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myGully |
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20.06.23, 16:41
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#1
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.012
Bedankt: 13.095
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Weck vom Fenster?
Zitat:
Hersteller der Weck-Gläser meldet Insolvenz an
Seit dem Jahr 1900 vertreibt die Firma Weck Einkochgläser und passendes Zubehör, nun hat das Unternehmen Insolvenz beantragt. Zuvor hatte die Coronapandemie dem Unternehmen noch einen Nachfrageboom beschert.
20.06.2023, 14.38 Uhr
Einmachglas von Weck: Geschäft unter Druck Foto: Hauke-Christian Dittrich / dpa
Der Hersteller der Weck-Gläser ist pleite: Die J. Weck GmbH & Co. KG mit Sitz in Wehr sowie die Weck Glaswerk Gesellschaft mit Sitz in Bonn reichten jeweils einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Karlsruhe ein. Das geht aus Bekanntmachungen des Gerichts hervor. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde demnach der Jurist Thilo Braun eingesetzt. Zuerst hatte die »Wirtschaftswoche« über die Insolvenz berichtet.
Auf Anfrage äußerte sich das Unternehmen aus Wehr-Öflingen in Baden-Württemberg zunächst nicht zu dem Verfahren. Die Firma war nach eigenen Angaben im Jahr 1900 von Johann Carl Weck und Georg van Eyck gegründet worden und produziert und vertreibt seitdem Einkochgläser, -ringe, -töpfe und weiteres Zubehör.
Die beiden Gründer hatten sich 1895 das Patent zum Einkochen von Nahrungsmitteln gekauft. Weckgläser galten jahrzehntelang als wichtiges Utensil in vielen deutschen Haushalten. Die Firma war mit ihren Produkten so erfolgreich, dass es »einwecken« als Synonym fürs Einkochen sogar in den Duden geschafft hat.
In Bonn-Duisdorf betreibt das Unternehmen seit 1950 ein Glaswerk, das im Jahr 2021 allerdings einen Verlust auswies – und das obwohl das Einkochen in der Coronapandemie eine kleine Renaissance erlebt hatte, die auch der Firma Weck mehr Nachfrage nach Einmachgläsern bescherte.
mic/AFP
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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20.06.23, 17:23
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.522
Bedankt: 23.262
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Schade drum...
Ich wusste lange Jahre nichts über die Wortherkunft ^^
Aber aus zarten Kindertagen habe ich noch heute von Oma und Mutter deren Worte im Gehörgang; "des wird eing'weckt" (Marmelade, Rumtopf etc).
Und benutze dieses Eponym gelegentlich noch heute.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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20.06.23, 18:44
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#3
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.121
Bedankt: 22.395
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Meine Mutter hatte noch "eingweckt". Nach ihrem Tod vor etwas über 20 Jahren fanden sich bei der Wohnunsauflösung noch jede Menge Einmachgläser in einem Kellerregal.
Den Inhalt habe ich dann in die Biotonne und die Gläser kamen dann in den Glaskontainer-
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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21.06.23, 19:14
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2012
Beiträge: 28
Bedankt: 57
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Leider wird hier das einwecken (einkochen) wohl nicht richtig verstanden. Hier mal eine kleine Hilfe!
@MotherFocker
Ein Rumtopf hat mit einkochen nichts zu tun. Hier wird Alkohol zum konservieren genutzt und nicht Hitze. Würde das Obst im Rumtopf matschich machen und den Alkoholanteil vermindern.
@ pauli8
Ich hoffe, dass das Eingekochte schlecht war. Ansonsten wäre das Verschwendung gewesen.
Eingekochtes ist sehr lange haltbar, besonders wenn es richtig gelagert wird. Also kühl und im Dunkeln.
Solange sich auf dem Eingekochten kein Schaum oder Schimmel zeigt, ist das immer noch zum Essen geeignet.
MfG Makoto001
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Makoto001 bedankt:
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22.06.23, 09:44
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#5
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.341
Bedankt: 3.496
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Ja aber wenn du auf fast 50 Jahre altes " eingewecktes" Obst und Fruechte schaust, das sieht schon etwas nach toter Omma aus.
Alles hat auch immer mal wieder eien Renaissance
Ich kenne schon noch Leute , die einkochen.
Die geerbten ~ 250 Leerglaeser wurden mit Kusshand abgenommen.
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22.06.23, 16:00
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#6
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2012
Beiträge: 28
Bedankt: 57
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Zitat:
Zitat von Caplan
Ja aber wenn du auf fast 50 Jahre altes " eingewecktes" Obst und Fruechte schaust, das sieht schon etwas nach toter Omma aus.
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Beim einkochen geht es nicht um einen Schönheitswettbewerb, sondern um die Haltbarkeit! Wenn Zwetschen schrumpelig, oder Birnen braun werden, ist das ein Zeichen für falsches lagern. (Gläser wurden dem Sonnenlicht ausgesetzt.)
Zitat:
Zitat von Caplan
Alles hat auch immer mal wieder eien Renaissance
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Stimmt so leider nicht. Geh in den Supermarkt, Abteilung Konserven. Ob Obst oder Gemüse, alles basiert auf dem einkochen, um Lebensmittel lange haltbar zu machen. Also keine Wiederholung, sonders eine Nutzung seit mehr als 100 Jahren.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Makoto001:
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22.06.23, 10:02
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#7
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.022
Bedankt: 12.654
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Moin,
im DDR Fernsehen gab es eine Sendung die hieß "Aussenseiter - Spitzenreiter". Da wurden Kuriositäten des DDR Alltag gezeigt. Eine drehbare Gartenlaube, ein Typ, der auf dem Blech einer E-Ameise Melodien trommeln konnte und ähnliches mehr.
Da gab es einen Aufruf, wer denn das älteste eingeweckte in seinem Besitz hat. Gewonnen hat, wenn ich mich richtig erinnere, ein Glas Obst, das so um 1910 - 1920 eingeweckt wurde. Man hat das seinerzeit untersucht, und für gesundheitlich unbedenklich und absolut essbar befunden.
Ich bin als Kind oft "dienstverpflichtet" worden wenn es darum ging, die Erträge des Gartens einzuwecken. Mit der Wende wurde das dann weniger. Ich hatte keinen Garten und meine Eltern haben weniger Masse und mehr Vielfalt in ihrem Garten "produziert". Vieles davon wurde dann eher eingefroren als eingeweckt.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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26.06.23, 18:28
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.351
Bedankt: 23.620
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Die wenigsten haben noch richtige Gärten und einen üppigen Ernteertrag. Damit ist es schon ein Relikt vergangener Zeiten einzukochen.
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26.06.23, 20:00
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#9
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.012
Bedankt: 13.095
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Die wenigsten haben noch richtige Gärten und einen üppigen Ernteertrag.
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In meiner Kindheit war alles da und Muttern hat fleißig eingekocht; Früchte, Säfte und Gemüse, die wir Kinder von den Sträuchern und Pflanzen pflückten. Vattern pflegte, beschnitt und dünkte sie.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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