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15.06.23, 05:50
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das Muster ist das Muster
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Stimme per KI: Pumuckl klingt wieder wie Hans Clarin
Zitat:
Stimme per KI: Pumuckl klingt wieder wie Hans Clarin
Für die neue Serie Neue Geschichten vom Pumuckl greift die Produktionsfirma auf KI-Unterstützung zurück.

In den 1980er Jahren gab es zwei Staffeln von Meister Eder und sein Pumuckl, bald gibt mit Neue Geschichten vom Pumuckl eine neue Serie. Premiere hat sie am 24. Juni 2023 auf dem Kinderfilmfest in München, Ende des Jahres wird sie bei RTL+, RTL und Super RTL zu sehen sein. Dabei wird in den 13 Folgen der Serie eine bekannte Stimme wieder zu hören sein: die von Hans Clarin, allerdings KI-generiert.
In der 80er-Jahre-Serie wurde Meister Eder von Gustl Bayrhammer gespielt, der 2005 verstorbene Hans Clarin lieh dem Kobold die Stimme – so wie beide es auch schon bei den Hörspielen getan hatten. Für die neue Serie übernimmt Florian Brückner die Rolle des Meister Eder. Er spielt aber nicht das Original, sondern den Neffen des alten Meister Eder, der die Schreinerwerkstatt im Hinterhof übernimmt. Gleich am ersten Tag bleibt Pumuckl am Leim kleben und wird sichtbar. Das führt zu neuen Abenteuern in einem München, das sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert hat.
Für die Rolle des Pumuckl holte man den Kabarettisten Maximilian Schafroth. Sein Schauspiel und seine Stimme sind die Vorlage für die Animation des Kobolds. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz wird die Stimme Schafroths jedoch zur altbekannten Pumucklstimme von Hans Clarin umgewandelt. Allerdings kann man bei RTL+ wählen, was man hören will: Denn dort wird es exklusiv beide Stimmversionen zum Streamen geben – einmal mit Pumuckl von Hans Clarin und einmal mit Pumuckl von Maximilian Schafroth. Regisseur ist Marcus H. Rosenmüller (Wer früher stirbt, ist länger tot), produziert wird die Serie von der Firma Neuesuper.
Der Autor meint:
Für die altgewordenen Fans von Pumuckl mag es toll sein, den Kobold mit der alten Stimme zu hören. Dabei werden aber natürlich auch neue Fragen aufgeworfen. Etwa die, dass sich ein Sprecher nicht mehr selbst etablieren kann, wenn sein stimmliches Werk nur genutzt wird, um mit Hilfe der KI die Stimme eines Schauspielers zu erzeugen, der längst tot ist. Der neue Sprecher ist damit leichter austauschbar – im Grunde ist das also auch ein Weg für eine Produktionsfirma, Geld zu sparen.
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