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myGully |
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08.05.23, 20:08
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#1
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.036
Bedankt: 5.687
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Proteste gegen das Roger Waters-Konzert in Köln
Zitat:
In Köln wird heute gegen das Konzert des Pink Floyd-Mitbegründers Roger Waters in der LanxessArena demonstriert. Kritiker werfen dem Musiker Antisemitismus vor.
Roger Waters gilt als Unterstützer der BDS-Kampagne. Diese versucht durch "Boykott, Desinvestition und Sanktionen" den Staat Israel international zu isolieren. Führende Vertreter der BDS-Kampagne bestreiten das Existenzrecht Israels. Zur Demonstration auf dem Roncalliplatz seit 17 Uhr unter dem Motto "Keine Bühne für Antisemitismus" haben unter anderem die Synagogen-Gemeinde, das Katholische Stadtdekanat und die Evangelische Kirche in Köln aufgerufen. Es sei völlig unverständlich, warum jemandem mit Ansichten wie denen von Roger Waters eine Bühne geboten werde.
Roger Waters hatte auch in den vergangenen Jahren schon den aus Pink Floyd-Zeiten bekannten Schweineballon bei Konzerten aufsteigen lassen, versehen mit einem Davidstern. Den Vorwurf des Antisemitismus weist er zurück. Er kritisiere ausschließlich die Politik Israels und wirft dem Staat Apartheidpolitik vor.
Bundesweite Proteste gegen Waters-Konzerte
Roger Waters wird während der laufenden Europatournee fünf Mal in Deutschland auftreten – neben Köln gibt es Konzerte in Hamburg, Frankfurt, München und Berlin. Die Stadt Frankfurt hatte das Konzert verboten, Waters klagte dagegen und bekam Recht.
In Köln gab es die Forderung nach einem Konzertverbot ebenfalls. Der Betreiber der Arena hatte nach eigenen Angaben dies von Anwälten prüfen lassen. Aber ein Sonderkündigungsrecht habe es nicht gegeben, weil der Vorwurf des Antisemitismus bei Roger Waters erst nach Vertragsschluss erhoben worden sei. Auch der Konzertveranstalter FK Scorpio begründet so die Durchführung des Konzerts.
Auch bei der Stadt Köln wird das Konzert kritisiert. Bei einer Podiumsdiskussion am Montagvormittag erklärte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos), mit dem Konzert seien die Grenzen des Hinnehmbaren überschritten. Es mache sie sprachlos, dass 20.000 Menschen in die Lanxess-Arena gingen und Roger Waters diese Aussagen ermöglichen würden.
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Ich kannte diese Seite von ihm bisher nicht.
Schade - seine Musik mag ich.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
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09.05.23, 05:42
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.461
Bedankt: 23.003
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Eigentlich sollte man den Menschen von der Musik trennen, aber im Fall Waters ist das schwerlich möglich.
Es gibt einige streitbare Musiker, deren Aktiviäten fragwürdig doch mit Ansatz zur Satire ertragbar sind. Bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zieht sich das schon durch sein ganzes Leben, was sich in seinen Liedern wiederspiegelte.
Ich höre auch gerne Pink Floyd und kann Waters dabei als Person ausblenden. Was macht man nun? Konzert absagen oder gar verbieten, oder doch auf ein boykottierendes Publikum zu hoffen?
Dann doch ihm lieber keine grosse Bühne bereiten!
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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10.05.23, 09:12
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#3
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.036
Bedankt: 5.687
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Dann doch ihm lieber keine grosse Bühne bereiten!
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Braucht man nicht - das schafft er schon selbst.
Bei dem Farben- und Bilderrausch kann es passieren, dass man sich einwickeln lässt und die message dahinter vergisst.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
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