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[Technik] Raumstationen: USA wollen dauerhafte Anwesenheit im Erdorbit beibehalten

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Ungelesen 19.08.23, 06:11   #1
ziesell
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Standard Raumstationen: USA wollen dauerhafte Anwesenheit im Erdorbit beibehalten

Zitat:
Raumstationen: USA wollen dauerhafte Anwesenheit im Erdorbit beibehalten

Das Ende der ISS ist besiegelt. Zukünftig will die Nasa auf kommerziellen Raumstationen arbeiten. Doch der Übergang könnte problematisch sein.



Die Internationale Raumstation ISS soll bis Ende 2030 voll betrieben werden. In 2031 soll sie dann in der Erdatmosphäre kontrolliert zum Absturz gebracht werden. Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa legt deswegen großen Wert auf einen nahtlosen Übergang zu künftigen privaten Raumstationen in der erdnahen Umlaufbahn. Derzeit arbeitet die Behörde noch an den Übergangsplänen.

Um eine reibungslose Verlagerung von Forschung und Betrieb auf private Raumstationen bis 2030 zu planen, hat das Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses im März dieses Jahres eine Strategie herausgegeben, die ein Aktionsplan skizziert. Das übergeordnete Ziel der Strategie besteht darin, dass die USA eine Führungsrolle in einem "aufstrebenden Markt, der von kommerziellen und privaten Unternehmen im Leo [Anm. d. Red.: erdnahen Orbit] betrieben wird", übernehmen.

Die Konkurrenz ist auf dem Vormarsch oder bereits da

Es soll der Nasa ermöglicht werden, eine ununterbrochene US-Präsenz im erdnahen Orbit aufrechtzuerhalten. Im Weißen Haus befürchte man, dass ohne die nötigen und frühzeitigen Vorbereitungen eine Lücke in der ununterbrochenen Anwesenheit im All entstehen kann.

Angesichts der Konkurrenz ein nachvollziehbarer Schritt. Russland hat erst am 10. August 2023 wieder mit der robotischen Erforschung des Mondes begonnen. Bis 2028 will die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos seine eigene Raumstation Ross (Russian Orbital Service Station) in den erdnahen Orbit befördern.

China betreibt bereits mit seinem Tiangong-Projekt eine Raumstation in der Erdumlaufbahn. Zwar planen die USA gemeinsam mit ihren westlichen Partnern am Mond das Lunar Gateway zu platzieren – was ebenfalls 2028 geschehen soll – aber das ist nun mal weit weg von der Erde. Und China ist schon lange eine ernst zu nehmende Konkurrenz in der Raumfahrt.

Kommerziellen Raumstationsdiensten – ein unerprobter Markt

Die Abhilfe sollen kommerzielle Raumstationen sein, auf denen sich die Nasa einmietet. Da wäre beispielsweise das Orbital Reef von Blue Origin und Sierra Space oder das Starlab von Voyager Space und seinem neuen Partner Airbus. Da es sich bei den kommerziellen Raumstationsdiensten jedoch um einen noch unerprobten Markt handelt, wird ein solcher nahtloser Übergang nicht ohne Herausforderungen sein.

Wie hoch liegen die technischen Kosten? Was sind die Planungsrisiken bei der Konstruktion und Entwicklung einer Plattform im All? Diese Fragen müssen sich nach John Mulholland auf der Internationale Konferenz für Raumstationsforschung und -entwicklung ISSRDC (International Space Station Research and Development Conference), dem Programmmanager von Boeing für das ISS-Programm, gestellt werden.

Mulholland betonte auch die Notwendigkeit einer Aufstockung des Budgets für das United States Deorbit Vehicle (USDV; engl. Deorbit-Fahrzeug der USA). Dabei handelt es sich um ein Raumfahrzeug, das an der ISS andocken soll, bevor es eine sichere Deorbit- und Wiedereintrittssequenz zurück zur Erde durchführt. Der Auftrag dafür soll voraussichtlich im März 2024 von der Nasa vergeben werden.

Nach der Ausmusterung der ISS im Jahr 2030 wird die Nasa wahrscheinlich ein nationales Labor betreiben, das verschiedene kommerzielle Plattformen unterstützen wird. Bisher gibt es nur wenige Details dazu. Es soll sich auf den erdnahen Orbit konzentrieren und die gesamte staatlich geförderte Forschung repräsentiert, die auf einer Kombination aus verfügbaren privaten Raumstationen durchgeführt werden soll. Für die Beamten der Nase stehen also noch einige Aufgaben auf der Agenda, bevor der nahtlose Übergang nach dem Ende der ISS erreicht werden kann.
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