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myGully |
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19.06.23, 18:19
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.967
Bedankt: 3.449
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Raumfahrt: Mit kosmischer Weltraumstrahlung auf der Erde navigieren
Zitat:
Raumfahrt: Mit kosmischer Weltraumstrahlung auf der Erde navigieren
Ein neuartiges Navigationssystem soll durch Felsen, Häuser und unter Wasser schauen können. Es nutzt dafür Myonen.

Ein japanisches Forschungsteam entwickelt ein drahtloses Navigationssystem, das die Schwächen von GPS beheben soll. Denn GPS-Signale, die auf Radiowellen basieren, können Gebäude, Felsen und Wasser nicht durchdringen. Das neuartige Navigationssystem macht sich die kosmische Weltraumstrahlung beziehungsweise ihre Hauptbestandteile, die Myonen, dafür zunutze.
"Myonen aus kosmischer Strahlung fallen gleichmäßig über die Erde und bewegen sich unabhängig von der Materie, die sie durchqueren, immer mit der gleichen Geschwindigkeit, so dass sie sogar kilometerlanges Gestein durchdringen können", erklärt Hiroyuki Tanaka von der Universität Tokio (Japan) in einer Pressemitteilung. Er ist Mitautor der aktuellen Studie und sagt weiter: "Jetzt haben wir mit Hilfe von Myonen eine neue Art von GPS entwickelt, das wir muometric positioning system (muPS) nennen und das unter der Erde, in Gebäuden und unter Wasser funktioniert."
Der Einsatz von Myonen ist nicht neu. Sie werden an Grenzübergängen eingesetzt, um nach illegal transportiertem Nuklearmaterial zu fahnden; man kann sie aber auch für die Darstellung von archäologischen Strukturen oder die Überwachung von aktiven Vulkanen einsetzten.
Sehr genau, aber noch nicht ausreichend
Frühere Versionen des Navigationssystems verbanden den Empfänger über ein Kabel mit der Bodenstation, was die Bewegungsfreiheit erheblich einschränkte. Anders ist das bei der neuen Version, die auf ein drahtloses Satellitennetzwerk zurückgreifen kann (MuWNS, drahtloses muometrisches Navigationssystem). Bei einem Testlauf habe sich herausgestellt, dass das MuWNS mit einer Genauigkeit von zwei bis 25 Metern und einer Reichweite von bis zu 100 Metern läuft.
"Das ist so gut wie, wenn nicht sogar besser als die GPS-Ortung in städtischen Gebieten. Aber es ist noch weit von der Praxis entfernt. Die Menschen brauchen eine Genauigkeit von einem Meter, und der Schlüssel dazu ist die Zeitsynchronisation", sagt Tanaka.
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Zur Studie
Die Studie wurde (als PDF-Datei) im Fachmagazin iScience unter dem Titel First Navigation with Wireless Muometric Navigation System (MuWNS) in Indoor and Underground Environments (Erste Navigation mit dem drahtlosen muometrischen Navigationssystem (MuWNS) in Innenräumen und unterirdischen Umgebungen) publiziert.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ziesell:
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19.06.23, 18:54
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.012
Bedankt: 13.095
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Hier ist von MoFo ein ergänzender Beitrag in „Wissenschaft“
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19.06.23, 20:07
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#3
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Mitglied
Registriert seit: Jan 2015
Beiträge: 449
Bedankt: 330
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hy,
ist ja gut und schön das die Myonen kilometerlanges Gestein durchbrechen können, mein Auto mit mir drin kann das nicht. Demnach für mich als Navi ungeeignet.
cu Mx
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