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myGully |
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28.12.22, 09:03
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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24-jähriger starb bei Bergtour in OÖ
Zitat:
Erschöpfung und Unterkühlung dürften einem jungen Wanderer am Dienstag auf dem Hirlatz (1.934 m) im Dachsteinmassiv nahe Hallstatt zum Verhängnis geworden sein. Der 24-Jährige wurde zwar am Abend von Bergrettern noch lebend gefunden, starb aber wenig später.
Der 24-jährige, der in Graz gelebt und die Feiertage mit Verwandten im Salzkammergut verbracht hat, war laut Polizei eigentlich ein konditionsstarker Bergwanderer. Dennoch dürfte er bei seiner Tour auf dem Hirlatz Probleme bekommen haben. Jedenfalls soll er sich gegen 15.00 Uhr noch per Handy bei seinen Angehörigen gemeldet haben, dass es ihm nicht gut gehe und er Hilfe brauche. Danach kam keine Handyverbindung mehr zustande.
Suche per Hubschrauber zunächst erfolglos
Eine Suchaktion der Bergrettung wurde eingeleitet, auch der Polizeihubschrauber stieg auf. Die Hubschrauberbesatzung konnte dabei auch Spuren im Schnee sehen, die aber nur schwer zu deuten waren, und den Wanderer selbst fand man zunächst nicht.

Die Bergretter folgten den Spuren im Schnee und fanden so den 24-Jährigen.
24-Jähriger starb in den Armen der Bergretter
Kurz vor dem Einsetzen der Dämmerung konnten noch vier Bergretter in das Gelände geflogen werden, die den Spuren weiter folgten und systematisch nach dem 24-Jährigen suchten. Sie waren es dann auch, die ihn in den frühen Abendstunden schließlich in einem Latschenfeld fanden. Da war der junge Mann durch Erschöpfung und Unterkühlung aber bereits so stark geschwächt, dass er kurz darauf in den Armen der Bergretter starb. Die Leiche soll heute geborgen werden.
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Eine der ersten ernsten Warnungen die man als Bergwanderer erhält lautet: "Halte dich von Latschenfeldern fern!" Sie wirken so harmlos. kaum mannshoch, so dass man streckenweise über die Wipfeln schauen kann, und so unterschätzt man die Gefahr, und steckt dann in einem Gewirr aus Wurzeln und Kiefern fast. Mir ist es in Sichtweite einer Berghütte am Hochschwab passiert, und ich denke noch heute mit Schrecken daran.
Trügerisch übersichtlich, ein Latschefeld
Und so sieht der Boden unter dem Grün aus. Abgestorbenes Latschenfeld.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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28.12.22, 09:45
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#2
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2013
Ort: Bärlin
Beiträge: 228
Bedankt: 242
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Ohh das ist ja gruselig.
Da ich ein Stadtmensch bin habe ich von einem Latschenfeld noch nie gehört.
Woher kommt dieser Ausdruck?
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei toyperdre bedankt:
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28.12.22, 09:49
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von toyperdre
Woher kommt dieser Ausdruck?
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Der Ausdruck kommt daher weil Latschenkiefern nie als einzelne Bäume, sondern als ganze "Felder" wachsen, und so ein schwer zu durchwanderndes Geflecht bilden in dem sich auch Tiere verirren können.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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29.12.22, 09:55
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#4
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2013
Ort: Bärlin
Beiträge: 228
Bedankt: 242
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Danke TinyTimm wieder was gelernt!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei toyperdre:
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29.12.22, 10:47
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#5
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Gerne geschehen. Seit es immer mehr Stadtmenschen in die Berge zieht, sollte viel mehr über leicht zu unterschätzende Gefahren aufmerksam gemacht werden.
Das wären z.B. auch Dolinen, die man in Karstgebieten findet, wie im Hochschwab Gebiet. Das sind kaum bis gut sichtbare Absenkungen im Boden, unter denen sich ein Hohlraum befindet. Betritt man so eine Absenkung kann der Boden nachgeben und im schlimmsten Fall verschwindet man spurlos.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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29.12.22, 12:14
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#6
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Schmidt Max und die Latschenkiefer: Das magische Öl der Berge | freizeit | Doku | BR
29 min.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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29.12.22, 21:23
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#7
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.143
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Naturdenkmale
Zitat:
Das Alte Eisinger Loch

Das Neue und das Alte Eisinger Loch (Baden) sind zwei Einsturzdolinen nordöstlich von Eisingen, in der Nähe von Göbrichen (Gemeinde Neulingen). Das gesamte Gebiet ist eine Karst-Hochfläche, in der es immer wieder zu Dolinenbildung kommt. Das Alte Eisinger Loch nutzten bereits die Römer als Steinbruch zum Bau der in unmittelbarer Umgebung gelegenen Heerstraße. Das Neue Eisinger Loch entstand 1966 und kann von einer Plattform aus besichtigt werden.
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Danke Tiny
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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