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Ein Paar in Bristol, England, ist zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden, nachdem es jahrelang Dutzende eingeschleuste Menschen unter unwürdigen Bedingungen zur Arbeit gezwungen hat.

Der Mann (45) und die Frau (46) hätten über fast ein Jahrzehnt mindestens 29 gefährdete Menschen – teilweise Waisen aus der Slowakei – nach Großbritannien eingeschleust und ihnen ein besseres Leben versprochen, berichtete der Sender Sky News am Mittwoch nach dem Urteil. Der Mann wurde zu 16 Jahren, die Frau zu neun Jahren Haft verurteilt – beide wegen des Tatbestandes der modernen Sklaverei.

Das Paar habe seine Opfer zum Arbeiten in verschiedenen Jobs gezwungen und die Löhne selbst für Autos oder Spielen ausgegeben. In einem Fall soll eines der Opfer sogar mit einem gebrochenen Arm zur Arbeit in einer Autowaschanlage gezwungen worden sein. Auch die Lebensverhältnisse der Opfer wurden als „elend“ beschrieben.

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Kein Einzelfall:
In London erkannte die Metropolitan Police 2018 2.346 Menschen als Opfer moderner Sklaverei an, verglichen mit 187 im Jahr 2013, wie eine Analyse von Regierungsdaten durch die Londoner Versammlung zeigt.
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