myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Brisant] Nah- und Fernverkehr Gewerkschaft

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
Ungelesen 19.04.23, 10:32   #1
karfingo
Streuner
 
Benutzerbild von karfingo
 
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
karfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard Nah- und Fernverkehr Gewerkschaft

Zitat:
EVG kündigt Bahn-Streik für Freitagmorgen an
Bei der Bahn wird am Freitag erneut bundesweit gestreikt – von drei Uhr nachts bis elf Uhr. Reisende müssen sich den ganzen Tag auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen.
19.04.2023, 10.02 Uhr

Nach dem ganztägigen Warnstreik vor drei Wochen steht bei der Bahn die nächste Arbeitsniederlegung im Zugverkehr mit Ausfällen und Verspätungen an. Die Gewerkschaft EVG hat für Freitag zu einem mehrstündigen, bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Die Beschäftigten sollen zwischen drei Uhr und elf Uhr am Vormittag die Arbeit niederlegen, wie die EVG am Mittwoch mitteilte.

Betroffen seien sämtliche Bahnbetriebe, in denen im laufenden Tarifstreit verhandelt wird, hieß es. Alle EVG-Mitglieder bei der Deutschen Bahn und in weiteren rund 50 Bus- und Bahn-Unternehmen seien zum Arbeitskampf aufgerufen.

»Wir setzen ein deutliches Zeichen, dass wir nicht die Fahrgäste, sondern die Unternehmen treffen wollen, indem wir diesmal zu einem zeitlich befristeten Warnstreik in den frühen Morgenstunden aufrufen«, teilte EVG-Vorstandsmitglied Cosima Ingenschay mit. »Wir müssen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, die glauben, die Forderungen ihrer Beschäftigten ignorieren zu können.«

Insbesondere der Fernverkehr der Deutschen Bahn dürfte den ganzen Tag über weitgehend zum Erliegen kommen, weil die Züge am Morgen nicht auf die Strecke gebracht werden können.

»Alle, die umplanen können, sollten das tun«, sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Insbesondere im Fernverkehr sei der Freitag damit »mehr oder weniger gelaufen«, sagte Seiler. Er ließ zunächst offen, ob der Konzern ICE- und IC-Züge grundsätzlich in den Depots lässt. »Wir werden wie immer für unsere Reisenden so viel wie möglich an Kulanz bereitstellen«, sagte er lediglich.

Im Regionalverkehr und bei S-Bahnen müsse geschaut werden, ob im Tagesverlauf die Züge wieder auf die Strecke könnten.
»Reine Mitgliederwerbeaktion«

Seiler kritisierte den Warnstreik als »völlig unnütz und unnötig«. Freitag sei der reisestärkste Tag der Woche, der Warnstreik treffen viele Pendlerinnen und Pendler »besonders hart«. Die EVG habe »Maß und Mitte komplett verloren« und setze »nur auf Krawall«. Der Warnstreik sei eine »reine Mitgliederwerbeaktion«.
Streiks auch an den Flughäfen

Auch Flugreisende müssen sich in dieser Woche auf Behinderungen einstellen: Für Donnerstag und Freitag hat die Gewerkschaft Ver.di an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn zu ganztägigen Warnstreiks im Sicherheitsbereich aufgerufen. Es sei mit längeren Wartezeiten bis hin zu Ausfällen oder Streichungen zu rechnen, warnte Verdi.

Dass nun am Freitag zeitgleich im Luft- und Schienenverkehr gestreikt werde, sei ein Zufall, hieß es bei der EVG. Die Gewerkschaft habe sich nicht mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi abgesprochen. »Das haben wir nicht getan, da gibt es keine Abstimmung dieses Mal«, sagte EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch.
Verhandlungen bei Bahn gehen weiter

Die EVG setzt an diesem Mittwoch ihre Verhandlungen mit dem Eisenbahn-Unternehmen Transdev fort. Dort lässt die EVG derzeit noch einen Streikaufruf an die Belegschaft offen.

In der kommenden Woche sollen die Gespräche auch bei der Deutschen Bahn weitergehen, die besonders im Fokus steht. Die Arbeitnehmervertreter fordern in den Verhandlungen mit der Branche für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten. Derzeit verhandelt die Gewerkschaft in zweiter Runde nach und nach mit rund 50 Eisenbahn-Unternehmen.

Ob dies der letzte Warnstreik in der Tarifrunde 2023 sein wird oder ob weitere folgen müssen, liege an den Arbeitgebern, erklärten die Gewerkschafter. Die EVG gehe sehr verantwortungsvoll mit dem Streikrecht um.

Einen ersten Warnstreik hatte die EVG bereits Ende März gemeinsam mit der Gewerkschaft Ver.di organisiert. Damals lag nicht nur der Regional- und Fernverkehr auf der Schiene, sondern auch der Luft- und Wasserverkehr still. Ver.di verhandelt derzeit mit Bund und Kommunen über mehr Geld für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts haben unabhängige Schlichter am vergangenen Wochenende eine Lösung vorgeschlagen. Dieser sieht zunächst einen steuer- und abgabefreien Inflationsausgleich in mehreren Stufen von insgesamt 3000 Euro vor. Ab März 2024 soll es dann einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend ein Lohnplus von 5,5 Prozent geben.

Die Bahn hatte zuletzt deutlich gemacht, dass sie einen Kompromiss in dieser Höhe auch für die Bahnbranche für denkbar hält. So könne man in der nächsten Verhandlungsrunde am 25. April in Fulda schnell zu einem Abschluss kommen, teilte das Unternehmen am Sonntag mit.

Die EVG wiederum lehnte es ab, bei der DB einen Abschluss auf Basis des Schlichterspruchs für den öffentlichen Dienst zu erzielen. Man verhandle vielmehr für die Belegschaft von Bus und Bahn und erwarte deshalb, »dass von der Deutschen Bahn nicht Empfehlungen an andere Gewerkschaften abgeschrieben werden, sondern konkret auf unsere Forderungen eingegangen wird«, sagte EVG-Tarifvorstand Loroch.
mmq/Reuters/dpa
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
karfingo ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
Draalz (19.04.23), SilkTube (21.04.23)
 


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:45 Uhr.


Sitemap

().