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myGully |
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12.04.23, 07:33
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.888
Bedankt: 3.268
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Gaming-Szene: Durchgesickerte Ukraine-Dokumente kamen über Discord-Server
Zitat:
Gaming-Szene: Durchgesickerte Ukraine-Dokumente kamen über Discord-Server
US-Beamte untersuchen die Rolle von Discord-Gaming-Kanälen bei dem Leak von US-Geheimdienstinformationen, die den Ukrainekrieg betreffen.

Das US-Justizministerium und das Pentagon untersuchen ein angebliches Leak geheimer Dokumente. Die Dokumente drehen sich um Offensivpläne des ukrainischen Militärs, die Analyse britischer Politik im Südchinesischen Meer und Aktivitäten im Jemen sowie um viele andere Analysen von Feinden und Verbündeten der USA.
Über die Existenz der Dokumente berichtete die New York Times vor Ostern, nachdem russische Telegram-Kanäle am 5. April 2023 abfotografierte Dateien über angeblichen Pläne zu einer Frühjahrsoffensive der Ukraine verbreitet hatten. Mindestens eines der Bilder wurde laut der investigativen Journalismusplattform Bellingcat bearbeitet.
Bellingcat hat nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass einige Dokumente bereits im Januar 2023 online gestellt wurden, der exakte Zeitpunkt ist jedoch unklar.
Die Dokumente wurden zunächst auf einem Discord-Server gepostet, der sich mit dem Computerspiel Minecraft und der Fangemeinde eines philippinischen Youtube-Stars beschäftigte. Sie verbreiteten sich dann auf anderen Webseiten wie 4chan, bevor sie auf Telegram, Twitter und bei Medienverlagen auftauchten, heißt es in dem Bericht von Bellingcat.
Das Recherchenetzwerk hat Kontakt mit Mitgliedern einer Discord-Community aufgenommen, die behaupteten, dass andere Dokumente bereits früher auf einem anderen, inzwischen gelöschten Server namens Thug Shaker Central gepostet wurden. Es sei Bellingcat allerdings nicht möglich gewesen, dies unabhängig zu überprüfen.
Alles Absicht? Und von wem?
Ukrainische Beamte haben den Wahrheitsgehalt der Dokumente angezweifelt, heißt es in dem Bericht von Bellingcat, der sich auf die Aussagen eines ukrainischen Beraters auf Telegram stützt. Dieser glaube, dass Russland hinter dem angeblichen Leak stecke und das Leak der Desinformation diene. US-Sicherheitsbeamte, die von der New York Times zitiert wurden, schienen jedoch an der Echtheit der Dokumente nicht zu zweifeln. Auch dies könnte natürlich eine List sein.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei ziesell bedankt:
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13.04.23, 15:00
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
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Datenleck in den USA
Zitat:
US-Zeitung deckt auf: Datenleck geht wohl auf Militärangestellten zurück
Aktualisiert am 13.04.2023, 14:09 Uhr
Das jüngste Datenleck in den USA geht wohl auf den Mitarbeiter einer Militärbasis zurück. Dieser soll geheime Dokumente in einer Chat-Gruppe gepostet haben.
Der Urheber des massiven Datenlecks um Geheimdokumente in den USA soll nach Informationen der 'Washington Post' auf einer Militärbasis gearbeitet haben. Ein junger Mann, der sich hinter den mysteriösen Buchstaben 'OG' verberge, habe die brisanten Unterlagen zunächst als Abschriften mit einer von ihm geleiteten Chat-Gruppe auf der bei Videospielern beliebten Plattform Discord geteilt, schrieb das Blatt am Donnerstag. Die Zeitung beruft sich dabei unter anderem auf zwei Mitglieder der Gruppe, die sich aus rund zwei Dutzend jungen Leuten mit Vorliebe für Waffen und Militärausrüstung zusammengesetzt habe.
Datenleck beim US-Militär: Geheime Dokumente zum Ukraine-Krieg veröffentlicht
Seit Wochen kursieren im Internet offensichtlich geheime Dokumente von US-Stellen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. US-Medien berichteten kurz vor Ostern erstmals über das Leck um dieses sensible Material zu beiden Kriegsparteien, ohne die Dokumente selbst zu veröffentlichen. Intensiv wurde nach der Person gesucht, die diese Dokumente publiziert hatte.
Die Chat-Gruppe ist nach Angaben der Mitglieder gegenüber der 'Post' 2020 während der Corona-Pandemie gegründet worden. 'OG', Anfang bis Mitte 20, wird als charismatischer Waffennarr mit düsteren Ansichten über die US-Regierung, die Strafverfolgungsbehörden und die Geheimdienste beschrieben. Andere in der Gruppe hätten ihn bewundert. 'Er ist fit. Er ist stark. Er ist bewaffnet. Er ist trainiert. So ziemlich alles, was man von einem verrückten Film erwarten kann', sagte eines der Mitglieder der Gruppe.
In einem von der 'Post' gesichteten Video steht der als 'OG' identifizierte Mann mit einem Gewehr an einem Schießstand. Während er mehrere Schüsse auf ein Ziel abfeuerte, habe er rassistische und antisemitische Beleidigungen geschrien.
'OG' habe der Chat-Gruppe erzählt, dass er auf einem Militärstützpunkt – wo er arbeitete – an die Dokumente gelangt sei. Dort habe er laut eigener Darstellung auch Teile des Tages in einer abgesicherten Einrichtung verbracht, in der Mobiltelefone und andere elektronische Geräte verboten gewesen seien, mit denen Fotos oder Videos gemacht werden können. Daher habe er die Dokumente zunächst abgeschrieben. Über den gesamten Winter habe er so in der Gruppe seine Posts abgesetzt.
Als sich das als zu mühsam erwies, begann er laut der Zeitung, Bilder zuvor ausgedruckter Papiere zu posten – und ging dabei offensichtlich auch ein großes Risiko ein, ertappt zu werden: Im Hintergrund einiger der Fotos, die 'OG' den anderen per Video zeigte, waren demnach Möbelstücke und Gegenstände zu sehen, die die Fahnder auf seine Spur bringen könnten. Etwa auch eine Tube Klebstoff, Handbücher oder ein Nagelknipser.
Ähnlich beschreibt es das 'Wall Street Journal'. Zudem führten Drucker in abgesicherten US-Einrichtungen Protokolle der Ausdrucke, und manche der Unterlagen hätten unsichtbare Markierungen, um sie nachverfolgen zu können. Die Zeitung machte am Donnerstag allerdings auf einen anderen Punkt aufmerksam: Die Erzählung rund um Discord könne auch das Manöver eines raffinierten Gegners sein, um die Ermittler auf eine falsche Fährte zu lenken, schrieb das Blatt unter Berufung auf frühere Verteidigungsbeamte.
Warum reagierte das US-Militär erst so spät auf das Datenleck?
'Politico' warf in diesem Zusammenhang die Frage auf, wie es sein könne, dass die zuständigen US-Stellen erst im April auf die seit Monaten zirkulierenden Geheimpapiere aufmerksam geworden seien – als es erste Medienberichte dazu gab. 'Dies deutet darauf hin, dass es online möglicherweise einen großen blinden Fleck bei der Erfassung von Geheimdienstinformationen in den USA gibt', schrieb das Nachrichtenportal.
Mehr könnten die Ermittler womöglich von den beiden Chatgruppen-Nutzern erfahren, mit denen die 'Post' sprach. Doch diese machten laut der Zeitung klar, dass sie zwar die echte Identität von 'OG' und den Bundesstaat kennen, wo er lebe, aber nicht bereit seien, diese Information preiszugeben. Schließlich seien sie so etwas wie eine Familie.
Mitte März habe 'OG' aufgehört, Dokumente mit der Chat-Gruppe zu teilen, berichtete die 'Washington Post' weiter. Grund war demnach, dass jemand aus dem Kreis – dem auch Nutzer aus Russland und der Ukraine angehört haben sollen –, Ende Februar Unterlagen in einer anderen Gruppe gepostet und somit das Geheimhaltungsgebot gebrochen hatte.
Anfang April, kurz bevor die 'New York Times' über das Leck berichtete, habe 'OG' verzweifelt gewirkt. 'Er sagte, es sei etwas passiert und er bete zu Gott, dass dieses Ereignis nicht eintrete', zitierte die 'Post' eines der von ihr interviewten Mitglieder – einen Minderjährigen, dessen Mutter dafür dem Blatt ihre Erlaubnis geben musste.
Über die Motivation von 'OG' gibt es kein vollständiges Bild. Feindselig gegenüber der US-Regierung sei er trotz seiner düsteren Ansichten nicht gewesen, hieß es. Er sei nach Überzeugung der Chat-Nutzer auch kein russischer oder ukrainischer Agent gewesen. Es sei aber auch nicht seine Absicht gewesen, Missstände aufzudecken: 'Ich würde ihn nicht im Geringsten als Whistleblower bezeichnen', zitiert die Zeitung eines der Gruppen-Mitglieder – vielmehr seien die brisanten Dokumente nur für seine Online-Familie gedacht gewesen. (dpa/the)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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13.04.23, 15:20
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#3
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.360
Bedankt: 3.186
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Hat er ja toll gemacht. Geld vom Militär nehmen und es eigentlich hassen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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13.04.23, 18:14
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#4
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.776
Bedankt: 4.868
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Zitat:
Zitat von csesraven
Geld vom Militär nehmen und es eigentlich hassen.
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Is jetz nix Neues im öffentlichen Dienst; um so konservativer, umso schlimmer.
So langsam zieht sich die Schlinge zu ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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13.04.23, 21:30
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#5
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
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Zitat:
Im Zusammenhang mit den geleakten Pentagon-Dokumenten ist ein Mann verhaftet worden. Das bestätigte der US-Justizminister. Es handelt sich um einen 21-jährigen Mitarbeiter der US-Luftwaffe.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hier ein deutscher Text für die englisch Leseunkundigen.
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13.04.23, 22:08
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#6
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Are YOU a people person?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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14.04.23, 01:41
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#7
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
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Action!??!
Durch langsames Rückwärtsgehen mit verschränkten Armen hinter dem Kopf.
Ein Wunder, dass er nie stolperte.
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