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10.08.23, 07:04
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16shop: Interpol nimmt großen Phishing-Dienstleister vom Netz
Zitat:
16shop: Interpol nimmt großen Phishing-Dienstleister vom Netz
Bevor Interpol eingriff, erleichterte der Dienstleister 16shop Kriminellen für nur 60 bis 150 Euro die Erstellung eigener Phishing-Seiten.

Interpol hat zusammen mit mehreren nationalen Polizeibehörden im Rahmen einer internationalen Strafverfolgungsoperation eine berüchtigte Phishing-as-a-Service-Plattform (PhaaS) namens 16shop vom Netz genommen. Der 21-jährige Administrator der Plattform soll schon im Jahr 2022 von der indonesischen Nationalpolizei verhaftet worden sein – zusammen mit der Beschlagnahmung mehrerer Luxusfahrzeuge und elektronischer Gegenstände. Im Rahmen weiterer Ermittlungen konnten die Strafverfolger aber später noch zwei mutmaßliche Mittäter identifizieren und festnehmen.
Phishing-Kits kosteten 60 bis 150 Euro
Wie das an der Operation beteiligte Sicherheitsunternehmen Group-IB gestern mitteilte, brachte 16shop mindestens seit November 2017 Phishing-Kits in den Verkehr, die darauf ausgelegt waren, Zugangsdaten und Zahlungsinformationen von Kunden bekannter Unternehmen wie Apple, Paypal, American Express oder Amazon zu stehlen. Auch unerfahrenen Cyberkriminellen sei es damit möglich gewesen, schnell und in großer Menge neue Phishing-Webseiten zu erstellen und somit umfangreiche Angriffskampagnen durchzuführen.
Die Preise der angebotenen Phishing-Kits sollen üblicherweise zwischen 60 und 150 US-Dollar gelegen haben. Am unteren Ende der Preisspanne waren beispielsweise gefälschte Amazon-Seiten erhältlich, wohingegen Phishing-Seiten, die auf Nutzer von American Express abzielten, mit 150 US-Dollar zu den teureren Optionen gehörten. Dabei sollen die Kits jeweils in acht verschiedenen Sprachen angeboten worden sein, damit Angreifer Zielpersonen aus unterschiedlichen Regionen ansprechen konnten.
Mehr als 150.000 Phishing-Domains fielen auf 16shop zurück
Den jeweiligen Verhaftungen soll ein intensiver Informationsaustausch zwischen Interpol, Strafverfolgungsbehörden in Indonesien, Japan und den Vereinigten Staaten sowie Partnern aus dem privaten Sektor vorausgegangen sein. Insgesamt sollen Cyberkriminelle auf Basis der von 16shop erbrachten Leistungen mehr als 150.000 Phishing-Domains erstellt haben.
Damit nahmen die böswilligen Akteure Nutzer aus Deutschland, Japan, Frankreich, den USA, dem Vereinigten Königreich, Thailand und vielen anderen Regionen ins Visier. Einer Mitteilung von Interpol zufolge sollen mindestens 70.000 Benutzer aus 43 Ländern den mit 16shop erstellten Phishing-Seiten zum Opfer gefallen sein.
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