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myGully |
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27.04.23, 21:48
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#1
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Streuner
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Microsoft-Kritik am Brexit
Zitat:
»Die EU ist ein attraktiverer Ort, um Geschäfte zu machen, als das Vereinigte Königreich«
Großbritannien stellt sich Übernahmeplänen des Microsoft-Konzerns in den Weg. Dieser reagiert verschnupft, sieht die Schuld beim Brexit – und lobt demonstrativ das Investitionsklima in der EU.
27.04.2023, 15.02 Uhr
Der Brexit hat nach Ansicht des Microsoft-Managers Brad Smith Großbritannien als Standort für Investitionen wesentlich unattraktiver gemacht. Der Vizepräsident des US-Software-Giganten reagierte damit auf die Entscheidung der britischen Kartellbehörde CMA, die Übernahme des Videospiel-Unternehmens Activision Blizzard, das Spiele wie »Call of Duty« entwickelt, durch Microsoft zu blockieren.
»Es gibt hier eine klare Botschaft – die Europäische Union ist ein attraktiverer Ort, um Geschäfte zu machen, als das Vereinigte Königreich«, sagte Smith dem BBC-Radio in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview. Er klagte über mangelnde Gesprächsbereitschaft bei der CMA. Das sei bei der EU anders, mit der man über Anpassungen verhandele.
Ein Deal über 69 Milliarden Dollar
Die CMA hatte am Mittwoch entschieden, die Übernahme nicht zu genehmigen. Sie begründete dies mit der Sorge, der rund 69 Milliarden Dollar schwere Deal könnte den Wettbewerb auf dem wachsenden Markt für Cloud-Gaming verzerren. CMA-Chefin Sarah Cardell wies die Kritik Smiths zurück. Die Behörde handele im Interesse der Menschen, Unternehmen und der Wirtschaft Großbritanniens, sagte sie der BBC.
Die Ablehnung durch die CMA ist nicht einzige Hürde für den Deal. In den USA klagt die Aufsichtsbehörde FTC gegen die Anfang 2022 angekündigte größte Übernahme in der Branche. Eine Entscheidung der EU-Kartellwächter fehlt noch. Für die Übernahme ist grünes Licht von den Behörden in den USA, der EU und in Großbritannien notwendig.
Activision ist in der Branche bekannt für einnahmenstarke Computerspiele wie »World of Warcraft« oder das Handyspiel »Candy Crush«. Microsoft wollte damit das eigene Videospielgeschäft stärken, der Konzern verkauft auch Spielkonsolen namens Xbox.
Der Übernahmeplan schürte gewisse Befürchtungen, ob Spieleklassiker bald nur noch auf bestimmten Geräten laufen könnten. Der Konzern hatte aber angekündigt, Titel wie »Call of Duty« mindestens ein Jahrzehnt lang auf konkurrierenden Plattformen wie Sonys Playstation und Nintendos anzubieten. Neue Spiele von Activision Blizzard hingegen könnten exklusiv für die Xbox erscheinen.
beb/dpa
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27.04.23, 22:16
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#2
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working behind bars
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Beiträge: 3.196
Bedankt: 13.670
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Zitat:
Dieser reagiert verschnupft, sieht die Schuld beim Brexit – und lobt demonstrativ das Investitionsklima in der EU.
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Wenn man ihm in die Suppe spuckt, wird der Quasi Monopolist halt pampig. Lobbyarbeit betreffend treiben die einen erheblichen Aufwand:
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In Brüssel sieht Mr. Smith wohl bessere Chancen.
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