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Dortmund. Auf der A44 bei Soest hat die Autobahnpolizei Dortmund elf Maschinenpistolen und weitere Waffen gefunden – fast alle noch originalverpackt.


Seltener Fund auf der A44 bei Soest: Bei der Kontrolle eines Autos hat die Dortmunder Autobahnpolizei gemeinsam mit dem Zoll einen illegalen Waffentransport gestoppt. Das teilt die Polizei Dortmund, die auch die die A44 zuständig ist, in einer Mitteilung mit.

Bei der Routinekontrolle hielten die Beamten den unscheinbaren Audi A4 an und fragten den Fahrer (42) nach Drogen oder Waffen. Nein, er habe selbstverständlich keine dabei, antwortete er. Die Beamten durchsuchten den Wagen trotzdem – und fanden im Kofferraum 4 Pistolen, 11 Maschinenpistolen, 6800 Schuss Munition und 192.000 Zündhütchen. Die meisten Dinge seien noch originalverpackt gewesen, schreibt die Polizei.

Fahrer des Waffentransports hatte keine Dokumente dabei

Der Fahrer des "Waffentransportes" konnte zwar Dokumente vorlegen, die den Kauf der Waffen in den Niederlanden nachwiesen – aber eine Genehmigung für den Transport in Deutschland hatte nicht.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei Waffen und Munition. Jetzt ermitteln die Behörden wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Sprengstoffgesetz

Waffenfund auf der A44: Zufallstreffer bei Kontrollen

Der Fund war ein absoluter Zufallstreffer, schreibt die Dortmunder Polizei weiter: Bei den Kontrollen sei es eigentlich um Wohnungseinbrüche, Metalldiebstähle, Sozialleistungsbetrug und Urkundenfälschung gegangen. Bei ihrer Aktion an der A44 bei Soest kontrollierten Polizei und Zoll 133 Personen und 90 Fahrzeuge. Dabei kamen über 50 Verstöße gegen unterschiedliche Vorschriften ans Licht – zudem gingen der Polizei zwei per Haftbefehl gesuchte Personen ins Netz.

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