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Elon Musk: The Boring Company darf Tunnel unter Las Vegas erweitern

Trotz Bedenken hat die Stadtverwaltung dem Ausbau des Vegas Loop durch Elon Musks Unternehmen The Boring Company zugestimmt.



Das Tunnelsystem unter Las Vegas wird noch größer: Der Stadtrat von Las Vegas hat den Ausbau durch The Boring Company genehmigt.

Demnach darf das von Elon Musk gegründete Unternehmen das Tunnelsystem auf eine Länge von etwa 110 Kilometer ausbauen. 81 Haltestellen sollen entstehen, wie die Lokalzeitung Las Vegas Review-Journal berichtet. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen.

21 Stationen sollen laut der Zeitung unter der Stadt entstehen, die übrigen im County. Bereits im Mai hatte die zuständige Behörde des Clark County einer Erweiterung des Tunnelsystems zugestimmt, nachdem die Boring Company zugesagt hatte, die Kosten für den Bau selbst zu übernehmen und keine Steuergelder dafür aufzuwenden.

Teslas fahren durch den Tunnel

Aktuell hat das Tunnelsystem eine Länge von etwa 3,5 Kilometern. Es gibt fünf Haltestellen, zwei weitere sind im Bau. Der erste Abschnitt des unterirdischen Verkehrssystems verläuft unter dem Messezentrum Las Vegas Convention Center (LVCC). In den Tunneln verkehren Elektroautos, die von einem Menschen gesteuert werden. Die Fahrzeuge sind das Model 3 und das Model Y des US-Elektroautoherstellers Tesla.

Kritik am Ausbau kam von Las Vegas' Bürgermeisterin Carolyn Goldman: Sie habe Sicherheitsbedenken, das System sei nicht zugänglich und auch nicht leistungsfähig genug, um die Verkehrsprobleme der Stadt zu lösen. "Drei oder vier Personen auf einmal zu befördern, bringt die Sache nicht voran." Goldman stimmte dennoch dafür, weil, wie sie sagte, die Hotelbetreiber weitere Transportmöglichkeiten wünschten.

Es ist nicht die erste Kritik an dem Projekt mit der Bezeichnung Vegas Loop. So hatte ein Kommissionsmitglied im Frühjahr argumentiert, von dem unterirdischen Verkehrssystem profitierten eher die Touristen. Die Bedürfnisse der Einheimischen, die zur Arbeit in die Hotels und Casinos pendelten, würden zu wenig berücksichtigt. Zudem habe es Beschwerden über Behinderungen durch Bauarbeiten gegeben.

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