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Online-Desinformation zur Bundestagswahl

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Ungelesen 12.08.21, 12:19   #1
Uwe Farz
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Standard Online-Desinformation zur Bundestagswahl

Investigativer Report der "RESET" Plattform zu Social Media:
Zitat:
Debattenkultur in Sozialen Medien

Demokratie lebt von der Debatte, von der Partizipation und in den digitalen Öffentlichkeiten auch vom Mitreden. Doch ob unsere Demokratie von den digitalen Debattenräumen tatsächlich profitiert, wird kontrovers bewertet: Mit 48 Prozent sieht fast jede:r zweite der von uns repräsentativ befragten wahlberechtigten Internetnutzer:innen in den Debatten, die in den Sozialen Medien geführt werden, keine Bereicherung für unsere Demokratie.
Während mehr als zwei Drittel der wahlberechtigten Internetnutzer:innen klassischen Medien wie Lokalzeitungen und öffentlich-rechtlichem Rundfunk einen eher positiven Einfluss auf die Diskussionskultur zuschreiben, schreibt gerade mal jede:r Dritte einen solchen positiven Einfluss auch Sozialen Medien zu.
Als Ursache für den eher negativen Einfluss lässt sich die Art und Weise der Debatte in Sozialen Medien ausmachen: Jede:r zweite empfindet den Ton in Sozialen Medien als zu rau. Einzig unter AfDWähler:innen empfindet eine deutliche Mehrheit von 64 Prozent den Ton nicht als zu rau. Konkret zeigt sich dies auch im aktuellen Bundestagswahlkampf: Zwei Drittel wünschen sich, dass der Wahlkampf im Internet weniger aggressiv geführt wird.
Unsere Befragung zeigt, dass die meisten Social MediaNutzer:innen in den Sozialen Medien auch auf politische Inhalte stoßen – 40 Prozent sogar (sehr) häufig. Drei von vier Nutzer:innen halten sich bei politischen Debatten aber lieber bewusst zurück. Die deutliche Mehrheit der Nutzer:innen (63 Prozent) bleibt insgesamt beim Thema Politik passiv, beteiligt sich selten bis nie durch Liken, Verfassen, Kommentieren oder Teilen politischer Beiträge. Nur eine kleine Minderheit (15 Prozent) äußert sich häufig zu politischen Themen online, überproportional häufig darunter jüngere Männer und AfD-Anhänger:innen. Von einer inklusiven Debatte kann basierend auf diesen Ergebnissen nicht gesprochen werden.
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Desinformation in Sozialen Medien

Eine der größten Herausforderungen in den digitale Öffentlichkeiten ist es, verlässliche Informationen zu finden: Welcher Quelle kann ich trauen? Welcher Kanal ist glaubwürdig? In der digitalen Informationsflut gibt es eine Vielzahl von Falsch- und Desinformationen. Die Problemwahrnehmung ist in der Bevölkerung sehr ausgeprägt: 85 Prozent der von uns befragten wahlberechtigten Internetnutzer:innen halten Desinformationen für ein (sehr) großes Problem für unsere Gesellschaft. Dabei geben 63 Prozent an, dass ihnen Desinformationen im Netz (sehr) häufig begegnen.
Zumindest was die Selbsteinschätzung zum Erkennen von Desinformationen betrifft, trauen sich drei Viertel der Befragten zu, falsche von richtigen Informationen zu unterscheiden. Das dies aber keine Aufgabe ist, die jede:r individuell lösen muss, zeigt die Verantwortungszuschreibung gegenüber Plattformen und Politik: Jeweils 76 Prozent erwarten von beiden gleichermaßen ein stärkeres Vorgehen bei der Bekämpfung von Desinformationen.
Dass die Bekämpfung von Desinformation im Netz zentral ist, zeigt die Mediennutzung. Rund die Hälfte der Befragten informiert sich zur Bundestagswahl primär online. Gerade für die Jüngeren (18-24 Jahre) ist das Netz die wichtigste Informationsquelle (79 Prozent). Und es gibt auch klare Vorstellungen, wie der digitale Wahlkampf geführt werden soll: 67 Prozent der Befragten wünschen sich, dass der Wahlkampf im Netz weniger aggressiv geführt werden soll; 59 Prozent sorgen sich, dass es viele Falschinformationen im Wahlkampf geben könnte. 31 Prozent befürchten, dass es bei der Wahl (z. B. Briefwahl) nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Dabei äußern diese Sorge zur Briefwahl überproportional häufig Wähler:innen der AfD (69 Prozent).
Jede:r Zweite hat in Sozialen Medien bereits Kommentare oder Beiträge gesehen, in denen der Klimawandel geleugnet wird. Auch haben 65 Prozent der Befragten Beiträge oder Kommentare wahrgenommen, welche von einer Covid-Impfung abraten. Die Zustimmungswerte zu manchen Desinformationen sind beunruhigend hoch. So wurde von uns auch der Glaube an bestimmte Verschwörungsmythen ermittelt: 28 Prozent glauben beispielsweise, dass die Grünen das Autofahren komplett verbieten wollen (21 Prozent sagen teils/teils); 23 Prozent meinen, dass Muslime einen Gottesstaat mit Scharia in Deutschland errichten möchten (31 Prozent sagen teils/teils). Im Schnitt sind es etwa 20 Prozent der Befragten, welche diese Verschwörungsmythen teilen. Dabei sind es überproportional Anhänger:innen der AfD, welche viele der Desinformationen glauben.
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Hass in Sozialen Medien

Demokratie lebt von der Debatte, von der Partizipation und in den digitalen Öffentlichkeiten auch vom Mitreden. Doch unsere digitalen Debattenräume – allen voran die von Big Tech betriebenen Social Media-Kanäle – sind von Hass und Hetze zersetzt.
85 Prozent der von uns repräsentativ befragten wahlberechtigten Internetnutzer:innen sehen Hasskommentare im Netz als ein (sehr) großes Problem für unsere Gesellschaft. Doch es gibt Unterschiede: Während gerade junge Frauen (18-34 Jahre) den Hass als besonders problematisch betrachten (93 Prozent), ist er z. B. für Wähler:innen der AfD (62 Prozent) seltener ein Problem. Die Menschen erwarten von Politik (77 Prozent) und Plattformen (75 Prozent) fast gleichermaßen, das Problem zu lösen.
Besonders beunruhigend sind die Zahlen zu den eigenen Erfahrungen. 38 Prozent der wahlberechtigten Internetnutzer:innen sind zahlreichen Formen von Hass im Netz bereits persönlich ausgesetzt gewesen – junge Menschen noch deutlich häufiger.
Dabei trifft es vor allem junge Frauen, Menschen mit Migrationsgeschichte oder nicht-heterosexuelle Menschen. So ist allein jede dritte Frau zwischen 18-34 Jahre in Sozialen Medien sexuell belästigt worden.
Das bleibt nicht ohne Folgen: Mehr als jede:r Dritte ist vorsichtiger geworden bei Meinungsäußerungen im Netz, mehr als die Hälfte der Befragten nimmt negative Einflüsse auf die eigene Psyche durch die Nutzung von Sozialen Medien wahr.
Da die digitalen Debattenräume nicht ausreichend Schutz bieten, sind auch die Debatten auf ihnen nicht repräsentativ für unsere Gesellschaft. Nur eine kleine Minderheit (15 Prozent) äußert sich häufig zu politischen Themen online, 63 Prozent hingegen selten oder nie. Vor allem jüngere Männer oder Anhänger:innen der AfD äußern sich überproportional oft zu politischen Themen
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Quelle:
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Draalz (12.08.21), MunichEast (12.08.21), pauli8 (12.08.21)
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