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myGully |
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23.03.22, 23:04
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2021
Beiträge: 19
Bedankt: 9
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Russlands Verteidigungsminister Schoigu seit 11. März verschollen
Zitat:
Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu ist seit fast zwei Wochen nicht mehr öffentlich gesehen worden. Laut einem Bericht der britischen "Times" kursieren seitdem Gerüchte, er leide an gesundheitlichen Problemen inmitten der ins Stocken geratenen Invasion in der Ukraine. Shoigu, der häufig als Nachfolger von Präsident Wladimir Putin gehandelt wird, wurde zuletzt am 11. März gesehen, als er Gespräche mit seinem türkischen Amtskollegen führte, schreibt das Blatt. Er besuchte auch ein Militärkrankenhaus in Moskau, um verletzten Soldaten Orden zu überreichen. Am selben Tag wurde auch General Waleri Gerassimow, Chef des russischen Generalstabs, zuletzt gesehen. Das staatliche Fernsehen berichtete am 18. März, dass der 66-jährige Shoigu erneut Soldaten im Krankenhaus besucht habe, aber das Video, das seinen Bericht begleitete, sei eine Woche alt gewesen, heißt es in dem "Times"-Bericht weiter. Es sei äußerst ungewöhnlich, dass der Verteidigungsminister so lange aus der Öffentlichkeit verschwunden ist. Shoigu und Gerassimow sind neben Putin die beiden Personen, die einen der drei Atomkoffer besitzen, mit dem die Atomstreitkräfte in Gang gesetzt werden können.
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Quelle:N-TV.de
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Live-Ticker vom 23.0.2022 20:55 Uhr
Jetzt wird's richtig heiß, denn beim russischen Atomkoffer muss der Abschussbefehl durch eine Eingabe in einem zweiten Koffer bestätigt werden.
Wenn also die Eigentümer der Koffer seit 14 Tagen verschwunden sind, wo sind dann die Koffer und was, wenn der Irre vom Kreml jetzt im Besitz aller drei Koffer ist?
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24.03.22, 05:29
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#2
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
mindestens seit Stalins Zeiten sind in der Sowjetunion / Russland immer wieder Leute verschollen. Manchmal ohne einen erkennbare Grund und manchmal waren es eben gesundheitliche Gründe. Und manchmal war die Krankheit ganz sicher auch eine Hirnblutung vom Kaliber 7,62. Wahlweise auch ein bei der Jagd versehentlich abgegebener Schuss ins Bein welches sich bei genauerer Untersuchung als das Nasenbein herausgestellt hat.
Zitat:
Zitat von Deikoon
... und was, wenn der Irre vom Kreml jetzt im Besitz aller drei Koffer ist?
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Dann hat er ganz schön zu schleppen. Sieht dann aus, wie meine Frau bei einem Tagesausflug.
Spass beiseite.
Die beiden "verschwundenen" sind bisher nicht eben als Opposition zu Putin aufgefallen. Ob sie es im Falle eines beabsichtigten Atomangriffs gewesen wären, ist nicht sicher. Ich würde daran zweifeln das ein gewollter Atomschlag unterbleibt, weil einer der Kofferträger nicht mitmachen will.
Meiner Meinung nach ist die wichtigste Waffenwirkung einer Atombombe nicht Hitze, Druck oder Strahlung bei einem Einsatz. Sondern die mehr oder weniger latente Drohung mit dem Einsatz. Diese Drohung ist ernst, hat aber Grenzen. Zum Beispiel dann, wenn der drohende bei einem Einsatz mit der völligen Vernichtung seines Landes rechnen muss. Für mich ist die Atomdrohung Putins Versuch sich, der schon mit der ukrainischen Armee nicht wie gewollt fertig wird, die Nato vom Hals zu halten.
Auch, wenn ich Putins Krieg für die Tat einer Bande von Verrückten halte. In ihrer (von mir so angenommenen) Planung ist sie durchaus logisch. Ich marschiere da ein, radiere die ukrainische Armee in drei oder vier Tagen aus, und besetze das Land. Der Westen regt sich 2 Wochen auf, lässt die Geschäfte aber bis auf ein Paar Shownummern, wie zum Beispiel die Schließung von MC Donalds und ein Verkaufsverbot von russischer gezuckerter Kondensmilch in Europa, weiterlaufen.
Danach ist alles wie vorher. Nur das die Ukraine nun russisch ist. Vielleicht wäre die Flagge nicht russisch. Die Regierung aber schon.
Daraus wurde dann nichts. Und einen Plan B hatte Putin nicht. Für mich ist die Atomdrohung Putins Versuch sich, der schon mit der ukrainischen Armee nicht wie gewollt fertigwird, die Nato vom Hals zu halten.
Ich war mehrmals in der SU. Für mich war sie immer das, was wir ein "30 Meter Land" genannt haben. Es sah alles toll aus. Bis man näher kam als eben jene 30 Meter. Das galt für das zivile Leben als auch für das was ich von der sowjetischen Armee erlebt habe. Beeindruckende Technik, die sich bei näherem hinsehen zum Teil als mit Draht und dicken Schweissnähten zusammengehaltener Schrott erwies. Beeindruckende Flugzeuge unter denen bei genauerem hinsehen Eimer standen um heraustropfende Flüssigkeiten aufzufangen. Und die Eimer haben nicht für alle gereicht. So ging das Gerücht ,dass der Beton der Stellplätze so mit Kerosin getränkt war, dass er brennt.
Vielleicht hätten Putin und seine obersten Uniformträger bei den Manövern mal von der Tribüne runterklettern und sich die Sache von nahem ansehen sollen.
Das ist meine Einschätzung von der Sache. Ich muss aber auch sagen, dass ich mir bis zum Einmarsch nicht habe vorstellen können das jemand in Europa im Jahr 2022 so etwas tut. Nur um den Wert meiner Einschätzung besser einordnen zu können.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (24.03.22 um 05:40 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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24.03.22, 07:05
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.583
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Im Grundsatz ist die Drohung mit Atomwaffen das einzige Mittel militärische Reaktion fremder Mächte auf russischem Boden zu verhindern. Putin wird aber sehr wohl wissen, zieht er diese Karte wird Russland de facto in die Steinzeit gebombt. England, Frankreich und die USA verfügen über genügend Kernwaffen um die russischen Metropolen auszulöschen.
Russland hat mit dem Einmarsch in die Ukraine hoch gepokert und wirtschaftlich wie auch militärisch viel verloren. Ein Pyrrhussieg.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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24.03.22, 10:56
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#4
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Putin musste Macht zeigen und hat sich wohl voll verzockt.
Seine Bemühungen sich immer weiter an der Macht zu halten haben wohl gebröckelt innerhalb des Kreml.
Also starten wir einen schnellen Krieg um es allen zu zeigen wer der Boss ist.
So sieht es für mich grad aus.
Aber es ist nicht nur in Russland so das solche Typen die Macht an sich reißen.
Das sieht man quer über den Erdball das diese Typen immer mehr werden.
Siehe Erdogan,Trump hat es versucht und versucht es immer noch,Orban in Ungarn,Bolsonaro in Brasilien,usw die Liste ist lang.
In Frieden miteinander zu leben ist nen Wunsch der wohl nicht möglich ist.
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26.03.22, 13:26
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#5
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.221
Bedankt: 13.782
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Angeblich wieder auf der Bildfläche:
Zitat:
Gerüchte um Schoigu
Russischer Verteidigungsminister taucht wieder auf
Mehr als zwei Wochen lang war Sergej Schoigu verschwunden – und nährte Gerüchte, er sei bei Präsident Putin in Ungnade gefallen. Nun soll ein Video beweisen, dass der Verteidigungsminister routiniert seiner Arbeit nachgeht.
Mit »Sehr geehrte Kollegen«, eröffnet Sergej Schoigu die Sitzung, im holzgetäfelten Raum lauschen die Offiziere seinen Worten. Das Treffen soll an diesem Samstagmorgen stattgefunden haben. Zum Beleg veröffentlichte Ria Novosti ein Video.
Der russische Verteidigungsminister hat sich damit erstmals seit mehr als zwei Wochen wieder öffentlich geäußert. In dem Video, das ursprünglich von seinem Ministerium stammt, spricht Schoigu über Budgetfragen und Waffenlieferungen. Ob das Video wirklich am Samstagmorgen entstanden ist, bleibt jedoch unklar. Datum und Uhrzeit werden im Video selbst nicht genannt.
Zuletzt war Schoigu am Donnerstag in einer Videoaufzeichnung eines Treffens von Präsident Wladimir Putin und dessen Sicherheitsrat zu sehen, gesprochen hatte er darin aber nicht. Davor war Schoigu seit dem 11. März nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden, was Spekulationen über seinen Verbleib schürte. Schoigu galt bislang als einer der engsten Vertrauten von Putin, die beiden verbrachten in der Vergangenheit sogar Urlaube miteinander.
Das Präsidialamt hatte erklärt, Schoigu räume wegen seiner Aufgaben bei dem laufenden Militäreinsatz öffentlichen Auftritten geringere Priorität ein.
In dem nun in sozialen Medien verbreiteten Video sagte Schoigu, er habe mit dem Finanzministerium Fragen zum Militärhaushalt und zu Verteidigungsaufträgen besprochen. »Wir setzen die vorzeitige Lieferung von Waffen und Ausrüstung durch Kredite fort. Die Prioritäten liegen bei hochpräzisen Langstreckenwaffen, Flugzeugausrüstungen und der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der strategischen Nuklearstreitkräfte«, so der Minister, der die Invasion in der Ukraine leitet, die von Russland als »Spezialoperation« bezeichnet wird.
An dem Treffen nahmen eine Reihe hochrangiger Armeeoffiziere teil, darunter der Chef des Generalstabs, Waleri Gerassimow, der zuletzt ebenfalls nicht in der Öffentlichkeit gesehen worden war.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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