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28.08.23, 09:02
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das Muster ist das Muster
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Vom Mars zur Sonne: Nasa-Rover Perseverance fotografiert Sonnenfleck
Zitat:
Vom Mars zur Sonne: Nasa-Rover Perseverance fotografiert Sonnenfleck
Vom Mars aus hat Perseverance einen Fleck auf der Sonne entdeckt. Von der Erde aus gesehen erscheint dieser frühestens eine Woche später.

Die Erde ist vom Mars aus gesehen nur ein verschwindend kleiner Punkt. Doch trotz seiner größeren Entfernung zur Sonne ist diese immer noch als runde, leuchtende Kugel zu beobachten. Und genau das hat der Mars-Rover Perseverance der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa gemacht und dabei einen Sonnenfleck entdeckt, den wir auf der Erde noch nicht sehen können.
Das dazugehörige Foto wurde vom Kamerasystem Mastcam-Z aufgenommen, das zur Messung der Staubmenge in der Marsatmosphäre vom Missionsteam verbaut wurde. Auf diese Weise wurde ein großer Sonnenfleck eingefangen, der sich Ende vorletzter Woche und am vorletzten Wochenende über die Sonne bewegte.
Der Grund für die frühe Entdeckung ist die Position des Planeten im Sonnensystem. Denn der Mars befindet sich derzeit auf der anderen Seite der Sonne – weswegen wir von der Erde aus diesen Sonnenfleck erst mehr als eine Woche später zu Gesicht bekommen können. Da das Bild am 20. August 2023 aufgenommen wurde, müssten wir den Fleck mit den richtigen Objektiven auch allmählich auf der Erde erkennen können.
Was sind Sonnenflecken?
Sonnenflecken sind relativ dunkle und kühle Bereiche, in denen das Magnetfeld der Sonne besonders stark ist. Diese Flecken dienen häufig als Startrampen für Sonneneruptionen (Ausbrüche hochenergetischer Strahlung) und koronale Massenauswürfe (CMEs; riesige Eruptionen von Sonnenplasma), weshalb sie auch als aktive Regionen bezeichnet werden.
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Sonneneruptionen und CMEs, die auf die Erde treffen, können unter anderem die Satellitennavigation beeinträchtigen. Zudem könnten sie – wobei dies eher unwahrscheinlich ist und selten auftritt – die Stromnetze auf der Erde stören.
Dafür muss ein solcher Sonnensturm auch erst einmal die kleine Erde treffen. Unser Sonnensystem ist so groß, dass nicht jeder Sturm, der von der Sonne entkommt, auch auf uns zusteuert. Außerdem kann die Fachwelt solche Ereignisse durch die Lichtgeschwindigkeit – wir sehen die Stürme, bevor sie uns erreichen, da diese viel langsamer durchs Weltall rasen – frühzeitig erkennen und etwaige Warnungen herausgeben. Die Verfolgung der Bewegung von Sonnenflecken geht dennoch über das akademische Interesse hinaus.
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