Putin erkennt Donezk und Luhansk als unabhängig an
Zitat:
Putin erkennt Donezk und Luhansk als unabhängig an
dpa
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten anerkannt. Der Kremlchef unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Dekret, wie das Staatsfernsehen zeigte.
Zugleich schloss er mit den Vertretern der beiden prorussischen Separatistenrepubliken einen Vertrag über «Freundschaft und Beistand». Damit wird eine Stationierung russischer Soldaten dort möglich.
Putin forderte die ukrainische Führung auf, sofort das Feuer in der Ostukraine einzustellen. Andernfalls werde Kiew die volle Verantwortung dafür tragen, sagte er. Zuvor hatte Putin den nationalen Sicherheitsrat angehört. Dessen Mitglieder sprachen sich mehrheitlich für die Anerkennung aus.
EU und USA kündigen Sanktionen an
Auf Russlands Entscheidung wird die EU mit Sanktionen reagieren. Die Strafmaßnahmen sollen diejenigen treffen, die an der Handlung beteiligt seien, erklärten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel am Montagabend.
Auch die US-Regierung wird mit Sanktionen auf Russlands Entscheidung reagieren, die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anzuerkennen. US-Präsident Joe Biden werde in Kürze eine entsprechende Anordnung erlassen, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, mit. Die Maßnahmen träfen unter anderem Investitionen oder Handel von US-Personen mit Blick auf Donezk und Luhansk.
Seit 2014 kämpfen vom Westen ausgerüstete ukrainische Regierungstruppen gegen von Russland unterstützte Separatisten in der Donbass-Region nahe der russischen Grenze. UN-Schätzungen zufolge wurden seitdem mehr als 14.000 Menschen getötet.
Im Sicherheitsrat hieß es, weder die Ukraine noch der Westen brauche den Donbass, hieß es im Sicherheitsrat. Russland sei klar, dass der Schritt angesichts der vom Westen angedrohten Sanktionen ernste Folgen haben werde, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew. Es gebe angesichts der Lage keine andere Möglichkeit, als die Gebiete anzuerkennen. Der Druck auf Russland werde beispiellos sein. «Aber wir wissen auch, auf welche Weise wir diesem Druck standhalten werden», betonte Medwedew.
Außenminister Sergej Lawrow beklagte in der Sitzung, dass Nationalisten in Kiew das Sagen hätten und die ukrainische Politik dort gegen alles Russische gerichtet sei. Es gebe keine Fortschritte bei der Lösung des Konflikts. «Ich sehe keine andere Möglichkeit», sagte er. Mehrere Redner beklagten, dass der Friedensplan für die Ukraine nicht erfüllt werde von der Regierung in Kiew, sondern vielmehr als Druckmittel auf Moskau genutzt werde.
«Volksrepubliken» haben um Anerkennung gebeten
Zuvor hatten die selbst ernannten Volksrepubliken um Anerkennung gebeten und Putin um Hilfe angerufen. Damit könnte Russland etwa wie in den von Georgien abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien Tausende Soldaten dort stationieren. Nach einem Krieg gegen Georgien hatte Russland die Regionen 2008 als unabhängige Staaten anerkannt.
Vor gut einer Woche hatte die Staatsduma den Staatschef in einem entsprechenden Appell zu der Anerkennung aufgerufen. Mehrere Abgeordnete argumentierten bei der Parlamentsdebatte in Moskau, dass in der Ostukraine bereits seit acht Jahren Krieg herrsche und eine Lösung nötig sei. Die von Russland unterstützten Separatisten hatten den Appell bereits als Erfolg gewertet.
Schon jetzt ist in den Gebieten der Rubel die gängige Währung. Russland hat Hunderttausende Menschen eingebürgert, gewährt Sozialleistungen und hilft beim Wiederaufbau von Betrieben.
Die Ukraine hatte Russland vor einem solchen Schritt gewarnt. Sie sieht - wie auch der Westen - Luhansk und Donezk weiter als Teile ihres Staatsgebiets. «Im Falle der Anerkennung tritt Russland de facto und de jure aus den Minsker Vereinbarungen mit allen Begleiterscheinungen aus», hatte Außenminister Dmytro Kuleba nach der Parlamentsentscheidung gesagt.
Der unter deutsch-französischer Vermittlung 2015 vereinbarte Friedensplan von Minsk, der Hauptstadt von Belarus, sieht eine Wiedereingliederung der prorussischen Separatistengebiete in die Ukraine mit weitreichender Autonomie vor. Der Friedensplan wird derzeit nicht umgesetzt.
Die Anerkennung erfolgte inmitten seit Tagen andauernder Gefechte in dem Konfliktgebiet. Beide Seiten sprachen zuletzt von mehreren Toten. Die machten sich gegenseitig für das Aufflammen der Gewalt verantwortlich. Auch internationale Beobachter berichteten von einer massiven Zunahme von Verstößen gegen einen Waffenstillstand. Im Westen wird befürchtet, dass Russland unter einem Vorwand militärisch im Donbass eingreifen könnte.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Entsendung von Truppen in die von Moskau nun als unabhängige Staaten anerkannten Volksrepubliken Lugansk und Donezk angeordnet. Die Einheiten sollen dort für die Aufrechterhaltung des Friedens sorgen, wie aus einem Dekret hervorgeht, das der Kremlchef am Montag in Moskau unterzeichnet hat.
Verlinke ich nicht. Kann jeder selber googeln.
Unterdessen gibts Prügel im ukrainischen TV:
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Auch nicht besonders hilfreich in dieser Situation.
Der nächste "Eiserne Vorhang" nimmt langsam Gestalt an.
Was mich am meisten beunruhigt, ist Putins düstere Aussage von einem drohenden Nuklearangriff aus der Ukraine.
Klingt so, als wollte er sich damit ein Mandat zur Besetzung der gesamten Ukraine konstruieren.
Geändert von Uwe Farz (21.02.22 um 23:40 Uhr)
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Klingt so, als wollte er sich damit ein Mandat zur Besetzung der gesamten Ukraine konstruieren.
Derlei Grütze läuft im russischen Staatsfernsehen 24/7. Die Ukrainer und A-Waffen, die Ukrainer verüben Genozid, die Ukrainer sind Neonazis (und im nächsten Moment "der Bruder"), etc. etc. Darin haben die russischen Medien und deren Anstifter Übung. Hat sich nicht viel geändert seit z. B. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Erstmal hat sich Putin per Dekret von den Separatistencheffes zusichern lassen, Militärbasen in den besetzten Gebieten bauen zu können. "Peacekeeping". Wie letztmalig in Georgien:
Zitat:
Russia acquires the right to build military bases in eastern Ukraine
Russia has acquired the right to build military bases in Ukraine's two breakaway regions under treaties signed by President Vladimir Putin with their separatist leaders, Reuters is reporting.
Putin on Monday officially recognised the two breakaway republics of Donetsk and Luhansk in eastern Ukraine. He later announced he was ordering troops to the region on a "peacekeeping mission", defying western warnings that such a step would be illegal and kill peace negotiations.
Under the two identical friendship treaties, submitted by Putin for ratification by parliament, Russia has the right to build bases in the separatist regions and they, on paper, can do the same in Russia.
The parties commit to defend each other and sign separate agreements on military cooperation and on recognition of each other's borders.
The 31-point treaties also say Russia and the breakaway statelets will work to integrate their economies.
Verlinke ich nicht. Kann jeder selber googeln.
Unterdessen gibts Prügel im ukrainischen TV:
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Auch nicht besonders hilfreich in dieser Situation.
Der nächste "Eiserne Vorhang" nimmt langsam Gestalt an.
Was mich am meisten beunruhigt, ist Putins düstere Aussage von einem drohenden Nuklearangriff aus der Ukraine.
Klingt so, als wollte er sich damit ein Mandat zur Besetzung der gesamten Ukraine konstruieren.
Eine Kritik an dem Video, es wird nur die Prügelei gezeigt aber es wäre interessant was war der Auslöser war.
Das ist Propaganda die den Konflikt anheizen sollen, Sorry (Damit ist nicht der User gemeint der das verlinkt hat, bei Google findet man namhafte Sender die das publizieren).
Folgendes Mitglied bedankte sich bei AhoiKameraden:
Eine Kritik an dem Video, es wird nur die Prügelei gezeigt aber es wäre interessant was war der Auslöser war.
Der Gebeutelte ist [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Der Mann ist in Ukraine nicht gerade Mr. Popularity.
Zitat:
Zitat von user4mygully
wie lange Putin das wohl schon so geplant hat?
So was wird nicht bis in alle Minutiae geplant. Die Kontigenzpläne für derartige Operationen liegen aber schon seit Ewigkeiten in der Schublade, und werden nach und nach an die strategischen, operationellen und taktischen Gegebenheiten (sprich Änderungen) angepasst.
Offiziell zum "Friedenserhalt"
Putin schickt Truppen in die Ostukraine
Der russische Präsident Wladimir Putin schickt Truppen in die Ostukraine. Die Einheiten sollen in den abtrünnigen Provinzen für "Frieden" sorgen, heißt es in einem Dekret. Zuvor hatte der Kreml diese als unabhängige Staaten anerkannt.
Kremlchef Wladimir Putin hat der Armee seines Landes befohlen, in den Separatisten-Regionen in der Ostukraine für die Aufrechterhaltung des "Friedens" zu sorgen. Dies fordert Putin vom russischen Verteidigungsministerium in zwei Dekreten vom Montagabend. Putin hatte kurz zuvor die Unabhängigkeit der pro-russischen, sogenannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.
Der US-Sender CNN berichtet, dass die USA davon ausgehen, dass russische "Friedens"-Soldaten schon heute Nacht oder morgen in die Ukraine vorrücken könnten. Er beruft sich auf Regierungskreise.
Die US-Regierung hat Russlands Entscheidung, die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anzuerkennen, aufs Schärfste verurteilt. "Die Anordnung (von US-Sanktionen) soll Russland daran hindern, von dieser eklatanten Verletzung des Völkerrechts zu profitieren", teilte US-Außenminister Antony Blinken am Montag mit. Die Strafmaßnahmen richteten sich nicht gegen die ukrainische Bevölkerung oder die ukrainische Regierung und ermöglichten die Fortsetzung humanitärer und anderer Aktivitäten in diesen Regionen.
Die USA hatten im Falle eines Einmarsches Russlands in die Ukraine immer wieder mit massiven Sanktionen gedroht. Erst am Montagmorgen warnte die US-Regierung erneut davor, dass ein solcher Einmarsch in den kommenden Stunden oder Tagen möglich sei.
Russland hat nach westlichen Angaben etwa 150.000 Soldaten an der Grenze zum Nachbarland zusammengezogen. Moskau widerspricht seit Wochen Befürchtungen des Westens, dass ein Einmarsch in die Ukraine bevorstehen könnte.
Macron fordert Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats als Reaktion auf die russische Anerkennung der Separatistengebiete in der Ostukraine gefordert. Bei der Entscheidung handele sich eindeutig um eine einseitige Verletzung der internationalen Verpflichtungen Russlands und um einen Angriff auf die Souveränität der Ukraine, teilte der Élyséepalast am Montagabend mit.
Macron unterstützte zudem gezielte europäische Sanktionen, wie sie die EU-Spitzen schon angekündigt hatten. Macron hatte sich zuvor in einem gemeinsamen Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden beraten.
Macron reagierte mit seiner Forderung auf die Anerkennung der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten durch Kremlchef Wladimir Putin. Die USA und die EU kündigten Strafmaßnahmen an.
Schon krass, der Ukraine die Staatlichkeit abzusprechen und als historisch russisches Gebiet zu bezeichnen. Zum dritten Mal greift nun Russland die souveräne Republik Ukraine an und vermutlich werden wieder einige das hier rechtfertigen.
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Vermutlich wird es auf Sicht , in den kommenden Jahren zu weiteren aehnlichen Vorfaellen kommen.
Der Testlauf war die Annexion vor einigen Jahren.
Und Putin will das wieder haben, was seine Vorgaenger nach seiner Auffassung leichtfertig hergegeben haben.
Moegliche Auswirkungen auf das Volk, sind im voellig egal.; wie das Volk selbst auch. Es muss nur erklaerlich bleiben und dafuer Sorgen schon die Heimatsender.
Und, die Russen sind erprobt leidenfsfaehig; zu mind. der Grossteil davon
Putin ist ueberhaupt nicht an Dialogen und anderen Spielereien von irgendwelchen Westlern interessiert. Lasst sie doch herumreisen in Ihrer wilden Nervositaet
Bruessel selbst gibt sich total desolat
Eine deutsche Aussenministerin glaubt sich im Sozialarbeitermillieu verorten zu muessen, mit dem gestrigen Apell:
Wir bitte Sie wieder den Dialog aufzunehmen, ; wir werden sofort wieder bereit sein an weiteren Gespaechen teilzunehmen, wir sind jederzeit da..
(sinngemaesse Wiedergabe; da wird einem wachsweich vor dem TV))
Wir lernen von den Kalibern dieser Welt.
Die Duma mit samt Putin und den FSB durchtraenkten Organen, wird sich gestern vermutlich in die Hose gemacht haben vor Lachen.
Abwarten, wie es weitergehen wird, wobei die Zeichen sind unuebersehbar gesetzt.
In der Basis: Destabilisierung einer Landes, mit eigener Verfassung und demokratischen Grundsaetzen
Oder Aberkennung dessen Seins.
Dieses Spiel von Putin zeigt schlicht: wer Krieg will zettelt ihn an, egal was an Verhandlungstischen besprochen wurde. Das "Normandie"-Gedöns wurde von Russland seit 2014 schon nicht ernst genommen.
Putin zeigt dem "Westen" und Europa gnadenlos das Versagen ihrer politischen Bündnisse und Verbindungen auf:
1.) UNO; der Aggressor hat VETORECHT und kann somit machen was er will, denn im ständigen Sicherheitsrat muss Einstimmigkeit über jegliche Entscheidungen und Vorgehen herrschen.
2.) NATO; hätten seit der Annexion der Krim 2014, die Mitglieder der NATO entsprechend mit Truppenverstärkungen begonnen anstatt abzubauen hätte Putin sich vielleicht nicht in dieses Unterfangen begeben.
3.) EU; keine gemeinsame Außenpolitik, keine Europäische Armee, keine gemeinsame Innenpolitik, kein geschlossenes Auftreten der EU in der UNO und NATO. Und so ganz nebenbei betreibt Russland auch noch gezielte Zersetzung der EU über gewisse Parteien in ganz Europa.
Wer die Fehler immer noch nicht sieht wird auch nicht verstehen das der 21.02.2022 der Vorabend eines Krieges in Europa ist.
Putin wird genauso wenig aufhören wie Hitler als er die Sudetenländer "heim ins Reich" geholt hat. Ferner benötigt Putin den Krieg um sein innenpolitisches Überleben zu sichern, denn im eigenen Land stehen Putin und seine Konsorten längst nicht mehr so gut da wie es der Anschein nach Außen erweckt.
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Ich denke, seine wichtigste Erkenntnis, die ihn plagen KOENNTE, ist das er auf die 70 zusteuert und ihm nur ein gewisses Maß an Jahren noch zur Verfuegung steht, sein Werk zu komplettieren. Diese Zeit will genutzt sein.
Was nach ihm kommt, das bleibt derzeit noch fraglich.
wozu die Aufregung?
Nordzypern! Zypern, ein Mitglied der EU wird seit Jahrzehnten von einem NATO-Partner besetzt!
Kossovo! wurde mit Hilfe der EU von Serbien separiert
Tibet! wer legt sich schon mit China an?
Nordzypern! Zypern, ein Mitglied der EU wird seit Jahrzehnten von einem NATO-Partner besetzt!
Kossovo! wurde mit Hilfe der EU von Serbien separiert
Tibet! wer legt sich schon mit China an?
Wie immer Whataboutism und ich befürchte das der Westen wieder außer leeren Worten nichts unternehmen wird.
Die AfD hat übrigens schon den Einmarsch der russischen Streitkräfte begrüßt.
wozu die Aufregung?
Nordzypern! Zypern, ein Mitglied der EU wird seit Jahrzehnten von einem NATO-Partner besetzt!
Kossovo! wurde mit Hilfe der EU von Serbien separiert
Tibet! wer legt sich schon mit China an?
Gut geschrieben, nach Tibet kommen dann die Mongolen dran.
1991 wurden zusagen gemacht die nicht eingehalten wurden, das nun die ganze Welt gegen den Russen flamed naja, Leerdenker halt wie beim Thema Corona.
Setzen 6.
Geschichtsbücher raus und nochmals LESEN, es gab keinerlei Zusagen dieser Art wie von Putin dargestellt...
Hmm, tja zum Thema Leerdenker, sag ich jetzt nix zu...
1991 wurden zusagen gemacht die nicht eingehalten wurden, das nun die ganze Welt gegen den Russen flamed naja, Leerdenker halt wie beim Thema Corona.
Naja, wenn man sich nicht an Absprachen hält, dann hat man eben nicht unbedingt die "Likes" auf seiner Seite. Denn mit 1991 meinst du ja sicherlich das Abkommen, mit dem das Ende der UdSSR und die Geburt der GuS besiegelt wurde (Belowescher Abkommen). Du weißt schon, dieses Abkommen, in dem u. a. auch die Anerkennung der territorialen Integrität der 3 Staaten (Ukraine, Belarus, Russland) steht. Das betrifft u. a. den Staat, dem lt. dem Mann, der ja eigentlich "kein durchgeknallter Nationalist" ist (zitat S. Wagenknecht), jetzt plötzlich keine "echte Staatlichkeit" zuzusprechen ist.
Oder möchtest du mit deinem Verweis in bester Leerdenker-Qualität auf irgendwelche mündlichen Zusagen verweisen? Du glaubst allen Ernstes, dass Russland sich mit mündlichen Zusagen begnügt hätte, wenn die Nato-Erweiterungen ein so großes Gewicht haben, dass man dafür heute in den Krieg zieht? Ich hätte echt nicht gedacht, dass sich Munichs Befürchtungen bewahrheiten und es tatsächlich noch Leute gibt, die nach allem immer noch sagen: "Ist doch richtig dass der Putin da jetzt einmarschiert und "Frieden" bringt. Haben sich doch alle selbst zuzuschreiben".
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Ich sag's mal mit Johannes Rau:
"Lieber ein Haus im Grünen, als einen Grünen im Haus."
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wie lange Putin das wohl schon so geplant hat?
Ich meine dabei nicht die wahrscheinlich seit Jahren brodelnde Idee, sondern die konkrete Umsetzung. Von der zufällig statt findenden Truppenübung (~150.000 Soldaten) bis zu den doch recht peinlich inszenierten Auftritten und der Entsendung der sogenannten Friedenstruppen.
Zitat:
Es war an vieles gedacht und recht aufwendig inszeniert – aber am Ende verrieten sie die Uhren. Als Russland am Montag den Eindruck einer über den ganzen Tag aufgebauten Eskalation erwecken wollte, war schnell klar: So kann es nicht gewesen sein.
Zuerst hätten die "Volksrepubliken" im Osten der Ukraine in Moskau um Hilfe gebeten, anschließend sei der Sicherheitsrat zusammengetreten – und erst dann habe Präsident Wladimir Putin Dekrete zur staatlichen Anerkennung unterzeichnet.
Zuerst wurde unterzeichnet, dann debattiert, und erst danach gab es den angeblichen Hilferuf.
Es ist nicht das erste Mal, dass Russland oder seine Verbündeten in der aktuellen Krise mit wenig glaubhaften Behauptungen auffallen. So war auch bei einem früheren Video recht schnell klar, dass es sich um eine Fälschung gehandelt haben muss. Als am vergangenen Freitag die Chefs der beiden "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk wegen der "eskalierenden Lage mit der Ukraine" eine Evakuierung von Einwohnerinnen und Einwohnern anordneten, zeigte ein Blick auf die Metadaten der Videos: Die "dringenden" Aufrufe waren bereits zwei Tage vorher aufgenommen worden – zu einem Zeitpunkt, als die Lage noch gar nicht eskaliert war.
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Da hat wohl einer seinen Text nicht gelernt und spricht jetzt schon von Einverleibung
Zitat:
Die Sicherheitsratssitzung als großangelegte Inszenierung.
Die Sicherheitsberater der Präsidenten saßen in einem seltsam anmutenden Halbkreis vor dem Präsidenten, der allein an einem Tisch Platz genommen hatte. Die Offiziellen wurden nacheinander aufgerufen und mussten in ein Mikrofon sagen, welche Vorgehensweise im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt sie favorisieren würden. Brav sprachen sich die Männer reihum für eine Anerkennung der "Volksrepubliken" aus. Doch nicht alle dürften ihren Text korrekt gelernt haben.
Nachdem der Chef des Auslandsgeheimdiensts, Sergej Naryschkin, zuerst zu leise gesprochen hatte – Putin forderte ihn auf, deutlicher zu sprechen –, verlangte er schließlich, dass die Separatistengebiete in der Russischen Föderation aufgehen sollen. Putin machte Naryschkin schnell auf dessen "Fehler" aufmerksam: "Darüber sprechen wir heute nicht, darüber diskutieren wir heute nicht", sagte der Präsident tadelnd: Es gehe hier um die Anerkennung der Republiken.
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«Setzen Sie sich!» Putin inszeniert seine Entscheidung zur Militärintervention in der Ukraine wie eine Schmierenkomödie
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Zitat:
Aus dem Halbrund der 25 aufgestellten Stühle steht Dmitri Kosak auf, Russlands Ukraine-Unterhändler, um Putin mitzuteilen, dass sich bei der Umsetzung des Minsker Abkommens «null» bewege. «Aber ich will Sie nicht mit komplexen Details ermüden», sagt Kosak. Der Westen tue alles, um die Friedenssuche zu verschleppen, Russland gebe derweil «astronomische Summen für Humanitäres im Donbass» aus. «Darf ich jetzt?», fragt Kosak dann und schaut Putin fragend an. Nein, er darf vorerst nicht – nämlich die Bitte formulieren, die von der Ukraine abtrünnigen Gebiete Donezk und Luhansk als unabhängig anzuerkennen.
Dafür findet sich später ein Chor der anderen «Bittsteller»: Verteidigungsminister Sergei Schoigu warnt vor einer ukrainischen Atombombe, die gebaut werden könnte, «noch mit Know-how aus der Sowjetunion». Der Leiter des russischen Inlandgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, spricht über die aus der Ostukraine evakuierten Frauen und Kinder, der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew berichtet von seiner «Erfahrung» mit Abchasien und Südossetien, den von Georgien abtrünnigen und von Russland ebenfalls anerkannten Gebieten. «Es wird schwer, aber damit kennen wir uns bereits aus», sagt Medwedew mit Blick auf die befürchteten neuen Sanktionen. Am Ende würden «sie» – der Westen – schon noch «ermüden» und wieder «ankriechen».
Die falsche Antwort gegeben und blossgestellt
Wie ein Oberlehrer ruft Putin den Parlamentsvorsitzenden, verschiedene Minister und Berater auf. Sie alle treten vor und sagen: «Anerkennen.» Was aber? Sergei Naryschkin, der Chef des russischen Auslandgeheimdienstes SWR und einer der engsten Berater Putins, ist ganz verwirrt. In der Aufregung schlägt er irrtümlicherweise die Aufnahme der beiden Separatistenrepubliken in den russischen Staat vor. Naryschkin stockt, korrigiert sich mehrmals, tritt auf der Stelle, schaut unsicher in die Runde – und wird von Putin lächerlich gemacht wie einer, der seine Mathematikaufgaben nicht erledigt hat. «Danke! Setzen Sie sich.»
Großer Tisch, falsche Uhrzeit, viele Demütigungen: Putins bizarre Kommunikation
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Diese schlecht inszenierten Theatervorstellungen sind eine Beleidigung für jeden normal denkenden Menschen. Für die "Putinversteher" scheinen solche Propagandavorstellungen völlig auszureichen, um über jedes Stöckchen zu springen, das man ihnen hinhält.
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Anders kann man das ja auch nicht rechtfertigen. Entweder man betreibt #whataboutism und versucht irgendwas gegeneinander aufzurechnen oder man nimmt halt sowas.
Russische Streitkräfte haben heute Nacht begonnen Ziele in der Ukraine anzugreifen. Landungstruppen haben Odessa und Mariupol angegriffen und in Kiev und Charkiw wurden Ziele mit Raketen angegriffen.
Zitat:
05:13 Uhr
Interfax: Schwarzmeerflotte greift Odessa an
Russland greift der Nachrichtenagentur Interfax zufolge auch vom Wasser aus an. Es gebe Landungsoperationen der Schwarzmeerflotte im Aswoschen Meer und in Odessa.
05:08 Uhr
Interfax: Raketenangriffe auf militärische Ziele in der Ukraine
Der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge hat Russland Raketenangriffe auf militärische Ziele in der ganzen Ukraine begonnen. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba schreib auf Twitter: "Putin hat gerade eine große Invasion der Ukraine gestartet. Friedliche ukrainische Städte werden attackiert. Das ist ein Angriffskrieg".[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Auch aus der Stadt Charkiw nahe der russischen Grenze meldeten Augenzeugen Explosionen. Dort sollen russische Truppen bereits in die Ukraine vorgedrungen sein.
Meldungen über Gefechte gab es auch aus anderen Landesteilen. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters soll in der Hafenstadt Odessa eine Landungsoperation von Einheiten der russischen Schwarzmeerflotte begonnen haben. Auch in der Hafenstadt Mariupol sollen russische Einheiten an Land gegangen sein. Berichte über Einschläge gab es auch aus Dnipro, Berdjansk und Kramatorsk, wie die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform meldete.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
und es werden Menschen sterben. Frauen, Männer und unschuldige Kinder und die Putin Trolle werden wieder erklären, dass Putin dazu gezwungen wurde, er gar nicht anders handeln hätte können und außerdem, und aber, aber ....
Was Putin von der Ukraine, von der Eigenständigkeit - Kultur - Sprache und Selbstbestimmtheit hält, hat er in seiner knapp einstündigen Ansprache zum Besten gegeben und davor in seinen Aufsätzen/Pamphlet:
Zitat:
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Die heutige Ukraine sei „ganz und gar und durch und durch ein Geschöpf der Sowjetära“, ist in dem Aufsatz „Über die historische Einheit der Russen und der Ukrainer“ zu lesen, der im vergangenen Juni auf der Website des russischen Präsidenten Wladimir Putin in russischer und ukrainischer Sprache veröffentlicht wurde.
...
die Ukrainer – sozusagen in zeitversetzter Kollaboration mit den Bolschewiki – dem „großen russischen, dem dreieinigen Volk der Großrussen, Kleinrussen und Belorussen“ entreißen zu wollen.
...
Dass aus Putins Sicht, der an dieser Stelle unverblümt das alte Feindbild Deutschland beschwört, schon länger eine „externe“ Übernahme der Ukraine droht, steht im Einklang mit seiner neo-sowjetischen und imperialistischen Auffassung vom Nachbarland als einem vom Westen gelenkten „Anti-Russland“.
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei user4mygully bedankt:
.. Für Russland ist die Ukraine mit der Marionettenregierung ein beständiges Sicherheitsrisiko. Und dieses Risiko wird jetzt minimiert oder ganz beseitigt (je nachdem wie es jetzt weitergeht). Das die Verschwörungstheoretiker jetzt daraus die neue Sowjetunion basteln wollen ist mir herzlich egal. ...
Nebenbei, du hättest ruhig den zweiten Teil meines Satzes mit zitieren können. Hier als kleiner Service meinerseits: .
Zitat:
Zitat von user4mygully
... und die Putin Trolle werden wieder erklären, dass Putin dazu gezwungen wurde, er gar nicht anders handeln hätte können und außerdem, und aber, aber ....
passt doch ganz gut. Whataboutism in Reinform, den du da ablieferst.
Ein beständiges Sicherheitsrisiko durch die Ukraine. Dieses Narrativ hast du aber schön aus Putins Rede übernommen.
Zitat:
Es ist nur eine Frage der Zeit. Sie bereiten sich vor, sie warten auf einen günstigen Moment. Jetzt beanspruchen sie sogar den Besitz von Atomwaffen. Das werden wir nicht zulassen. Russland kann sich nicht sicher fühlen, sich nicht entwickeln und nicht existieren, wenn es ständig von der Ukraine bedroht wird.
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...
Du scheinst diesen Propaganda Märchen wirklich zu glauben oder gibt es einen anderen Grund warum du zur Verbreitung dieses unglaubwürdigen Mist beiträgst?
Vor ein paar Jahrzehnten gab es mal einen, der meinte:
Zitat:
Die Auslösung des Konfliktes wird durch eine geeignete Propaganda erfolgen. Die Glaubwürdigkeit ist dabei gleichgültig, im Sieg liegt das Recht.
Irgend so ein Adolf hat das mal in seiner Rede gesagt. Damals ging es um einen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Weitere Gründe die immer wieder genannt werden:
Zitat:
"Die sogenannte zivilisierte Welt zieht es vor, den von Kiew begangenen Genozid im Donbass zu ignorieren", sagt Putin.
... ukrainischen Grenzschützern, die auf Geflüchtete aus Belarus schießen, über US-Söldner, die in der Ukraine biochemische Waffen zum Angriff herstellen, bis hin zu einem angeblichen »Genozid« im Donbass.
Liebe Grüße nach Sankt Petersburg (uliza Sawuschkina 55)
Als kleine Hilfestellung, falls die Ideen ausgehen:
Die Ukraine und der "Westen" warten nur darauf, um den aller kleinsten Anlass zu finden, nein zu konstruieren um Russland anzugreifen. Es würde schon reichen, wenn ein russischer Grenzposten nur einmal falsch abbiegt und das würde denen schon als Begründung reichen, um Russland zu überfallen. In den letzten Tagen hat die Ukraine und der Westen nur noch keinen Grund gefunden.
Folgendes Mitglied bedankte sich bei user4mygully:
und es werden Menschen sterben. Frauen, Männer und unschuldige Kinder und die Putin Trolle werden wieder erklären, dass Putin dazu gezwungen wurde, er gar nicht anders handeln hätte können und außerdem, und aber, aber ....
So siehts aus. Deswegen macht es keinen Sinn hier mit ultrarechten oder ultralinken Filterblasenbewohnern zu streiten.
Der Schwerpunkt muss jetzt woanders liegen. Dazu ein Kommentar von Barbara Oertel:
Zitat:
Lage in der Ukraine: Eine menschliche Tragödie
Putin will die Ukraine von der Landkarte tilgen und geht dabei über Leichen. Die Menschen in der Ukraine brauchen jetzt unsere Hilfe und Unterstützung.
Das Worst-Case-Szenario, das sich viele bislang nicht vorzustellen vermochten oder nicht wahrhaben wollten, ist eingetreten. Russland hat auf breiter Front einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen. Die Begründung ist irrwitzig und verschlägt einem den Atem: Die Militäroperation diene dazu, den Nachbarn zu „entmilitarisieren und zu denazifizieren“.
Tatsache jedoch ist: Es geht um nichts Geringeres, als die Ukraine – einen Staat, der laut Wladimir Putin keine Existenzberechtigung hat – von der Landkarte zu löschen. Dabei geht der selbst ernannte und von purem Hass getriebene „Befreier“ und Kremlchef über Leichen, wenn es denn der „Wahrheitsfindung“ dient – ob in Mariu*pol, Odessa, Kiew oder Lwiw. Schon in den ersten Stunden seit dem Einmarsch russischer Truppen sind viele Tote und Verletzte zu beklagen. Und es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was da noch kommen wird. Schon bald könnten es Tausende, wenn nicht Abertausende sein.
Wer jetzt, wie in Brüssel, davon redet, Putin werde einen „hohen Preis zahlen“, sollte vor Scham im Boden versinken. Denn diesen Preis werden, unabhängig von den Entwicklungen der kommenden Stunden und Tage, zuallererst die Menschen in der Ukraine bezahlen, vielleicht sogar mit ihrem Leben. Ein Großteil ist schon jetzt infolge der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim 2014 und Russlands achtjährigem verdeckten Krieg in der Ostukraine nachhaltig traumatisiert: Familien wurden auseinandergerissen, viele Ukrainer*innen haben ihre Heimat und ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Dieses Grauen wird sich jetzt wiederholen.
Wie oft war in den vergangenen Tagen von westlichen Politiker*innen der Satz zu hören, man stehe fest an der Seite Kiews. Jetzt, wo für die Ukraine alles auf dem Spiel steht, muss das bedeuten: anstatt geostrategischer Schachbrettspiele, bei denen die Menschen nicht oder allenfalls als Statist*innen vorkommen, den Ukrainer*innen maximale Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen.
Alles andere hieße, sich mitschuldig zu machen an dieser menschlichen Tragödie. Denn genau das ist es, was sich gerade vor unseren Augen abspielt. Mitten in Europa.
Letztlich war doch das jahrelange Gesabbel Putins über die NATO-Osterweiterung nur innenpolitische Stimmungsmache. Angeblich wolle er keine weiteren NATO-Mitglieder an der russischen Grenze. Und nun will er sich eventuell die Ukraine einverleiben und bekäme dadurch 4 weitere NATO-Mitglieder an der Grenze. Ja, ist klar... Moldawien bzw. mindestens Transnistrien wird bestimmt gleich mit übernommen.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei eitch100 bedankt:
und es werden Menschen sterben. Frauen, Männer und unschuldige Kinder
Bei unseren Kriegen wurden diese nicht getötet?
Es gibt keine Rechtfertigung für Putin. Putin wurde die Blaupause aber schon in der jüngeren Vergangenheit geliefert: Erfundene Genozide, erfundene Massenvernichtungswaffen. Im Gegensatz zu den Wertmenschen mache ich aber keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Konflikten aus. Sie geschehen aus politischen Kalkül heraus. Für Russland ist die Ukraine mit der Marionettenregierung ein beständiges Sicherheitsrisiko. Und dieses Risiko wird jetzt minimiert oder ganz beseitigt (je nachdem wie es jetzt weitergeht). Das die Verschwörungstheoretiker jetzt daraus die neue Sowjetunion basteln wollen ist mir herzlich egal.
Die ach so dollen Sanktionen sind im Kreml schon längst eingeplant worden. Es ist Putin egal, und dafür habe ich sogar Verständnis weil es so oder so darauf hinaus lief. Deswegen denke ich es wäre das beste die NATO Kräfte in Osteuropa massiv zu verstärken, aber gleichzeitig ernsthafte Verhandlungsoptionen auf den Tisch zu legen. Und das sage ich weil es keine Alternative zum Frieden geben darf. Ich finde das ja in Ordnung, wenn sich Enkel und Urenkel neben ihre Großväter in Osteuropa legen wollen, aber die meisten Menschen von hier bis nach Moskau wollen keine Eskalation und sicher keinen Krieg.
@csesraven
Lass dir mal von den anderen Sprallos zeigen wie man besser aus dem Kontext reißt. Die wesentliche Frage steht da nämlich nach wie vor. Wieso brauchte Putin acht Jahre für einen Einmarsch den er damals schon begonnen hat, nachdem er mehrfach doch Vorwände hatte? Und die heutige Situation wurde mir vor nicht einmal zwei Jahren als Fantasie vorgeworfen, weil man ja dachte man würde mit Härte nicht weiter an der Eskalationsschraube drehen lol.
Für Russland ist die Ukraine mit der Marionettenregierung ein beständiges Sicherheitsrisiko. Und dieses Risiko wird jetzt minimiert oder ganz beseitigt (je nachdem wie es jetzt weitergeht).
Demokratische Wahlen und eine demokratische in's Amt gekommene Regierung.
Wenn ich den Vorwand von Putin für die Besetzung der Ukraine ansehe, versteh ich die Welt nicht mehr...
Ok, die Krim war eine Sache, die hatte eigentlich nie zur Ukraine gehört.
Zitat:
1954 wurde die Krim unter Chruschtschow an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik angegliedert und verblieb nach Auflösung der UdSSR als Autonome Republik Krim innerhalb des ukrainischen Staates.
Aber nach der Verfassung der UDSSR hatte die Ukraine das Recht auf einen Austritt und ist ein eigener Staat.
Artikel 71. Zur Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken sind vereint:
Die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik,
die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Belorussische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Georgische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Aserbaishanische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Litauische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Lettische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Kirgisische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Tadshikische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Armenische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Turkmenische Sozialistische Sowjetrepublik,
die Estnische Sozialistische Sowjetrepublik.
Artikel 72. Jeder Unionsrepublik bleibt das Recht auf freien Austritt aus der UdSSR gewahrt.
Wieso sich jetzt Rußland dei Ukraine einverleibt, begreife ich nicht