Klaus Scharfschwerdt wurde als Schlagzeuger der Ostrockband Puhdys bekannt und zählte zu den besten Schlagzeugern der DDR. Nun starb er im Alter von 68 Jahren.
DDR-Kultband: Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt bei einem Konzert mit der Band Puhdys in der Parkbühne Wuhlheide in Berlin im Jahr 2015.
Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt bei einem Konzert mit der Band Puhdys in der Parkbühne Wuhlheide in Berlin im Jahr 2015. © Steffens/imago images
Der langjährige Schlagzeuger der DDR-Rockband Puhdys, Klaus Scharfschwerdt, ist tot. Er habe den "langen Kampf gegen den Krebs am vergangenen Freitag leider endgültig verloren", schrieb seine Familie auf der Facebook-Seite des Musikers und auf der Website seiner Band Scharfschwerdts Neuland. Er wurde 68 Jahre alt.
Klaus Scharfschwerdt war 1979 zu den Puhdys gekommen, die zu den bekanntesten Rockbands der DDR gehören. Große Hits feierten sie unter anderem mit Alt wie ein Baum und Wenn ein Mensch lebt.
Wie seine Puhdys-Kollegen hatte der 1954 in Ostberlin geborene Scharfschwerdt zunächst eine Ausbildung absolviert – er machte eine Tischlerlehre. Dann studierte er Musik. Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte er bei der Coverband Vulcan und bei Prinzip.
Scharfschwerdt wurde in den Achtzigerjahren mehrfach zum besten Schlagzeuger der DDR gekürt. Die Puhdys selbst wurden bis zum Fall der Mauer zwölfmal zur beliebtesten Rockgruppe der DDR gewählt. Auch nach dem Mauerfall blieb das Quintett erfolgreich und füllte große Hallen. Der Drummer Scharfschwerdt gab zwei Puhdys-Titeln seine Stimme: Jahreszeiten und TV Show. 2016 gab die Band ihr letztes Konzert. Scharfschwerdt gründete nach einer kleinen Bühnenpause seine neue Band Scharfschwerdts Neuland.
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