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Kiryat Gat: Intel investiert 25 Milliarden Dollar in Chip-Fab in Israel

Israels Regierung und Intel sind sich einig: Die Fabrik in Kiryat Gat wird mit einer gigantischen Investition erweitert.



Intel hat mit der israelischen Regierung eine Grundsatzvereinbarung über den Bau einer weiteren Chip-Fabrik in Kiryat Gat für 25 Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Das berichtet die Times of Israel unter Berufung auf Premierminister Benjamin Netanjahu. Die Investition von Intel in Israel sei "beispiellos" und würde in den Bau einer Chip-Produktionsanlage fließen, die die "fortschrittlichste Technologie der Welt nutze", sagte Netanjahu laut dem Bericht.

Intel werde gemäß dem Encouragement of Capital Investment Law (ECIL) einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 12,8 Prozent des Investitionsbetrags erhalten. Das entspricht rein rechnerisch 3,2 Milliarden US-Dollar. Kiryat Gat liegt 56 km südlich von Tel Aviv.

Im Jahr 2019 führte Intel bereits Gespräche über eine Investition von rund 10 Milliarden US-Dollar in den Bau der Chipfabrik in Kiryat Gat.

Das neue Werk solle nun bis zum Jahr 2027 eröffnet werden, mindestens bis zum Jahr 2035 in Betrieb bleiben und Tausende von Arbeitern beschäftigen, teilte das Finanzministerium mit.

Netanjahu spricht von größter Investition in Geschichte Israel

"Das ist die größte Investition, die jemals in den Staat Israel getätigt wurde", sagte Netanjahu bei der wöchentlichen Kabinettssitzung am 18. Juni 2023.

Seit seinem Markteintritt in Israel im Jahr 1974 hat Intel mehr als 17 Milliarden US-Dollar investiert und benötigt 11.700 Beschäftigte in seinen drei Forschungs- und Entwicklungszentren – in Haifa, Petah Tikva und Jerusalem – sowie in seiner Produktionsstätte in Kiryat Gat. Der in Jerusalem ansässige Automobilchiphersteller Mobileye kostete Intel im Jahr 2017 15,3 Milliarden US-Dollar.

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[physical68]

Ziemlich interessant, dass ein Unternehmen wie Intel eine Produktionsstätte in Israel errichten möchte, obwohl die politische Situation dort kompliziert ist und das Land ziemlich klein ist. Berücksichtigt man zudem, dass Israel viele Steuern und Gebühren für den Import von Rohstoffen zahlen muss, scheint es mir aus wirtschaftlicher Sicht fast undenkbar. Danke fürs Auffbringen des Themas - höchst spannend!