutscher Politik und Teilen der Wirtschaft ( Industrie ) der Supergau.
Auch mal wieder ein Beweis für die Zerstrittenheit in der EU. Während Frankreich immer wieder für mehr Selbstständigkeit und Unabhängigkeit "kämpft", auch mit Protektionismus, versuchen wir uns da wieder irgendwie durchzumogeln, ohne jemandem auf die Füße zu treten.
Das sind ganz tolle Aussichten und wie wird das erst werden, wenn der LügenPolterDonald nächstes Jahr doch in den USA die Wahlen gewinnt...mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich nur dran denke
Aber natürlich hat die Kommissionspräsidentin in der Sache recht. Ein warum auch immer gegangener, mutiger Schritt, der am Ende natürlich nur Sinn macht, wenn alle mitgehen ( ich kenne 1 Land, das ist jetzt schon in andrer Richtung unterwegs, und nein, nicht Polen, auch nicht Ungarn

)
Ob wir uns den Luxus leisten können, ohne gesamteuropäisches Konzept, jedes Land für sich, gegen China anzugehen, scheint mir mehr als fraglich. Der Reduction Act in den USA auf der anderen Seite des Atlantiks kommt dann auch noch dazu...aber wir in Europa, wir diskutieren und diskutieren und diskutieren, nur zusammen, jenseits von Euro, Din- und Isovorschriften, kommen wir nicht...keine gemeinsame Verteidigung, keine gemeinsame Finanz- und Außenpolitik, keine verbindliche und nicht verhandelbare Ein-, Zuwanderungs-, Asylregelung
Aber wir können ja mal schauen, ob da unlauterer Wettbewerb mit den chinesischen Autos getrieben wird....vermutlich nicht, denn dann ham die deutschen Autobauer ihre Ruhe, die Franzosen sind stolz, das sie vorsorglich drauf hingewiesen und sich für Europa stark gemacht haben und vergessen wir die Chinesen nicht, die sind dann auch glücklich, wenn sie weiter Autos exportieren können und wir haben gezeigt, das wir starke Kontrollgremien haben.
Jetzt müssen wir nur noch Wirtschaftsweise finden, die das genau so ermitteln.
Eventuell unsere. Das sind doch die, die den Krieg nicht vorhergesehen haben, die Immobilienblase nicht vorhergesagt haben, die Griechenlandkrise nicht vorhersehen konnten und immer nur dann mit ihren Aussagen richtig liegen, wenn nichts vorherzusehen ist und man sie also gar nicht braucht
Ich denke, da sollte man mal nachfragen