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myGully |
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19.03.23, 09:55
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Super Moderator
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Bauern profitieren laut Studie von regenerativer Landwirtschaft
Zitat:
Niedrigere Kosten, bessere Ernten
Bauern profitieren laut Studie von regenerativer Landwirtschaft
Bis zu 60 Prozent höhere Gewinne sollen für Bauern drin sein: Nach einer Studie von Nabu und BCG lohnt sich die Umstellung auf regenerative Landwirtschaft. Umweltschutz und Ertrag sind demnach keine Gegensätze mehr.
19.03.2023, 08.40 Uhr

Aussaat auf einem Feld in Brandenburg: Gesunde Böden erhalten Foto: Patrick Pleul / dpa
Einige der weltweit größten Lebensmittel- und Agrarkonzerne haben es 2022 vorgemacht – und die verbreiteten Produktionsweisen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Die Unternehmen wie Mars, McDonald’s oder Bayer verlangten einen Ausbau der regenerativen Landwirtschaft. Diese Forderung können sie nun auch durch ökonomisch stützen.
Größere Rücksicht auf den von ihnen bearbeiteten Boden würde Bauern laut einer Studie nämlich erheblich höhere Profite einbringen. Einer Umstellung auf regenerative Landwirtschaft, die den Boden nicht auslaugt, könnten nach sechs bis zehn Jahren bis zu 60 Prozent höhere Gewinne folgen, prognostizieren die Agrarexperten der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) und des Naturschutzverband Nabu in dem Papier.
»Regenerativ« ist eine seit einigen Jahren in der Landwirtschaft diskutierte Anbaumethode unter weitgehendem Verzicht auf die übliche Bodenbearbeitung. Das Verfahren kann gleichermaßen in konventioneller und in der Bio-Landwirtschaft angewandt werden. Ein weiterer Grundsatz ist, dass der Boden niemals kahl sein soll, sondern durch Pflanzenreste oder eine Pflanzendecke bedeckt bleibt.
Erträge resilienter machen
Hintergrund der Studie sind zwei Phänomene, die Kritiker der intensiven Landwirtschaft seit Jahren anprangern: Wertvoller Humus geht durch Erosion verloren, außerdem verlieren die Böden Nährstoffe. »Der Produktionsfaktor Boden, insbesondere Bodengesundheit, wurde lange Zeit zu wenig berücksichtigt«, sagte BCG-Studienleiter Torsten Kurth. »Gesunde Böden sind aber essenziell, um einen hohen Ertrag an nährstoffreichen Pflanzen zu ernten.« Es sei sicherlich im Interesse jedes Landwirtes und jeder Landwirtin, nachhaltig gesunde Böden zu haben »und somit einen gesunden Betrieb an die nachfolgende Generation zu übergeben«.
An die 70 Prozent des höheren Gewinns würden sich laut Schätzung der Autoren durch die Kosteneinsparung beim Verzicht auf Bodenbearbeitung ergeben, der Rest durch bessere Ernten, insbesondere in Jahren mit wenig Regen oder anderen Wetterunbilden. Die Studienautoren gingen dabei von einem durchschnittlichen Betrieb aus, der Getreide und Ölsaaten – beispielsweise Raps – anbaut.
Eine Umstellung auf regenerative Landwirtschaft würde zudem den Wasserhaushalt der Böden verbessern und den Bedarf an Stickstoffdünger reduzieren, argumentieren Kurth und seine Mitautoren. Ein finanzieller Nachteil für die Bauern wären demnach die Investitionskosten zu Beginn der Umstellung. Dazu gehören neue Maschinen, um Saatgut in den Boden zu bringen.
Bisher sei Umweltschutz in der Landwirtschaft meistens auf Kosten der landwirtschaftlichen Produktivität eingefordert worden, sagte Nabu-Fachmann und Co-Studienleiter Simon Krämer. »Dies ist nun anders.« Die Steigerung der »Ertragsresilienz« sei das oberste Ziel der regenerativen Landwirtschaft.
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19.03.23, 10:17
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#2
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Rofl,
die Konzerne die Jahrzehnte die Bauern genötigt haben Mono Kultur Anbau zu betreiben prangern das jetzt an? 
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Kneter33 bedankt:
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