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06.05.23, 11:18
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Streuner
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Bundesministerium stoppt Hilfen für deutsche Waffenfirmen in den USA
Zitat:
Keine Teilnahme an Verkaufsshow
Jahrzehntelang half die Bundesregierung deutschen Firmen auf der weltgrößten Waffenmesse in den USA, auch finanziell. Nun beendet das Wirtschaftsministerium sein Engagement.
06.05.2023, 09.12 Uhr
Jahrzehntelang organisierte das Bundeswirtschaftsministerium laut Medienberichten für deutsche Unternehmen einen Stand auf der weltgrößten Schusswaffenmesse in den USA und finanzierte ihn teilweise auch. Das hört nun auf. »Es wird keinen erneuten Messestand des Bundes geben« auf der »Shot Show« in Las Vegas, teilte eine Ministeriumssprecherin dem Berliner »Tagesspiegel« mit.
Das Ministerium reagierte damit auf gemeinsame Recherchen der Zeitung und der ZDF-Sendung »Magazin Royale«, die die Unterstützung des Bundes für deutsche Aussteller auf der Waffenmesse thematisierten. Die Hilfen gewährte das Ministerium nach eigenen Angaben seit 1998, mit Ausnahme des Jahres 2021.
Die Auswahl der ausstellenden Unternehmen erfolgte den Recherchen zufolge über den Messeverband der deutschen Wirtschaft AUMA, das operative Geschäft vor Ort ging an einen externen Dienstleister, an den die Aussteller eine Teilnahmegebühr zahlen mussten. Die finale Abrechnung übernahmen nach »Tagesspiegel«-Informationen aber das Wirtschaftsministerium sowie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Nur ein »Beteiligungspreis«
Dabei sollen die Aussteller nur eine Teilsumme an den Dienstleister überwiesen haben, das Ministerium wird mit dem Wort »Beteiligungspreis« zitiert. Den Rest beglichen die Bundesbehörden, wie die Zeitung unter Berufung auf mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen schreibt.
Die Recherche des Blattes und der ZDF-Sendung befasst sich vor allem mit den Geschäften europäischer Waffenhersteller auf dem US-Markt. Einer der größten Pistolenproduzenten der USA ist demnach die Firma Sig Sauer, deren Holding im münsterländischen Emsdetten ansässig ist und die dem US-Waffenlobbyverband NSSF 2020 nach eigenen Angaben eine halbe Million Dollar gespendet hat.
Dem Bericht zufolge wurden bei 45 Prozent der Schulmassaker in den USA Waffen europäischer Firmen eingesetzt.
kig/dpa
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