[TinyTimm]

Am Landesgericht Feldkirch sind am Donnerstag drei Jugendliche wegen Tierquälerei schuldig gesprochen worden. Die Angeklagten gestanden auch Vandalenakte und einen Einbruch. Sie erhielten bedingte Haftstrafen und eine Geldstrafe in Höhe von je 1.000 Euro.

Die drei Oberländer sind zwischen 17 und 19 Jahre alt. Gemeinsam haben sie drei Hasen besonders grausam gequält und die Tiere anschließend getötet. Die Taten haben sie auf einem Video aufgezeichnet. Der Richter zeigte sich vom Beweismaterial besonders schockiert. Er habe sich in seinem Beruf schon viel anschauen müssen, aber so etwas habe er selten gesehen.

Trio gab sich vor Richter kleinlaut

Die Jugendlichen waren geständig, gaben sich vor dem Richter aber kleinlaut. Sie wiederholten mehrmals, dass sie sich die Taten selbst nicht erklären können. Einer von ihnen sagte, dass er sich dafür schäme. Das Trio gab auch zu, Straßenlaternen, Bänke und Schneestangen zerstört sowie Fahrräder geklaut und einen Einbruch begangen zu haben. Man bemühe sich um Schadenswiedergutmachung.

Der Richter verurteilte die drei Jugendlichen zu bedingten Haftstrafen – zweimal in Höhe von vier Monaten und einmal in Höhe von fünf Monaten. Die Angeklagten müssen zudem jeweils 1.000 Euro Strafe zahlen. Das Strafmaß fiel deshalb recht niedrig aus, weil die Angeklagten voll geständig waren und allesamt noch unter 21 Jahre alt sind. Die Urteile sind rechtskräftig.

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Drei Oberländer ...

[Xero261286]

Das Strafmaß fiel deshalb recht niedrig aus, weil die Angeklagten voll geständig waren und allesamt noch unter 21 Jahre alt sind...

Kein Wunder das bei uns so viele Straftaten begangen werden, man wird ja nicht bestraft.
Warum haben die kein Verbot bekommen jemals wieder ein Haustier zu "besitzen"?

Der Richter verurteilte die drei Jugendlichen zu bedingten Haftstrafen

Also auf Bewährung, einfach nur lächerlich...

[elise]

leider leider.... viele dieser kids wissen doch genau, wie sie vor gericht auftreten müssen, um eine möglichst milde strafe zu bekommen.... ich will den dreien hier jetzt nichts unterstellen, aber ich weiß von unseren kandidaten, dass da wirkliche reue oft nicht vorhanden ist, wenn sie vor dem richter stehen - wohl aber das wissen um erleichterung bei einer gut rübergebrachten entschuldigung... wie war das? "tränen reduzieren um locker zwei monate, wenn du sie echt rüberbringst"

[Rudlana69]

Solche Tierquäler haben wir auch in der Nähe (Fische an Land verrecken lassen, Enteneier zerstören, Frösche quälen, irgenwas anzünden ...). Wenn ich mir deren Eltern ansehe, dann verstehe ich warum die Kinder sich so benehmen, die Eltern sind genauso. Später sind dann diese Kinder oftmals die Väter die kein Problem haben, wenn der Sohn auf Enten oder Schwäne (Tiere allgemein) Steine schmeisst.

[Thorasan]

@elise
Kinder bekommen es aber doch genau so beigebracht. Beispiel, Grundschule von meinem Sohn - er wurde von 3 älteren Schülern verhauen, 2 hielten seine Arme, der dritte schlug ihm in den Magen. Ich also zur Direktorin, die entsprechenden Schüler mussten antreten. Die Direktorin zu denen 3: "Ihr gebt ihm die Hand, sagt Entschuldigung und bis morgen malt ihr alle noch ein Entschuldigungsbild für ihn" - ich war dezent ungläubig, dass es das gewesen sein sollte. Aber nein, das war die gesamte "Strafe". Ich habe das dann selbst geklärt, indem ich die 3 am nächsten morgen vor der schule abfuing und sagte "Ich weiß nun, wer ihr seid, in welche Klassen ihr geht, ich kenne euren Schulweg - wenn nochmal was ist, klären wir das ohne die Direktorin" - 3 bleiche Gesichter, mein kleiner hatte nie wieder Ärger mit denen.

Man erzieht die Kinder heute dazu, dass es mit einer Entschuldigung, ob ehrlich oder nicht, getan ist. Und da sie ja so jung sind und die Welt noch so viel bietet, was sie lernen müssen, müssen Strafen harmlos sein und dürfen nicht zu sehr einschüchtern.

Was das bewirkt sieht man jeden Tag aufs neue. Und bevor sich nun manche wieder ermächtigt fühlen: Das ist ein allgemeingesellschaftliches Problem, keins von diversen Randgruppen.

[TinyTimm]

Zitat von Thorasan

... "klären wir das ohne die Direktorin"

Bei mir lautete die Drohung: "Egal was nachher kommt, die Watschen die du vorher von mir bekommst nimmt dir keiner mehr ab" Danach war Ruhe.
Manchmal muss man einfach Grenzen bei denen überschreiten, die keine Grenzen kennen.