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myGully |
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07.05.23, 09:47
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.901
Bedankt: 3.305
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Backblaze: Festplatten halten im Schnitt weniger als drei Jahre
Zitat:
Backblaze: Festplatten halten im Schnitt weniger als drei Jahre
Der Anbieter Backblaze hat herausgefunden, dass im Dauerbetrieb größere HDDs anfälliger für Fehler sind. Backblaze nennt auch Gründe dafür.

Im Rahmen seines vierteljährlichen Laufwerksberichts gibt Backblaze dieses Mal einen Einblick in die durchschnittliche Laufzeit einer magnetischen Festplatte im Dauerbetrieb. Im Schnitt halten Festplatten dabei etwa zwei Jahre und sechs Monate lang durch.
Allerdings gibt es diverse Unterschiede, die diese Zahl beeinflussen. Backblaze betrachtet diese neuen Aspekte als Reaktion auf die Ergebnisse des Unternehmens Secure Data Recovery.
So sind vor allem die Laufwerke mit hohen Kapazitäten und Datendichten auch am ehesten anfällig für Ausfälle. Die kleineren Festplatten mit 1, 1,5 und 2 TByte erreichen hingegen meist mehr als das Durchschnittsalter. Einige Platten schaffen es sogar, die Zeit fast zu verdoppeln.
Auf Platz eins liegt die Western Digital WD10EADS mit 1 TByte Kapazität. Sie hielt im Schnitt vier Jahre und acht Monate lang durch. Aber auch 1,5-TByte-Festplatten von Seagate und eine 2-TByte-Festplatte von Seagate schaffen merklich mehr Laufzeit.
Größere HDDs scheinen anfälliger
Im unteren Teil der Tabelle sind hingegen größtenteils HDDs mit mehr als 10 TByte Kapazität zu finden. Schlusslicht bildet die Toshiba MG08ACA mit 16 TByte. Sie fiel nach etwa neun Monaten aus. Die Seagate ST16000NM001G mit ebenfalls 16 TByte schaffte etwas weniger als ein Jahr.
Die Ergebnisse können unter anderem dadurch erklärt werden, dass größere Festplatten mit mehr Daten häufiger für Lese- und Schreibvorgänge angesprochen werden und mechanische sowie elektrische Teile deshalb wesentlich schneller verschleißen.
Außerdem sind die Daten laut Backblaze auch ein wenig irreführend. Während die kleineren Modelle bis 5 TByte Kapazität nicht mehr aktiv genutzt werden, laufen die neueren großen HDDs noch. Ihre Ausfallraten können sich also noch merklich ändern, da die Datenaufnahme noch nicht abgeschlossen ist.
Isolierte Backblaze die älteren Festplatten und wertete diese untereinander aus, dann kam der Hersteller sogar auf eine recht ähnliche Betriebsdauer von zwei Jahren und sieben Monaten – also einen Monat länger.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei ziesell bedankt:
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07.05.23, 14:45
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.089
Bedankt: 9.638
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Interessant!
Meine persönliche Erfahrung widerspricht diesem Artikel. In meinem NAS werkelten 2 x 3 TB Festplatten (WDred). Diese Laufwerke fingen vor 2 Jahren an, nach 5 Jahren Dauerbetrieb, Schreib- Lesefehler zu produzieren und wurden daraufhin ausgetauscht.
Die derzeitige Konfiguration sind 3 x 4 TB. Gehostet werden Apache, Tor, mehrere CS Server, ein MC Server, ein DLNA Server und sftp bzw. ftp Server für Dateien, also kein Datengrab.
Allerdings spiele ich mit dem Rechner auch kein Fussball. Er läuft permanent und die Laufwerke werden regelmäßig durch cron (e4defrag) aufgeräumt.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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07.05.23, 16:59
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#3
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Die älteste Platte bei mir is ne 500er GB Platte von Seagate.
Und die ist seit gut 8 Jahren am rotieren.
Aber sollte echt mal die ganzen IDE Platten entsorgen die ich im Keller habe xD
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kneter33:
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08.05.23, 09:11
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#4
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.201
Bedankt: 13.692
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Dazu gibt es auch einen Artikel bei Günter Born:
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Die Antworten einiger User dürften etwas Panik aus dieser Golem Meldung nehmen.
Da gibt es wohl Fehler bei der Interpretation der Statistik.
Die Überschriften bei Golem sowie bei Born sind schlicht daneben und irreführend.
Bei Heise machen sie es besser:
Zitat:
Festplatten: Wenn defekt, dann in durchschnittlich unter drei Jahren
Die meisten Festplattendefekte treten auf, wenn die HDDs noch recht jung sind. Das zeigen Untersuchungen anhand Tausender Modelle.
Der Cloud-Rechenzentrenbetreiber Backblaze hat anhand von 17.155 kaputten Festplatten ausgewertet, in welchem Zeitraum die Defekte aufgetreten sind. Die Antwort: nach durchschnittlich zwei Jahren und sechs Monaten.
Backblaze hat die Statistik aufgestellt, nachdem Secure Data Recovery über diese Metrik anhand von 2007 kaputten Festplatten berichtet hatte. Letztere Firma kam auf zwei Jahre und zehn Monate – das Ergebnis weicht aufgrund der geringeren Festplattenanzahl und der Verteilung von Hersteller sowie Kapazität ab. Beide Ergebnisse befinden sich jedoch in einem ähnlichen Rahmen.
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden Defekte bei kleinen Festplatten später auftreten: Die kaputten 2-TByte-HDDs quittierten ihren Dienst nach durchschnittlich 3,5 Jahren, Modelle mit 1 TByte erst nach vier Jahren und sieben Monaten. Festplatten mit Kapazitäten ab 12 TByte liegen hingegen bei weniger als zwei Jahren, ab 16 TByte sogar unter einem Jahr.
Vorsicht bei der Betrachtung
Backblaze mahnt bei der Betrachtung jedoch zur Vorsicht: Die Datensätze bei den kleinen Festplatten bis einschließlich 5 TByte Kapazität sind abgeschlossen. Entsprechende Modelle setzt die Firma nicht mehr ein. Bei den hochkapazitiven HDDs dürfte sich die Statistik in den nächsten Jahren noch verschieben, wenn Defekte im späteren Nutzungsverlauf dazukommen.

Die durchschnittliche Zeit bis zum Defekt, nach Festplattenmodell sortiert. Obacht: Die letzten zwei Spalten gehören zusammen, Defekte bei der WD10EADS etwa traten nach durchschnittlich vier Jahren und acht Monaten auf.
Nimmt man nur Modellreihen in die Statistik auf, die Backblaze nicht mehr in den eigenen Rechenzentren einsetzt, steigt die durchschnittliche Zeit bis zum Defekt bereits um einen Monat auf zwei Jahre und sieben Monate.
Unter den Festplatten mit 14 und 16 TByte Kapazität zeigen sich insbesondere die Modelle von Western Digital als robust. Die auf die Lebenszeit umgerechnete jährliche Ausfallrate liegt je nach Serie bei 0,15 bis 0,29 Prozent. Bei allen eingesetzten HDDs von Seagate und Toshiba ist sie bislang deutlich höher – im Falle von Seagates 14-TByte-Modell ST14000NM0138 mit einem Negativausreißer von hohen 5,32 Prozent. Modelle mit 18 TByte Speicher oder mehr setzt Backblaze bisher noch nicht in größeren Stückzahlen ein.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Geändert von Uwe Farz (08.05.23 um 17:06 Uhr)
Grund: c
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