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11.09.23, 08:54
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Thodex: Gründer einer Kryptobörse zu 11.196 Jahren Haft verurteilt
Zitat:
Thodex: Gründer einer Kryptobörse zu 11.196 Jahren Haft verurteilt
Eine der größten Kryptobörsen der Türkei ging im April 2021 vom Netz. Deren Gründer erhielt nun eine üppige Geld- und Haftstrafe.

Faruk Özer, der 29-jährige CEO von Thodex, einer der einst größten Kryptobörsen der Türkei, wurde zu einer Haftstrafe von insgesamt 11.196 Jahren, 10 Monaten und 15 Tagen sowie einer Geldstrafe von 135 Millionen Lira, rund 4,7 Millionen Euro, verurteilt. Das gleiche Strafmaß gilt ebenso für zwei Geschwister des Thodex-Gründers, wie unter anderem Coindesk unter Verweis auf lokale Medienberichte mitteilt.
Gegründet wurde Thodex ursprünglich im Jahr 2017 unter dem Namen Koineks. Im April 2021 ging die Kryptobörse plötzlich und unerwartet offline, so dass mehr als 400.000 Nutzer der Plattform nicht mehr auf ihre dort gelagerten Kryptowährungsbestände mit einem Gesamtwert von rund zwei Milliarden US-Dollar (etwa 1,87 Milliarden Euro) zugreifen konnten. Özer floh zunächst nach Albanien, konnte dort aber im August 2022 gefasst und inhaftiert werden.
Im April 2023 erfolgte schließlich die Auslieferung des Thodex-CEO an die Türkei. Dort nahm die Polizei Özer fest, woraufhin er sich schließlich vor einem Gericht in Istanbul insgesamt sieben Anklagepunkten stellen musste – darunter die Bildung und Leitung einer kriminellen Organisation, verschiedene Formen des Betrugs sowie Geldwäsche.
Das geforderte Strafmaß lag noch höher
Die Staatsanwaltschaft soll im Vergleich zu den tatsächlich verhängten 11.196 Jahren eine Haftstrafe von noch weitaus höheren 40.562 Jahren gefordert haben. Im Hinblick auf die tatsächliche Lebenserwartung des Thodex-Gründers dürfte das Urteil aber auch auf dieser Seite des Gerichtssaals für Zufriedenheit gesorgt haben.
Weniger zufrieden hat sich einem Bericht von Cointelegraph zufolge Özer gezeigt. Er hat demnach behauptet, Thodex sei lediglich ein in Konkurs gegangenes Kryptounternehmen ohne kriminelle Absichten. "Wenn ich eine kriminelle Organisation gründen würde, würde ich nicht so dilettantisch vorgehen", erklärte er dem Richter gegenüber.
Ursprünglich sollen nach der Abschaltung der Kryptobörse insgesamt 21 Personen wegen vorsätzlichen Betrugs angeklagt worden sein. Einen Großteil davon habe man jedoch, teilweise aus Mangel an Beweisen, freigelassen.
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