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26.08.23, 07:10
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das Muster ist das Muster
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Er war Polizist: Krypto-Betrüger renovierte sein Bad auf Kosten der Anleger
Zitat:
Er war Polizist: Krypto-Betrüger renovierte sein Bad auf Kosten der Anleger
Ein Polizist aus den USA sammelte für einen neuen Krypto-Token mehr als 620.000 US-Dollar ein. Mit einem Teil davon renovierte er sein Bad.

Ein 47-jähriger Polizist aus dem US-Bundesstaat New Jersey hat im Jahr 2021 eine eigene Kryptowährung namens Blazar geschaffen und soll die für den Erwerb der Tokens eingezahlten Gelder unter anderem genutzt haben, um einem Bauunternehmer einen Scheck über 10.000 US-Dollar für die Renovierung seines Badezimmers auszustellen. Das geht aus einem Bericht von The Register hervor, der auf eine entsprechende Beschwerde der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC (PDF) verweist.
Demnach versprach der Beschuldigte potenziellen Käufern des Blazar-Token "astronomische Renditen". Er selbst habe "in den letzten 2 Jahren im Durchschnitt fast 1.200 Prozent erzielt" und gehöre damit zum "besten 1000stel Prozent der Welt", behauptete er. Seine Renditen seien so hoch, dass die Anleger ihm regelrecht "Geld hinterherwerfen, um zu investieren".
Mehr als 620.000 US-Dollar von Strafverfolgern und Ersthelfern
Insgesamt habe der Beamte damit zwischen dem 3. und 10. Februar 2021 rund 95.000 US-Dollar von 17 Anlegern eingesammelt. Einer Mitteilung der US-Staatsanwaltschaft zufolge verleitete er später noch weitere Interessenten zum Kauf. Letztendlich sollen über 200 Personen zusammen mehr als 620.000 US-Dollar in den Blazar-Token investiert haben.
In erster Linie habe sich der 47-Jährige mit seinem Angebot via Facebook an andere Ermittlungsbeamte sowie Ersthelfer gewandt. Dafür habe er seinen Status als ehemaliger Strafvollzugsbeamter ausgenutzt, um das Vertrauen seiner Kollegen zu gewinnen und ihre Ersparnisse in seinen Besitz zu bringen. Ferner habe er den Anlegern fälschlicherweise erklärt, Blazar sei bei der SEC registriert und er habe den Kauf der Tokens durch einen automatischen Lohnabzug arrangiert.
Viel Geld verzockt – und das Bad renovieren lassen
Nur wenige Tage nach der Einzahlung der Anlegergelder habe er "einen erheblichen Teil des Geldes durch spekulative Investitionen verloren". Weiter erklärte die SEC, der Betrüger habe mehr als 56.000 US-Dollar auf eine seiner privaten Kryptowallets transferiert und weitere 10.000 US-Dollar an einen Bauunternehmer überwiesen, der gerade dabei war, sein Badezimmer zu renovieren. Außerdem habe er über 6.000 US-Dollar auf ein im Namen seiner Tochter geführtes Brokerkonto überwiesen.
Nun ist der Polizist aus New Jersey wegen Überweisungs- und Wertpapierbetrugs sowie Geldwäsche angeklagt, wofür ihm jeweils eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren sowie, je nach Anklagepunkt, Geldstrafen in Höhe von bis zu 250.000, 500.000 und 5 Millionen US-Dollar drohen.
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