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19.05.23, 19:19
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Streuner
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Treffen in Japan: G7-Staaten wollen keine Abkopplung von China
Zitat:
Die USA haben zuletzt wirtschaftlich einen harten Kurs gegenüber China eingeschlagen. Bundeskanzler Scholz betont nun, dass die G7 keine Loslösung von der Volksrepublik verfolgen.
19.05.2023, 19.02 Uhr

Länderchefs beim G7-Treffen Foto: G7 Hiroshima Summit Host / EPA
Nach den Worten von Kanzler Olaf Scholz sind die G7-Staaten geschlossen gegen eine Abkopplung von China. Beim Gipfel der sieben führenden demokratischen Industrienationen (G7) in Hiroshima in Japan sagte der Kanzler am Freitag nach den Beratungen über China, es habe eine »ganz klare Verständigung« gegeben. »Niemand redet hier dem Decoupling das Wort«, sagte Scholz. »Das wird von niemandem verfolgt.«
Die G7-Staaten seien der Ansicht, dass China eine gute Entwicklung nehmen solle. Aber es müsse geschaut werden, »dass das eingebettet ist in die internationale Ordnung«. Dazu gehöre, dass alle Staaten die internationalen Regeln beachten müssten. Auch müsse Sicherheit für alle bestehen. So hätten sich die Staats- und Regierungschefs auch ausführlich über die Lage im indopazifischen Raum unterhalten.
In der Diskussion über wirtschaftliche Fragen sei es zudem darum gegangen, wie es gelingen könne, mehr Resilienz herzustellen in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen. So solle dafür gesorgt werden, »dass keine einseitigen Abhängigkeiten bestehen und dort, wo sie heute noch da sind, abgebaut werden«. Ein wichtiger Teil davon sei auch die Zusammenarbeit mit vielen Ländern im Süden Amerikas, in Afrika und Asien, die Rohstoffe haben.
Gemeinsame Unterstützung der Ukraine
Scholz sagte außerdem, dass es unter den G7-Staaten weiterhin Einigkeit in der Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine gebe: »Wir haben noch einmal versichert, dass wir der Ukraine die notwendige Unterstützung geben werden, solange, wie das erforderlich ist.« Ein fairer Frieden sei nur möglich, wenn Russland einsehe, dass es diesen Krieg beenden und seine Truppen zurückziehen müsse.
Scholz hob hervor, dass der Tagungsort Hiroshima ein Mahnmal sei, »das uns auch gleich einen Auftrag mitgibt, dafür zu sorgen, dass Frieden und Sicherheit in der Welt gewährleistet bleiben und dass es zu keiner nuklearen Eskalation kommen darf«.
Am Morgen des 6. August 1945 hatte die erste von den USA abgeworfene Atombombe Hiroshima zu 80 Prozent zerstört. Schätzungsweise mehr als 70.000 Menschen wurden sofort getötet. Zehntausende weitere starben noch Wochen, Monate und Jahre später.
mfh/dpa
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