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myGully |
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07.07.21, 19:20
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Wien-Anschlag: Razzien in Deutschland
Zitat:
Acht Monate nach dem islamistischen Anschlag in Wien mit vier Toten haben deutsche Ermittler Wohnungen von zwei mutmaßlichen Mitwissern in Deutschland durchsucht. Die beiden Islamisten sollen von den Attentatsplänen gewusst haben.
Im Visier der Ermittler stehen nach Angaben des deutschen Generalbundesanwalts vom Mittwoch der kosovarische Staatsangehörige Blinor S. sowie der Deutsche Drilon G., deren Wohnungen in Osnabrück und Kassel gestürmt wurden. Ihnen wird vorgeworfen, die Sicherheitsbehörden nicht gewarnt zu haben.
Bereits länger Kontakt mit Attentäter
Am 2. November 2020 hatte der 20-jährige Kujtim F. in der Wiener Innenstadt mit mehreren Schusswaffen vier Menschen getötet und zahlreiche weitere teilweise schwer verletzt. Der Attentäter wurde von der Polizei erschossen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat im Anschluss für sich. Die beiden nun in Deutschland der Mittäterschaft beschuldigten Männer verfolgen laut Generalbundesanwalt ebenfalls eine radikalislamische Gesinnung. Sie standen demnach schon längere Zeit vor der Tat in Wien in Kontakt mit dem Attentäter.
Beide Beschuldigte seien im Juli 2020 für mehrere Tage nach Wien gereist und hätten auch in der Wohnung des Attentäters übernachtet, so die Bundesanwaltschaft. Es sei zu Treffen weiterer Personen aus dem islamistischen Spektrum Österreichs und der Schweiz gekommen.
„Aufgrund der engen persönlichen Beziehung zum Attentäter und ihrer gemeinsamen radikalislamischen Gesinnung hielten es die beiden Beschuldigten spätestens seit diesem Besuch zumindest für möglich, dass Kujtim F. seine bereits zuvor gegenüber Dritten offen geäußerten Anschlagsabsichten in die Tat umsetzen würde“, so die Sicherheitsbehörde. Das hätten die Beschuldigten „billigend in Kauf“ genommen. Zudem hätten sie damit begonnen, ihre Verbindungen zum Täter zu verschleiern, indem Inhalte auf Mobiltelefonen und in sozialen Netzwerken gelöscht worden seien.
Waffe kurz vor Treffen gekauft
Der Kosovare und der Deutsche gerieten schon kurz nach dem Attentat ins Visier der deutschen Ermittler. Am 6. November 2020 hatte die Bundesanwaltschaft die Wohnungen von insgesamt vier Männern im Alter von 19 bis 25 Jahren durchsuchen lassen, die Verbindungen zu dem Attentäter gehabt haben sollen. Damals wurden aber noch alle als Zeugen geführt, es ging um die Sicherstellung möglicher Beweise.
Wie die deutsche Bundesanwaltschaft nun mitteilte, kaufte der spätere Attentäter kurz vor den Treffen in Wien das beim Anschlag genutzte Schnellfeuergewehr. Das DNA-Profil einzelner Teilnehmer der Treffen habe später auf der Waffe und auf dem IS-Siegelring nachgewiesen werden können, den der Attentäter bei der Tat getragen hatte.
Ermittlungen gegen 33 Verdächtige
Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien handelt es sich um ein originär deutsches Ermittlungsverfahren. Ein Amtshilfeansuchen aus Österreich gab es zu den beiden Verdächtigen nicht. Die Informationen werden laut einem Behördensprecher aber abgeglichen.
In Österreich laufen Ermittlungen gegen 33 Verdächtige. Sieben davon befinden sich nach Angaben eines Behördensprechers vom Mittwoch aktuell in Untersuchungshaft. Der Verdacht lautet auf kriminelle Organisation, terroristische Vereinigung sowie Beitrag zu terroristischem Mord. Die heimischen Behörden kooperieren unter anderem mit Kollegen in Italien, Deutschland und der Slowakei.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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07.07.21, 21:43
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Verstehe ich nicht:
Zitat:
Ihnen wird vorgeworfen, die Sicherheitsbehörden nicht gewarnt zu habe.
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Seit wann warnen radikalisierte Anhänger die Sicherheitsbehörden?
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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07.07.21, 23:03
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#3
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.776
Bedankt: 4.868
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Das ist doch egal. Es geht einfach formaljuristisch (u. a. ) um die Nichtanzeige einer geplanten Straftat, oder wie immer mer das bei den Austros nennt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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08.07.21, 10:24
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#4
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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Und bei den sogenannten Razzien in Deutschland handelt es sich um zwei Wohnungsdurchsuchungen, es wurde niemand festgenommen. Auch interessant ist, dass beide Verdächtige am Abend des Attentats, noch bevor es stattfand, begonnen hatten ihre Kommunikation mit dem Täter von ihren Handys zu löschen. Beide sind, wie ich das verstanden habe, weiter auf freiem Fuß.
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