[MotherFocker]

Massive Kritik an Auktion
Hitlers Golduhr für mehr als eine Million Dollar versteigert
Aktualisiert am 29.07.2022 - 09:05 Uhr


Die Uhr aus dem Hause Andreas Huber soll Adolf Hitler im Jahr 1933 zu seinem 44. Geburtstag überreicht
worden sein. (Quelle: Alexander Historical Auctions)

1933 soll Adolf Hitler eine Golduhr geschenkt bekommen haben. Jahrzehnte später steht sie zur Auktion – und erzielt eine Millionensumme.

Bei einer umstrittenen Auktion in den USA ist eine Golduhr, die einst Adolf Hitler gehört haben soll, für mehr als eine Million Dollar versteigert worden. Die Uhr mit einem Wendegehäuse und eingraviertem Reichsadler und Hakenkreuz erzielte nach Angaben des Auktionshauses Alexander Historical Auctions am Donnerstag einen Preis von 1,1 Millionen Dollar (1,08 Millionen Euro). Das lag deutlich unter dem Schätzpreis von zwischen zwei und vier Millionen Dollar.

Bei der Auktion im Bundesstaat Maryland wurden auch zahlreiche weitere Objekte aus der NS-Zeit versteigert. Laut der Website von Alexander Historical Auctions erzielte ein Reichsadler, der sich in der Berliner Reichskanzlei befunden haben soll, einen Preis von 200.000 Dollar. Eine Schreibunterlage aus Bronze, auf der Hitler 1938 das Münchner Abkommen zur Annexion der Grenzgebiete der damaligen Tschechoslowakei unterzeichnet haben soll, wurde demnach für 290.000 Dollar versteigert.

Scharfe Kritik an Versteigerung

Die Golduhr soll Hitler nach Angaben des Auktionshauses im Jahr 1933 von Mitgliedern der NSDAP geschenkt worden sein. Sie wurde demnach am 4. Mai 1945 – vier Tage nach Hitlers Suizid in Berlin – von einem französischen Soldaten in Hitlers einstiger Alpen-Residenz in Berchtesgaden gefunden. Die Uhr soll sich über Jahrzehnte im Besitz der Familie des Soldaten befunden haben.

Die Versteigerung der Objekte hatte im Vorfeld scharfe Kritik ausgelöst. Der jüdische Dachverband European Jewish Association (EJA) forderte eine Absage der Auktion. "Der Verkauf dieser Gegenstände ist abscheulich", erklärte der EJC-Vorsitzende Rabbi Menachem Margolin in einem offenen Brief an die Veranstalter der Auktion.

Bereits rotes Telefon von Hitler versteigert

Nazi-Hinterlassenschaften gehörten gegebenenfalls in Museen, aber sicher nicht unter den Hammer, betonte Margolin. Die Gegenstände aus dem Besitz des "Völkermörders" Hitler trügen in keiner Weise dazu bei, aus den Gräueln der Nazizeit zu lernen, unterstrich er unter Verweis auf die geschätzten sechs Millionen jüdischen Todesopfer der Nazizeit.

Der Brief wurde von mehr als 30 jüdischen Vertretern aus Europa und Israel unterzeichnet, unter anderem von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Berlin. Das Auktionshaus Alexander Historical Auctions hatte bereits 2017 ein nach Kriegsende im Berliner Führerbunker gefundenes rotes Telefon von Adolf Hitler für 243.000 Dollar versteigert.

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[karfingo]

Eine Uhr ohne Zeiger?^^

[Kneter33]

Nur mal zur Info.
Das da auf dem Bild ist die Rückseite der Uhr.

[MunichEast]

Zitat von kurok

Die Uhrzeit wird man mit der Uhr aber wohl kaum ablesen können, außer es ist eine Sonnenuhr.

Es ist eine Wendegehäuse Uhr, die Rückseite also. Der hellste bist Du echt nicht ! Aber hier was von Juden und Freimaurern erzählen ! Wie oft wurdest Du Troll schon gebannt ? Die 100 haste sicher schon voll !

[DokuQuelle]

Nazi-Hinterlassenschaften gehörten gegebenenfalls in Museen, aber sicher nicht unter den Hammer, betonte Margolin.

Entsprechende Museen hätten die Uhr ja selbst ersteigern oder um eine Leihgabe bitten können. So bleibt sie eben in Privatbesitz.

[Rasiererkönig]

Es wundert mich eher dass es keine billigen Kopien der Uhr aus China gibt.

[Kneter33]

Einen wirklichen Beweis gibt es ja anscheinend auch nicht das die Uhr,etc echt ist.
In dem Artikel steht ja immer "haben soll".
Traurig finde ich nur das es immer noch Spacken gibt die Unsummen für son Mist bezahlen nur weil es angeblich aus dem 3. Reich stammt.
Wer solche Summen dafür bezahlt ist auch ein Anhänger dieser Ideologie.
Hab mal ne Doku über son Irren in Texas gesehen der wirklich alles aus dem 3. Reich da in seinem Privat "Museum" hatte.
Ganz Stolz war Er auf so Dosen mit der Aufschrift Zyklon B.
Kranker Spinner!

[DokuQuelle]

Zitat von Kneter33

Traurig finde ich nur das es immer noch Spacken gibt die Unsummen für son Mist bezahlen nur weil es angeblich aus dem 3. Reich stammt.
Wer solche Summen dafür bezahlt ist auch ein Anhänger dieser Ideologie.

Es sind Spekulationsobjekte. Die einen kaufen Whisky, Gemälde, Uhren oder Oldtimer, der andere eben Orden u.ä. aus dem 3.Reich. Vornehmlich Russen, wohlgemerkt. Die dominieren den Markt schon seit locker 10 Jahren. Vorher waren es die Amerikaner gewesen.

[karfingo]

In der Bildgalerie der Andreas-Huber-Uhren fehlt obige glücklicherweise.
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[Kneter33]

Zitat von DokuQuelle

Es sind Spekulationsobjekte.

Sehe ich nicht so denn das sind zu 99.9% Sammler die diese Ideologie teilen.
Das ist so ein kleiner Kreis die da mit bieten und nicht für die breite Öffentlichkeit wo man sagen könnte das man spekulieren könnte.
Einmal ersteigert wird das fast nie wieder in eine Auktion kommen wie bei Sachen von Warhol,etc..
Das landet in Privaten Gemächern wo Spinner sich dran ergötzen wie toll es doch damals war.
Solche Spinner wären zwar als erstes in Lagern damals verschwunden aber das raffen die nicht.

[DokuQuelle]

Zitat von Kneter33

Sehe ich nicht so denn das sind zu 99.9% Sammler die diese Ideologie teilen.
Das ist so ein kleiner Kreis die da mit bieten und nicht für die breite Öffentlichkeit wo man sagen könnte das man spekulieren könnte.

Auch innerhalb der Sammlerkreise wird spekuliert. Man ist nicht von Auktionen abhängig. Das Zeug zirkuliert dann halt nur noch zwischen Sammlern. Auktionen sind im Grunde genommen nur das Eingangstor zum Sammlermarkt für Stücke, die da noch nie da drin gewesen sind.

Sprich Gegenstände, die als Kriegsbeute in den USA, Frankreich oder England waren und über die Kinder o. Enkel der GI`s wieder offen zum Verkauf angeboten werden, oder eben Nachlässe direkt von Angehörigen ehemaliger dt. Soldaten. Und da der "Nachschub" von Privat zunehmend ausbleibt, steigt der Preis der bestehenden Ware. Das kann man bei Militaria generell beobachten. Egal ob 3.Reich, dt. Kaiserreich, DDR, KuK, Zarenreich, Sowjetunion... Die Sachen werden aktuell, egal über welchen Kanal, wie geschnitten Brot gekauft. Preisaufschläge von locker 50% gegenüber 2012 sind Normalität.

Das landet in Privaten Gemächern wo Spinner sich dran ergötzen wie toll es doch damals war.
Solche Spinner wären zwar als erstes in Lagern damals verschwunden aber das raffen die nicht.

Das Klientel, das sich an den Sachen "ergötzt" und in der Vergangenheit schwelgt, kann sich keine Uhr für 1 Mio. € von Adolf leisten.

[MotherFocker]

Zitat von Kneter33

[...]
Das landet in Privaten Gemächern wo Spinner sich dran ergötzen[...]

Ich vermute, dass die Anzahl solcher Spinner doch erschreckend hoch ist, denn wer so ein Objekt erwirbt, der will damit auch seine Reputation unter Seinesgleichen aufwerten.

Und das "haben soll".... ach, wer weiss schon, was Kujau damals alles so herstellte

btw:
Das Design mit dem Wendegehäuse ist doch schon etwas doof...
Ich meine es ist schon davon auszugehen, dass der Gröfaz wusste wer er selbst ist, das muss er nicht noch selbst am Handgelenk sehen ^^

[MunichEast]

Das Wendegehäuse wurde von einem französischen Uhrmacher entwickelt und war ursprünglich für Polo Spieler gedacht.

[Caplan]

Und es gibt sie auch heute noch, die Wendeuhren. Vom luxerioesen Collierarmband zum Zeitmesser.
Duerfte nur mehrheitlich der hier Anwesenden nicht sonderlich bekannt sein.
Ist halt keine Applewatch..

[DokuQuelle]

Zitat von Caplan

Und es gibt sie auch heute noch, die Wendeuhren.

Ja, die bekannteste ist die "Reverso" von JaegerLeCoultre.

Die Uhr wird aber mit ziemlicher Sicherheit nicht authentisch sein, da sie nicht Hitlers Lebensstil entsprach (er war mehr der spartanische Typ, der trug weder Golduhren noch irgendwelche goldene Pistolen mit sich herum, das war eher [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

Abgesehen davon ist die Patina nicht authentisch, und der Uhrmacher bzw. Hersteller Andreas Huber bei JaegerLeCoultre [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

[muavenet]

Zitat von Kneter33

Wer solche Summen dafür bezahlt ist auch ein Anhänger dieser Ideologie.

Wie dem Führer romantisch näher kommen als über dessen eingetrocknete Körperflüssigkeiten?

[MunichEast]

Zitat von kurok

Es scheint dir schwer zu fallen andere Ideologie zu tolerieren, obwohl deine eigene toleriert wird.

Für den Faschismus gibt es keine Toleranz !

[eitch100]

Zitat von kurok

Hitler ... für das Time Magazin war er Mann des Jahres.

Damit das nicht falsch verstanden wird bzw. von manchen falsch verstanden werden will. Hitler wurde da keinesfalls gelobt sondern eher zerrissen. Hier das Originalcover von damals...
Untertitel: "Von dem unheiligen Organisten, eine Hymne des Hasses"

Zitat von kurok

Es scheint dir schwer zu fallen andere Ideologie zu tolerieren, obwohl deine eigene toleriert wird.

Manche Ideologien tolerieren aber andere Ideologien nur solange, bis sie die Macht haben, diese nicht mehr zu tolerieren. Von daher... wehret den Anfängen!