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03.05.23, 07:37
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SpaceX: Starship hatte Probleme mit Triebwerken und Selbstzerstörung
Zitat:
SpaceX: Starship hatte Probleme mit Triebwerken und Selbstzerstörung
Elon Musk hat Details zur Explosion des Starship bekanntgegeben und will bald wieder starten. Die zuständige Behörde hat der SpaceX-Rakete aber Startverbot erteilt.

Erfolg trotz Explosion: SpaceX-Chef Elon Musk hat in einem Live-Event Details zu dem Start des Starship bekanntgegeben. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) will den Unfall untersuchen.
"Im Grunde genommen entsprach das Ergebnis in etwa meinen Erwartungen und übertraf diese sogar leicht", sagte er nach einem Bericht des US-Onlinemagazins Ars Technica. "Und ich bin froh, berichten zu können, dass der Schaden an der Startrampe eigentlich recht gering ist und dass es so aussieht, als könne er recht schnell repariert werden."
Das Starship, die größte bisher gebaute Rakete, startete am 20. April zu ihrem ersten Orbitalflug. Nach wenigen Minuten geriet sie jedoch außer Kontrolle und wurde gesprengt. Beim Start wurde die Startrampe beschädigt.
Drei Triebwerke wurden früh abgeschaltet
Als Grund für das Scheitern nannte Musk den Ausfall mehrerer Triebwerke: Schon beim Abheben seien drei abgeschaltet worden, weil die Flugsoftware bei ihnen Fehler festgestellt habe. Mit 30 Triebwerken kann die Rakete aber noch fliegen.
27 Sekunden nach dem Start sei ein weiteres Triebwerk durch "eine Art von Explosion" ausgefallen, sagte Musk. Dadurch sei dessen Hitzeschild sowie die Hitzeschilde von drei weiteren zerstört worden. "Für den Rest des Fluges waren am Heck der Rakete sichtbare Brände zu sehen, aber die Rakete flog weiter." Etwa eine halbe Minute später sei ein Schaden an einem weiteren Triebwerk entstanden.
Kritisch geworden sei es knapp anderthalb Minuten nach dem Start, erzählte Musk: Dann habe die Rakete ihre Schubvektorsteuerung zu verloren, also die Möglichkeit, sich selbst zu steuern. Ohne den Verlust der Steuerung hätte es die Rakete bis zur Abtrennung der ersten Stufe schaffen können.
So aber wurde das System zur Selbstzerstörung aktiviert. Allerdings funktionierte das nicht planmäßig: Das System soll die Rakete unmittelbar nach Auslösen zerstören. Zwischen dem Auslösen und der Explosion vergingen jedoch 40 Sekunden.
Durch den immensen Schub der Rakete wurde ein Loch in die Startrampe gerissen. Dass herumfliegendes Material die Triebwerke beschädigte, schloss Musk jedoch aus. Dafür habe es keine Anzeichen gegeben, sagte er und kündigte an, dass die Rampe überarbeitet werde.
Starship verursachte einen Sandsturm
Das aufgewirbelte Material sei ungefährlich, sagte er. Es sei "im Grunde ein von Menschen verursachter Sandsturm" gewesen. "Aber das wollen wir nicht noch einmal machen", versprach Musk. Bewohner eines nahegelegenen Ortes hatten sich beschwert, dass größeren Mengen Sands in ihrem Ort niedergegangen seien.
Zudem gab es Beschwerden von Umweltschützern. Diese reichten bereits eine Klage gegen die FAA ein mit der Begründung, die Behörde habe den Naturschutz nicht ausreichend berücksichtigt und SpaceX zu laxe Auflagen gemacht.
Der nächste Start eines Starship könnte laut Musk in sechs bis acht Wochen stattfinden. Er schränkte aber ein, das hänge von der FAA ab. Die kündigte bereits eine Untersuchung des Fehlstarts an und verhängte bis dahin ein Startverbot für das Starship. Ein neuer Start sei erst dann möglich, wenn "die FAA feststellt, dass jedes System, jeder Prozess oder jedes Verfahren, das mit der Panne in Zusammenhang steht, die öffentliche Sicherheit nicht beeinträchtigt."
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