[gerhardal]

Flugzeugabsturz bei Moskau +++
Berichte über Prigoschins Tod – acht Leichen gefunden
Mit seinem »Marsch auf Moskau« zog der russische Söldnerchef Jewgenij Prigoschin den Zorn des Kreml auf sich. Zwei Monate später ist nun sein Flugzeug abgestürzt. Die News.


Nordwestlich der russischen Hauptstadt Moskau ist ein Privatjet abgestürzt. Laut der russischen Luftfahrtbehörde, auf die sich die staatlich kontrollierte Nachrichtenagentur Tass beruft, starben bei dem Unglück zehn Menschen. Einer davon könnte der Chef der Söldnergruppe Wagner sein. Jewgenij Prigoschin habe auf der Passagierliste gestanden, heißt es.

Heute
21:06 Uhr
Michail Chodorkowski, dessen Rechercheure vom Dossier Center manches über Wagner wissen, mahnt derweil: »Selbst wenn Prigoschin auf der Passagierliste stand, könnte er noch am Leben sein. Angeblich habe er oft ›seine Spuren verwischt‹, indem er sich für einen Flug anmeldete, in Wirklichkeit aber mit einem anderen flog.«

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Ist ein Livebericht von Spiegel online--- kann also sein, dass der Link anders aissieht, als ich ihn gerade verlinkt habe...

Ist schon klar, ein Flugzeugabsturz ist sicher effektiver, als wenn jemand nur aus dem Fenster fällt----

Wobei Mitgefühl auch nicht so recht angebracht ist

[MotherFocker]

Hiess es nicht, das Prigoschin nun doch nicht in Ungnade fiel, weil es alles ein abgekartertes Spiel war?

Sollte er es wirklich gewesen sein, wären seine Söldner auch in Gefahr?
Fehlen die dem Wladimir für seinen erhofften Sieg nicht?

Reuters ist zwar eine verlässliche Quelle, aber letztendlich geben die auch nur weiter, was ihnen zugetragen wird. Und diesbezüglich kommt es warscheinlich direkt aus dem Kreml über Umwege...

[gerhardal]

Weiter Meldunge---angebliche Bilder vom Absturz auf derQuellenseite .

Wir schrieben an dieser Stelle bereits von den Spekulationen über mögliche Hintergründe und Spekulationen über Rachepläne des Kreml nach dem bewaffneten Aufstand. Andere vermuteten wiederum, dass Prigoschin sich mit kompromittierendem Material über die Regierung in Moskau vor einem Mord schützte.

Russland-Experte Alexander Gabujew etwa sagte dem SPIEGEL: »Es gibt die Möglichkeit, dass Prigoschin eine Art Versicherung hat. Dass in dem Augenblick, in dem er getötet wird, ein Ordner voll von kompromittierendem Material über die russische Führung in den Medien landet. Bevor man einen Prigoschin eliminiert, muss man wissen, welche Informationen er wo versteckt.«

Bei Telegram werden die ersten Drohungen über Wagner-nahe Kanäle verschickt. »Die Ermordung von Prigoschin wird katastrophale Folgen haben. Die Leute, die den Befehl gegeben haben, verstehen die Stimmung und die Moral in der Armee überhaupt nicht«, heißt es etwa. Ein anderer Kanal schreibt: »Möge dies eine Lehre für alle sein. Es ist immer notwendig, bis zum Ende zu gehen.« Damit bezieht er sich offenbar darauf, dass Prigoschin den Aufstand seiner Wagner-Söldner noch vor Moskau stoppte.

[gerhardal]

Weitere Meldung unter gleicher Quelle

Der Wagner-Kanal »Grey Zone« hatte zunächst noch die Behördenversion in Zweifel gezogen, wonach Prigoschin auf der Passagierliste der ersten Maschine gestanden habe und getötet worden sei. Nun bestätigen auch sie dessen Tod.

[Melvin van Horne]

Moin,

ich gehe mal davon aus, dass es sich um einen kreativen Unfall handelt. War es früher eine Hirnblutung vom Kaliber 9 mm die Regierungskritiker im Moskauer Machtbereich zum verstummen brachte, so lässt man heute mal eben ein Flugzeug vom Himmel fallen um sich unliebsamer Personen zu entledigen.

Was bei uns für normal denkende Leute absolut unvorstellbar ist, bringt in Russland keinen mehr zu Staunen.

Mehr muss man über die Regierung dieses Landes eigentlich nicht wissen.

[gerhardal]

Würde ja auffallen, wenn schon wieder jemand aus dem Fenster fällt ....,
Vor allem war die nr. 2 von Wagner auch an Bord (Utkin)... sollen die etwa gemeinsam aus dem Fenster fallen ??
Bin neugierig, was man da noch hört ...

[muavenet]

[Avantasia]

Der Chef der Söldner-Gruppe Wagner, Prigoschin, war laut der russischen Luftfahrtbehörde an Bord eines Flugzeuges, das in der Region Twer abstürzte. Auch die Nummer zwei der Wagner-Gruppe, Utkin, soll zu den Insassen gezählt haben.

Wenige Stunden nach einem Flugzeugabsturz in der russischen Region Twer hat die Luftfahrtbehörde des Landes offiziell bestätigt, dass sich auch der Chef der Söldnergruppe Wagner an Bord der Maschine befunden habe. Auch dessen Stellvertreter und Mitbegründer der Wagner-Gruppe, Dmitri Utkin, habe zu den Passagieren gezählt. Zuvor hatte die Luftfahrtbehörde lediglich von zehn Passagieren an Bord gesprochen: sieben Fluggäste und drei Crewmitglieder. Vermutlich habe keiner der Insassen den Absturz überlebt.

Ein Sprecher der von Moskau eingesetzten Verwaltung in der ukrainischen Region Saporischschja, Wladimir Rogow, sagte, auch ihm sei von Wagner-Leuten versichert worden, dass Prigoschin und dessen enger Vertrauter Dmitri Utkin an Bord gewesen seien, als die Maschine abstürzte.

Luftfahrtbehörde leitete bereits Untersuchungen ein

Schnell war bekannt geworden, dass Prigoschins Name auf der Passagierliste für den Flug mit dem Privatjet stand. Als erstes hatte dann der Telegram-Kanal "Grey Zone" verbreitet, Prigoschin sei bei dem Absturz gestorben. Über den Kanal verbreiten die Wagner-Gruppe und in der Vergangenheit auch Prigoschin selbst Nachrichten. In dem Post wurde Prigoschin als "wahrer Patriot" Russlands bezeichnet, der durch die Hand von "Verrätern" getötet worden sei.

Laut der Nachrichtenagentur Tass befand sich das Flugzeug vom Typ "Embraer Legacy" auf dem Weg von Moskau nach Sankt Petersburg - der Heimatstadt von Prigoschin und dem Sitz der Zentrale der Wagner-Gruppe. Wenige Minuten nach dem Start des Flugzeugs soll der Kontakt zu der Besatzung abgebrochen sein. In der Region Twer nahe des Ortes Kuschenkino sei die Maschine abgestürzt. Laut Luftfahrtbehörde wurden bereits Untersuchungen rund um den Absturz eingeleitet.

Man habe nun alle zehn Namen gesehen, sagte ARD-Korrespondentin Ina Ruck im Gespräch mit den tagesthemen mit Blick auf die von Russland veröffentlichte Liste. "Das gilt vielen als Bestätigung, dass Prigoschin an Bord war. Aber eine wirkliche Bestätigung, dass er da ums Leben gekommen ist, haben wir nach wie vor nicht."

Es soll eine Explosion an Bord gegeben und die Leichen sehr stark verbrannt sein, so Ruck weiter. Es werde sicherlich noch dauern, bis es eine Identifizierung geben könne. Die Spekulationen würden parallel weiter ins Kraut schießen - so gebe es etwa Gerüchte über ein inszeniertes Verschwinden Prigoschins. Aus Kreisen der Wagner-Gruppe werde der Vorwurf erhoben, es habe sich um einen Anschlag gehandelt, "ausgeübt von Verrätern Russlands".

ARD-Korrespondent Vassili Golod sagte, in Kiew sei die Nachricht über den Flugzeugabsturz mit Interesse, aber auch mit Zurückhaltung aufgenommen worden. Das liege vor allem daran, dass es noch immer viele ungeklärte Details und Fragezeichen gebe, aber auch daran, dass Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine immer wieder bewusst Lügen und Missinformationen einsetzt und Nachrichten aus Moskau deshalb ganz grundsätzlich mit einer gehörigen Portion Skepsis aufgenommen werden..

Zuvor hatte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak auf der ehemals als Twitter bekannten Plattform X allerdings von einer "demonstrativen Beseitigung" des Wagner-Kommandos gesprochen. Von Auswirkungen auf den Kriegverlauf in der Ostukraine gehe er nicht aus, so Golod, da Prigoschin und Wagner dort seit Wochen keine aktive Rolle mehr gespielt haben.

US-Präsident Biden zu Absturz gebrieft

Aus dem Weißen Haus hieß es derweil, US-Präsident Joe Biden werde über die Meldungen zu dem Absturz auf dem Laufenden gehalten. Vor der Bestätigung, dass Prigoschin sich in dem Flugzeug befand, zitierte Reuters Biden mit den Worten, dass Prigoschins Tod ihn nicht überraschen würde. Und der US-Präsident soll demnach hinzugefügt haben, in Russland geschehe wenig, hinter dem nicht der russische Präsident Wladimir Putin stehe.

Aufnahmen sollen Prigoschin vor Kurzem bei Afrika-Einsatz gezeigt haben

Zuletzt war im Internet ein Video von Söldner-Anführer Prigoschin aufgetaucht, das ihn seinen eigenen Worten zufolge in Afrika zeigen soll, wo er und seine Kämpfer an einem Aufklärungseinsatz beteiligt seien. Auch die Authentizität dieser Aufnahmen konnte nicht unabhängig überprüft werden. Die Söldner sind in mehreren afrikanischen Ländern wie Mali aktiv.

Prigoschin rief Kämpfer zum Aufstand auf

Zuvor hatte die Wagner-Truppe an der Seite des russischen Militärs im Krieg gegen die Ukraine gekämpft und war unter anderem entscheidend an der Eroberung der heftig umkämpften Stadt Bachmut beteiligt.

Ende Juni rief Prigoschin zum Aufstand gegen die russische Militärführung auf, nachdem er dieser wiederholt in immer schärferem Ton Versagen vorgeworfen hatte. Ausdrücklich habe sich die Rebellion seiner Truppen, die über die russisch-ukrainische Grenze nach Russland einmarschierten und dort unter anderem die südrussische Millionenstadt Rostow besetzten, nicht gegen Putin so Prigoschin. Er gab damals an, seine Kämpfer seien bis auf 200 Kilometer an Moskau herangerückt, bevor der Wagner-Chef selbst das Ende des Aufstandes ausrief.

Prigoschin ging anschließend ins Exil nach Belarus, angeblich basierend auf einer Vereinbarung zwischen ihm und dem Kreml. Bereits Anfang Juli tauchten jedoch erste Meldungen auf, der Wagner-Chef und einst enge Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei nach Sankt Petersburg zurückgekehrt.

Vom Gefängnis zum Geschäftsmann

Noch zu Sowjetzeiten verbrachte Prigoschin wegen Raubes, Betrugs und weiterer Delikte neun Jahre im Gefängnis. In den 1990er-Jahre folgte eine Karriere als Restaurantbesitzer und Caterer in St. Petersburg. Zu den Gästen seines Restaurants zählte auch Putin, als Caterer belieferte Prigoschin auch staatliche Einrichtungen - was ihm letztlich den Spitznamen "Putins Koch" einbrachte. Er soll auch der Geschäftsmann hinter den Trollfabriken in St. Petersburg gewesen sein, die über soziale Netzwerke Einfluss auf westliche Länder zu nehmen versuchten.

Ab dem Jahr 2012 soll Prigoschin an der Gründung der Wagner-Gruppe beteiligt gewesen sein. Lange stritt er allerdings ab, mit den Söldner-Truppen in Verbindung zu stehen. Wer ihn mit der Söldnerfirma Wagner und deren Einsätzen in Afrika, Syrien und dem Donbass in Verbindung brachte, den verklagte er. Auch die russische Staatsführung dementierte lange Zeit, dass Wagner-Kämpfer für sie im Einsatz seien. Erst Ende September 2022 bekannte sich Prigoschin dazu, Wagner gegründet zu haben, um Söldner in den Donbass und in arabische Staaten, nach Afrika und Lateinamerika zu schicken. Diese "Jungs" seien zu einer "Säule des Vaterlands" geworden.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[ziesell]

Im Internet kursieren diverse Videos, die zeigen wie das Flugzeug abgeschossen wurde!

Hat Putin da wohl den Dorn unter seinem Fingernagel gezogen?

[sauger2008]

War doch auch bloß ein Verbrecher, da wird jetzt so eine Hybe um den gemacht.
Selbst die USA hätte doch so einen " Veräter " irgendwie beiseite geschafft.

[Bahnsinniger]

Papier ist sooo geduldig! Kürzlich soll der Wagnerchef noch aus Afrika gepostet haben und nun auf einmal inner-russischer Flug? Wo er doch im Exil lebte?
Egal was da aus Russland an Infos kommt, erstmal anzweifeln, den nur das was der Wahnsinnige Ober-Russe von sich gibt, gilt dort als alleinige Wahrheit. Mehr nicht.
Er kann ja nicht mal auf dem Mond landen oder einen Krieg gewinnen , was soll er dann sonst noch machen?

[Uwe Farz]

RussiaToday liefert zuverlässig den Witz der Woche zu diesem Ereignis:

[Arsene Lupin]

oben vom Himmel da kam ich her,
ich sach Euch Ihr Leut,
ich massakrier jetzt nich mehr
bin dann am Boden ganz übel zerschellt,
ne echt geile Nachricht für diese Welt

endlich hats mal eins von vielen Arschlöchern erwischt
und mir ist es auch einfach nur scheiß egal, wer dafür verantwortlich ist
ich hoffe, der brennt in der Hölle, dieser Schlächter

[gerhardal]

Hab ich heute vormittag schon gelesen, kann man glauben oder nicht.
RT ist ja hier bei uns ein Lachkanal (für normal denkende) und für Information von Afd-Anhängern und andere Demente...
Also, soll jeder glauben, was er will..

Tatsache ist, dass Embraer bisher nicht aufgefordert wurde, den Unfall zu untersuchen...
Dies wäre die übliche Praxis...

Nachdem anscheinend die ganze Führungsmannschaft von Wagner abgestürzt ist, dürfte die Urache auch niemand mehr interessieren..

Ganz einfach, die haben sich geweigert, den 3. Stock in der Nähe eines Fensters zu betreten.
Warum beim Absturz des Flugzeugs senkrecht in den Boden ( wie geht das?), ein Flügel fehlte ... warscheinlich war der Herznfarkt des Piloten so stark, dass dieser davon flog ...

[ziesell]

Ich hab es in dem anderen Thread schon gepostet, im Netz kursieren Videos wie das Flugzeug von einer Rakete getroffen wird.

schon bevor das ganze von den News aufgeschnappt wurde

[sauger2008]

Eine Hype wird um den gemacht.
Ist auch bloß ein Verbrecher.

[Avantasia]

Zitat von Uwe Farz

RussiaToday liefert zuverlässig den Witz der Woche zu diesem Ereignis:

Ist Fake, bitte verbreitet keine Fakenachrichten. Egal.ob es von und hier eh niemand glaubt.
Das nutzen wieder andere um es zu spreaden und etliche Leute glauben den Mist dann.

Es gibt genug Menschen, die nicht recherchieren können oder wollen.

This screenshot of a supposed RT story claiming the pilot of the plane carrying Prigozhin had "post-vaccine myocarditis" is fake,
and was initially shared as a joke.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Sorry hatte den anderen Thread nicht gesehen habs mal zusammengeführt.