[Sonicsnail]

CV erneut überarbeitet
„Fällt zusammen wie ein Souffle“: Journalist enthüllt falsche Angaben in Baerbock-Lebenslauf



Als grüne Kanzlerkandidatin genießt Annalena Baerbock eine ganz besondere Aufmerksamkeit – nicht immer zu ihrem Vorteil. Ein Journalist blickte genauer auf den Lebenslauf der Politikerin und entdeckte einige falsche oder mindestens irreführende Einträge.
„Fällt zusammen wie ein Souffle“: Journalist enthüllt falsche Angaben in Baerbock-Lebenslauf

Wie viele wichtige Politiker ist Annalena Baerbock engagiert und vernetzt: In ihrem Lebenslauf listet die Kanzlerkandidatin der Grünen mehr als ein Dutzend angeblich aktive Mitgliedschaften in diversen Vereinen und Gesellschaften auf. Bis Freitagabend waren es noch einige mehr.

Denn Philip Plickert hat sich diese Mitgliedschaften näher angesehen. Dabei entdeckte der Journalist, der für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schreibt, dass Baerbock bei vier der angegeben Mitgliedschaften offenbar geflunkert hat. „Das CV von Frau Baerbock mit jede [sic] Menge prestigeheischenden ‚Mitgliedschaften‘ fällt bei genauerer Betrachtung in sich zusammen wie ein Souffle. Man nennt das Hochstapelei“, wettert Plickert auf seinem privaten Twitter-Profil.

So stellte sich heraus, dass Baerbock gar kein Mitglied des German Marshall Fund (GMF) ist. Die Organisation pflegt die transatlantischen Beziehungen zwischen den USA und Europa. Zu tun hatte die Politikerin mit dem GMF lediglich im Rahmen eines sogenannten Fellowship-Programms – vor zehn Jahren. Genau so deklariert es die Organisation sogar in einem Artikel über Baerbock, der kürzlich erschien. Nur ein Mitglied des Alumni-Beirats dort ist Baerbock eben nicht. Dafür wendete sich Plickert direkt an die Organisation, die das per Mail bestätigte.
Baerbock ist kein UNHCR-Mitglied - weil man dort kein Mitglied sein kann

Zum gleichen Schluss kommen Plickerts Nachforschungen bei Baerbocks Engagement bei der partneinahen Heinrich-Böll-Stiftung. Noch bis Freitagabend hieß es im Lebenslauf, Baerbock sei dort im Europa/Transatlantik-Beirat engagiert. Doch auf der Seite der Stiftung und auch im aktuellsten Jahresabschluss findet sich Baerbocks Name im entsprechenden Gremium gar nicht.

Auch die angebliche Mitgliedschaft bei der UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) kritisiert der Journalist – denn bei der UN-Behörde für Flüchtlingshilfe könne man gar kein Mitglied sein. Einzig beim Potsdamer Solarverein, der keine Internetpräsenz pflegt, stellen sich Plickerts Anschuldigungen als falsch heraus. Hier sei Baerbock seit Jahren Mitglied, wie ein Vereinsvertreter auf Twitter klarstellt.

Dennoch waren andere Angaben nachweislich falsch, oder zumindest irreführend. Das schienen auch Baerbock und ihre Mitarbeiter eingesehen zu haben – der Lebenslauf ist bereits überarbeitet worden. Dort heißt es nun richtig, dass Baerbock am Fellowship-Programm des GMF teilgenommen hat. Der Eintrag zum Beirat der Heinrich-Böll-Stiftung ist nun um den Zusatz „ausgeschieden“ ergänzt.

Anstelle des UNHCR-Eintrags findet sich nun eine Mitgliedschaft bei der UNO-Flüchtlingshilfe. Dort kann man wirklich Mitglied sein, denn es handelt sich um einen eingetragenen Verein, der auch zu den deutschen Partnern des UNHCR zählt.

Quelle:
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[karfingo]

Wenn das schon Hochstapelei ist, was ist das Plagiat zum Doktor?

[csesraven]

Wahnsinn, sie ist KEIN UNHCR Mitglied.

[MunichEast]

Sie hat anfänglich ihre Mitgliedschaft bei der UNO-Flüchtlingshilfe e. V. verschwiegen....

[May Kasahara]

Bei der Kandidatenpräsentation geht es oft zu wie bei einer Produktpräsentation in der Werbung:
Da der potentielle Kunde zum Kauf verführt werden soll, gilt es, alle Register zu ziehen. Zu einem erfolgreichen, aggressiven Marketing gehört selbstverständlich auch die leichte Übertreibung da und dort. Angedichtete Produkteigenschaften (ich denke da etwa an das durch Handauflegen gesegnete Wunderheilwässerchen von Fernsehpfarrer Jürgen Fliege, die "Fliege-Essenz", eine, nach eigenem Bekunden, "Art Sauerkrautsaft", 99 Milliliter zu 39,90 EUR nebst Verpackung. Was macht der eigentlich heute? Hoffentlich genug Essenzen verkauft?). Erschwindelte Doktortitelchen und aufgeplusterte Biographien gehören dazu.

Entscheidend ist oft die verführerische Verpackung. Oder wer etwas sagt. Selbst wenn es (fast) nichts ist oder schlicht falsch.

Manchmal verbirgt sich hinter einer imposanten Verpackung ein gar unscheinbarer Inhalt. Und manchmal ist es gerade umgekehrt! Regine Hildebrandt fällt mir da spontan ein. Deutlich mehr Menschen vom Schlag einer Regine Hildebrandt wünschte ich mir auf der politischen Bühne. Und deutlich weniger Schaumschläger und selbstverliebte Selbstdarsteller. Wie zum Beispiel Herrn Spahn. Nebst vielen anderen...

[Kirkwscks4eva]

Nun ist die Annalena aber kein Produkt welches verkauft werden soll sondern Bundeskanzlerinkandidatin (nennt man das so?) die - sofern sie es wird - unser Land präsentieren wird.

[MadWarbeast]

..ich mein, mir gefallen die grünen auch nicht, aber ich sehe, das man sich auf die partei "einschisst" ....ich glaub, die haben, gott sei dank. keine chance....

lg

[Thorasan]

Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Angst die Leute zu haben scheinen. Bei jedem Sandkorn wird ne Schlagzeile ausgerufen und Leute wie Sonicsnail nutzen es, um einseitig ihren Scheiss zu verteilen.
Hauptsache Stimmung gegen Grün, hauptsache Stimmung gegen die Angst. Statt irgendwas sinnvolles zu leisten, anstatt den Menschen mal Mut oder Hoffnung zu geben, statt nach vorne zu schauen.. Wird all die Energie ver(sch)wendet, um negatives zu forcieren und zu propangieren.

Typisch Deutsch - Typisch Dagegen.

[Draalz]

Zitat von Kirkwscks4eva

die - sofern sie es wird - unser Land präsentieren wird.

Ohne spitzfindig sein zu wollen, wenn sie es denn wird, würde sie bestenfalls repräsentieren, wie das ein jeder guter Staatschef*innen machen würde.

@May, leider ist die Schaumschlägerei mittlerweile zu einem durchaus wichtigen Wahlinstrument geworden. Die Leute, die wirklich etwas zu sagen haben, die wirklich etwas verändern könnten, wollen mit diesem Klüngel doch gar nichts mehr zu tun haben.

[MotherFocker]

Ich bin deutlich mehr irritiert, dass die Nackfotos nicht von ihr sind!
Schade eigentlich...^^

Also wenn die Mitgliedsschaften ihre einzigen "Verstrickungen" sind, dann .... ja was eigentlich? Da ist die Rede von irgendwelchen ganz normalen Organisationen und nicht von kriminellen Vereinigungen.

Da müsste mal ein shitstorm für die shitstormer her!

Bei der SPD beispielsweise gab es mal Frau [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und dieser [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Wer die Sache mit dem Weihnachtsgeld noch nicht verdaut hat, der holt halt solchen Blödsinn hervor.

[Uwe Farz]

Philip Plickert ist Mitglied der Wirtschaftsredaktion der FAZ.
2017 hat er mit "Merkel - Eine kritische Bilanz" einen großen Anti Merkel Rundumschlag verfasst - mit Gastautoren wie Thilo Sarrazin und Roland Tichy.
Da kann man beim besten Willen nichts anderes erwarten.
Nebenbei frage ich mich, wo der "Focus" eigentlich nicht abschreibt.

[Kirkwscks4eva]

Jetzt hat sie ihren Lebenslauf abgeändert:

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[x] nicht gemeldete Einkünfte nachgemeldet
[x] falsche Angaben im Lebenslauf korrigiert

[elise]

dann ist doch jetzt alles gut - der lebenslauf ist korrekt... darum gings doch, oder?

wann das die einzigen patzer sind, die die frau vorzuweisen hat, dann ist sie doch eine der ehrlichsten politiker, die wir da so rumsitzen haben...

[MunichEast]

Es wird halt krampfhaft von der Springer und Burda Presse ein Schmutzfleck bei ihr gesucht. Muß immer noch über den künstlich aufgebauschten Skandal über ihr nicht gemeldetes Weihnachtsgeld lachen.
Der Sinn der Meldung von Nebeneinkünften an die Bundestagsverwaltung ist mögliche Einflussnahmen offen zu legen. Jetzt hat die arme Annalena ein echtes Problem, sie hat wohl Geld von Bündnis90/ Die Grünen bekommen und auch noch versteuert. Ich fürchte sie wird zukünftig verstärkt im Sinne der Grünen Politik betreiben .

[HansGuarde]

Frau Baerbock hat nun ein Glaubwürdigkeitsproblem bezüglich ihrer Kompetenzen zur Ausübung des wichtigsten Amtes in der BRD, wenn sie es nicht einmal schafft, richtige Angaben in ihrem Lebenslauf zu hinterlegen und diese x-Mal mehr oder weniger klammheimlich korrigieren (lassen) muss, bis etwas halbwegs Stimmiges dabei herauskommt.

"Auf-den-Zahn-fühlen" ist oberste Journalistenpflicht, nur bei der ach so sympathischen Annalena soll man doch lieber ein (oder besser beide) Augen zudrücken - kann ja mal jedem passieren. Das sollte man übrigens mal einem potenziellen Arbeitgeber in der Wirtschaft versuchen zu vermitteln, wenn bei internen Recherchen herauskommt, dass gleich mehrere Punkte im Lebenslauf nicht korrekt angegeben sind.

Im Vergleich dazu ist es bei Herrn Habeck nach aktuellem Stand immerhin eine recht sichere Erkenntnis, dass er tatsächlich eine Promotion abgeschlossen und den Doktorgrad in Hamburg erlangt hat.

[Caplan]

Das sehe ich auch so.
Hier geht es nicht um die Situation, das eine 10 jaehrige erwischt wurde , wie sie beim Nachbarn abgeschrieben hat.
Hier geht es um feste Vertrauenswerte, sie sich anscheindend, recht neuzeitlich, flexibel gestalten lassen, getragen von diversen Juengern und vermutlich Selbstanfaelligen.
Wo sie hin will, gibt es an jenem Platz keine Toleranz fuer solche Kinderkrankheiten,
Auch gegenueber dem Waehler, sollte man solche Maetzchen unterlassen. Ob sie das dauerhaft kann?

Uebrigens repraesentiert im wesentlich der Bundespraesident unser Land.
Er ist, so unglaublich das auch klingen mag, das Staatsoberhaupt.
Das nur mal anbei.(war aber immer schon so)
Kanzler/in ist lediglich Chef/in der Exekutive.

[MunichEast]

Zitat von Caplan

Hier geht es um feste Vertrauenswerte, sie sich anscheindend, recht neuzeitlich, flexibel gestalten lassen, getragen von diversen Juengern und vermutlich Selbstanfaelligen.
Wo sie hin will, gibt es an jenem Platz keine Toleranz fuer solche Kinderkrankheiten,
Auch gegenueber dem Waehler, sollte man solche Maetzchen unterlassen. Ob sie das dauerhaft kann?

Ich bin schon überrascht welch zweierlei Maß hier angelegt wird, ich bin mir nur nicht sicher ob es an ihrem Alter oder Geschlecht liegen könnte, oder doch die Horrorvorstellung eine Grüne als Kanzlerin.

Ich möchte mal wegen Vertrauen und Moral in der ZeitKiste graben, so um 1981 stellten Steuerfander fest
565.000 DM flossen an den CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl, der wurde später zum ersten Mal Bundeskanzler. Beim Untersuchungsausschuss stützte er sich auf Erinnerungsstücken. Er wurde noch weitere Male zu Kanzler gewählt.

Nun mag jemand sagen, das waren andere Zeiten und heute die Moral, die Macht der Medien viel stärker den Bürger zu informieren. Olaf Scholz sein Steuergeschenk, nein sagen wir es offen Behinderung der Justiz, verschaffte einer kleinen Bank Millionen an Steuerbetrug. Diese hatte oft das persönliche Vier Augen Gespräch mit ihm gesucht und war erfolgreicher als die Beamten der Justiz und Finanzen.

Das soll nun kein Whataboutism werden, nicht im Ansatz. Mir ist nicht klar weshalb bei Dingen ohne Schaden oder Vorteilnahmen so auf eine Blütenweiße Baerbock gepocht wird.

Demnächst kommt die Schlagzeile Baerbock der Verkehrsrowdy, sie fährt mit dem Fahrrad verbotenerweise in der Fußgängerzone ! Skandal....

[Nana12]

Zitat von MunichEast

Ich möchte mal wegen Vertrauen und Moral in der ZeitKiste graben, so um 1981 stellten Steuerfander fest
565.000 DM flossen an den CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl, der wurde später zum ersten Mal Bundeskanzler. Beim Untersuchungsausschuss stützte er sich auf Erinnerungsstücken. Er wurde noch weitere Male zu Kanzler gewählt.

Wo ist also das Problem?

Mal im ernst: Die Frau hat ihren Lebenslauf frisiert (bzw frisieren lassen) und ist damit aufs Gesicht geflogen. Das sie als Kanzlerkandidatin erst recht unter die Lupe genommen wird, hätte man wissen können. Wäre vielleicht auch nicht so in den Vordergrund gerückt, wenn sie Habeck nicht so abgeledert hätte, als hätte er seinen Doktor im Schweinestall gemacht.

Viel schlimmer ist es, direkt mit dem Sexismusvorwurf in die Offensive zu gehen. Nicht nur, dass wir seit 16 Jahren eine Bundeskanzlerin haben: Dadurch wird der Vorwurf anhand von blanken Tatsachen etwas Anrüchiges. Kritiker werden Täter, die Kritisierten werden Opfer. Wenn man also seine Posten mit Angehörigen von Minderheiten besetzt, wird man am Ende in dieser Clusterfuck Debattenkultur immer Recht behalten.

Und es ist ja nicht so, als wären diese Beispiele nicht bekannt gewesen. Mehrheitlich war es den Wählern aber egal.

[csesraven]

Zitat von HansGuarde

Frau Baerbock hat nun ein Glaubwürdigkeitsproblem bezüglich ihrer Kompetenzen zur Ausübung des wichtigsten Amtes in der BRD

Ich würde sagen jemand die Kohl hatte ein Glaubwürdigkeitsproblem, oder Schäuble, die beide Millionen an Schwarzgeld angenommen haben.

Oder Scholz, der Warburg 50 Millionen schenkte und sich an nichts erinnert.

Die Liste lässt sich lange fortsetzen. Und irgendwann, ganz weit hinten, kommt dann Baerbock.

Wer also davon faselt, dass man als Kanzlerkandidat, absolut 0 (in Worten Null) Fehler machen darf ist realitätsfremd.

Wenn die gleichen Leute bei Baerbock sowas kritisieren aber dann CDU/SPD/FDP/AFD wählen ist es nur noch lächerlich. Und da bewegen wir uns.

[Avantasia]

Ich finde es mal wieder lustig, wie viel Angst da aus der rechten Ecke vor den Grünen und Frau Baerbock kommt,
um ständig solche Stimmung machen zu müssen, zu bashen oder immer wieder neue "Grün ist scheiße Themen", aufzumachen.

Was nur immer zu gerne dabei Vergessen wird, alle Themen, die den Grünen zugeschrieben werden,
gerade der Klimaschutz, die steigenden Spritpreise u.s.w, wurde alles nicht von Grün auf den Weg gebracht.

Egal wer da jetzt kandidiert, da wird nach jeder Nadel im Heuhaufen gesucht um zu diskreditieren.

[Avantasia]

Leider werden wir, wenn Frau Baerbock nicht gewinnt, den Herrn Laschet da sitzen haben,
aber das scheint den ganzen Hatern ja lieber zu sein, als wenn sich mal was ändert.

Die Umsturz Phantasien, die einige immer noch haben, solltet ihr lieber gleich vergessen.
Genauso, dass die AFD das sagen haben wird.
Wir Schlafschafe sind nicht nur viel viel mehr,
wir sind auch um Klassen stärker und werden das nicht zulassen.

[lichtll]

Wenn nicht so gewählt wird, wie ihr euch das vorstellt?? Was dann? Frage geht an beide Lager. Bombenanschläge, Schlägertrupps, Entführungen, Morde?????

[Nana12]

@MunichEast

Zwar ist es kein glatter Betrug, wie zB die Aneignung eines akademischen Titels, aber es soll nach mehr aussehen. Man nennt das auch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Ich glaube nicht, dass dieser Lebenslauf Zufall war.

Zitat von MunichEast

Deshalb kann ich die Schlagzeilen nicht so ganz nachvollziehen. Klar sie ist Kanzlerkandidatin, aber die Gewichtung zum Beispiel zu Scholz oder Laschet ist sehr befremdlich.

Nicht dass die Artikelschreiber die gleiche Intention haben wie ich. Es gibt aber keine Partei zwischen deren Image und ihrer bisherigen Politik so viel Distanz liegt wie bei den Grünen. Da aber Inhalte immer unwichtiger werden, müssen eben die Personen wie Habeck und Baerbock ran (einfach deren PR-Berater mal fragen). Scholz ist für mich ein mutmaßlicher Krimineller aber auch für die Kanzlerschaft nur noch aus Traditionsgründen aufgestellt worden. Laschet ist ein Apparatschik der im Parteiproporz nach vorne gerückt ist. Diese Personalien sind gesetzt. Die Grünen sind in der Kanzlerfrage aber neu, und in Deutschland müssen alle in das gleiche Moralinsäurebad der Guttenbergschen Art. Ich würde mich auch lieber darüber unterhalten ob ein Scholz überhaupt tragbar ist oder wieso Laschet Deutschland klimatechnisch vor die Wand fahren will, aber so ist das hierzulande leider. Die Themen sind einfach zu abstrakt um sie wirklich einordnen zu können.

Ich bin schon froh, wenn nicht unentwegt AfD Kernthemen, insbesondere in den Talkrunden, durchgekaut werden. Dann fällt den besonders 'Engagierten' im September nicht alles aus dem Gesicht, wie beim letzten Mal.

Zitat von MunichEast

Die Nacktbilder von ihr aus der rechten Ecke zähle ich mal dazu, da es die gleiche Zielsetzung hatte, wenn auch mit unlauteren Mitteln.

Baerbock wurde auch gewählt, weil sie eine Frau war. Anders als bei Merkel, die ja genug Hass in sozialen Netzwerken abbekommen hat, wird ihr Geschlecht damit auch zum Gegenstand der Anfeindung gemacht. Ändert daran nichts, dass man das Schälen dieser akademischen Gurke in der Presse unisono mit Sexismus gleichsetzt - der linke Dogmatismus an dem nichts mehr Linkes dran ist.

[Caplan]

Also gerade der , der sein Anlitz nur in die Zukunft gerichtet sieht, sollte Dinge wie 1981 oder frueher oder etwa spaeter, nur nicht Heute, und deren Zustaende langsam abgearbeitet und obsolet sehen..
Man kommt nicht nur weiter, in dem man in einer Farbe denkt.

Und das Frisieren , sehen wir es als geschoent; klingt diplomatischer..
Ferner glaube ich auch nicht, dass man eien Veraenderung einfach so herbeireden kann, indem man einfach mal was anderes ausprobiert..bez. was, wenn Laschet gewinnt, nehmen wir doch einfach mal die Baerbock..was soll das darstellen?

[csesraven]

Zitat von Caplan

Also gerade der , der sein Anlitz nur in die Zukunft gerichtet sieht, sollte Dinge wie 1981 oder frueher oder etwa spaeter, nur nicht Heute, und deren Zustaende langsam abgearbeitet und obsolet sehen..

Die heutigen Zustände sind nicht anders. Jetzt heißt es halt "Nebeneinkünfte" aber da man ja Jurist ist, muss man keine Namen nennen.

[Caplan]

Deswegen waeren mir, parteiuebergreifend, Poestchen, und honorierte Poestchen, sowie honorierte Gastauftritte, etc, etc, aller Art, die nicht dem Amt entsprechen, als untersagt, recht.
Nicht nur wegen dem schnoeden Mamon, auch um der Befangenheiten.

[Avantasia]

Bei den ganzen Vollpfosten die zur Zeit vom Systemumsturz träumen, weil sie ja in einer Diktatur leben,
oder die, die in ein paar Tagen Burg Hohenzollern besuchen, weil sie das Kaiserreich wieder haben wollen,
ist das sicher nicht auszuschließen.

[csesraven]

Mir auch, und auch da ist die CDU, die SPD und auch die FDP gaanz weit vorne. Daher Grün

[Sonicsnail]

Nach Wirbel um ungenaue Angaben
Baerbock löscht Einsatzort aus Lebenslauf



Neuer Wirbel um den Lebenslauf von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Es geht um ihre Tätigkeit als Büroleiterin einer Abgeordneten in Brüssel. Jetzt fehlt ein Detail.

Der Lebenslauf von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gerät erneut in die Schlagzeilen. Nachdem am Wochenende bekannt geworden war, dass die Grünen-Chefin bei diversen Mitgliedschaften in Vereinen und Stiftungen ungenaue Angaben gemacht hatte, ist nun ihre frühere Tätigkeit als Büroleiterin bei der EU-Abgeordneten Elisabeth Schroedter im Fokus der Aufmerksamkeit.

Bis Montagmorgen war im Lebenslauf der Kanzlerkandidatin auf der Homepage der Partei vermerkt, dass sie für die Grünen-Politikerin Schroedter von 2005 bis 2008 in Brüssel gearbeitet habe. Nun fehlt diese Ortsangabe. Wie die Tageszeitung "Welt" berichtet, stand auf einer archivierten Version der Homepage von Schroedter, dass Baerbock bis August 2007 ihre Büros in Berlin und Potsdam leitete, später dann in Brüssel und Straßburg Ansprechpartnerin war.
Ende 2006 wurde sie auch formell Büroleiterin

Eine Sprecherin der Grünen erklärte bereits am Samstag, dass Baerbock zunächst in Deutschland und dann in Brüssel gearbeitet habe. Zuvor hatte es Diskussionen gegeben, ob Baerbock überhaupt als Büroleiterin tätig gewesen sei. Diese Vorwürfe haben die Grünen bereits am Wochenende entkräftet: Baerbock sei 2005 als Mitarbeiterin bei Schroedter eingestellt worden und habe kurz darauf die Büroleitung kommissarisch übernommen. "Ende 2006 wurde sie auch formell Büroleiterin", antwortete eine Sprecherin der "Welt".

Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock war am Wochenende in die Kritik geraten, weil sie in ihrem Lebenslauf im Internet unkorrekte Angaben zu Mitgliedschaften in Organisationen gemacht hatte – diese wurden nachträglich von der Partei präzisiert. In Baerbocks Lebenslauf war unter anderem die Transatlantik-Stiftung German Marshall Fund und das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR aufgeführt. Inzwischen wurde die Seite geändert, die Überschrift lautet statt "Mitgliedschaften" nun "Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung"

Quelle:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[MotherFocker]

Das sind aber alles Kleinigkeiten und Nichts wofür man sich schämen müsste.
Rechtfertigen vielleicht, aber das hat nicht die Qualität von z.B. 2jährigem Auslandsaufenthalt, weil man in irgendeiner JVA wohnte...

So langsam wirds lächerlich.

Wenn sie nicht als Büroleiterin einer internationalen Waffenschiebers oder Ähnlichem arbeitete, dann spielt das alles keine wirkliche Rolle.

Sie müsste an einer besseren Verteidigung arbeiten so �* la Friedrich Merz, als er sich über BlackRock rechtfertigen musste. Plötzlich spielte es keine Rolle mehr. Das Land vertraut eher den grössten Lumpen als der irritierten Büroleiterin.

Ich will jetzt nicht für sie werben, aber man sollte es fair betrachten. Sie hat Ambitionen und möchte nach den Sternen greifen. Deutlich schlechtere Voraussetzung und mehr Leichen im Keller hatten schon andere Kanzlerkandidaten.

[Kirkwscks4eva]

Soll man das ganze nun toll finden? Nur weil sie eine Frau ist und von den Grünen? Der Partei die anderen gerne einen Spiegel vorhält und sie auf ihre Verfehlungen hinweist? Die nach außen so unfehlbar tun?

Lebenslauf aufhübschen, vergessen eingenommenes Geld anzugeben... nun ja, da gibt es bei jedem Politiker Proteste von den Wählerseiten. Kohl und der Schäuble hatten damals nur "Glück" dass es noch kein Internet gab wo die Leute ihrem Unmut Kund tun konnten.

Die Grünen sind da tatsächlich auch nicht besser als die anderen Parteien. (Allerdings sind sie 1000mal besser als die AfD.)

[Melvin van Horne]

Moin,

German Marshall Fund, Heinrich-Böll-Stiftung, Mitgliedschaft bei der UNHCR. Alles schlicht und ergreifend falsch.

Warum schreibt jemand, der sich um das Amt der Bundeskanzlerin bewirbt, in seinen öffentlich lesbaren Lebenslauf Sachen, von denen sie wissen muss, dass die nicht stimmen und das es nur eine Frage der Zeit ist das man ihr die um die Ohren haut? Wenn es kein böser Wille und keine Absicht war. Dann war es gewaltige Naivität. Für mich die gleiche Naivität wie sie sie bei der englischen Aussprache des Wortes "Cobalt" gezeigt hat.

Ich könnte mir vorstellen das die Wahlkampfstrategen bei den Grünen Schweissperlen, so groß wie Tischtennisbälle auf der Stirn haben, wenn die Gefahr besteht das Frau Baerbock ohne Vorbereitung auf Fragen antworten muss.

Da finde ich den Harbeck ein anderes Kaliber. Aber den trennten ja ein paar Zentimeter vom Titel des Kanzlerkandidaten.

[Caplan]

Vermutlich ist es am ende ein bundesrepuplikanisches Geheimnis, das in Sachen Bildung und anderen Vorkommnissen, allzu gerne gelogen wird.
Spaetstens die Tochter oder der Sohn eines Bekannten 3x um die Ecke , hat lebenswichtige, hochrangige gesellschaftliche Berufsverpflichtungen.
Sehen wir es ihr doch einfach nach, wie allen Anderen auch.
Eigentlich nicht.

[0815pogo]

Das Problem ihres Lebenslaufs war doch hauptsächlich die falsche Überschrift "Mitgliedschaften" statt Engagement, Förderung, ...

Und jetzt: Heute ist Laschets Lebenslauf dran, ebenso fehlerhaft.

[Caplan]

Ehrlich? nicht ganz so..was jetzt nicht protegierend gemeint ist.
Derzeit ist er nur aus einem Cluebchen raus im Dez 2020..