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01.11.21, 08:51
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#1
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Profi
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Bedankt: 3.690
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Sahra Wagenknecht sorgt mit kruden Corona-Thesen für Kopfschütteln
Zitat:
Sahra Wagenknecht sorgt mit kruden Corona-Thesen für Kopfschütteln
01.11.2021, 07:00 Uhr
Mit kruden Thesen über die Corona-Impfung und Long Covid hat die "Linken"-Politikerin Sahra Wagenknecht bei "Anne Will" nicht nur SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach verärgert.
Von Andrea Zschocher
Ob Sahra Wagenknecht ihre Zusage zu "Anne Will“ nach der Sendung bereute? Unklar, vermutlich ist die Politikerin davon überzeugt, im Recht zu sein, immerhin hatte sie ja (selbst ausgesuchte) Studien im Gepäck und ein Drittel der Deutschen hinter sich, die wie sie eben ungeimpft sind. Dass ihre Partei "Die Linke“ die Zusage zur Show bereut, ist dagegen recht wahrscheinlich. Denn das, was Wagenknecht da nahe am Rande der Verschwörungsmythen in der Sendung verbreitete, wird der Partei langfristig vermutlich schaden. Bei dem Sendungsthema "Steigende Neuinfektionen, Sorge wegen Impfskepsis – Hilft oder schadet mehr Druck auf Ungeimpfte?“ war ein Schlagabtausch zu erwarten, aber soviel Kopfschütteln in einer Politik-Talkshow war selten.
Nicht alles, was Sahra Wagenknecht in der eher kleinen Runde von sich gab, war vollkommen falsch. Natürlich ist es problematisch, wenn jeder sich öffentlich erklären muss, warum er oder sie (nicht) geimpft ist. Und es stimmt auch, dass es eine ganz individuelle Entscheidung ist, dies zu tun oder zu lassen. Auch, dass das Gesundheitswesen seit vielen Jahren immer weiter kaputt gespart wurde, stimmt. Vieles andere an diesem Abend war aber, um mal Karl Lauterbach zu zitieren "einfach falsch“. Wagenknecht behauptete beispielsweise, dass der Akt des Impfens, der immer auch als eine solidarische Maßnahme angepriesen wird, eigentlich ein egoistischer Schritt wäre. Spannend, solchen Schwachsinn von jemandem zu hören, dessen Partei seit vielen Jahren über mangelnde Solidarität klagt. Wagenknechts krude Erklärung für ihre vollkommen falsche These: Durch eine Impfung schütze man nur sich selbst vor einer Ansteckung.
Wer sollte sich impfen lassen?
Sie berief sich im weiteren auf Studien, die gezeigt hätten, dass die Viruslast auch bei Geimpften hoch sei und deswegen würden andere eben nicht durch die Impfung geschützt. Dass Impfen der Gesellschaft als Ganzes hilft, weil weniger Menschen schwer erkranken, dieser Logik wollte Wagenknecht sich nicht anschließen. Sie beharrte auf ihrem Standpunkt, dass im Prinzip junge Menschen (sie sprach von 30-Jährigen) durch eine Coronainfektion keine größeren Probleme hätten und ignorierte die Tatsache, dass aktuell sehr wohl genau diese ungeimpften 30-Jährigen auch auf den Intensivstationen liegen. Und die liegen da deutlich länger, als ältere Mitbürger:innen, denn so traurig und hart das klingt, jüngere Körper kämpfen in der Mehrzahl länger ums Überleben als hochbetagte. Die angesprochene Studie von Sahra Wagenknecht aus Großbritannien hatte, so erläuterte Christina Berndt, untersucht, wie groß die Ansteckung auch unter Geimpften im familiären Umfeld ist. Nun sind wir nicht alle miteinander verwandt und gehören dem gleichen Haushalt an, weswegen sich eine Impfung eben doch lohnen würde.
Wagenknecht hat Angst vor Corona – aber auch vor der Impfung
Marco Buschmann verwies auf Impfen als "individuelle Entscheidung“ und setzt weiterhin auf Aufklärung, warb aber auch dafür, mit Impfskeptiker:innen ins Gespräch zu gehen. Von oben herab mit diesen Leuten zu sprechen würde nichts bringen, gleichzeitig gab auch er zu, davon überzeugt zu sein, dass Sahra Wagenknecht sich "irrt“.
Die Politikerin gab zu, "ich habe auch Angst vor Corona“, aber die Bedenken vor den "neuen Impfstoffen“ sei größer. Bei einer Impfung mit einem Todimpfstoff, wie er wohl gerade in China erprobt wird, da würde sie sich eventuell impfen lassen, wenn es eine "seriöse Zulassung durch die EU“ gibt. Die Zulassung, die für die momentan verimpften mRNA-Impfstoffe reicht ihr nicht aus. Für Wagenknecht ist die Zielgruppe der Corona-Impfung aber generell sehr eng bemessen, sie glaubt, dass sie nur Risikogruppen wirklich benötigen.
"Sie erzählen Unsinn“
Wer sowas sagt, der sagt auch, dass Long Covid nicht existiert. Die linke Politikerin sagte "Long Covid ist umstritten“, obwohl da eigentlich Einigkeit herrscht, dass diese Folgeerkrankung Menschen in ihrem Leben extrem einschränkt. Sogar Anne Will verwies darauf, dass sie Menschen kenne, die unter Long Covid litten. Wagenknecht nickte, ja, auch sie wisse von Menschen, denen es wenige Monate lang nicht gut ging, aber jetzt sei das alles wieder in Ordnung. "Sie sollten nicht mit alarmistischen Zahlen“ um sich werfen, herrschte sie Karl Lauterbach an, der immer wieder korrigierend in die Ausführungen Wagenknechts eingriff.
"Sie erzählen Unsinn“, tadelte er sie und widerlegte ihre Argumente eins nach dem anderen. Dass er dabei nicht einfach an den Punkt kommt zu sagen: Ich habe keine Lust mehr, ist ihm hoch anzurechnen. Lauterbach wird von vielen ja oft als zu fatalistisch wahrgenommen, als Schwarzmaler. Aber es scheint so, als bräuchte es ein dickes Fell und den Wille zur Aufklärung, um durch die Pandemie zu kommen und vielleicht doch noch einige Menschen zur Impfung zu bewegen. Er warf Wagenknecht vor, "Räuberpistolen“ zu erzählen und verwies darauf, dass er ihre laienhaften medizinischen Ausführungen nicht einfach unerklärt stehen lassen könne. Es sei beispielsweise ganz normal, dass der Staat statt der Hersteller für die Impfung haftet, wenn der Staat sie seinen Bürger:innen auch empfiehlt. Ein Zweifel an den Verträgen, die eine Haftung der Hersteller ausschließen, sei nicht angebracht, die Impfung ist sicher.
Die Intensivstationen sind voll
Polemisch wurde es spätestens in dem Moment, als Sahra Wagenknecht einen Zusammenhang zwischen dem seit Jahren voranschreitenden Bettenabbau in Kliniken mit Corona sehen wollte. Sie meinte, dass Corona nun ein stückweit zu unserer Lebensrealität dazugehören muss und das Gesundheitssystem nicht so kaputtgespart werden dürfe, dass es nicht mehr mit "normalen Erkrankungen einer 80 Millionen Bevölkerung klar kommt“. Dass sowohl Lohn als auch Ausstattungen und Arbeitsbedingungen in der Pflege massiv verbessert werden müssen, ist vollkommen unstrittig. Journalistin Berndt zeigte sich aber erstaunt über die "verschobene Risikowahrnehmung“ von Sahra Wagenknecht. "Sie tun so, als würden die Betten abgebaut, um die Situation zu verschärfen“, dabei wäre das nirgendwo der Fall. Aber es stimme eben, dass vielerorts Betten für Covid-Erkrankte freigehalten werden müssen und die Intensivstationen teilweise an Grenzen kommen.
Weitere Themenpunkte:
2G und Booster-Impfungen
Während Marco Buschmann 2G für ein "viel zu sehr überschätztes Instrument“ hält, warb Karl Lauterbach dringend darum. Das würde am Ende, gab er beinahe schnippisch zu, ja auch Sahra Wagenknecht vor einer Ansteckung durch Geimpfte schützen, wenn sie einfach nicht mehr im gleichen Raum mit ihnen sein dürfe.
Niemand hat Freedomday gesagt
Marco Buschmann beschrieb sehr detailliert, dass SPD, Grüne und FDP ja nicht das Ende aller Maßnahmen beschlossen hätten, sondern auch nach März 2022 noch Masken- und Testpflicht gelten würde. Kritik an seiner Wortwahl ließ er nicht zu. Koalitionspartner Lauterbach von der SPD musste nach einem Tweet zum Thema bei Anne Will in diesem Punkt zurückrudern.
Diese "Anne Will“-Sendung war speziell, denn auch wenn Sahra Wagenknecht explizit betonte, sie wäre nicht gegen eine Corona-Impfung, dass ihr bei Will so eine Plattform für alternative Wahrheiten und Studien geboten wurde, das war erschreckend. "Man kann die Ungeimpften nicht sich selbst überlassen“, sagte Karl Lauterbach. Was auch in dieser Talkshow keine Rolle spielte, waren die, die gar nicht geimpft werden können. Denn Kinder bis 12 Jahren sind darauf angewiesen, dass sich möglichst viele Menschen impfen, um so eine Herdenimmunität zu erzeugen. Dass die, die im letzten Jahr so solidarisch mit der Gesellschaft waren jetzt erleben, wie das Impfen ins Stocken gerät, das wäre doch vielleicht auch mal eine Sendung wert. Dann gern ohne Sahra Wagenknecht.
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Ich verstehe nicht, dass Leute wie S.W. öffentlich so einen Mist vertreten.
Bin gerade im Krankenhaus, und hier sieht es nicht besonders gut aus (voll ausgelastet und Personal sichtlich gestresst)
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei gerhardal bedankt:
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01.11.21, 09:42
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#2
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Gulligammler
Registriert seit: Oct 2008
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Auf Welt.de wird das anders beschrieben...
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (boa,ich kann nichts anklicken,weder smileys noch Spoiler Button oder link Button  ) Auf jeden fall, kommt sie mir da ganz vernünftig rüber.
"„Auch wer geimpft ist, kann andere anstecken“, sagt Linke-Politikerin Sarah Wagenknecht bei „Anne Will“. Die Impfung sei eine individuelle Entscheidung. Sie selbst sei nicht geimpft. Karl Lauterbach konterte mit Zahlen."
"Als Ungeimpfte, die sich dem recht höflichen, aber spürbaren Druck ihrer Mitdiskutierenden stellen musste, fungierte in der Sendung Wagenknecht. Sie äußerte ähnlich wie der kürzlich ins Zentrum der Impfdiskussion geratene Bayern-Profi Joshua Kimmich Bedenken bezüglich der derzeit verfügbaren Impfstoffe und nannte es ein Problem, dass Ungeimpfte ihre Entscheidung öffentlich begründen müssten."
"Außerdem forderte Wagenknecht, man solle das Impfen nicht zu einem „Akt der Solidarität mit anderen aufblasen“. „Wer sich impfen lässt, der schützt in erster Linie sich selbst“, so die Linke-Politikerin, die auch auf die Weigerung der Impfmittelhersteller verwies, für mögliche Langzeitnebenwirkungen ihrer Medikamente zu haften. Die Impfdebatte bezeichnete sie als moralisch aufgeladen und prophezeite, es werde mit diesen Impfstoffen keine Herdenimmunität geben."
Es geht noch weiter, aber meist nur noch mit Lauterbach,der mir mehr wie ein kruder Sprecher rüberkommt als S.W.
Ich gehe mit allen Äußerungen von S.W konform.
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"Gibst du einem Mann einen Fisch, so ernährst du ihn für einen Tag. Erschlägst du den Mann aber mit einem Stock, so bekommst du nicht nur den Fisch, sondern auch seine Frau!"
Link down? PM! Re-Up kommt!
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Die folgenden 12 Mitglieder haben sich bei GrowJoe bedankt:
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Amiganer (01.11.21), Döbelking (01.11.21), Francisko Bernadota (05.11.21), Kirkwscks4eva (01.11.21), L00KER (05.11.21), nolte (01.11.21), Rezzo (28.11.21), R_Rammler (03.11.21), Scipium (01.11.21), sydneyfan (02.11.21), talkie57 (01.11.21), The Dam (06.11.21) |
01.11.21, 18:24
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#3
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
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Zitat:
Zitat von GrowJoe
Auf Welt.de wird das anders beschrieben...
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (boa,ich kann nichts anklicken,weder smileys noch Spoiler Button oder link Button  ) Auf jeden fall, kommt sie mir da ganz vernünftig rüber.
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Man muss nur die werte Dame, die diesen "Artikel" verfasst hat, googlen. Ich weiß ja nicht, aber von einer "Familienbloggerin" und "Kinderbuchautorin" sollte man nicht allzu viel auf ihren "Artikel" (eigentlich eher Diffamierung von Sahra Wagenknecht) geben.
Zitat:
Zitat von GrowJoe
Es geht noch weiter, aber meist nur noch mit Lauterbach,der mir mehr wie ein kruder Sprecher rüberkommt als S.W.
Ich gehe mit allen Äußerungen von S.W konform.
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Lauterbach ist meiner bescheidenen Meinung nach kein vertrauenswürdiger Politiker und in der Corona Krise teils mit hahnebüchenen Aussagen aufgefallen. Manchmal wiederspricht er sich selbst und manchmal lügt er ganz offen.
Darf beim Stern nach der Relotius Affäre eigentlich immer noch jeder Hans und Franz schreiben? Scheinbar ja..
O.T.
Schau einfach nur, wer sich beim Thread Starter für diesen "Artikel" bedankt hat. Schau dir dann von dem einen oder anderen auch seine Beiträge zum Thema Sahra Wagenknecht an. Dann ergibt sich ein sehr bemitleidenswertes Gesamtbild.
Anders gesprochen, hier wird wohl nie ein Thread erscheinen, der SW auch nur annähernd neutral darstellt. Sie ist für manche scheinbar ein weiblicher Adolf H.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Amiganer bedankt:
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01.11.21, 19:02
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von Amiganer
Anders gesprochen, hier wird wohl nie ein Thread erscheinen, der SW auch nur annähernd neutral darstellt. Sie ist für manche scheinbar ein weiblicher Adolf H.
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Naja, sie hat schon einige Klopfer in den letzten Monaten rausgehauen. Ihre Partei hat nicht grundlos getobt und ein Parteiausschlußverfahren eingeleitet.
Mir klingeln jetzt noch die Ohren zu ihrer Aussage Migranten würden für sinkende Löhne in Deutschland sorgen. Das von einer linken Politikerin die weiß das Mindestlohn und Tarifverträge, ausgehandelt von starken Gewerkschaften, genau dies verhindern sollen und können. Der regel- und zügellose Neoliberalismus sorgt für Lohndumping und Arm trotz Arbeit.
Migranten würden den Wohnungsmangel verschärfen und Deutsche so schlechter Wohnungen finden. Das ist doch blanker Hohn, weil Migranten bei Vermietern in der Regel immer schlechtere Karten haben und das Problem der katastrophalen staatlichen Wohnungswirtschaft, bis hin zum Verkauf von vielen tausenden staatlichen Wohnungen der letzten 20 Jahre, ausblendet.
Nur zwei Punkte von vielen und mich wundert es nicht daß die AfD ihr Beifall klatscht.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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04.11.21, 10:09
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#5
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 394
Bedankt: 518
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Mir klingeln jetzt noch die Ohren zu ihrer Aussage Migranten würden für sinkende Löhne in Deutschland sorgen. Das von einer linken Politikerin die weiß das Mindestlohn und Tarifverträge, ausgehandelt von starken Gewerkschaften, genau dies verhindern sollen und können. Der regel- und zügellose Neoliberalismus sorgt für Lohndumping und Arm trotz Arbeit.
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Dein letzter Satz beschreibt das Dilemma treffend. Denn:
Es wurde schon zum Beginn der Flüchtlingskrise 2015/2016 bekannt gemacht, dass die Flüchtlinge vorerst nicht unter den Mindestlohn fallen. Ob das noch so ist, habe ich leider nicht mehr auf dem Schirm.
Wenn Frau Wagenknecht also tatsächlich geäußert hätte, Migranten seien Schuld an sinkenden Löhnen, wäre das falsch und populistisch.
Da ich diese Aussage damals nicht mitbekommen habe, weiß ich nicht den Wortlaut. Ich denke aber eher (und der oben zitierte Artikel zeigt es deutlich), es wurde - wie schon häufig - darüber nicht richtig berichtet und ihre Aussagen verdreht.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Migranten würden den Wohnungsmangel verschärfen und Deutsche so schlechter Wohnungen finden. Das ist doch blanker Hohn, weil Migranten bei Vermietern in der Regel immer schlechtere Karten haben und das Problem der katastrophalen staatlichen Wohnungswirtschaft, bis hin zum Verkauf von vielen tausenden staatlichen Wohnungen der letzten 20 Jahre, ausblendet.
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Auch hier stimmt deine Aussage zum Teil. Migranten haben seit Jahren auf dem Wohnungsmarkt die allerbesten Chancen, sofern sie finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten. Bereits selbst mehrfach erlebt. Die Vermieter sagen unisono, bevor sie sich nen Fremden Mieter aussuchen, der vielleicht mal zahlt oder nicht, nehmen sie lieber Migranten, wo der Staat direkt die Miete bezahlt. Und nach dem Auszug bezahlt der Staat auch noch die Renovierung.
Da schon vor der Flüchtlingskrise 2015 besonders kleine und günstige Wohnungen rar waren, sind sie es durch eben diese Krise nicht mehr vorhanden. Solche Wohnungen gehen nur noch unter der Hand weg (oder mit Persilschein vom Staat).
Deshalb auch hier, ich denke du legst Frau Wagenknecht falsche Worte in den Mund. Nicht der Migrant ist schuld an der Misere (aktiv), sondern die Tatsache, dass eben der Staat für diesen Mieter bürgt und gleichzeitig abertausende Sozialwohnungen verscherbelt oder abgerissen hat. Damit würde aber eindeutig werden, dass eben diese Migration von Millionen illegal eingereister Menschen seit 2015 die Situation auf dem Wohnungsmarkt erheblich verschlimmert hat.
B2T: Ich habe mir die Sendung angeschaut und mir die rund 50 Minuten Zeit dafür genommen. Es war tatsächlich so, dass Frau Wagenknecht durchaus in der Lage ist, kritisch zu Fragen und dort keiner keinen auseinandergenommen hat (außer, dass Frau Wagenknecht Herrn Lauterbach vorgeworfen hat, Angst und Panik zu schüren). Aber ansonsten war das doch eine ganz normale Gesprächsrunde mit durchaus starken Argumenten auf beiden Seiten.
Es wird sehr deutlich, dass die Verfasserin des "Artikels", Frau Andrea Zschocher, entweder die Sendung nicht geschaut hat. Dann wäre sie eine Lügnerin. Oder aber, sie hat die Sendung geschaut und ihre Abneigung ggü. Frau Wagenknecht einfach auf Papier "gerotzt", schreiben würde ich das nicht nennen. Dann wäre sie fachlich ungeeignet, Artikel in der Presse zu schreiben und sollte bei ihrem Blog und dem Kinderbuchschreiben bleiben.
Ich dachte, wir, die Leser, haben aus der Relotiusaffäre (und manche von uns gar aus der Affäre mit Hitlertagebüchern) gelerent.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Amiganer bedankt:
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04.11.21, 11:59
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#6
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 229
Bedankt: 102
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Naja, sie hat schon einige Klopfer in den letzten Monaten rausgehauen. Ihre Partei hat nicht grundlos getobt und ein Parteiausschlußverfahren eingeleitet.
Mir klingeln jetzt noch die Ohren zu ihrer Aussage Migranten würden für sinkende Löhne in Deutschland sorgen. Das von einer linken Politikerin die weiß das Mindestlohn und Tarifverträge, ausgehandelt von starken Gewerkschaften, genau dies verhindern sollen und können. Der regel- und zügellose Neoliberalismus sorgt für Lohndumping und Arm trotz Arbeit.
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Gewerkschaften? Im Einzelhandel? Paketfahrer? Es gibt Gewerkschaften und die sitzen in den großen Betrieben. Aber schau mal in den kleineren Betrieben Einzelhandel, Kfz-werkstätten, Onlinehandel, lager (amazon streitet ja ob handel oder lager gilt) Im Osten sind betriebe massenweise aus dem Verband (metall) ausgetreten,weil sie den Lohn nicht zahlen können. 80% arbeiten in kleinen und Mittelständigen Betrieben (bis 100 Mitarbeiter) ob 10 Mitarbeiter gibt es einen Betriebsrat. Geh mal durch ein Gewerbegebiet und schau mal , wer da existiert: sehr viele kleine Betriebe.
Ich BEHAUPTE der Dienstleistungsektor ist fast komplett ohne Gewerkschaft!
(Klempner, Elektriker,KFZ, Fahrrad, Baubetriebe,Schlosserei)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei nettermann64 bedankt:
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01.11.21, 09:55
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#7
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.468
Bedankt: 23.024
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Die gute Sahra reiht sich nahtlos ein in die Impfgegner, auch wenn sie angeblich nicht gegen das Impfen ist.
Sie gibt aber den Impfgegner und allen negativen Begleiterscheinungen (Querdenker/etc) Ansporn.
Lauterbach ist sicher nicht die hellste Kerze auf der Gesundheitstorte, aber es gibt mittlerweile jede Menge Studien, welche die Impfvorteile deutlich machen.
Und wer sich impft, der schützt sich selbst. Klar, recht hat sie. Warum auch nicht? Selbstschutz ist nicht etwa egoistisch, sondern äusserst hilfreich. Mehr Infos darüber im Thread "Impfen ja nein..."
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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01.11.21, 11:15
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#8
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.362
Bedankt: 3.193
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Wie man sieht gibt es auch hier Anhängern von denjenigen, die in der Impfung den 5G Chip vermuten...
Wagenknecht ist wie so viele, deren Popularität sinkt, auf den Verschwörer-Zug aufgesprungen um wenigstens noch das Häuflein "Anti-Alles" mitzunehmen. Da zählen Fakten nichts oder Wissenschaft.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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01.11.21, 11:55
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#9
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.046
Bedankt: 5.701
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Es scheint tatsächlich so zu sein, dass von den 30 % der Nichtgeimpften über 80 % unbeirrbar an ihrer Position festhalten.
Die Wagenknecht ist doch halbwegs intelligent, kann eine Vielfalt von Quellen nutzen und kritisch sichten, aber wie sich gestern in der Diskussion zeigte, ist da mit Vernunft und Argumentation nix zu holen. Die Einstellung der Impfgegner ist über die letzten 2 Jahregewachsen und inzwischen so zementiert - da beißt man auf Granit.
Traurig - aber Fakt!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei lilprof:
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04.11.21, 13:10
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#10
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.776
Bedankt: 4.868
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Zitat:
Zitat von csesraven
Wagenknecht ist wie so viele, deren Popularität sinkt, auf den Verschwörer-Zug aufgesprungen um wenigstens noch das Häuflein "Anti-Alles" mitzunehmen. Da zählen Fakten nichts oder Wissenschaft.
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Nah, die war noch nie eine helle Leuchte. Und der Wissenschaftskram? Haste unter älteren Generationen häufig... da traut der Bauer im besten Falle nur dem, was er/sie kennt, e. g. Totimpfstoffe. Alles andere liegt hinter dem kognitiven Ereignishorizont, gleich neben den aufgeschnappten Verschwörungstheorien.
Geändert von muavenet (04.11.21 um 15:29 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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01.11.21, 12:22
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 676
Bedankt: 659
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Dass Sarah Wagenknecht so einen Unsinn vertritt hat mich beim anschauen auch bitter aufgestoßen. Gut daran war allerdings, dass sie diese Positionen klar vertreten hat, so dass sie Karl Lauterbach ebenso klar widerlegen konnte. In den meisten Sendungen "Anne Will" wurde nach 10min alles gesagt und dann folgt nur noch blabla.
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my brain has two parts, the right and the left...on the left, there is nothing right...on the right, there is nothing left
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei HappyMike34:
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04.11.21, 12:05
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#12
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.945
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"Krude Thesen" von W. kann ich ebenfalls nicht erkennen. Sie will auf einen traditionellen Impfstoff warten (wie ich) und kritisiert den Druck auf Ungeimpfte. Was soll daran "krude" sein?
Wie hört sich demgegenüber das an:
--- Der umstrittene Dauertalkshowgast Lauterbach, ein Pharmalobbyist der als "Experte" gilt, obwohl er es bei Covid 19 noch nicht einmal schafft, Infektion und Erkrankung auseinanderzuhalten, und nach wie vor den vollkommen faktenwidrigen Standpunkt vertritt, dass Geimpfte nicht zur Verbreitung der Pandemie beitragen, hat in der Sendung mal wieder drauflosgeschwurbelt:
"Das ist ein Unterschied, ob die Krankheit dann schwerer verläuft, wenn ich geimpft bin oder, äh, eine Nebenwirkung der Impfung....Bei Dengue war das etwas anders, aber das ist ja keine Nebenwirkung der Impfung, sondern das ist ein schwerer Verlauf bei Infektion nach Impfung, aber keine Nebenwirkung der Impfung."
Karlchen vom lauten Bach fantasierte mal von Intensivstationen, die voll mit jungen Menschen sind, von denen die Hälfte stirbt, was sich durch die offiziellen Zahlen nicht einmal im Ansatz [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Mal erzählt er Räuberpistolen über [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Dann rückt er Kinder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] – eine „Schwurbelei“, die schon damals [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und selbst vom RKI [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wurde.
Ein typischer Schwurbler vor dem Herrn. ---
Wo sind eigentlich die ganzen Faktenchecker wenn man sie mal braucht.
Geändert von nolte (04.11.21 um 12:13 Uhr)
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei nolte bedankt:
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04.11.21, 22:28
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#13
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.362
Bedankt: 3.193
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Zitat:
Zitat von nolte
Ein typischer Schwurbler vor dem Herrn. ---
Wo sind eigentlich die ganzen Faktenchecker wenn man sie mal braucht.
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Interessiert dich doch nicht. Du willst ja auf einen Imfstoff warten der besser getestet ist als die aktuellen. Bei Millionen Tests ...
Ein Schwurbler vor dem Herrn
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05.11.21, 19:31
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#14
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
Beiträge: 630
Bedankt: 368
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...ich hab diese sendung auch gesehen...ich denk, hätte sie gesagt, was sie gewollt hätte, wäre ihre politische kariere vieleicht zu ende.
was sie aber sagte, wurde ihr vor laufender kamera im munde verdreht.
sie sagte, das sie für sich entschieden hat, sie nicht zu impfen wg. ihrer vorerkrankungen, wollte aber ihre kranken geschichte nicht in der öffentlichkeit breit treten, also alles gut.
sie sagte auch, das sie niemandem anderen vor einer impfung warnt...
sie meinte, das sie ärzte kennt, die sagen, das sie eine impfung nicht empfehlen, meine zahnäerztin sagt das auch, trotzdem hab ich mich impfen lassen....
ich find, so langsam haben alle paranoia....
wenn die politik meint, das alle geimpft sein müssen, dann bitte impflicht einführen, ansonsten lebt alle mit den ungeimpften...
Lg
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MadWarbeast bedankt:
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06.11.21, 07:24
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#15
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 187
Bedankt: 183
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Österreich führt jetzt ab Montag die 2G überall ein.
Dann werden wir endlich sehen, was schon lange klar ist. Die geimpften treiben die Zahlen nach oben, da diese sich überall frei und ohne Schutz bewegen können. Die ungeimpften hingegen müssen sich, zumindest bei uns noch, testen lassen bevor diese irgendwo rein kommen und somit ist das Risiko, sich bei einem ungeimpften anzustecken sehr gering, wohin gegen der ungeimpfte volles Risiko geht, wenn er in eine solch ungetestete Gruppe geht.
Da ziehe ich mich lieber zurück als in überteuerte Kinos oder Restaurants zu gehen um als Zugabe noch eine Krankheit zu bekommen.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei goreman bedankt:
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