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myGully |
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02.12.22, 17:10
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#1
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.039
Bedankt: 9.580
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Gesetzliche Rentenversicherung macht Milliardenüberschuss
Zitat:
Altersvorsorge
Gesetzliche Rentenversicherung macht Milliardenüberschuss
Deutschlands Rentenchefin lobt die gesetzliche Rente: Die Einnahmen seien hoch, die Beiträge niedrig, möglich machten dies »Fortschritt und Investitionen in die Fähigkeit der Menschen«. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit.
02.12.2022, 16.48 Uhr

Foto: Hauke-Christian Dittrich / dpa
Die Deutsche Rentenversicherung wird das Jahr 2022 voraussichtlich mit einem Plus von 2,1 Milliarden Euro abschließen. Ausgaben in Höhe von 354,7 Milliarden Euro stehen Vorausberechnungen zufolge Einnahmen von 356,8 Milliarden Euro gegenüber, sagte die Vorstandsvorsitzende Anja Piel am Freitag bei der Sitzung der Bundesvertreterversammlung in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Mit Blick auf die Einnahmen aus Beiträgen der Rentenversicherung erwartet Piel auch in den nächsten Jahren ein deutliches Plus.
Bis zum Jahr 2026 werde derzeit von einem Wachstum der Pflichtbeiträge von über 16 Prozent ausgegangen, sagte sie. Dieses Wachstum beruhe vornehmlich auf der voraussichtlich guten Entwicklung der Löhne. Piel betonte, dass sich allen bisherigen ökonomischen Krisen zum Trotz die gesetzliche Rentenversicherung stets bewährt habe. »Unsere Anpassungsfähigkeit ist dabei eines unserer Erfolgsrezepte«, sagte sie.
Piel verwies zugleich darauf, dass heute bereits 35 Menschen jenseits der aktuellen Regelaltersgrenze auf hundert Menschen im Erwerbsalter kämen. Dieses Verhältnis, der sogenannte Altersquotient, habe sich in den vergangenen 35 Jahren um gut 50 Prozent erhöht. Trotz dieser demografischen Belastung sei der Beitragssatz der Rentenversicherung heute sogar niedriger als in der Mitte der Achtzigerjahre.
Der stetig wachsende Bundeszuschuss
»Aktuell verzeichnen wir mit 18,6 Prozent den geringsten Beitragssatz seit einem Vierteljahrhundert«, sagte Piel. Möglich geworden sei dies durch Anpassungen im Rentenrecht und durch Investitionen in die Fähigkeit der Menschen und in den technischen Fortschritt.
Das ist allerdings nicht die ganze Wahrheit: Ein Grund für die relativ niedrigen Rentenbeiträge ist der seit Jahren steigende sogenannte Bundeszuschuss, also die Finanzierung der Rentenversicherung aus der allgemeinen Steuerkasse. 2021 lag dieser bei einer Summe von 78 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 1980 waren es gerade einmal zehn Milliarden Euro gewesen. Damit wanderten 1980 etwa fünf Prozent der gesamten Steuereinnahmen pro Jahr zur Stabilisierung der Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung. 2021 waren es gut neun Prozent.
Piel ist Mitglied im Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) und alternierende Vorsitzende des Bundesvorstands der Deutschen Rentenversicherung. Der Vorsitz wechselt regelmäßig zwischen Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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02.12.22, 22:04
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#2
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.360
Bedankt: 3.187
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Die Lüge hierbei
Zitat:
Das ist allerdings nicht die ganze Wahrheit: Ein Grund für die relativ niedrigen Rentenbeiträge ist der seit Jahren steigende sogenannte Bundeszuschuss, also die Finanzierung der Rentenversicherung aus der allgemeinen Steuerkasse. 2021 lag dieser bei einer Summe von 78 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 1980 waren es gerade einmal zehn Milliarden Euro gewesen. Damit wanderten 1980 etwa fünf Prozent der gesamten Steuereinnahmen pro Jahr zur Stabilisierung der Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung. 2021 waren es gut neun Prozent.
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ist, dass immer unterschlagen wird, dass der Rentenversicherung Beiträge aufgebürdet werden, die da nichts verloren haben. Mütterrente, DDR Beiträge etc pp fordern von der RV höhere Ausgaben, als sie durch den Zuschuss bekommt.
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03.12.22, 10:48
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#3
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.294
Bedankt: 3.392
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Du hast noch den ganzen Klerus vergessen, der wird auch daraus bezahlt.
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03.12.22, 23:28
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#4
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.360
Bedankt: 3.187
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Das glaube ich tatsächlich nicht. Die Kirchen werden auch aus Ländertöpfen finanziert, da hat die RV nix mit zu tun. HAst du da einen Link?
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04.12.22, 07:56
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#5
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.903
Bedankt: 5.001
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Zitat:
Freistaat zahlt für die Altersversorgung der Kirchenfürsten – selbst der alte Papst Benedikt hat Ansprüche. Er war ja mal Professor – von Bischoifs Gnaden.
REGENSBURG _25 ROM Die Summe ist riesig: Angeblich sind es im Jahr mehr als 400 Millionen Euro, die vom Staat und damit vom Steuerzahler, egal, ob Mitglied oder nicht, an die Kirchen überwiesen werden. Auch Pensionszahlungen sind beinhaltet. Das soll jetzt nicht blasphemisch klingen, aber teuer ist das auch deshalb, weil katholische Priester eine sieben Jahre höhere Lebenserwartung haben als Normalsterbliche. Gerade bei den steigenden Pensionszahlungen für Bischöfe, Domkapitulare und andere Kirchenleiter wollte der Freistaat im vergangenen Jahr einen Schnitt machen. In einer bislang nie dagewesenen Gesetzesänderung wollte man zumindest die Ausgaben für die Zukunft deckeln.
Der Bischof von Regensburg erhält laut Konkordat mit dem Vatikan ein Gehalt in Höhe von B6, das entspricht 8.276,44 Euro im Monat. Das ist aber nicht unbedingt das, was das Bistum auszahlt. Auch für pensionierte Bischöfe muss demnach bezahlt werden: Als Gerhard Ludwig Müller nach Rom wechselte, wurde bekannt, dass ihm die Diözese Regensburg etwa 7.000 Euro hinterher überweist. Das Gehalt beim Vatikan ist, wie üblich, deutlich niedriger als das deutscher Kirchenfürsten: Als Präfekt der Glaubenskongregation verdient Müller lediglich 3.000 Euro im Monat.
In Rom verdient Müller nur 3.000 Euro Übrigens haben wir in München auch nachgefragt, ob der emeritierte Papst Benedikt als ehemaliger Erzbischof von München und Freising oder als Professor an der Uni Regensburg eine Pension vom Freistaat überwiesen bekommt. Die Antwort des Kultusministeriums, das für das Konkordat zuständig ist, ist eindeutig zweideutig: „Papst Benedikt erhält keine Pensionszahlungen durch den Freistaat Bayern, die auf seiner früheren Funktion als Erzbischof der Erzdiözese München und Freising beruhen.“ Heißt also: Als ehemaliger Professor für Dogmatik, das war er von 1970 bis 1977, durchaus – ein Professor an einem Lehrstuhl für Theologie ist aber auch nicht zu vergleichen mit einem „normalen“ Professor: Er wird nämlich vom Bischof berufen. Wieder so ein Privileg.
NACHTRAG: Das Kultusministerium hat durch seinen Sprecher Ludwig Unger nach unserer Veröffentlichung die Antwort auf unsere Frage nochmals konkretisiert. Wir veröffentlichen dies natürlich auch gerne. Hier der Wortlaut:
"Prof. Dr. Josef Ratzinger ist auf eigenen Antrag aus dem Dienst als Professor der Unievrsität Regensburg und Beamter ausgeschieden. Der Freistaat Bayern hat - wie das üblich ist - ihn bei der entsprechenden Rentenversicherung nachversichert - und zwar im Umfang der Beschäftigungszeit beim Freistaat Bayern und in entprechender Höhe. Insofern hat der ehemalige Professor der Uni Regensburg zwar Ansprüche auf Rente - aber nicht an den Freistaat Bayern - sondern wie die meisten Arbeitnehmer an die Deutschen Rentenversicherung. Gegebenfalls können Sie dies ja in Ihrer Onlineberichterstattung noch konkretisieren, da der dort von Ihnen gezogene Schluss auf den ersten Blick vielleicht zu kurz gezogen scheint."
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hmm... das kann jetzt auch alles oder nichts heißen...
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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04.12.22, 10:32
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.294
Bedankt: 3.392
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ansonsten hilft auch das hier, wenn auch etwas betagt von 2017, aber so laeuft es halt
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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05.12.22, 22:46
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#7
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.360
Bedankt: 3.187
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Aber das ist doch nicht die Rentenkasse?! Also klar, die Rente von Ratzinger wird logischerweise aus dieser bezahlt, aber nicht die Millionen für aktuelle Finanzierungen.
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06.12.22, 00:40
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#8
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Okay, das ist das woher. Aber — zahlen die katohlen denn auch in den Topf ein?
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06.12.22, 06:10
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#9
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
Bedankt: 22.996
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Zitat:
Die Einnahmen seien hoch, die Beiträge niedrig, möglich machten dies »Fortschritt und Investitionen in die Fähigkeit der Menschen«
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Ist diese verhöhnende Aussage von Gundula Roßbach (seit dem 1. Januar 2017 Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund) oder nun von der erwähnten Anja Piel ? Egel, macht kein Unterschied.
Die Fähigkeit der Menschen beschränkt sich lediglich auf das höhere Renteneintrittsalter, weil die "Einnahmen" durch die schwachen Löhne der unteren mehrheitlich vertretenen Lohngruppen, eine Anpassung notwendig machten.
Lt. dieser Aussage müssten sich in letzter Zeit die Todesfälle vor oder kurz nach Renteneintritt massiv erhöht haben
(das wäre dem Kassier der Rentenkasse 'eh am liebsten ^^)
Über Notwendigkeit und Anpassung der Beiträge und Entwicklung der Rentkasse muss natürlich gesprochen werden, aber solche Aussagen sind fehl am Platz!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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06.12.22, 13:45
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#10
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Lt. dieser Aussage müssten sich in letzter Zeit die Todesfälle vor oder kurz nach Renteneintritt massiv erhöht haben
(das wäre dem Kassier der Rentenkasse 'eh am liebsten ^^)
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Covid machte es möglich.
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06.12.22, 23:01
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#11
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 553
Bedankt: 1.077
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Und ich warte immer noch auf die Energiepauschale von der Rente ....
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06.12.22, 23:13
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#12
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Zitat:
Zitat von Silkbro
Energiepauschale von der Rente ....
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Kommt mit der Dezemberüberweisung deiner Rentenversicherung.
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