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Schwere Vorwürfe gegen Exxon

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Ungelesen 12.01.23, 21:01   #1
Uwe Farz
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Standard Schwere Vorwürfe gegen Exxon

Das war früher schon bekannt, aber jetzt wurde endlich mal alles richtig ausgewertet:
Zitat:
Ölkonzern und Klimaforschung

Schwere Vorwürfe gegen Exxon


Stand: 12.01.2023 20:01 Uhr

Der Ölkonzern Exxon Mobil hat seit den 1970er-Jahren eigene Studien zur Klimafolgenforschung betrieben. Laut einer Forschungsgruppe waren die Ergebnisse eindeutig, wurden vom Management aber bewusst verschwiegen.

Die Chefs des US-amerikanischen Öl-Riesen Exxon Mobil hatten offenbar keine Skrupel: In den 1970er-Jahren wurde noch die Ansicht propagiert, eine aufkommende Eiszeit sei "wissenschaftlicher Konsens". 1999 behauptete CEO Lee Raymond, die Klima-Projektionen der Wissenschaft basierten auf "komplett unbewiesenen Modellen", sie seien "reine Spekulation".

Sein Nachfolger Rex Tillerson, der später Außenminister unter US-Präsident Donald Trump wurde, war sich noch 2013 auf einer Aktionärsversammlung nicht zu schade, von "nicht belastbaren Klimamodellen" zu sprechen. Und die "Washington Post" zitierte ihn 2016 mit dem Satz, der Klimawandel sei ein rein "ingenieurtechnisches Problem".

Präzise Vorhersagen der Exxon-Forscher

Die Exxon-Manager hätten es aber besser wissen müssen: Wissenschaftler der Harvard University in Cambridge/Massachusetts und des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben 104 Dokumente ausgewertet, die zwischen 1977 und 2014 erstellt wurden. Neben 32 Exxon-internen Unterlagen gehören dazu auch 72 wissenschaftliche Studien, an denen konzerneigene Forscher beteiligt waren.

Diese Studien wurden seinerzeit nach wissenschaftlichen Standards überprüft. Das gilt auch für die jetzt vorgelegte Harvard-PIK-Studie, die im Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlicht ist. Das Ergebnis: Exxon-Wissenschaftler waren überzeugt, dass das unbegrenzte Verbrennen fossiler Energien zu einer massiven Erderwärmung mit drastischen Konsequenzen für das Leben auf der Erde führt.

Die Prognosen der Exxon-Forscher waren dabei teilweise sogar besser als die ihrer unabhängigen Kollegen etwa vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) oder der NASA. Über diese Forschungsergebnisse wurde das Exxon-Management auch informiert.


1999 behauptete Exxon-CEO Lee Raymond, die Klima-Projektionen der Wissenschaft basierten auf "komplett unbewiesenen Modellen", sie seien "reine Spekulation". Bild: picture-alliance / dpa

Klimawandel über Jahrzehnte infrage gestellt

Trotzdem hat der Öl-Konzern nach Außen eine von diesen Erkenntnissen komplett abweichende Kommunikationsstrategie verfolgt. Damit waren die Manager nicht allein. Auch andere Öl- und Automobil-Manager hätten den menschengemachten Klimawandel jahrzehntelang infrage gestellt, schreibt Professor Naomi Oreskes von der Harvard Universität.

Man könne mit Fug und Recht behaupten, "dass alle Unternehmen, die fossile Brennstoffe herstellen, sich der Bedrohung durch den Klimawandel aufgrund von Treibhausgasen, die bei der normalen Verwendung ihrer Produkte entstehen, bereits in den 1970er- und sogar 1960er-Jahren bewusst waren." Allerdings scheine nur Exxon Mobil zum Thema Klimawandel auch hochwertige Wissenschaft betrieben zu haben.


Nachfolger Rex Tillerson war sich noch 2013 auf einer Aktionärsversammlung nicht zu schade, von "nicht belastbaren Klimamodellen" zu sprechen. Bild: picture alliance/AP Photo

"Sargnagel" für falsche Klima-Behauptungen

Die PR-Strategie, diese Erkenntnisse öffentlich infrage zu stellen, war schon in den vergangenen Jahren von Journalisten, Juristen, Politikern und Klima-Aktivisten aufgedeckt worden. Deswegen musste sich Exxon bereits 2019 wegen Irreführung von Investoren in New York vor Gericht verantworten. Der Richter sprach den Konzern seinerzeit frei - aus Mangel an Beweisen.

Wenn die jetzt veröffentlichte Studie damals schon vorgelegen hätte, wäre der Prozess womöglich anders ausgegangen. "Dies ist der Sargnagel für die Behauptungen von Exxon Mobil, dass das Unternehmen zu Unrecht der bewussten Klimavergehen beschuldigt wurde", sagt Geoffrey Supran, der Hauptautor der Studie von der Harvard University.

Die Harvard-PIK-Untersuchung jetzt ist die erste wissenschaftliche Studie, die detailliert die klimawissenschaftlichen Exxon-Papiere analysiert und die Erkenntnisse der Exxon-Kritiker bestätigt. "Neu ist," erläutert Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, dass hier die konzerneigenen Zukunftsprojektionen "mit quantitativen Klimamodellen von Exxon untersucht wurden und auch quantitativ auf die Vorhersagequalität ausgewertet wurden."

Rahmstorf hatte zunächst nur aus Neugier einen Teil der öffentlich bekannten Exxon-Daten analysiert. Durch seine Twitter-Veröffentlichung dieser Beobachtungen waren die Wissenschafts-Historiker aus Harvard darauf aufmerksam geworden. So entstand dann eine Wissenschafts-Kooperation zwischen Cambridge und Potsdam, deren Ergebnis die jetzt vorliegende "Science"-Studie ist.

Exxon hatte ein umfangreiches Forschungsprogramm

Durch die Studie konnte nachgewiesen werden, dass der Ölmulti die Bedeutung seiner Produkte für die globale Erwärmung sehr genau kannte und deren Rolle auch genau verstanden hat. Denn Exxon hatte tatsächlich ein umfangreiches und sehr gut dokumentiertes Klimaforschungs-Programm. Die Konzern-Wissenschaftler selbst hätten ihre Erkenntnisse als ausgefeilt und als "state of the art" bezeichnet.

Ihre frühen Erkenntnisse sind inzwischen auch durch die Realität, also den globalen Temperaturanstieg bestätigt worden. Die weiteren Projektionen decken sich weitestgehend mit denen ihrer unabhängigen Kolleginnen und Kollegen. Allerdings seien die wissenschaftlichen Exxon-Papiere oftmals als vertraulich gekennzeichnet und entsprechend gehandhabt worden. Von wissenschaftlichen Unsicherheiten im Hinblick auf den Klimawandel jedenfalls sei darin nicht wirklich die Rede, heißt es im "Science"-Artikel.

Blinder Flick ausgeleuchtet

Die Geschichte des Klimalobbyismus der Fossil-Industrie sei bisher ein blinder Fleck gewesen, schreiben die Harvard-PIK-Autoren in "Science". Jetzt verstehe man das Prinzip besser: Während Wissenschaft und Regierungen versuchten, ihre Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu bringen, habe Exxon Mobil daran gearbeitet, sie zu verschleiern beziehungsweise ganz abzustreiten.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Dazu ein weiterer Link mit einem ausführlichen Bericht auf CNN:
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Edit:
Falls jemand noch mehr Details braucht - hier ist der link zum "Science" Artikel:
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Geändert von Uwe Farz (12.01.23 um 21:49 Uhr) Grund: Link hinzugefügt
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Die Verheimlichung der Öl Industrie ist nur eine Seite der Geschichte, denn auf der anderen Seite hat die Politik das gerne ausgeblendet. Großzügige Wahlkampfspenden und sichere Jobs, die Zukunft war doch so fern. Das heute irgendwelche Bürger*innen nun der Öl Industrie huldigen und den Klimawandel abstreiten ist nur noch das Schlusslicht der ganzen Geschichte, Resultat einer Jahrzehnte langen Kampagne. Niemand bei Verstand kann heute noch den Klimawandel und dessen Folgen abstreiten.
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Im Zusammenhang damit sieht das hier wie ein besonders übler Scherz aus:

Zitat:


COP28 in Dubai: Ölkonzern-Chef soll Klimagipfel leiten

Stand: 12.01.2023 16:53 Uhr

Ab November wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten die UN-Klimakonferenz COP28 abgehalten. Nach dem Willen des Gastgebers soll ausgerechnet der Chef des staatlichen Ölkonzerns den Gipfel leiten. Umweltschützer kritisieren die Personalie.

Auf der nächsten UN-Klimakonferenz in Dubai wollen Vertreter aus aller Welt darüber diskutieren, wie die Erderwärmung verlangsamt werden kann. Nun haben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) als Gastgeber bekannt gegeben, wer Präsident des COP28-Gipfels werden soll: der Chef der nationalen Ölgesellschaft ADNOC, Sultan Ahmed al Dschaber.

Er gilt als ein Vertrauter von Präsident Scheich Mohammed bin Sajid Al Nahjan und ist zugleich Industrieminister der Emirate und deren Sonderbeauftragter für den Klimawandel. Al Daschaber habe über zwei Jahrzehnte Erfahrung als Geschäftsführer und in führenden Regierungspositionen gesammelt, schreibt die staatliche Nachrichtenagentur WAM.

"Entscheidendes Jahrzehnt beim Kampf für das Klima"

"Dies wird ein entscheidendes Jahr sein in einem entscheidenden Jahrzehnt beim Kampf für das Klima", sagte Al Dschaber zu seiner Ernennung. "Wir werden einen pragmatischen, realistischen und lösungsorientierten Ansatz einbringen, der transformative Fortschritte für das Klima und ein kohlenstoffarmes Wirtschaftswachstum ermöglicht", versprach er in einer Regierungsmitteilung.

Er sei der "festen Überzeugung, dass der Klimaschutz heute eine immense wirtschaftliche Chance für Investitionen in nachhaltiges Wachstum" darstelle, sagte al-Dschaber. Die Finanzierung sei der Schlüssel, der Klimaschutzmaßnahmen ermögliche, fügte al Dschaber hinzu.

Erfahrungen im Ölgeschäft und bei erneuerbaren Energien

Der Technokrat sammelte in der Vergangenheit nicht nur Erfahrung im Ölgeschäft, sondern auch im Bereich der erneuerbaren Energien. Einst leitete er eine Initiative für den Bau einer autolosen, "klimaneutralen" Stadt am Rande von Abu Dhabi. Das ehrgeizige Projekt wurde letztlich zurückgefahren, als die Emirate ab 2008 besonders hart von der globalen*Finanzkrise getroffen wurden.

Noch heute fungiert Al-Dschaber jedoch als Vorsitzender von Masdar, einem auf saubere Energien spezialisierten Unternehmen, das aus dem Öko-Vorhaben erwuchs und nun in mehr als 40 Ländern aktiv ist. Die Emirate zählen zu den zehn größten Ölproduzenten der Welt. Dort eröffnet am 30. November in der Metropole Dubai die Weltklimakonferenz COP28. Erwartet werden rund 70.000 Teilnehmer.

Umweltschützer sehen Fortschritte in Gefahr

Die Berufung Al-Dschabers zum Präsidenten der Klimakonferenz in Dubai zeigt aus Sicht von Beobachtern den Balanceakt den die erdölproduzierenden Emirate im Hinblick auf die Erwartungen an das Treffen leisten müssen. Die Vereinten Nationen erhoffen sich Impulse für eine Begrenzung des Kohlendioxid-Ausstoßes, allerdings wird mit der Erdölförderung in Abu Dhabi CO2 freigesetzt.

Umweltschützer kritisierten die Ernennung des Chefs der Ölgesellschaft und warnten, dass dadurch Fortschritte im Kampf gegen die Erderwärmung verlangsamt werden könnten. Die großen Ölfirmen hätten bei den Klimaverhandlungen unter dem Dach der UN nun endgültig ihre Hände mit im Spiel, twitterte der Professor für Klimawandel vom University College London, Mark Maslin.
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Die UN-Klimakonferenz COP27 im ägyptischen Scharm el-Scheich war im November 2022 nach zähem Ringen zu Ende gegangen. Deren wichtigster Erfolg war die in der in der Abschlusserklärung festgehaltene Weichenstellung für einen Fonds zum Ausgleich klimabedingter Schäden. Bei der dringend notwendigen Verringerung des Treibhausgasausstoßes gab es jedoch kaum Fortschritte.

Bei dem Treffen in Ägypten waren laut der Umweltorganisation Global Witness und des Corporate Europe Observatory zufolge mehr als 600 Lobbyisten für Öl, Gas und Kohle registriert. Die Emirate hatten bei der COP27 mit mehr als 1000 Delegierten die meisten Teilnehmer angemeldet. Global Witness stufte 70 davon als Öl-Lobbyisten ein.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Mein Vertrauen darauf, dass aus dieser Konferenz brauchbare Ergebnisse zustande kommen, geht gegen Null.
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Der Hund, der die Wurst bewachen soll ^^

So lange nicht wirklich jeder Tropfen Erdöl aus dem Boden geholt wurde, wird sich da nicht viel ändern. Das Geld, und die damit verbundene Starre an Veränderung, regelt alle weiteren Schritte. Traurig aber wahr.

Wenn wirklich an Veränderung Interesse bestünde, hätte man schon längst mal den "Motorsport" auf Muskelkraft umgstellt... usw
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Das war vor 7 Jahren auch mal in den Medien...
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Und "Total" wusste auch Bescheid...
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Moin,

Exxon wusste es und Total wusste es auch. Aber ergibt sich aus diesem Wissen eine Verpflichtung sein eigenes hochprofitables Geschäftsmodell zu beschädigen oder gar zu vernichten? Ich rede hier nicht von der moralischen Seite. Den Vorwurf kann man durchaus machen.

Wer ist eigentlich für die Sicherheit, Gesundheit und Zukunft der Bürger des Landes und der Welt verantwortlich ? Exxon? Total? Das volkseigene Bau- und Montagekombinat Kohle und Energie ? Oder sind es nicht doch in erster Linie die Regierungen ? Warum geht der Vorwurf nicht auch und zuallererst an die? Wenn man bei den Mineralölkonzernen den Verdacht hatte, dass das alles nicht so gut für das Klima und die Umwelt ist. Warum hatte man diesen Verdacht nicht auch bei der Regierung?

Die Geschichte des Klimalobbyismus der Fossil-Industrie sei bisher ein blinder Fleck gewesen, schreiben die Harvard-PIK-Autoren in "Science". Jetzt verstehe man das Prinzip besser: Während Wissenschaft und Regierungen versuchten, ihre Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu bringen, habe Exxon Mobil daran gearbeitet, sie zu verschleiern beziehungsweise ganz abzustreiten.

Soso. Die Regierung hat verzweifelt versucht etwas zu veröffentlichen. Aber böse böse Exxon hat sie nicht gelassen. Da frage ich mich doch ernsthaft, wozu der ganze Regierungszirkus denn gut ist. Für jemanden, der nicht einmal der Industrie unangenehme Zeitungsartikel veröffentlichen kann, bekommen sie verflucht viel Geld. Da sollten wir doch besser gleich die wählen, die die ja offenbar über die Veröffentlichung entscheiden können. Die scheinen ja in der Hirarchie deutlich höher angesiedelt zu sein als das, was da gelegentlich in den Sitzungssälen rumlungern. Also statt der CDU BASF. Statt der FDP von mir aus VW und die Fraktion der Grünen wird ersetzt durch die Betreiber der Gasterminals. Statt der AFD würde dann die RWE Power AG den Bundestag bevölkern. Die Firma AstRein als weltweit führender Hersteller von Echtholzdildos sollte eigentlich die Linken ersetzen, hat es aber nicht in den Bundestag, der dann Industrie und Handelstag heissen kann, geschafft. Ich sehe da nur Vorteile. Wir wüssten, wer dahintersteckt, billiger würde es auch und das Nazi! Linksgrün! Geblöke würde deutlich weniger.

Einen anderen Gedanken habe ich immer, wenn es um die Versäumnisse und Fehler der Vergangenheit geht. Was hätte man in den 60er bis in die 80er tun können, um gegenzusteuern?

Ich habe das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] schon einmal geschrieben. Und ich bin immer noch der Auffassung, dass wir, wenn wir den Verantwortlichen der Vergangenheit Fehler vorwerfen auch ihre damaligen (!) Möglichkeiten berücksichtigen sollte. Das gehört für zu einem vollständigen Bild dazu.

Man kann es den Ölkonzernen natürlich vorwerfen die Forschungsergebnisse nicht veröffentlicht zu haben. Aber für mich liegt die größere Schuld bei jemand anderem.
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Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Zitat:
Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
Die Verheimlichung der Öl Industrie ist nur eine Seite der Geschichte, denn auf der anderen Seite hat die Politik das gerne ausgeblendet. Großzügige Wahlkampfspenden und sichere Jobs, [...]
Naja, "ausblenden" trifft's hier nicht so ganz. Hier wurde gezielt im Namen des Profits betrogen. Das ist auch schon seit einer ganzen Weile bekannt und sehr gut dokumentiert, analog zur Auto- sowie Tabakindustrie.

Zitat:
Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
[...] die Zukunft war doch so fern.
"[...] in a few centuries."

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eitch100
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@muavenet

Den bzw. so einen Artikel gab in mehreren Medien damals. (Ich habe interesshalber mal etwas herumgegoogelt). Schon im März 1912 in einem Wissenschaftsmagazin namens "Popular Mechanics", welches 2018 folgenden Artikel veröffentlichte:
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Zusammengefasst:
We've Been Talking About Climate Change for a Hundred Years

März 1912

“It has been found that if the air contained more carbon dioxide, which is the product of the combustion of coal or vegetable material, the temperature would be somewhat higher. Since burning coal produces carbon dioxide it may be inquired whether the enormous use of the fuel in modern times may not be an important factor in filling the atmosphere with this substance, and consequently indirectly raising the temperature of the earth.”


Mai 1930

“The belief that appreciable changes of climate occur within the compass of human memory is at least 99 percent illusion. The other 1 percent of the idea may be based on facts, more or less.”


April 1940
Coal Dust Speeds Melting of Ice by Absorbing Sun’s Heat

“Glaciers which are now breeding grounds of cold-air masses affecting climate and weather of civilized regions might someday be melted by widespread use of coal dust and thus soften the climate of the moderate latitudes.”

usw.


Aber mal ehrlich, hätten wir das damals ernst genommen oder als Schwurblerei abgetan? Der Mensch und die Politik reagiert eben oftmals erst, wenn der Arsch auf Grundeis geht.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt

Geändert von eitch100 (14.01.23 um 12:50 Uhr)
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Zitat von eitch100 Beitrag anzeigen
Aber mal ehrlich, hätten wir das damals ernst genommen oder als Schwurblerei abgetan?
Naja, das ist ja nicht mal die akademische Fachpresse, sondern Populärwissenschaftliches (Popular Mechanics) bzw. der Seite-11-Textkasten irgendeiner Lokalpostille. Zumindest ist es ein Zeichen, dass die Thematik schon damals den Mainstream erreichte.

Und wenn dann Edward Teller, seines Zeichens Daddy der Wasserstoffbombe, schon ab den 50er Jahren Vorträge vor der Öl- und Wirtschaftslobby hält, sollte mer vielleicht so langsam mal in die Knicke kommen, non?

Obig wurde gefragt, was mer in den "60ern bis 80ern" hätte tun können, um gegenzusteuern? Wie wär's mit "Sache ernst nehmen, sprich wissenschaftlich und lösungsorientiert angehen, und nicht wider besseren Wissens und Gewissens für die eigenen Profite auf Kosten zukünftiger Generationen herumlügen und sabotieren"?

Ich verstehe aber, dass das im politischen Klima der Zeit, gemessen an der Wissenschafts- sowie Medienkompetenz und generellen politischen Apathie des Durchschnittsbürgers, wahrscheinlich völlig unmöglich war. Du hast ja heute noch zuviele Boomer-Typen (das Mindset, nicht die Generation), die einfach absolut nix raffen. Sieht mer ja auch hier in praktisch jedem Klimafaden.
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