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myGully |
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09.04.23, 06:48
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.884
Bedankt: 3.267
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V236-15.0 MW: Größtes Windrad von Vestas liefert erstmals volle Leistung
Zitat:
V236-15.0 MW: Größtes Windrad von Vestas liefert erstmals volle Leistung
Nach einer ersten Testphase hat eine der größten Windkraftanlagen zum ersten Mal gezeigt, was sie kann.

Vestas zeigt, was sein größtes Windrad kann: Das derzeit leistungsfähigste Windrad hat erstmals seine volle Leistung geliefert.
Erstmals habe der Prototyp des V236-15.0MW seine Nennleistung von 15 Megawatt erreicht, teilte der dänische Windkraftanlagen-Hersteller über Twitter mit. Das Windrad steht an Land auf dem Windkraftanlagentestfeld Østerild an der Nordküste Jütlands. Gedacht ist es aber für Offshore-Windparks.
Fertiggestellt wurde die Windkraftanlage im Dezember 2022. Kurz darauf lieferte sie die erste Kilowattstunde Strom. Nach ersten Tests hat sie in der vergangenen Woche erstmals ihre volle Leistung erreicht.
Größer ist besser
Größere Windräder bringen eine höhere Leistung. Das aktuell leistungsfähigste Windrad ist MySE 16.0-242 von Mingyang Smart Energy mit einer Spitzenleistung von 16 Megawatt.
Der chinesische Hersteller CSSC hat im Januar ein 18-Megawatt-Windrad angekündigt. Konkurrent Mingyang übertrumpfte CSSC kurz. Allerdings existiert diese Anlage mit mehr als 18 Megawatt erst als Konzept. CSSC hingegen verfügte zum Zeitpunkt der Ankündigung bereits über fertige Komponenten.
Vestas hatte V236-15.0MW Anfang 2021 angekündigt. Es war das erste Windrad mit einem Durchmesser von 236 Metern und einer Maximalleistung von 15 Megawatt. Die Rotorblätter sind knapp 116 Meter lang. Die Anlage hat eine überstrichene Fläche von mehr als 43.000 Quadratmetern und soll im Jahr 80 Gigawattstunden an Strom liefern.
Vestas will in der zweiten Hälfte dieses Jahres mit der Serienfertigung beginnen. Die Windräder sollen unter anderem in drei Offshore-Windparks vor den US-Bundesstaaten New York und New Jersey aufgestellt werden.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei ziesell bedankt:
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09.04.23, 17:04
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#2
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
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Moin,
braucht so ein großes Windrad eigentlich mehr Wind als ein kleineres Modell um jeweils seine maximale Leistung zu erreichen?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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09.04.23, 18:14
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#3
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.006
Bedankt: 9.537
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
braucht so ein großes Windrad eigentlich mehr Wind als ein kleineres Modell um jeweils seine maximale Leistung zu erreichen?
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Nein.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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09.04.23, 21:11
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#4
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
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Habe auch im Ursprungsartikel nix gefunden.
Wie schnurrt oder brummt das Monsterwindkraftrad?
Sind die Vibrationen höher und lauter, selbst im Promo von Vestas wurde nix erwähnt.
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09.04.23, 22:00
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#5
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
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Moin,
Zitat:
Zitat von karfingo
Wie schnurrt oder brummt das Monsterwindkraftrad?Sind die Vibrationen höher und lauter, selbst im Promo von Vestas wurde nix erwähnt.
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Eigentlich ist der Lärm im Betrieb fast egal. Denn erstens würde die Anlagen auf dem Meer stehen und zweitens ist die Diskussion über den Bau ohnehin akademisch.
Um zu Beispiel den Schweinswal bei der Paarung und nicht zu stören, sollte von Ende Juni bis Ende August in den jeweiligen Gebieten kein Lärm gemacht werden. Wenn man während dieser zeit die Bauarbeiten unterbricht wird auf Grund der Witterungsbedingungen auf See ein Bau großer Windkraftanlagen sehr schwer bis unmöglich.
Zwar würden die Schweinswale, die den Bau überlebt haben nach Ende der Bauarbeiten zurückkehren. Aber da das nicht sicher ist, und schon der Lärm eine Gefahr für die Tiere darstellt, ist der Bau solcher Anlagen aus Sicht des Artenschutzes sehr kritisch zu hinterfragen, zu verzögern oder, wenn es gut läuft, zu verhindern.
Aber auch der Betrieb der Anlagen verursacht Umweltprobleme die es geboten erscheinen lassen, auf solche Anlagen zu verzichten.
Die Fundamente der Windanlagen bilden künstliche Riffe, an denen sich rasch Muscheln und Seeanemonen ansiedeln, gefolgt von Seesternen und Krebsen. Auf kleine Fische folgen große Fische und schließlich deren Fressfeinde: Schweinswale, Seehunde und Möwen. Die fallen vermehrt den drehenden Rotoren zum Opfer, weil sie in dem gefährlichen Terrain fischen.
Die Wirkung der zu verlegenden Stromkabel muss erst lange und gründlich erforscht werden, ehe man überstürzt Windenergieanlagen in die Küstengewässer stellt und damit vielleicht nicht wieder gutzumachende Schäden verursacht.
Magnetische Felder können die Orientierung von Meeresfischen während ihrer Wanderungen beeinträchtigenbzw. ihre Wanderrouten ablenken. Elektrische Felder im Bereich von untermeerischenStromkabeln können eine Scheuchwirkung auf Meeresfische haben, möglicherweise Wanderbewegungen ablenken, oder sogar zu betäubenden und gesundheitsschädlichen Wirkungen führen. Zu den besonders betroffenen Fischgruppen zählen: 1) Heringsfische, FamilieClupeidae; 2) Haie und Rochen; 3) Plattfische; 4) andere bodennah wandernde Fische; 5)Fischeier und Fischlarven.
Bevor ich nun Dresche kriege. Das habe ich mir nicht ausgedacht. Das waren andere.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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10.04.23, 02:23
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#6
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Bevor ich nun Dresche kriege. Das habe ich mir nicht ausgedacht. Das waren andere.
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Naja andererseits, wenn das Klima sich erwärmt, werden deine
Zitat:
1) Heringsfische, FamilieClupeidae; 2) Haie und Rochen; 3) Plattfische; 4) andere bodennah wandernde Fische; 5)Fischeier und Fischlarven.
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wohl gekocht oder von der Wärme nördlicher getrieben.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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10.04.23, 09:12
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#7
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
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Moin,
meine? Ich habe diese Studien nicht geschrieben! Ich klage nicht gegen jedes Windrad. Das waren und sind Naturschützer.
Ich habe schon immer hinterfragt ob es richtig sein kann, dass ein einzelner eine demokratisch gefällte Entscheidung mit Hilfe der Justiz für Jahre und Jahrzehnte blockieren kann. Und ja, der Ausbau der Windkraft und manch anderes mehr ist demokratisch beschlossen. Denn es wurden die Parteien gewählt, die das in ihrem Wahlprogramm hatten. Über die Art wie das passiert, kann man natürlich streiten.
Natürlich will man als Naturliebhaber und -schützer nicht sagen "Pech für die Fische. Das muss jetzt sein. Es geht um unser Überleben. Nicht das der Schweinswale.". Und so ist man für alle Gute und hofft, dass niemandem auffällt, dass sie das Gute manchmal widerspricht.
Dumm gelaufen. Diesmal ist es aufgefallen.
Also einfache Frage. Sollen diese Windkraftanlagen auch dann gebaut werden, wenn möglicherweise Schweinswale dezimiert oder ausgerottet und die anderen Fische gestört oder geschädigt werden?
Wenn wir nicht mal in der Lage sind unangenehme Entscheidungen zu treffen und dazu zu stehen, können wir das von den Politikern als unseren Vertretern auch nicht verlangen. Dann lasst uns an das Thema Klima einen Haken machen und uns dem aktuellen Netflixangebot widmen.
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Geändert von Melvin van Horne (10.04.23 um 11:18 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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10.04.23, 13:10
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Natürlich will man als Naturliebhaber und -schützer nicht sagen "Pech für die Fische. Das muss jetzt sein. Es geht um unser Überleben. Nicht das der Schweinswale.". Und so ist man für alle Gute und hofft, dass niemandem auffällt, dass sie das Gute manchmal widerspricht.
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Einen guten Punkt hast Du angesprochen und doch ist das ganze viel weitreichender und komplexer, denn in den Windparks explodiert das Leben unter Wasser. Fischpopulation und Hummer profitieren von dem ausbleiben der industriellen Fischereiboote in Nord- und Ostsee.
Ich denke es ist immer ein Einschnitt und der Ausgleich mit geschützten Meeresbereichen deswegen wichtig.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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10.04.23, 21:41
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#9
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
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Moin,
und all das wird nichts nutzen. Wir leben in einem Land, in dem der Bau einer 16 Km langen zweigleisigen Strecke die neben einer bereits bestehenden S-Bahn Trasse verläuft nach fast 20 Jahren so langsam losgeht. Im Jahr 2028, also 33 Jahre nach dem Beginn der Planungen soll das Bauprojekt dann endlich abgeschlossen sein.
Und ein solches Land soll eine Energiewende hinbekommen? Im ganzen Leben nicht. Selbst, wenn wir einen Fusionsreaktor bauen könnten der vollkommen sicher im Meer verankert wird und ganz Europa mit klimaneutralem Strom versorgen kann, würde sich der Bau jahrzehntelang verzögern, weil eine pensionierte Lehrerin mit Doppelnamen neben wahnsinniger Langeweile die Befürchtung hat, dass das kaum hörbare Zischen der Anlage und das Magnetfeld der Stromleitung bei Heringsweibchen Frigidität und bei den Männchen eine Neigung zum vorzeitigen Samenerguss verursachen könnte. Und die klagt sie durch alle Instanzen.
Deshalb finde ich es toll, das man solche Windräder bauen kann. Einen großen Nutzen verspreche ich mir davon nicht. Zumal wir den Strom ja ohnehin nicht dahin bringen könnten, wo er gebraucht wird. Da wird mit ziemlicher Sicherheit irgendwo ein Viech hocken, von dem man noch nie etwas gehört hat. Und damit Wasserstoff herstellen? Neiiiiin! Wenn der explodiert! Bloss nicht.
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