Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
01.08.23, 07:02
|
#1
|
das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.898
Bedankt: 3.298
|
Magdeburg: Intel spricht über wasserpositive Fab und Hamster
Zitat:
Magdeburg: Intel spricht über wasserpositive Fab und Hamster
Wie gibt eine Halbleiterfabrik mehr Wasser ab, als sie benötigt? Das erklärt Intel – das auch eine neue Herausforderung kennenlernte.

Intels geplante Fab in Magdeburg soll ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit werden. Besondere Aufmerksamkeit bekommt, angesichts mehrerer trockener Sommer, das Thema Wasser. Magdeburg liegt zudem in einer der niederschlagsärmsten Regionen Deutschlands, im Mittel fallen jährlich nur 483 Liter Regen pro Quadratmeter. Intel versprach daher, die Fab werde wasserpositiv sein – was das bedeutet, erläuterte Todd Brady, bei Intel verantwortlich für die Nachhaltigkeit, gegenüber dem Spiegel.
Natürlich kann eine Halbleiterfabrik kein Wasser erzeugen. Für die vielen Fertigungsschritte benötigt sie allerdings viel Wasser, das zudem hochrein sein muss. Verwendet wird es zum Beispiel, um die Wafer zwischen zwei Arbeitsschritten zu reinigen. Der erste Schritt zur Reduzierung des Wasserbedarfs ist daher die Aufbereitung des verwendeten Wassers – in Europa ist Intel damit nicht allein, auch Globalfoundries etwa betreibt in Dresden eine eigene Wasseraufbereitungsanlage. Damit lässt sich der Wasserbedarf zwar deutlich reduzieren, die Fab benötigt jedoch weiterhin auch Frischwasser.
Um wasserpositiv zu werden, setzt Intel auf Ausgleichsprojekte. Ähnlich wie bei der Kompensation von CO2-Emissionen wird an anderer Stelle die Wasserverfügbarkeit erhöht, indem beispielsweise Brunnen für Landwirte gebohrt werden. Die Projekte können in einiger Entfernung liegen: In den USA etwa gleicht Intel den Wasserbedarf des Werks in Chandler, Arizona, durch Projekte in Utah aus.
Was kurios klingt, sei, so Brady, konsequent: In Chandler entnehme man dem Colorado River Wasser, das Projekt in Utah entlaste diesen. Wichtig sei, dass die Ausgleichsprojekte innerhalb derselben Wasserscheide liegen. Da hat Intel in der Stadt an der Elbe viel Spielraum, neben dem Rhein hat sie das größte Einzugsgebiet in Deutschland. Die Ausgleichsprojekte liegen laut Brady bis zu 50 km von Magdeburg entfernt.
In Arizona gibt es keine Feldhamster
Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt Intel bereits seit Längerem. Dementsprechend habe man hier bereits viel Erfahrung und nehme Bedenken der Bevölkerung ernst. Einigen Problemen sei man allerdings, so Brady, in Magdeburg zum ersten Mal begegnet: Geschützte Feldhamster habe es zuvor auf Intels Baustellen noch nicht gegeben.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:36 Uhr.
().
|