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15.04.23, 11:09
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China erwartet deutsche Unterstützung für »friedliche Wiedervereinigung«
Zitat:
Taiwan-Konflikt
China erwartet deutsche Unterstützung für »friedliche Wiedervereinigung«
Einen militärischen Konflikt um Taiwan hatte Außenministerin Annalena Baerbock gerade erst als »Horrorszenario« bezeichnet. Peking kontert nun – mit einer deutlichen Forderung an Deutschland.
15.04.2023, 10.59 Uhr

Chinas Topdiplomat Wang Yi Foto: Sergei Karpukhin / Kremlin / Sputnik / REUTERS
Der Konflikt im Indopazifik hatte sich zuletzt nochmals zugespitzt. In den vergangenen Tagen probte China etwa die Abriegelung Taiwans. Nach den Warnungen von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vor einem militärischen Konflikt mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] werden in der Pekinger Führung nun deutliche Forderungen an [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] laut.
Der chinesische Spitzendiplomat Wang Yi sagte nach Angaben des Außenministeriums am Samstag, er »hoffe und glaube«, dass Deutschland eine »friedliche Wiedervereinigung« der Volksrepublik mit Taiwan unterstütze. Schließlich habe China einst auch die Wiedervereinigung Deutschlands unterstützt, sagte Wang den Angaben zufolge bei einem Treffen mit Baerbock. Taiwans »Rückkehr zu China« sei eine zentrale Komponente der Weltordnung nach 1945.
Baerbock hatte am Freitag mit dem chinesischen Außenminister Qin Gang gesprochen und einen militärischen Konflikt mit Taiwan als »Horrorszenario« bezeichnet. Qin unterstrich seinerseits die Bedeutung der Beziehungen zu Deutschland, fügte aber hinzu: »Was China am wenigsten braucht, sind Lehrmeister aus dem Westen«.
»Separatistische Aktivitäten müssen abgelehnt werden«
Auch Spitzendiplomat Wang betonte, die Pekinger Führung wolle die Verbindungen zu Deutschland ausbauen und das gegenseitige Verständnis stärken. Zugleich erklärte er: »Um die Stabilität in der Straße von Taiwan aufrechtzuerhalten, müssen separatistische Aktivitäten in Bezug auf eine ›Unabhängigkeit Taiwans‹ abgelehnt werden.«
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte nach starker Kritik an seinen Äußerungen in der Taiwan-Frage zuletzt [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und die geschlossene Haltung Europas in dieser Thematik betont. Zuvor hatte er auf dem Rückflug von einer Reise nach China in einem Interview davor gewarnt, sich in eine mögliche Eskalation um Taiwan hineinziehen zu lassen und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] blind zu folgen: »Das Schlimmste wäre, zu denken, dass wir Europäer bei diesem Thema Mitläufer sein sollten und uns an den amerikanischen Rhythmus und eine chinesische Überreaktion anpassen sollten.« Chinesische Staatsmedien lobten den französischen Präsidenten für seine Bemerkungen.
Seit der politischen Spaltung zwischen Festlandchina und Taiwan im Jahr 1949 betrachtet Peking Taiwan als abtrünniges Gebiet, das es wieder mit dem Festland vereinigen will – notfalls mit militärischer Gewalt. Von vergangenem Samstag bis Montag hatte die chinesische Armee in einem Großmanöver die Umzingelung der Insel und Angriffe auf dortige Ziele geübt. Zahlreiche chinesische Schiffe hielten sich nach Angaben Taipehs auch nach dem Manöver noch in dem Seegebiet auf.
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