myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Wirtschaft] Unfairer Wettbewerb: Von der Leyen beklagt Flut billiger E-Autos aus China

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 14.09.23, 09:11   #1
ziesell
das Muster ist das Muster
 
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.883
Bedankt: 3.265
ziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkte
Standard Unfairer Wettbewerb: Von der Leyen beklagt Flut billiger E-Autos aus China

Zitat:
Unfairer Wettbewerb: Von der Leyen beklagt Flut billiger E-Autos aus China

Nach Ansicht von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen werden die Märkte mit subventionierten chinesischen Elektroautos geflutet. Das sei inakzeptabel.



Die EU-Kommission will eine mögliche Wettbewerbsverzerrung durch subventionierte chinesische Elektroautos prüfen. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 13. September 2023 in ihrer jährlichen Rede zur Lage der EU vor dem Europaparlament in Straßburg an. Zur Begründung sagte sie: "Wir müssen uns selbst gegenüber unfairen Praktiken verteidigen."

Nach Darstellung von der Leyens ist die Produktion von Elektroautos eine "entscheidende Industrie für eine saubere Wirtschaft mit einem großen Potenzial". Doch globale Märkte "werden jetzt mit billigeren chinesischen Elektroautos geflutet", sagte sie weiter und fügte hinzu: "Ihr Preis wird künstlich niedrig gehalten durch hohe staatliche Förderungen. Das verzerrt unseren Markt."

Da die EU solche Verzerrungen nicht innerhalb ihres Marktes akzeptiere, "akzeptieren wir das auch nicht von außen". Europa sei offen für Wettbewerb, "aber nicht für einen Wettlauf nach unten". Von der Leyen zeigte sich aber offen für weitere Gespräche und Kooperationen mit China. Sie wolle Risiken minimieren, sich aber nicht von China abkoppeln.

Verweis auf Solarindustrie

Zuvor verwies sie in ihrer Rede auf frühere Erfahrungen mit der Solarindustrie. "Wir haben nicht vergessen, wie Chinas unfaire Handelspraktiken unsere Solarindustrie betroffen haben. Viele junge Firmen wurden durch hochsubventionierte chinesische Wettbewerber verdrängt", sagte die Kommissionspräsidentin. Ganze Industriezweige und Gemeinschaften hingen von fairen Wettbewerbsbedingungen ab. "Daher müssen wir mit klarem Blick die Risiken erkennen, denen wir ausgesetzt sind", sagte sie weiter.

Inwieweit chinesische Elektroautos staatlich subventioniert werden, ist jedoch unklar. Bislang zeichnen sich Anbieter wie Nio oder Ora, die auf den europäischen Markt drängen, nicht durch günstige Modelle aus. Hersteller wie MG haben zwar günstigere Elektroautos im Angebot, doch diese sind in technischer Hinsicht nicht immer konkurrenzfähig.

Einem Bericht der New York Times zufolge steht die Flut chinesischer Autoexporte auf weltweite Märkte erst noch bevor. Das betreffe jedoch vorläufig vor allem billige Verbrennerfahrzeuge, da die chinesischen Kunden inzwischen Elektroautos bevorzugten, heißt es in dem Bericht. Bislang werde der umfangreichere Export vor allem durch den Mangel an Autotransportern verhindert. Werften am Jangtsekiang bauten daher gerade eine ganze Flotte an Transportschiffen, um die Fahrzeuge auch nach Europa bringen zu können.

Nachtrag vom 13. September 2023, 15:44 Uhr

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck begrüßte nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa die Entscheidung der EU. Es gehe um "unlauteren Wettbewerb" und nicht darum leistungsfähige, günstige Autos aus dem europäischen Markt rauszuhalten, sagte der Grünen-Politiker auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem französischen Amtskollegen Bruno Le Maire und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch.

Ziel sei es zu schauen, "ob es versteckte, direkte oder indirekte Subventionen gibt, die einen unlauteren Wettbewerbsvorteil haben." Für den Bundeswirtschaftsminister sei es insgesamt die richtige Haltung. "Was sollte man denn sonst tun, wenn man den Verdacht hat, dass es unlauteren Wettbewerb gibt?", fragte er.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
ziesell ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei ziesell:
talkie57 (17.09.23)
Ungelesen 14.09.23, 19:20   #2
Arsene Lupin
Chuck Norris
 
Registriert seit: Aug 2021
Beiträge: 4.223
Bedankt: 22.019
Arsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt PunkteArsene Lupin leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 138086334 Respekt Punkte
Standard

Ging ja gestern durch die Presse. Scheinbar angestoßen von Frankreich und auch wenn unser Wirtschaftsminister sich positiv dazu geäußert haben mag, ein neuer Streitpunkt in der Koalition ( vielleicht endlich mal hinter verschlossenen Türen ), denn sowohl Kanzler, als auch die Autopartei in blaugelb hätten es gerne gesehen, wenn Von der Leyen dazu ihren Mund gehalten hätte.
Am Ende wäre vermutlich just die deutsche Autoindustrie der Verlierer, wenn China nach Beanstandungen aus der EU Gegegenmassnahmen ergreift und eventuelle Restriktionen Europas kontert. Ist ohnehin schon angeschlagen, weil sie den Schuß nicht gehört hat und am Markt in China vorbei produziert, riesen Schiffe, die da drüben kein Mensch braucht, schlechte, oder falsche Ausstattung, mit denen man die Generation E-Autofahrer in Fernost nicht hinter dem Ofen hervorlocken kann.
Und da wir ja außer Autos nichts können und weiter glauben, das das auch die nächsten 100 Jahre noch die Schlüsselindustrie bleibt, weil man ja über den Pannenstreifen hinaus nicht denken kann und weil man beim Umbau der Industrie und des Wirtschaftsstandorts gerne nur kleine Schrittchen machen möchte, wäre das angesichts der Ideenlosigkeit deutscher Politik und Teilen der Wirtschaft ( Industrie ) der Supergau.
Auch mal wieder ein Beweis für die Zerstrittenheit in der EU. Während Frankreich immer wieder für mehr Selbstständigkeit und Unabhängigkeit "kämpft", auch mit Protektionismus, versuchen wir uns da wieder irgendwie durchzumogeln, ohne jemandem auf die Füße zu treten.
Das sind ganz tolle Aussichten und wie wird das erst werden, wenn der LügenPolterDonald nächstes Jahr doch in den USA die Wahlen gewinnt...mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich nur dran denke
Aber natürlich hat die Kommissionspräsidentin in der Sache recht. Ein warum auch immer gegangener, mutiger Schritt, der am Ende natürlich nur Sinn macht, wenn alle mitgehen ( ich kenne 1 Land, das ist jetzt schon in andrer Richtung unterwegs, und nein, nicht Polen, auch nicht Ungarn )
Ob wir uns den Luxus leisten können, ohne gesamteuropäisches Konzept, jedes Land für sich, gegen China anzugehen, scheint mir mehr als fraglich. Der Reduction Act in den USA auf der anderen Seite des Atlantiks kommt dann auch noch dazu...aber wir in Europa, wir diskutieren und diskutieren und diskutieren, nur zusammen, jenseits von Euro, Din- und Isovorschriften, kommen wir nicht...keine gemeinsame Verteidigung, keine gemeinsame Finanz- und Außenpolitik, keine verbindliche und nicht verhandelbare Ein-, Zuwanderungs-, Asylregelung

Aber wir können ja mal schauen, ob da unlauterer Wettbewerb mit den chinesischen Autos getrieben wird....vermutlich nicht, denn dann ham die deutschen Autobauer ihre Ruhe, die Franzosen sind stolz, das sie vorsorglich drauf hingewiesen und sich für Europa stark gemacht haben und vergessen wir die Chinesen nicht, die sind dann auch glücklich, wenn sie weiter Autos exportieren können und wir haben gezeigt, das wir starke Kontrollgremien haben.

Jetzt müssen wir nur noch Wirtschaftsweise finden, die das genau so ermitteln.
Eventuell unsere. Das sind doch die, die den Krieg nicht vorhergesehen haben, die Immobilienblase nicht vorhergesagt haben, die Griechenlandkrise nicht vorhersehen konnten und immer nur dann mit ihren Aussagen richtig liegen, wenn nichts vorherzusehen ist und man sie also gar nicht braucht
Ich denke, da sollte man mal nachfragen
__________________
Arsene Lupin ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Arsene Lupin bedankt:
Luke_Sky123 (15.09.23), talkie57 (17.09.23), zedgonnet (15.09.23), ziesell (15.09.23)
Antwort


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:12 Uhr.


Sitemap

().