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myGully |
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29.07.23, 10:30
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.883
Bedankt: 3.265
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Elektroautos: Teslas Reichweiten-Inflation scheint Methode zu haben
Zitat:
Elektroautos: Teslas Reichweiten-Inflation scheint Methode zu haben
Nach einem Bericht hat Tesla die Reichweite seiner Autos nicht nur stark übertrieben, sondern wiegelt Beschwerden von Kunden systematisch ab.

Ein ausführlicher Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zeigt, dass Tesla die Reichweitenangaben für seine Elektrofahrzeuge lange übertrieben hat, was zu einer Flut von Beschwerden enttäuschter Besitzer führte. Auch darauf reagierte Tesla methodisch.
Die Programmierer von Tesla hätten die Software für die Reichweitenberechnung so manipuliert, dass sie die Reichweite der Autos bei vollem Akku übertreibt. Dann, wenn die Batterieladung unter 50 Prozent fällt, soll auf eine realistischere Prognose umgeschaltet werden, so ein Tesla-Mitarbeiter gegenüber Reuters. Reuters berichtet unter Berufung auf Insiderquellen, dass die Anweisung, die Reichweitenangaben künstlich zu erhöhen, direkt von Tesla-Chef Elon Musk selbst kam.
Besitzer nerven Service-Center wegen geringer Reichweite
Mit den steigenden Verkaufszahlen nahmen dem Bericht nach die Serviceanfragen von Tesla-Besitzern zu, die sich darüber ärgerten, dass ihre Autos die zunächst angegebene Reichweite nicht erreichten.
Um diesen Zustrom umzuleiten, richtete Tesla nach Recherchen von Reuters ein spezielles Reichweitenteam ein, das sich mit diesen Fällen befassen sollte.
Die Mitarbeiter wurden nach Angaben von Reuters darin geschult, den Besitzern mitzuteilen, dass die Reichweite nur eine Schätzung sei, und ihnen Tipps zur Maximierung der Reichweite zu geben. Vor allem aber sollten sie die Kunden dazu bringen, den Service-Termin abzusagen, mit dem Ziel, Tesla Geld zu sparen. Ob sich dies nur auf die USA bezieht oder weltweit so gehandhabt wurde, ist nicht bekannt. Reuters bezieht sich auf Vorgänge in den USA.
Südkoreanische Aufsichtsbehörden hatten Tesla zu einer Geldstrafe von umgerechnet 1,9 Millionen Euro verurteilt, weil das Unternehmen auf seiner Website falsche Angaben zur Reichweite gemacht hatte.
Das System der Reichweitenschätzungen
Ein Teil des Problems ist die Variabilität der Schätzungen, die die Autohersteller ausnutzen können. Die US-Norm der United States Environmental Protection Agency (EPA) erlaubt entweder die Verwendung einer Standardformel oder Tests der Autohersteller. Tesla entscheidet sich dem Bericht nach immer für Letzteres, was zu höheren Zahlen führt. Unter realen Fahrbedingungen wird die Reichweite aber durch Faktoren wie Geschwindigkeit, Temperatur und Beladung massiv beeinflusst. Prüfungen durch die Behörden sorgten aber nur für Reichweitenkorrekturen im niedrigen einstelligen Prozentbereich von Teslas Angaben.
Das Analyseunternehmen Recurrent hatte laut Reuters in den Jahren 2022 und 2023 Daten von mehr als 8.000 Teslas ausgewertet. Die normale Rest-Reichweitenangabe im Display wurde dabei nicht an die Außentemperaturen angepasst, obwohl diese die Reichweite stark verringern können. Die Angaben in Teslas Energy App seien allerdings genauer, räumte Recurrent ein.
Recurrent fand heraus, dass die vier Tesla-Modelle unabhängig von den Außentemperaturen im Display fast immer vorgaben, mehr als 90 Prozent der von der EPA angegebenen Reichweite erzielen zu können. Recurrent hat auch den Ford Mustang Mach-E, den Chevrolet Bolt und den Hyundai Kona getestet und festgestellt, dass die Rest-Reichweitenangaben im Display genauer sind, beim Kona sind sie sogar zu pessimistisch.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ziesell:
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29.07.23, 20:15
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#2
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
Beiträge: 630
Bedankt: 368
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...naja, jeder normal denkende mensch weiss, das akku e-autos schrott sind, der umwelt nicht dienlich, sondern in wirklichkeit nur sondermüll...genau wie die grünen, mehr schein als sein....deutschland mit seinem 1,8% co² anteil an der welt...klimaneutralität, fehlanzeige....laut who, ist deutschland das land, was dem untergang geweiht ist...also, wie damals, wer die grünen wählt, wählt den untergang.
ich spreche den grünen mitlerweile ab, das sie für klima und umweltschutz sind....alles was sie tun, ist kontraproduktiv, was das weltklima angeht...denken, nicht glauben, ist wichtiger als je zuvor!!
Lg
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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30.07.23, 05:32
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Zitat:
Zitat von MadWarbeast
...naja, jeder normal denkende mensch weiss, das akku e-autos schrott sind, der umwelt nicht dienlich, sondern in wirklichkeit nur sondermüll...genau wie die grünen, mehr schein als sein...laut who, ist deutschland das land, was dem untergang geweiht ist...
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Da hast Du aber mal off topic deinen Frust rausrschreiben können ? Mir war nicht bewußt das die Grünen Anteile an Tesla haben oder das es die Marke Tesla wegen den Grünen gibt ?
Egal wie sehr Du eine Abneigung gegen E-Autos hast, deren Energieeffizienz ist besser als bei jedem Verbrenner, dazu ist die Belastung der Umwelt und Mitmenschen durch schädliche Abgase deutlich geringer.
Die Verbrennung von fossilen Energieträgern, nun seit mehr als einem Jahrhundert unermüdlich in die Luft geblasen, hat Folgen für die Welt und uns. Das kann niemand leugnen.
Die Marke Tesla ist zu großen Teilen auch ein Trend Produkt und hat viele Schwächen im Vergleich zu Konkurrenten. Mich überrascht immer noch das der eine deutsche Zulassung bekam.
Geändert von MunichEast (30.07.23 um 12:11 Uhr)
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31.07.23, 05:51
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#4
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Banned
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 724
Bedankt: 1.115
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Klar sind die E-Autos Klimaneutraler , aber dafür (meine Meinung ) lassen sie sich mit sicherheit nicht mehr weiter Verkaufen wenn sie mal 9-10 Jahre auf dem Buckel haben .
Denn ich würde mir niemals ein gebrauchtes E-Auto kaufen , wenn ich genau weiß in spätestens 1-2 Jahren brauch ich einen neuen Akku der mal um die 7-8000 € kostet.
Da werden dann wieder viele E-Autos ein problem.
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31.07.23, 08:38
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Das ist definitiv ein Problem und ein neuer Akku ist teuer, die Elektromotoren sind relativ robust und langlebig. Der BMW i3 hat nach 100.000 Kilometern noch um die 80 % Akkuleistung. Bei realistischen ursprünglichen 200 km Reichweite bleiben noch 160 km übrig.
Aber ich denke das wird sich ändern, die Batterieentwicklung schreitet voran. In 25 Jahren wird man über die ersten Serien eAutos schmunzeln.
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31.07.23, 09:45
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#6
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.636
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Moin,
ich wollte nur mal nachfragen. Reden wir hier darüber, dass ein Werbeversprechen nicht der Realität entspricht? Sollte es sowas tatsächlich geben? Das wäre ja unerhört! Ich kann mir sowas nicht vorstellen.
Das manch einer beim ersten Date ein wenig übertreibt soll es ja geben. Aber die Werbung? Dieser Hort für Objektivität und Wahrheitsliebe? Das kann nicht sein!
Man stelle sich nur einmal vor, welche verheerenden Wirkungen es auf Ehen hätte, würden Kosmetikprodukte für sie und ihn nicht die in der Werbung angegebenen Wirkungen haben.
Wer von uns hat sich nicht schon von der Werbung inspiriert, in brütender Hitze eine Flasche Bacardi in die Figur gedreht und ist dann mit Topmodels singend über einen Südseestrand getanzt. Wer es versucht und stattdessen nackig und mit einem Feinripp-Herrenschlüpfer 4xl auf dem Kopf in einer Papiertonne in Oslo aufwacht, hat die falsche Schnapsmarke gewählt. An der Werbung jedenfalls kann es nicht gelegen haben.
Quatsch! Natürlich sind diese Angaben übertrieben. So wie bei jedem anderen Auto auch. Um für den Werbeprospekt den Kraftstoffverbrauch eines Verbrenners zu ermitteln wird das Auto speziell präpariert. Da werden spezielle Reifen mit einem im Praxisbetrieb völlig ungebräuchlichen Luftdruck aufgezogen. Der Test wird auf einem Prüfstand unter Idealbedingungen durchgeführt. Da wird die Batterie ausgebaut, soweit irgend möglich werden elektrische Verbraucher abgeschaltet und vieles andere mehr. Es ist nicht lange her, da waren über 30 % Abweichung keine Seltenheit. Nachdem es mehrfach zu Gerichtsentscheidungen gekommen war, dass ab 10 % Abweichung von einem Sachmangel ausgegangen werden kann, der zur Rückabwicklung des Kaufvertrages berechtigt, haben zumindest viele Hersteller auf ein etwas weniger utopisches Messverfahren umgestellt. Aber auch damit sind die Werte im Realbetrieb immer noch kaum erreichbar.
Die vom Prospekt abweichende Reichweite ist für mich eher ein Argument gegen die Werbung. Nicht gegen das Elektroauto.
P.S. Wenn es so ausgeht, deutet das auf Oldesloer Korn hin.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (31.07.23 um 10:24 Uhr)
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