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Sanktionen neuer Art und Härte Putin stürzt Russland in Technologie-Steinzeit

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Ungelesen 07.03.22, 00:04   #1
pauli8
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Standard Sanktionen neuer Art und Härte Putin stürzt Russland in Technologie-Steinzeit

Zitat:
Wirtschaft

Sanktionen neuer Art und Härte - Putin stürzt Russland in Technologie-Steinzeit



Von Christian Herrmann

04.03.2022, 12:07 Uhr




Egal in welcher Industrie, Halbleiter werden überall verbaut. Wer keine mehr hat, hat ein Problem.
(Foto: picture alliance / Klaus Ohlenschläger)

Die Vereinigten Staaten und die EU überziehen Russland für den Krieg gegen die Ukraine mit einer Flut an Sanktionen. Erstmals setzt die US-Regierung auch ihre Technologie-Herrschaft als Waffe ein. Eine Strafe, die die russische Wirtschaft einer Expertin zufolge um Jahrzehnte zurückwirft.

Der russische Präsident Wladimir Putin bombardiert die Ukraine mit Raketen, die EU, die USA und andere Staaten feuern mit Sanktionen zurück. Mehrere russische Banken haben keinen Zugriff mehr auf das internationale Finanzsystem Swift. Die Zentralbank in Moskau kommt nicht an ihre milliardenschweren Reserven. Russische Flugzeuge dürfen den europäischen und amerikanischen Luftraum nicht benutzen. Oligarchen müssen um ihre Luxusjachten fürchten.


Aber über eine neue Art von Sanktion, die die USA das erste Mal als Waffe gegen ein anderes Land einsetzen, wird selten gesprochen: eine Exportkontrolle für wichtige Technologien. Davon sind neben Computerchips auch alle Arten von Sensoren und Lasern oder Sicherheitssoftware betroffen. Eine Bestrafung, die Russland im Endeffekt härter treffen könnte als alle anderen, vermutet Alena Epifanova.

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"Eine moderne Wirtschaft basiert natürlich auf Informationstechnologien, auch die russische", sagt die Politikwissenschaftlerin im ntv-Podcast "Wieder was gelernt" über die neuen Technologie-Sanktionen. "Russland hat aber keinen eigenen starken IT-Bereich und ist von ausländischen Schlüsseltechnologien abhängig."

Keine eigene Halbleiterindustrie

Die Berliner Forscherin untersucht für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) die russische Internet- und Technologiepolitik und hat erst im Februar gemeinsam mit einem Wissenschaftskollegen eine Studie veröffentlicht, in der sie die IT-Ambitionen von Putin analysieren. Ihr Fazit ist aus Sicht des Kremls vernichtend: Zwar hat Russland wegen der seit Jahren andauernden Spannungen mit der EU und den USA in den vergangenen Jahren viel Geld investiert, um seine technische Infrastruktur auszurüsten und zu nationalisieren, aber anscheinend sehr eingleisig. Ein russisches Internet, das vom Rest der Welt abgetrennt ist, und das über Online-Schranken sowie Zensurmöglichkeiten verfügt - das scheint Putin wichtig gewesen zu sein.


Aber bei seinem Fokus auf den Softwarebereich scheint der russische Präsident die Hardware aus den Augen verloren zu haben. Die Industrie, die die Bauteile für die Informationsgesellschaft und ihre wichtigsten Produkte liefert, Halbleiter, Prozessoren oder Mikrochips, seien in der nationalen IT-Strategie nicht mitgedacht worden, sagt Technologie-Expertin Epifanova.

Russland habe eigene Hersteller von Prozessoren, sagt die Forscherin. "Mehrere sogar, Baikal und Elbrus sind die wichtigsten. Aber die sind auf die taiwanesische Produktion angewiesen und wir wissen schon, dass die ihre Halbleiterlieferungen nach dem Beschluss des amerikanischen Büros für Industrie und Sicherheit (BIS) einstellen werden. Russland hat aber keine eigene Halbleiterindustrie, also wird es auch andere Produktionsketten treffen."

Konzerne meiden russischen Markt

Wie viele andere Länder auch, bezieht Russland seine Chips aus dem Ausland. Entweder die Halbleiter werden fertig bei Konzernen wie Intel eingekauft. Alternativ können sie von Unternehmen wie Baikal oder Elbrus entworfen und dann von Chipkonzernen wie TSMC in Taiwan, Samsung in Südkorea oder AMD in den USA auf Bestellung gefertigt werden. Die großen und bekannten Namen der Branche haben aber genauso wie die eher unbekannten bereits angekündigt, dass sie die Exportkontrolle der US-Regierung, die effektiv eigentlich ein Exportverbot darstellt, einhalten werden.

Denn das zuständige BIS in Washington fasst den Begriff "amerikanisches Technologie-Produkt" sehr weit. Logischerweise gehören alle Produkte dazu, die auf amerikanischem Boden oder von amerikanischen Unternehmen gefertigt werden. Die Kontrolle schließt auch Waren ein, die im Ausland mithilfe von amerikanischem Equipment hergestellt wurden. Und Produkte, bei denen Baupläne amerikanischer Firmen zum Einsatz kommen, also das geistige Eigentum amerikanischer Staatsbürger. Kurz gesagt, betrifft die Exportkontrolle so gut wie den gesamten Technologie-Sektor, auch im Ausland.

Wo finde ich "Wieder was gelernt"?

Alle Folgen von "Wieder was gelernt" können Sie in der ntv-App hören und überall, wo es Podcasts gibt: Audio Now, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts und Spotify. Mit dem RSS-Feed auch in anderen Apps.

Denn die USA sind mit Unternehmen in dem Bereich weltweit derart führend, dass sie an irgendeiner Stelle der Wertschöpfungskette immer ihre Finger im Spiel haben. Und sie sind als Nation politisch und wirtschaftlich so mächtig, dass sich die Frage, ob man das Exportverbot einhält oder ignoriert, für Unternehmen wie TSMC gar nicht stellt. Natürlich hält man sich daran, weil die Konsequenz seinerseits neue Sanktionen sein könnten.

Keine Chips für kritische Infrastruktur

Für Russland bedeutet diese Strafe nichts anderes, als dass man in den wichtigsten Industriebranchen des 21. Jahrhunderts bis auf Weiteres keine modernen Bauteile mehr bekommt.

Der heimischen Computerindustrie, der Luftfahrt, der Schifffahrt und der Raumfahrt droht, womit die Autoindustrie weltweit seit dem Beginn der Corona-Krise kämpft: ein akuter Chipmangel - und zwar auf Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. "Ganz praktisch kann es einfach den Produktionsstopp russischer Prozessoren bedeuten", erklärt DGAP-Forscherin Epifanova die möglichen Auswirkungen der Exportkontrollen. "In Russland werden die Chips von Baikal und Elbrus vor allem von staatlichen Behörden, aber auch in der kritischen Infrastruktur eingesetzt. Sie gelten als große Leistung. Natürlich haben sie noch einige Chips auf Lager eingekauft, aber wir können davon ausgehen, dass der Vorrat in den nächsten 12 bis 18 Monaten aufgebraucht sein wird."


Wozu diese Situation führen kann, zeigt das Beispiel Huawei. Das chinesische Unternehmen war weltweiter Marktführer beim 5G-Ausbau, hat mit seinen Smartphones Apple und Samsung Konkurrenz gemacht. Es gab aber auch immer den Verdacht, dass Huawei seine Technik nutzt, um in Europa und in den USA für den chinesischen Staat zu spionieren. Deshalb ist das Unternehmen vor wenigen Jahren zum ersten Ziel der neuen amerikanischen Technologie-Sanktionen geworden.

Nur ein Jahr später war der Umsatz um 30 Prozent eingebrochen, das Smartphone-Geschäft hne neue Halbleiter aus dem Ausland praktisch tot. "Unser Ziel ist es, zu überleben", hat die Unternehmensführung die Pläne für die kommenden Jahre vor wenigen Monaten zusammengefasst.

Denn die chinesische Halbleiterindustrie hat das gleiche Problem wie die russische: Auch die Volksrepublik hat einen großen Rückstand bei Forschung und Fertigung auf die führenden Technologienationen. Auch chinesische Chipkonzerne setzen auf europäische Designs, amerikanisches Equipment oder ausländische Fertiger in Taiwan und Südkorea. Sollten sie überlegen, gegen die amerikanischen Exportkontrollen zu verstoßen, droht ihnen das Huawei-Schicksal - so, wie jetzt Russland.

"Es gibt keinen Plan"



"Ich weiß von keinen Plänen, dass Russland eine eigene Halbleiterindustrie starten wird", sagt Alena Epifanova über den womöglich einzigen Ausweg aus der Krise, der aber auch nur Wunschdenken zu sein scheint: "Realisten wissen, dass das selbst ohne Ukraine-Konflikt unmöglich wäre.
"
Denn die Halbleiterindustrie ist die womöglich teuerste der Welt: Eine einzige moderne Fabrik kostet zwischen 10 und 25 Milliarden Euro. Das notwendige Equipment stellen nur wenige Unternehmen her, im Cutting-Edge-Bereich sogar nur ein einziges. Die Wartelisten der Spezialisten sind lang, fähiges Personal ist rar.

"Ich weiß nicht, was sie vorhaben", sagt Technologie-Expertin Epifanova ratlos. "Ich weiß nicht, was sie gedacht haben, bevor sie in die Ukraine einmarschiert sind. Denn diese Diskussionen, dass Technologie-Sanktionen kommen könnten, wurden geführt. US-Präsident Joe Biden hatte das im Dezember angekündigt. Aber das ist das eigentliche Problem, es gibt keinen Plan."

Die Technologie-Sanktionen der USA sorgen nicht dafür, dass die russische Bevölkerung stundenlang Schlange am Geldautomaten steht, dass der Rubel abstürzt oder ausländische Unternehmen das Land verlassen.

Aber sie werfen Russland technologisch in die Steinzeit zurück. 30 Jahre, schätzt Alena Epifanova, müsste die russische Halbleiterbranche massiv investieren, um auf den heutigen Stand zu kommen. Und dann noch einmal 30 Jahre forschen und entwickeln, bis man zur Spitze aufgeschlossen hat.


"Wieder was gelernt"-Podcast

"Wieder was gelernt" ist ein Podcast für Neugierige: Bekommt die Deutsche Bank ihr Geld von Donald Trump zurück? Warum bezahlen manche Berufspiloten Geld für ihren Job? Warum ziehen Piraten von Ost- nach Westafrika? Hören Sie rein und werden Sie dreimal die Woche ein bisschen schlauer.

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Ungelesen 07.03.22, 05:21   #2
karfingo
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Trommeln statt Skypen? ^^
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Ungelesen 07.03.22, 14:25   #3
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Ist doch eh Augenwischerei, denn werden die Chips halt über Alibistaaten gekauft und an Russland geliefert. Vieles dieser Sanktionen sind doch nur Propaganda für das Volk.
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Ungelesen 07.03.22, 17:00   #4
karfingo
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… von China über die grüne Grenze geschmuggelt? ^^
Zitat:
Peking steht Russland im "tückischen Sturm" bei: In einer seltenen Stellungnahme bekräftigt Außenminister Wang Chinas Rückendeckung für Russland. Das Verhältnis der beiden Länder sei einer der "wichtigsten bilateralen Beziehungen in der Welt". Er warnt: Es dürfe "kein Öl ins Feuer" gegossen werden.
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News von lilpro

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Geändert von karfingo (07.03.22 um 17:08 Uhr) Grund: /edit Quelle angepappt
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Ungelesen 18.03.22, 00:17   #5
Thorasan
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Das Ding war sowieso Propagandamüll von RT.
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Draalz (18.03.22)
Ungelesen 18.03.22, 14:00   #7
csesraven
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Zitat:
Aus dem Swift ausgeschlossen zu werden ist ein Glücksfall, so das sich Russland gar nicht dafür rechtfertigen muss, das chinesische System zu nutzen
Ja, Russland freut sich riesig. Bleibt die Frage, warum die überhaupt Swift nutzten.

Zitat:
Imho, war der Boykott der olympischen Spiele auch dazu gedacht, das nicht zu viele Informationen über den digitalen Yen vom Westen wahrgenommen wird,
Wenn der Yen nur nicht aus Japan kommen würde ...

Zitat:
85% der Länder weltweit tragen die Sanktionen nicht mit
und das findest du gut weil? Ach so, weil dir eine Welt in der Länder wie China und Russland die Vorherrschaft haben soviel besser gefällt? Wo hast du Schwaller deinen Lebenssitz?

Ach so, dann gibts #nomorewars .... ist klar
csesraven ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 18.03.22, 23:16   #8
muavenet
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ein ca. 16-minütiges YT-Video mit Straßeninterviews russischer Menschen, jung und alt, über die Sanktionen, etc. In Russisch, Untertitel in Englisch.
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Ungelesen 19.03.22, 08:51   #9
abcmensch
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Die meisten kommentieren nur die Situation in ihrer kleinen Blase in der sie leben.
Bei vielen Menschen hört der Horizont an den Fußspitzen auf. Das ist in Russland nicht anders als in anderen Ländern. Noch dazu kommt in solche totalitären Ländern immer die Angst "was falsches" zu sagen.

Nur der letzte Herr spricht Klartext und ist mutig genug es vor laufender Kamera zu sagen. Genau so wird es nämlich kommen.
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Ungelesen 20.03.22, 12:43   #10
Uwe Farz
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Den Titel "Sanktionen neuer Art und Härte - Putin stürzt Russland in Technologie-Steinzeit" finde ich etwas gewagt.
Dazu eine Grafik:

[IMG][ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ][/IMG]

Die Grenze zwischen Russland und China ist 4209,3 km lang.
Ich gehe davon aus, dass diese zwei Nationen auch weiterhin regen Handel treiben werden.
Die Möglichkeiten des Westens, das zu begrenzen, sind limitiert.
Quelle zur Grafik:
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Ungelesen 20.03.22, 16:21   #11
abcmensch
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Das ist soweit ja auch völlig legitim, der Handel zwischen den beiden wird sich sogar noch stark ausweiten. Russland strauchelt und China hält die Arme auf, natürlich nicht ganz uneigennützig.
Aber auch andere Länder mischen da ja kräftig mit, Indien wird einen Teufel tun und aufhören billiges Öl zu kaufen. Wieso sollte man das von einen "dritte Welt Land" aber auch erwarten? Die haben ganz andere Probleme.

Was aber alle (IMHO) tunlichst vermeiden werden ist den Zwischenhändler für sanktionierte westliche Produkte zu machen. Das würde schnell ans Licht kommen und dafür sind sie selbst viel zu abhängig. Die USA warten glaube ich nur auf die ersten Dokumente die das beweisen, dafür ist alles vorbereitet. Huawei dient dann als Blaupause.
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Ungelesen 20.03.22, 21:05   #12
csesraven
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Zitat von Uwe Farz Beitrag anzeigen
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Ich gehe davon aus, dass diese zwei Nationen auch weiterhin regen Handel treiben werden.
Die Möglichkeiten des Westens, das zu begrenzen, sind limitiert.
Quelle zur Grafik:
Ich glaube dennoch, dass die meisten Produkte im IT Bereich aus dem Westen kommen, selbst wenn sie in China produziert werden. Aber klar kann & muss sich Russland an China halten, wenn sie noch HighTech Produkte kaufen wollen. So wie ich das sehe wird sich China schon daran halten, dass keine Produkte der westlichen Firmen an Russland vertickt werden. Aber gibt natürlich mehr als Intel und AMD, Android & iOs.
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Ungelesen 20.03.22, 21:18   #13
kleineszickchen
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Zitat:
Zitat von csesraven Beitrag anzeigen
Ich glaube dennoch, dass die meisten Produkte im IT Bereich aus dem Westen kommen, selbst wenn sie in China produziert werden.
Ja was denn nun?

Nehme einen Adidas oder Puma-Schuh her: Dort sitzt maximal die Stammfirma im Westen, produziert wird aber im Osten. Trägst also ein Ostprodukt.
kleineszickchen ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 20.03.22, 21:54   #14
Klopperhorst
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Zitat von abcmensch Beitrag anzeigen
Das ist soweit ja auch völlig legitim, der Handel zwischen den beiden wird sich sogar noch stark ausweiten. Russland strauchelt und China hält die Arme auf, natürlich nicht ganz uneigennützig.
Aber auch andere Länder mischen da ja kräftig mit, Indien wird einen Teufel tun und aufhören billiges Öl zu kaufen. Wieso sollte man das von einen "dritte Welt Land" aber auch erwarten? Die haben ganz andere Probleme.
Durch die Sanktionen gegen Russland verlieren aktuell sehr viele Länder der Dritten Welt die Möglichkeit an günstiges Getreide zu kommen.
Wir erschaffen gerade, mit Hinblick auf Länder wie zB. Ägypten, Kamerun und Äthiopien, auf Jahre hinaus neue Konfliktherde.
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Ungelesen 21.03.22, 07:57   #15
Caplan
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Kann man drueber philosophieren.
Auf der anderen Seite muss man auch zu Bedenken geben, das gerade diese benannten 3te Weltlaender in den letzten Jahrzehnten zu keinerlei nennenswerten Entwicklung in sich selbst beigetragen haben.
Wenn denn da mal Keime waren, wurden diese schon in sich abgetoetet.

Da bin ich aeusserst unflexibel in meiner Meinung.
Dass sind keine neuen Konfliktherde sondern nur Ersatzherde.
Letztendlich hat man nur Sorge, das Alle von dort eines Tages hier anklopfen.
Das wissen die dort Regierenden auch
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Ungelesen 21.03.22, 08:48   #16
csesraven
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Zitat:
Zitat von kleineszickchen Beitrag anzeigen
Ja was denn nun?

Nehme einen Adidas oder Puma-Schuh her: Dort sitzt maximal die Stammfirma im Westen, produziert wird aber im Osten. Trägst also ein Ostprodukt.
Die Lizenzgeber und damit Bestimmer über Absatzmärkte sitzen NOCH zum Großteil im Westen. Aber China entwickelt seine eigenen Chips. Die können sie selbstverständlich vertreiben wie sie wollen.

Zitat:
Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
Durch den Angriffskrieg von Russland verlieren aktuell sehr viele Länder der Dritten Welt die Möglichkeit an günstiges Getreide zu kommen.
Wir erschaffen gerade, mit Hinblick auf Länder wie zB. Ägypten, Kamerun und Äthiopien, auf Jahre hinaus neue Konfliktherde.
Kurz korrigiert
csesraven ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 21.03.22, 08:53   #17
Klopperhorst
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Zitat von Caplan Beitrag anzeigen
Kann man drueber philosophieren.
Auf der anderen Seite muss man auch zu Bedenken geben, das gerade diese benannten 3te Weltlaender in den letzten Jahrzehnten zu keinerlei nennenswerten Entwicklung in sich selbst beigetragen haben.
Wenn denn da mal Keime waren, wurden diese schon in sich abgetoetet.
Kann ich so unterschreiben. Allerdings spielt das, wenn einfach mal 1/4 der weltweiten Weizenproduktion nicht auf den Weltmarkt gelangt, keine große Rolle.
Sicher, Länder wie Kamerun hätten ja anstatt zu 99% Nahrungsmittel für den Export zu produzieren lieber auch selbst Getreide für die Landesversorgung anbauen können, dann wären wir allerdings wegen ausfallender Versorgung mit Kakaobohnen etc. vorstellig geworden. In der Hinsicht hat sich der Westen das Problem selbst über Jahrzehnte herangezüchtet und muss jetzt damit leben, das Länder wie Russland dieses von deren Wohlwollen abhängige Konstrukt zum Einsturz bringen können. Und damit auch die Ordnung in den betroffenen Ländern selbst. Da müssen wir auch nicht bis nach Afrika schippern, da reicht es aus die Türkei zu beobachten. Die haben ihr Getreide auf Grund des Preises bisher weitestgehend aus Russland bezogen und stehen jetzt mit leeren Händen da. Sowohl im Geldbeutel als auch im Kornspeicher.
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Ungelesen 21.03.22, 09:13   #18
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Ich kann nur hoffen, dass die Russen den Arsch voll bekommen, denn sonst wird es übel für Euch in Europa.
Man muss verblödet sein, um nicht zu verstehen, was hier läuft.
Russland ist isoliert?
Am Boden?
Wirtschaftlich vernichtet?

Naja, lassen wir mal die unbequemen Fakten sprechen.
Jeden Tag überweist Deutschland 530 Millionen $US Dollar fuer die Energielieferungen. Es werden derzeit die Erdgaslager gefüllt, um von russischen Lieferungen unabhängig zu werden. Jo, macht Sinn- aber aus der russischen Pipeline?
In USA lutscht Biden den Schw... der iranischen Mullahs und Venezuela um seine Importe aus anderen Quellen zu sichern.
In D küsst man den Ars.. von Katar.
(He.... sind das nicht die boesen Jungs mit dem Krieg in....Jemen? ich hab's vergessen.)
Autsch, das ist ja so wie der ukrainische Botschafter der sich ueber die Bösen Kommentare gegen das NAZI Bataillon ASOW in der Ukraine aufregt. Die kämpfen gegen die Russen. Das sind gute NAZIS. Naaa, kennt Ihr die Hafenstadt?
Die griechischen Nachrichten schon, denn dort weiß man, dass diese Leute von dem Bataillon als menschliche Schutzschilde gehalten werden.
Die Jusos auch immerhin bringt er jeden Tag neue Forderungen und wie unverschämt.

Tja, betet dass Putin verliert.
Der hat gerade 30Millionen Fässer Oel an Indien vertickt- natürlich in Rupien und nicht in $US. Mit 30 Dollar Rabatt.
Oh, die Pipeline (Kraft Sibiriens) die direkt nach China geht.
(Kostet uns Australier unsere Flüssiggas Exporte, Kohle. und dank der grossen Fresse von Premier Morrison auch Wein, Hummer und den Ärger von Frankreich (geplatzter U-Boot deal)
So, und jetz mal zum Hunger afrikanischer Staaten (nein, deutsche Importe von Kunstduenger nicht- die sind sanktioniert)
Seltene Erden?
Noch aus Russland?
Seid mal ehrlich, was habt Ihr, was die Chinesen nicht auch haben, oder denen Gehoert?

Ist Peinlich, aber hier in Australien fahren mehr chinesische Autos, als solche aus Europa.
Die sind weit billiger--- und die Qualitaet auch nicht schlechter.

Ich hoffe, ein paar Leute, beginnen nun, Ihren Verstand zu nutzen.
Was nun kommen wird ist kein spass.
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Ungelesen 21.03.22, 11:58   #19
Klopperhorst
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Zitat:
Zitat von ztrump Beitrag anzeigen
Der hat gerade 30Millionen Fässer Oel an Indien vertickt- natürlich in Rupien und nicht in $US. Mit 30 Dollar Rabatt.
Geht doch jetzt schon los. Die massiven Sanktionen der USA, also das einfrieren der russischen Dollar-Reserven, führt nur dazu das man sich vom US-Dollar abwendet. Die OPEC akzeptiert inzwischen Zahlungen in Yuan und man ist nicht mehr weit davon entfernt, den Petro-Dollar zu Grabe zu tragen. Wenn China dann den US-Dollar nur noch für direkte Geschäfte mit den USA verwendet und für den Handel mit allen anderen Ländern nicht mehr den US-Dollar als Leitwährung verwendet, hat sich die USA ein großes Problem geschaffen. Wird lustig werden, garantiert.
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Ungelesen 21.03.22, 12:33   #20
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Sanktionen gegen Russland:

Härter als von Putin erwartet

Die Sanktionen des Westens treffen Russland mit einer nie dagewesenen Wucht. Das liegt vor allem an der Vormachtstellung des Dollars. Doch es gibt auch eine Lücke.

Eine Analyse von Heike Buchter

21. März 2022, 7:42 Uhr



"Almighty Dollar": Die Sanktionen gegen Russland verdanken ihre Wirkung letztlich der starken US-Währung. © Adam/unsplash.com; [M] Maxim Shemetov/Reuters

Die Bilder dieses Krieges zeigen das Entsetzliche, das Panzer, Raketen und Gewehre in der Ukraine anrichten. Sie zeigen Tote, Geflüchtete, zerbombte Städte. Doch es gibt eine unsichtbare und geräuschlose Waffe in diesem Konflikt, die derzeit ihre vernichtende Wirkung beim Aggressor entfaltet: Es sind die Finanzmarkt-Sanktionen der USA und ihrer Verbündeten.

Für die Öffentlichkeit sind sie nicht nur schwer zu greifen, Sanktionen haben in den vergangenen Jahren auch an Drohpotenzial eingebüßt. Der Iran etwa ist mehr oder weniger seit der Revolution 1979 mit Transaktions- und Handelsverboten der USA belegt. Das Regime in Teheran hat sie nicht nur überlebt, sondern rüstet atomar auf. Und Wladimir Putins Russland sollte nach der Annexion der Krim vor acht Jahren mit Sanktionen bestraft und von weiterer Aggression abgehalten werden. Eine Strategie, die spektakulär fehlgeschlagen ist.

Eine nie dagewesene Wucht

Doch die jüngsten Maßnahmen, die gemeinsam von den USA, der EU und Japan getragen werden, haben eine Wucht, wie sie noch kein derartiges Sanktionspaket je hatte. "Ich scheue mich immer, Sanktionen mit diesen militärischen Begriffen zu belegen, aber in diesem Fall kann man es kaum anders beschreiben", sagt Julia Friedlander vom Washingtoner Thinktank Atlantic Council. Die Größenordnung und die Geschwindigkeit überstiegen alle bisherigen Strafaktionen dieser Art, sagt Friedlander, die zuvor als Expertin für Sicherheit und Wirtschaft im Weißen Haus tätig war.

Innerhalb von Tagen wurde Russland, mit einer Wirtschaftsleistung von zuletzt 1,5 Billionen Dollar immerhin die Nummer elf der größten Volkswirtschaften der Welt, praktisch aus dem internationalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen. Über den Ausschluss russischer Banken aus dem Interbankennetz Swift nach der Invasion wurde viel berichtet. Allerdings trifft der Bann – bisher zumindest – nur sieben der 300 russischen Institute. Und mit etwas Mühe können findige Transaktionspartner immer noch einen Weg zueinander finden. Besser gesagt, hätten ihn finden können. Wenn Präsident Biden nicht zu einem weit größeren Schlag ausgeholt hätte: Er schloss Russland praktisch aus dem Dollarraum aus.

Der Bann trifft auch Russlands Zentralbank. Und damit hat Putin ganz offensichtlich nicht gerechnet. Nach dem Überfall auf die Krim 2014 hat der De-facto-Alleinherrscher Russlands begonnen, sein Land gegen Sanktionen zu wappnen. Einen wichtigen Beitrag zu diesem Schutzschild sollten Gold, aber vor allem Devisenreserven leisten, die er von Zentralbankchefin Elvira Nabiullina anlegen ließ, angespart seit 2015 aus den Einnahmen der lukrativen Energieexporte.

Putins Problem: Zum größten Teil handelt es sich um Devisen – neben US-Dollar vor allem Euro und japanische Yen –, auf die er nun keinen Zugriff mehr hat. Zwar hält die russische Zentralbank auch chinesische Yuan, doch es sind nur rund 14 Prozent und die chinesische Währung ist nicht so flexibel einsetzbar.

Russland hat eine andere Dimension

Dass die USA die Devisenreserven unliebsamer Regimes einfrieren lassen, ist nicht neu. Doch bisher waren es politisch instabile Rohstofflieferanten wie Iran oder Venezuela, die weder im globalen Handel noch im Finanzsystem eine wichtige Rolle spielen. Erst vergangenen Monat beschlagnahmte die US-Regierung sieben Milliarden Dollar von Afghanistans Zentralbank, um sie den Taliban zu entziehen. Doch Russland hat eine andere Dimension.

Die russischen Auslandsreserven belaufen sich auf knapp 640 Milliarden Dollar. Nur China, Japan und die Schweiz haben mehr Devisenreserven angehäuft. Damit wollte Putin die heimische Wirtschaft und das Finanzsystem am Laufen halten und vor allem Maßnahmen bezahlen, die die russische Bevölkerung vor den Kosten seines Angriffskrieges schützen sollten.

Die Zahlungsunfähigkeit droht

Geldreserven in ausländischer Währung sind notwendig für eine funktionierende Volkswirtschaft, damit werden wichtige Importe bezahlt und die Zentralbank kann mit ihnen die eigene Landeswährung stützen, indem sie diese gegen Devisen eintauscht. So aber trat der Effekt der Sanktionen umgehend ein: Der Rubel verlor gegenüber dem Dollar praktisch über Nacht um rund 40 Prozent an Wert. Derzeit liegt er bei nicht ganz einem Cent.

In Russland gab es einen Ansturm auf die Banken, weil die Menschen ihr Erspartes abhoben. Um die Kapitalflucht zu stoppen und die Währung zu stützen, hob die russische Zentralbank die Zinsen auf 20 Prozent an und die Regierung führte strenge Regeln für den Kapitalverkehr ein.

Eine weitere Folge der Beschlagnahmung der Devisen: Moskau kann sie nicht nutzen, um seine ausländischen Schulden zu bedienen. Am vergangenen Mittwoch konnte Moskau offenbar die fälligen 117 Millionen Dollar an seine Gläubiger noch einmal zusammenbekommen. Aber bleiben die Sanktionen bestehen, dürfte die Zahlungsunfähigkeit unausweichlich sein.

Binnen nicht ganz zwei Wochen haben die USA und ihre Verbündeten mit dieser Finanzblockade die russische Wirtschaft so getroffen, dass sie sich auf Jahre nicht erholen dürfte. Selbst der Autobauer Lada, der für Russlands eigenen Aufbruch ins Autozeitalter steht, muss seine Produktion einstellen, weil Teile aus dem Ausland fehlen. Die durch die Maßnahmen des Westens erwartete Rezession bedeutet das Ende der wirtschaftlichen Stabilität, die Putin seinem Land nach dem Untergang der Sowjetunion wieder verschafft hat und der er zum großen Teil seine Popularität verdankt.

"Almighty Dollar"

Putin selbst hat eingeräumt, wie heftig die Maßnahmen Russland treffen. Bei einem TV-Auftritt sprach er von einem "ökonomischen Blitzkrieg des Westens".

Die Sanktionen verdanken ihre Wirkung letztlich dem "Almighty Dollar". Nach wie vor ist die US-Währung die Weltleitwährung. Immer wieder gibt es Versuche verschiedener Nationen, sich vom Dollar zu verabschieden und auf andere Währungen auszuweichen.

Als Präsident Trump etwa aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausstieg und die Sanktionen wieder einsetzte, suchten die EU-Länder einen Weg, um trotz des US-Embargos iranisches Öl zu importieren – mit bescheidenem Erfolg. Aber das Beispiel Russlands, das nun nicht mehr auf seine Devisen zugreifen kann, hat anderen Regimes offenbar zu denken gegeben. Erst vor einigen Tagen gab es die Meldung, dass Saudi-Arabien mit China in Verhandlungen steht, Öl künftig zum Teil in Yuan abzurechnen.

Die Möglichkeit, dass andere Währungen den Dollar ablösen und damit die Sanktionen an Durchschlagskraft verlieren, wird immer wieder beschworen. Tatsächlich sei der Dollar stärker denn je, sagt Robin Brooks, Chef-Ökonom beim Institute of International Finance (IIF), einem von internationalen Banken eingerichteten Institut in Washington. Das zeige sich nicht zuletzt daran, dass die US-Währung in Krisenzeiten nach wie vor als sicherer Hafen des Finanzmarkts gilt – wie zuletzt im März 2020 beim Ausbruch der Pandemie.

Der Yuan ist keine Alternative

Die Stellung des Dollar basiert nicht nur auf der weltweiten Akzeptanz – nach Schätzung der US-Notenbank sind zwei Drittel aller 100 Dollarscheine außerhalb der USA im Verkehr. Vielmehr bildet die US-Währung die Basis für das globale Finanzsystem. Die US-Staatsanleihen gelten als das sicherste Investment der Welt. In sie flüchten auch ausländische Anleger, selbst wenn sich die USA in einer Krise befinden, wie etwa 2008 nach dem Untergang von Lehman Brothers.

Für den Handel in Dollar mag es Alternativen geben, für US-Staatsanleihen nicht. Was sie so attraktiv macht, ist ihre hohe Liquidität. Anleger weltweit wissen, dass sie die Papiere zu jedem Zeitpunkt wieder verkaufen können, ohne deswegen einen Wertverlust in Kauf nehmen zu müssen. Um eine ernsthafte Konkurrenz zum Dollar zu bieten, muss eine Währung Anlagen mit einer ähnlichen Sicherheit und Liquidität bieten. Davon ist etwa der Yuan weit entfernt.

Energieexporte als Lücke

Und auch wenn es darum geht, geopolitische Einmischung zu verhindern, ist die chinesische Währung nicht die richtige Alternative. Kaum eine andere Regierung interveniert derart häufig am Kapitalmarkt. Der Euro kommt auch nicht infrage. Bis zur Griechenlandkrise schien die Gemeinschaftswährung gut positioniert. Doch 2011 zeigte sich die Anfälligkeit des Euro. Nach wie vor gibt es keine fiskalpolitische Einheit. Das sind für Finanzmarktteilnehmer schwer zu kalkulierende Risiken, die sie lieber vermeiden.

Nie zuvor ist allerdings eine Volkswirtschaft von der Größe Russlands so vom Dollar abgeschnitten worden. Und es gibt eine Lücke in der Umklammerung der Sanktionen gegen Russland. Das sind die Energieexporte. Die indische Regierung hat zuletzt drei Millionen Barrel russisches Öl gekauft – mit einem Preisabschlag zum Weltmarktpreis von 20 Prozent. Kritik an der Schnäppchenjagd wies ein Regierungssprecher zurück. Schließlich kauften ja auch viele europäische Länder weiterhin russisches Öl und Gas.

Vor allem Deutschland will bisher nicht verzichten. Das Argument, die Zahlungen für die Energie würden nicht letztlich zur Finanzierung des Krieges beitragen, hält Robin Brooks vom IIF für nicht stichhaltig. Er glaubt, dass gerade ein kurzfristiger Verzicht Deutschlands den Druck auf Moskau entscheidend verschärfen könnte. Die Deutschen sollten ihre Nachfragemacht als Waffe einsetzen. Die Kosten, die ein solcher Energieschock mit sich brächte, wären finanziell verkraftbar.
Brooks, der ursprünglich aus Hessen stammt, glaubt, dass die Diskussion in Deutschland derzeit zu sehr wirtschaftlich geführt wird. "Niemand weiß zudem, welche Kosten auf uns zukommen, wenn dieser Krieg sich länger hinzieht. Ein Importstopp hat das Potenzial, Putin zu stoppen." Noch ist das finanzielle Arsenal nicht ausgereizt. Aber nicht alle Experten sind überzeugt, dass selbst härtere Sanktionen den Konflikt rasch beenden können. "Meine Sorge ist, dass wir Russland ökonomisch zerstören, während Russland gleichzeitig die Ukraine in Schutt und Asche legt", sagt Julia Friedlander vom Atlantic Council. Dann hätten alle verloren.
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