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myGully |
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08.06.21, 15:26
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#1
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.041
Bedankt: 9.580
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Neues E-Auto? 3 Minuten tanken, 800 Kilometer fahren, ohne Ladekabel | Die Story
Eben entdeckt:
Zitat:
Neues E-Auto? 3 Minuten tanken, 800 Kilometer fahren, ohne Ladekabel | Die Story | Kontrovers | BR24
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Laufzeit: 19:44 Minuten
Kommt das Auto der Zukunft aus Ingolstadt? 800 Kilometer Reichweite mit einem Elektroauto, das man so unkompliziert und schnell auftanken kann wie einen Benziner oder Diesel. Ein ehemaliger Audi-Ingenieur hat dieses völlig neue Antriebskonzept entwickelt. Spannend daran: Seine Prototypen mit Methanol-Brennstoffzelle brauchen kein Ladekabel. Doch bislang kämpft der Ingenieur vergeblich um Unterstützung aus Politik und Industrie.
Mehr zum Thema:
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Autor: Christoph Arnowski
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Eine interessante Alternative zu reiner E Mobilität, von der ich zuvor noch nichts gehört habe. Diese Fahrzeuge dürften, anhand der zu erwartenden Absätze, auf jeden Fall klimaneutral sein.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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08.06.21, 16:10
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
Bedankt: 22.996
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Zitat:
bislang kämpft der Ingenieur vergeblich um Unterstützung aus Politik und Industrie.
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Weil man, als Alternative zum Verbrennungsmotor, mit dem bisherigen E-Konzept am meisten verdienen lässt. Das weiss die Industrie und die Lobbyisten. Man muss dem Geld folgen... Skandalös.
Obiges Antriebssystem wäre eine Revolution und für alle sehr gut.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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08.06.21, 17:54
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Die benötigte Menge Methanol würde in gigantischem Ausmaß Ackerland in Beschlag nehmen und die Reaktion setzt als Abfallprodukt unter anderem wieder CO2 frei. Natürlich kann man sagen, es ist klimaneutral, das pflanzengebundene CO2 wird nur wieder freigesetzt, aber der Flächenbedarf ist utopisch um 59 Millionen Fahrzeuge, wie Autos, LKWS, Busse usw. anzutreiben. Die chemische Industrie, die heute Methanol auf anderem Wege herstellt, könnte das nicht befriedigen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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08.06.21, 18:09
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#4
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2020
Beiträge: 368
Bedankt: 427
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Die Brennstoffzelle wandelt Methanol in Wasserstoff und CO2 um. Das Methanol muss gewonnen werden, großindustriell wird es aus Synthesegas, letztlich Edgas hergestellt.
Hier wird also chemische Energie aus fossilen Trägern erst in Wasserstoff und CO2, dann in Elektroenergie und dann in Bewegungsenergie umgesetzt.
Ein solches Fahrzeug ist nicht CO2-neutral.
Mal angenommen, das Methanol würde vollständig biologisch hergestellt werden können, wäre wieder über den Verbrauch an landwirtschaftlicher Nutzfläche für die Energieproduktion zu diskutieren sein.
Ich halte das Konzept für nicht breitentauglich, aber spannend ist es allemal.
@Munich: Du warst schneller...
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Demokratie lebt von der Vielfalt - Diktatur vom Mitmachen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei beloborodov bedankt:
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08.06.21, 18:29
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#5
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.041
Bedankt: 9.580
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Zitat:
Zitat von MunichEast
nzengebundene CO2 wird nur wieder freigesetzt, aber der Flächenbedarf ist utopisch um 59 Millionen FahrzeDie benötigte Menge Methanol würde in gigantischem Ausmaß.
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Indess denke ich, wie bereits erwähnt, dass sich der Absatz solcher Fahrzeuge sich, ob der voraussichtlichen Preise, in Grenzen halten dürfte.
Zitat:
Zitat von beloborodov
Mal angenommen, das Methanol würde vollständig biologisch hergestellt werden können, wäre wieder über den Verbrauch an landwirtschaftlicher Nutzfläche für die Energieproduktion zu diskutieren sein.
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In dem Beitrag war die Rede von Nordafrika, was wohl, agrartechnisch, kaum effizient genutzt wird.
Ich finde es bedauerlich, dass diese Technologie, weil es der Lobby nicht passt, oder weil es gegen den Strich der Regierung geht, einfach ignoriert wird.
Sie ist sicherlich keine Endlösung, wäre aber ein ausgesprochen wichtiger Übergang zur Klimaneutralität.
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08.06.21, 18:58
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von Draalz
In dem Beitrag war die Rede von Nordafrika, was wohl, agrartechnisch, kaum effizient genutzt wird.
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Das hat schon seine Gründe ...
Je ein Bild aus einem Nordafrikanischen Staat:
Ein ähnliches Problem hat der Wasserstoff. Es ist effektiver den Strom direkt für Fahrzeuge zu nutzen als mit dem Strom Wasserstoff herzustellen und dann Fahrzeuge zu bewegen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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08.06.21, 19:13
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#7
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
Beiträge: 630
Bedankt: 368
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Brennstoffzelle: Vorbild Japan
Laut China Daily Mail habe sich das Denken von Premierminister Li Keqiang im Rahmen einer Japanreise fundamental geändert. Dort hat er sich über die Fortschritte bei der Brennstoffzelle informiert. Besonders hat Li beeindruckt, dass sich ein wasserstoffgetriebener Toyota Mirai in nur wenigen Minuten auftanken lässt. Jetzt handelt die Regierung: Bis 2030 sollen nach jüngsten Plänen der chinesischen Behörden eine Million Wasserstoff-Autos auf die Straße kommen.
Der Strategiewechsel dürfte für chinesische Steuerzahler eine große Entlastung darstellen. Allein die Marke BYD hat nach Angaben des Nachrichtenportals Sohu in den vergangenen fünf Jahren knapp eine Milliarde Euro Subventionen für ihr Elektroprogramm erhalten. Inzwischen schreibt BYD Verluste. Verantwortlich dafür sei der Rückgang der staatlichen Förderung.
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china hat schon seit letztem jahr, jegliche förderung von e-mobilität gestrichen, einzig in brennstoffzellen wird noch investiert....tja, wenn da mal die deutschen lobbyisten politiker drüber stolpern würen...aber nee, vw will e-auto bauen, egal ob die gekauft werden oder nich...der steuerzahler bezahlt das risiko!
lg
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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08.06.21, 19:59
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#8
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.041
Bedankt: 9.580
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Das hat schon seine Gründe ...
Je ein Bild aus einem Nordafrikanischen Staat:
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Das ist, in der Tat, leider ein Problem.
Die Möglichkeit, die so eine Methanol Brennstoffzelle mit sich bringt, ist jedoch ein Übergang auf reine Wasserstoff Technologie, egal ob Wasserstoffmotor, oder E Antrieb.
In meinen Augen wäre das ein sinnvoller Übergang.
Methanol kann man gut kontrollieren und es gibt eine Infrastruktur. Bei Strom und Wasserstoff ist das noch nicht so.
Mir ist klar, dass wir auf kürzere Sicht, nicht mehr auf organische Resurcen verzichten können. Dennoch empfinde ich es als abstossend, Potentiale wie diese einfach, aus lobbyistischen, oder aus politischen Gründen, zu verwerfen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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08.06.21, 20:10
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Ich denke das Reichweitenproblem ist mittelfristig bei E-Fahrzeugen lösbar. Für den Lastenverkehr sehe ich eher einen Nutzen für Methanol.
In 25 Jahren werden klassische Verbrenner in Europa nicht mehr fahren, nicht im Individualverkehr.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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08.06.21, 20:35
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#10
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Ein Fahrrad mit Autokarosserie?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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09.06.21, 08:26
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#11
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.294
Bedankt: 3.392
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Nein, ein Fred Feuersteinmobil
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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09.06.21, 11:37
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#12
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Zitat:
Zitat von Caplan
Nein, ein Fred Feuersteinmobil
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Wer sein Auto liebt, der schiebt.
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09.06.21, 08:50
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#13
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 24
Bedankt: 6
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Methanol ist keine Alternative. Es ist nicht CO2 neutral. Deswegen interessiert sich die Industrie und Politik nicht dafür.
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09.06.21, 09:17
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#14
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.041
Bedankt: 9.580
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Zitat:
Zitat von Buschmann018
Methanol ist keine Alternative. Es ist nicht CO2 neutral.
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Wenn es aus Gewachsenem gewonnen wird, ist es das.
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