[TinyTimm]

Der Kremser Verein „Coming Home Safe“ erweitert sein Angebot. Neben „Heimbringern“, die Frauen nach Hause begleiten, und dem Heimwegtelefon werden nun auch „Drink Caps“ angeboten. Sie sollen verhindern, dass K.-o.-Tropfen ins Getränk gemischt werden.

Geruch- und oftmals auch geschmacklos: K.-o.-Tropfen gelten als unsichtbare Gefahr. Die flüssigen Drogen können betäubend oder einschläfernd wirken und werden meist eingesetzt, um Opfer gefügig zu machen. Generell gilt, das eigene Getränk nie unbeaufsichtigt stehen zu lassen. Zusätzlich bietet der Kremser Verein „Coming Home Safe“ nun mit den „Drink Caps“ eine weitere Präventionsmaßnahme an.

Die Idee dazu stammt ursprünglich aus Amerika. Bei den Caps handelt es sich um Stoffteile, die als Deckel für das Getränk dienen und dazu über das Glas gespannt werden. Dabei bleibt lediglich ein kleines Loch für einen Strohhalm frei. So soll die Gefahr, unbemerkt Drogen ins Getränk gemischt zu bekommen, minimiert werden.

Zahl der Delikte mit Betäubungsmitteln gestiegen
Diese Maßnahme wird nicht ohne Grund eingesetzt. In Österreich werden seit 2013 Delikte statistisch erfasst, die unter Verwendung von Betäubungsmitteln bei der Polizei angezeigt werden. Während es bei den Raubdelikten einen Rückgang gab, konnte bei Vergewaltigungen bis 2020 ein starker Anstieg festgestellt werden. 2013 wurde ein Vergewaltigungsfall unter Betäubung angezeigt, 2018 waren es bereits 81, 2021 wurden 68 dieser Fälle angezeigt.

Bisher konnte „Coming Home Safe“ bereits mehr als 500 Stück der „Drink Caps“ vertreiben. Erhältlich sind sie über den gemeinnützigen Verein selbst, aber auch in zwei Kremser Clubs. Weiterhin bietet der Verein ein Heimwegtelefon sowie einen Heimbringer-Dienst an. Zwei „Heimbringerinnen“ und zehn „Heimbringer“ begleiten Frauen auf ihrem nächtlichen Nachhauseweg – mehr dazu in Gegen sexuelle Gewalt: Hilfe am Heimweg (noe.ORF.at; 26.12.2022).

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[elise]

die welt ist soooo schlecht! unfassbar, wofür es einen markt gibt.

was hat man(n) davon, eine willenlose frau zu... besteigen?

[isensys]

Viel eher frag ich mich da was die Welt immer mit ihren scheiß Strohhaömen hat?
Können die Menschen nicht wie ihre Vorfahren einfach aus einem gefäß trinken?

b2t: wer achtet denn eigentlich darauf dass die "Heimbringer" nichts böses im Schilde führen ?

[Shao-Kahn]

Zitat von isensys

[...]
b2t: wer achtet denn eigentlich darauf dass die "Heimbringer" nichts böses im Schilde führen ?

Na toll, wer achtet darauf, dass der Notarzt Dich nicht beklaut?

[isensys]

Zitat von Shao-Kahn

Na toll, wer achtet darauf, dass der Notarzt Dich nicht beklaut?

Du verstehst die Aussage falsch, ich möchte damit sagen, das wenn einer es wirklich drauf abgesehen hat, da irgend wen irgendwo zu rapen, das sich dieser Mensch doch dann einfach als "Heimbringer" meldet und dann freie Fahrt hat.

Wer achtet darauf das man während einer Narkose nicht in den Arsch gefickt wird?

[Rasiererkönig]

Zitat von isensys

Wer achtet darauf das man während einer Narkose nicht in den Arsch gefickt wird?

Vor und in einer Narkose wurden Dir Mittelchen verabreicht die dafür sorgen, dass Deine Muskulatur komplett erschlafft. Was dadurch passiert weißt Du?

Es könnte demnach sein dass sich der Darm entleert, denn der Narkotisierte hat keine Kontrolle über den Schließmuskel. Ansonsten - ich habe da keine Erfahrung - könnte ich mir vorstellen, dass das abtörnend ist, da keinerlei muskulärer Widerstand besteht. Thema: Würstchen in die Bahnhofstraße werfen.

Zusammenfassung: Macht keinen Spaß.

[elise]

Zitat von isensys

Viel eher frag ich mich da was die Welt immer mit ihren scheiß Strohhaömen hat?
Können die Menschen nicht wie ihre Vorfahren einfach aus einem gefäß trinken?

b2t: wer achtet denn eigentlich darauf dass die "Heimbringer" nichts böses im Schilde führen ?

1. keine ernstgemeinte frage, oder? da könnte man dann ja nur sagen... wer lesen kann ist klar im vorteil...
und falls es dich beruhigt, durch das loch passen bestimmt auch halme aus pappe :-)

2. ich gehe schon davon aus, dass die irgendwie überprüft werden...aber du hast recht... wenn ich böses wöllte, könnte ich mir überlegen, mich da zu bewerben... is aber auch riskant... deine daten sind ja dann auf alle fälle bekannt.

[Shao-Kahn]

Und Du verstehst meine Frage falsch.
Man muss ein gewisses Vertrauen mitbringen, sonst braucht man weder die Heimbringer noch den Notarzt rufen.

[Luke_Sky123]

Da fällt mir das Lied von den Ärzten ein:

Männer sind Schweine
Traue ihnen nicht mein Kind
Sie wollen alle nur das Eine
Weil Männer nun mal so sind

Und manche Exemplare besonders schlimm

[parlheinz]

Da drängt sich doch eher die Frage auf, ob man präventiv etwas dagegen tun kann. Und damit meine ich, ob es eine reale Chance gibt Leute zu erwischen, die soetwas beim Disko-Besuch dabei haben? Drogenspürhunde haben ja anscheinend ein Problem ...

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