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26.07.22, 13:06
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Legende
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WEGEN WARNSTREIKS Lufthansa streicht mehr als 1.000 Flüge
Zitat:
Die deutsche Lufthansa streicht für den Mittwoch fast ihr gesamtes Flugprogramm an den wichtigsten deutschen Drehkreuzen, Grund ist ein Warnstreik des Bodenpersonals. Insgesamt werden über 1.000 Flüge gecancelt, wie die Lufthansa am Dienstag mitteilte. Fluggäste hatte sie schon kurz zuvor auf „große Einschränkungen“ eingestimmt – Chaos dürfte programmiert sein.
Wegen des Warnstreiks des Bodenpersonals muss der AUA-Mutterkonzern fast alle Flüge von und nach Frankfurt am Main und München ausfallen lassen. Betroffen sind insgesamt mehr als 130.000 Passagiere, wie die Fluggesellschaft am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
Die deutsche Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat von 3.45 Uhr am Mittwoch bis 6.00 Uhr am Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen. In laufenden Lohnverhandlungen soll von Beschäftigtenseite Druck aufgebaut werden.
Mehr als 130.000 Passagiere betroffen
Am Drehkreuz Frankfurt müssen insgesamt 678 Flüge gestrichen werden, wie die Lufthansa mitteilte – 32 davon bereits am Dienstag und 646 am Mittwoch. Betroffen seien voraussichtlich 92.000 Fluggäste. In München müssten insgesamt 345 Flüge ausfallen, davon 15 bereits am Dienstag und 330 weitere am Mittwoch. Betroffen seien voraussichtlich 42.000 Fluggäste – unter dem Strich also insgesamt über 130.000.

Schlangen vor den Check-in-Schaltern auf dem Flughafen Frankfurt am Dienstag
Der Streik hat auch Auswirkungen auf Flüge von und nach Österreich. Am Mittwoch werden alle 18 Austrian-Airlines-Flüge zwischen Wien und Frankfurt sowie München gestrichen, ein weiterer Flug am Donnerstag. Verbindungen zwischen Wien und anderen Flugzielen in Deutschland bleiben aufrecht. Betroffen sind rund 2.100 Fluggäste, wie aus einer Aussendung der AUA hervorgeht.
Umbuchungen in dieser Größenordnung schwierig
Die Lufthansa erklärte, von Streichungen betroffene Fluggäste würden „umgehend“ informiert und nach Möglichkeit auf alternative Flüge umgebucht. „Allerdings sind die dafür verfügbaren Kapazitäten sehr begrenzt“, warnte die Airline. Auf ihrer Website empfiehlt die Lufthansa ihren Kunden, konstant den Status ihrer gebuchten Flüge zu überprüfen. Flugausfälle und fehlende Informationen waren bei mehreren Airlines in den letzten Wochen Thema – hier aber vor allem wegen Personalmangels.
Gewerkschaft macht Druck – Kritik an Streik als überzogen
Lufthansa-Personalchef Michael Niggemann kritisierte den Warnstreik erneut als überzogen. Die frühe Eskalation des Tarifkonflikts nach nur zwei Verhandlungstagen in einer bisher konstruktiv verlaufenen Runde richte enorme Schäden an, erklärte er. Das betreffe vor allem die Kunden in der Hauptreisezeit zusätzlich stark, aber auch die Beschäftigten in einer ohnehin schwierigen Phase des Luftverkehrs.
Die Gehaltsverhandlungen zwischen der Lufthansa und ver.di für die rund 20.000 Beschäftigten am Boden waren in der zweiten Runde Mitte Juli ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaft will mit dem Warnstreik Druck auf den Arbeitgeber machen. Sie fordert 9,5 Prozent mehr Lohn und einen Mindeststundenlohn von 13 Euro.
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