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In Deutschland hat ein Mann gestanden, die Entführung des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach geplant zu haben. Anschließend habe ein politischer Umsturz folgen sollen. Der Deutsche sowie drei weitere Gleichgesinnte sitzen bereits seit Mitte April in Untersuchungshaft.

Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtete, sei geplant gewesen, einen Doppelgänger des Präsidenten, des Kanzlers oder eines anderen prominenten Politikers auftreten zu lassen. Das sowie die Entführung von Lauterbach hätten einen politischen Umsturz auslösen sollen. Die Bevölkerung sollte laut dem Plan zudem von Medienberichten abgeschnitten werden, verursacht durch einen deutschlandweiten Stromausfall.

Terroristische Vereinigung?
Laut dem Verteidiger des Verdächtigen spielten Unzufriedenheit mit der Politik und den Corona-Maßnahmen eine Rolle. Die Karlsruher Behörde, die ermittelt, hält die vier beteiligten Männer für eine terroristische Vereinigung. Drei Verdächtigen wird vorgeworfen, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Zwei Deutsche sollen versucht haben, sich an einem Verbrechen zu beteiligen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt noch gegen einen fünften Beschuldigten, zu dem sie bisher jedoch keine Angaben gemacht hat.

Vier mutmaßliche Täter sitzen seit April in Untersuchungshaft. Laut den Ermittlungsbehörden kommen sie aus Rheinland-Pfalz, Falkensee bei Berlin sowie aus Bayern und Niedersachsen. Geständig ist nun der Mann aus dem Berliner Umland gewesen, wie der „Spiegel“ berichtete.

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