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myGully |
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01.04.21, 01:27
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#1
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Kontrovers - Die Story - Das brutale Geschäft mit Hundewelpen
Zitat:
Kontrovers - Die Story
Das brutale Geschäft mit Hundewelpen
• BR Fernsehen
• 31.03.2021, 21:15 Uhr
• 20 Min
• Online bis 31.03.2026, 20:00 Uhr
Hunde sind seit dem ersten Lockdown beliebt wie nie: Weil Tierheime und seriöse Züchter der hohen Nachfrage nicht mehr nachkommen können, boomt der illegale Tierhandel im Internet.
Immer mehr Menschen werden Opfer von unseriösen Händlern aus dem Ausland und zahlen teils horrende Preise für gequälte Welpen.
Die Kontrovers-Story blickt auf ein Geschäft, das außer Kontrolle gerät.
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Quelle:
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Als Tier- und auch Hundeliebhaber bekomme ich da das "Große Kotzen" !!!
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Die folgenden 10 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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01.04.21, 02:51
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Wir hatten es ja schon in einigen Diskussionen, wenn es billiger ist schalten viele das Hirn ab. Welche Folgen aber diese Käufe direkt und indirekt haben wird gerne ausgeblendet. Wie Du schon sagtest, man bekommt das Kotzen über die Zustände und die Käufer.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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01.04.21, 06:26
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#3
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.307
Bedankt: 3.409
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Ich sehe das auch immer mit Zweifel.
Ich habe zwar selber einen Hund oder auch immer Hunde gehabt, aber eben von Zuechtern.
Auf der anderen Seite kenne ich halt auch Tierhalter , die fix darauf sind, aus irgendwelchen Herren Laender Tiere aufzunehmen; nicht erst seit Corona.
Das das einen Markt befluegelt, da man ja weiss , das Deutsche z.B. dafuer empfaenglich sind, sehe ich eher als simples Geschaeftsmodell ..Wollen sie?sollen sie bekommen..sie weinen ja so nett..
Geändert von Caplan (01.04.21 um 09:50 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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01.04.21, 07:27
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2014
Beiträge: 182
Bedankt: 283
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Das mit den Welpen ist ja nicht erst seit jetzt bekannt, das ist ein altes Thema. Hat durch Corona noch mehr zugenommen. Jeder Idiot braucht irgendeine Spezialzüchtung. Mal sehen wenn die ersten Tiere wieder getötet, gequält oder ausgesetzt werden wenn Corona vorbei ist oder die Leute in den Urlaub fahren können.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Rudlana69 bedankt:
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01.04.21, 10:47
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#5
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Profi
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 1.848
Bedankt: 3.690
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Ja, meine Nichte hat einen 7 Jahre alten Hund aus Spanien daher gebracht (keine Ahnung, durch wen sie ihn bekommen hat), den sie jetzt mit einem Haufen Geld für den Tierazt wieder aufgepäppelt hat. Für das Tier freut es mich ja, aber anderseits ist das ein Geschäftsmodell, das ich verurteile und die herrenlosen Hunde dort werden dadurch auch nicht weniger...
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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01.04.21, 14:29
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#6
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Nur von einem Züchter der sich auch noch nach zwei Jahren darüber freut Fotos von "seinen" Hunden zu bekommen...Das kostet natürlich, ein solcher Hund ist kein Schnäppchen!!!! Aber alles andere stopft das Geld den falschen in den Rachen.
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei acherontia:
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01.04.21, 16:26
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#7
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.205
Bedankt: 9.746
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Eine weitere Art der 'Anschaffung' eines Hundes sind Tierheime. Dort muss man natürlich Kriterien erfüllen. Die drücken einem nicht mal eben so einen Hund in die Hände.
Ich habe viele 'glückliche' Schicksale mit ansehen dürften.
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02.04.21, 11:53
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#8
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.658
Bedankt: 2.167
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hundehalterführerschein einführen
grundwissen wollte vorraussetzung sein, um einen hund zu halten bzw. zu kaufen
das würde das problem zumindestens bisschen begrenzen
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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02.04.21, 12:09
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#9
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.914
Bedankt: 5.025
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die sparschweinmentalität ist bei manchen menschen irgendwie falsch ausgeprägt... spricht ja nix dagegen, auf seine groschen zu schauen - kann man auf vielfältige art machen. son hund ist halt ein lebewesen und somit bitte sein geld wert, solange ich durch bezahlung dieses betrages deutlich sehen kann, dass es dem tier und seinen genossen bei dem züchter gut ging/geht.
ich persönlich bin allerdings kein wirklicher freund von züchtungen und reinrassigkeit... auch hier tut der mensch oft unwürdiges und verwerfliches mit den armen kreaturen, um die er sich eigentlich nur kümmern sollte. steht aber auf einem anderen blatt.
wenn möglich hole ich doch ein tier aus dem tierheim.
die "hundefreunde" selber ermöglichen durch nachfrage nach und abnahme von diesen gequälten welpen den unmenschen doch ihr geschäft.
vielleicht würde es besser werden, wenn auch die nachfrage und der kauf eines solchen tieres unter strafe gestellt würde.
ansonsten fände ich eine art "führerschein" schon auch eine sinnvolle geschichte... aber den gibt es ja auch für kinder nicht - und auch da wäre er wirklich sinnig... aber andere geschichte.
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei elise:
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02.04.21, 13:59
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#10
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.205
Bedankt: 9.746
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Zitat:
Zitat von bambamfeuerstein
hundehalterführerschein einführen
grundwissen wollte vorraussetzung sein, um einen hund zu halten bzw.
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Die einzelnen Bundesländer habe da sehr unterschiedliche Bestimmungen. Das Land Niedersachsen verlangt sogar einen Sachkundenachweis eines jeden Hundehalters.
Dieser kann in einem Verein, der Mitglied des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen), erworben werden.
Das geht aber nur, wenn man einen Hund hat und wird in einer schriftlichen Prüfung, sowie einer Gehorsamsprüfung abgenommen.
Hundehaltern, die bereits Prüfungen vorweisen können, wird die Sachkunde auch zugesprochen.
Ich denke jedoch, dass damit die illegalen Importe kaum gebremst werden, denn so ein Sachkundenachweis kostet allein schon über 100 Euro.
Zitat:
Zitat von elise
die sparschweinmentalität ist bei manchen menschen irgendwie falsch ausgeprägt... spricht ja nix dagegen, auf seine groschen zu schauen - kann man auf vielfältige art machen. son hund ist halt ein lebewesen und somit bitte sein geld wert.
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Naja, die Tierarztkosten für ein illegales Importtier dürften vielfach dem Preis eines Rassehundes entsprechen.
Zitat:
Zitat von elise
ich persönlich bin allerdings kein wirklicher freund von züchtungen und reinrassigkeit... auch hier tut der mensch oft unwürdiges und verwerfliches mit den armen kreaturen, um die er sich eigentlich nur kümmern sollte.
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Meinst Du damit sportliche Betätigung mit dem Hund, oder Qualzucht? Bei letzterem Stimme ich Dir zu, bei ersterem nicht.
Ein Hund braucht Ansprache und Beschäftigung. Eine simple Ausbildung tut jedem Hund gut. Gehorsam macht ihn nämlich gesellschaftsfähig und dem Hund Spass.
Zitat:
Zitat von elise
wenn möglich hole ich doch ein tier aus dem tierheim.
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Seh ich ganz genau so. Die Hunde werden gesund vermittelt, sind geimpft und entwurmt. Aber selbst die Schutzgebühr, es sind, glaube ich, 150 Euro ist manchen Menschen zu teuer.
Zitat:
Zitat von elise
die "hundefreunde" selber ermöglichen durch nachfrage nach und abnahme von diesen gequälten welpen den unmenschen doch ihr geschäft.
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Die Menschen, die solche Hunde kaufen, interessiert das nicht. Entweder haben sie keine Sachkenntnis, wissen nicht, was ein Hund für Arbeit macht, oder sie sind wirklich geizig. Wer einen 2 Wochen alten Welpen kauft und dieser überlebt das, der hat künftig eine Zeitbombe an der Leine.
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02.04.21, 14:51
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#11
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Hunderassen gibt es ja nicht aus Jux und Tollerei, sondern es gibt durchaus einen Sinn dahinter. Bestimmte Wesenszüge gehören ganz einfach zu bestimmten Rassen und werden auch vererbt.
Auch die meist verkannten Retriever sind keine Spielzeughunde, sondern ursprünglich für die Entenjagd bestimmt. Es ist immer interessant zu sehen wie Junghund - ohne dahingehend ausgebildet zu sein - beim Anblick einer Ente eine klassische Vorstehpose einnimmt.
Man sieht förmlich wie im Kopf ein zwangsläufig ererbtes Programm startet. Solche und ähnliche Eigenschaften sind den Hunden gezielt - und wie ich mehrfach schon erleben konnte - dauerhaft angezüchtet worden.
Der dahinter stehende Sinn dürfte offensichtlich sein.
Natürlich hat jeder Hund seine eigene Persönlichkeit, aber bestimmte rassetypische Eigenarten findet man in der Regel verlässlich bei jedem Tier. Das macht einige Dinge planbarer, und es gibt im Prinzip für jeden Zweck - und auch für jeden potentiellen Besitzer eine Rasse die genau auf seine Ansprüche und Fähigkeiten zugeschnitten ist.
Ein Mischling ist dagegen (in der Regel) das vierbeinige Äquivalent zum Überraschungsei.
Es hat eben alles sein Für und Wider...
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02.04.21, 15:18
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#12
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.914
Bedankt: 5.025
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Zitat:
Zitat von acherontia
Hunderassen gibt es ja nicht aus Jux und Tollerei, sondern es gibt durchaus einen Sinn dahinter. Bestimmte Wesenszüge gehören ganz einfach zu bestimmten Rassen und werden auch vererbt.
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ich meinte jetzt auch weniger wesenszüge, sondern eher die qualzucht.
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dahinter sehe ich nun wirklich keinerlei sinn, außer dass mensch tut, was mensch halt kann ohne an das ergebnis zu denken.
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Kermit
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02.04.21, 15:38
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#13
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Gut, auch etwas diskriminierend, aber "Hund" beginnt bei mir ab 30 Kilo aufwärts..
Darunter kann ich wenig mit anfangen...
Man muß morgens nach dem Frühstück mit dem Hund losgehen, zum Mittag frühestens wiederkommen, und der Hund sollte dann immer noch gut drauf sein. Dafür braucht man schon etwas längere Beine und Kondition....
Vorteil des Rassehundes ist wie gesagt die größere Planbarkeit.
Auch kennst Du bereits beim Kauf des Welpen das spätere Aussehen.
Der Vorteil der Mischlinge liegt u.a. in ihrer höheren Lebensspanne durch höhere genetische Vielfalt. Sie sind meist (zumindest bei den größeren Tieren) robuster und widerstandsfähiger.
Unkomplizierter und leichter erziehbar sind sie aber nicht.
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02.04.21, 16:16
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#14
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.205
Bedankt: 9.746
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Zitat:
Zitat von acherontia
Gut, auch etwas diskriminierend, aber "Hund" beginnt bei mir ab 30 Kilo aufwärts..
Darunter kann ich wenig mit anfangen...
Man muß morgens nach dem Frühstück mit dem Hund losgehen, zum Mittag frühestens wiederkommen, und der Hund sollte dann immer noch gut drauf sein. Dafür braucht man schon etwas längere Beine und Kondition....
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Naja, lass mich das mal ein wenig relativieren. Ein Border Collie kommt selten mal über 20 kg. Wenn er als Koppeltreibe Hund eingesetzt wird, ist sein Tagespensum etwa 65 km, pro Tag. Etwa das gleiche Gewicht hat ein Australian Sheppard, nur dürfte der weiter laufen.
Ich hatte mal das Vergnügen einer Herden Gebrauchshunde Prüfung (HGH) des SV anzuschauen. Eine sehr dominante Präsenz zeigten die Hunde von der Glockenbergschäferei.
Diese Hunde wogen zwischen 22 und 26 kg. Tagespensum beim Deutschen Hüten 120 km.
Aber prinzipiell hast Du recht. Ochsentreiber (Rottweiler, Riesenschnauzer) haben schon einen hohen Bewegungsbedarf, wenn sie denn artgerecht gehalten werden und sollten täglich wenigstens 20 km am Fahrrad laufen, was aber leider viele Halter nicht wissen, oder machen.
Zitat:
Zitat von acherontia
Vorteil des Rassehundes ist wie gesagt die größere Planbarkeit.
Auch kennst Du bereits beim Kauf des Welpen das spätere Aussehen.
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Und vor allem das Wesen. Das ist für mich immer entscheidend und darin sehe ich ein Problem. Wieso werden bullterrierartige Hunde an Menschen unter 26 Jahre verkauft? Wieso werden belgische Schäferhunde an Menschen ohne Sachkenntnis verkauft?
Zwei 'Verpaarungen' die brisant sind.
Ich habe so oft schon 'Burschen' gesehen, die wurden von ihrem 1,5 jahre alten AmStaff an die Wand gestellt, weil sie ein Statussymbol wollten, aber nicht wussten, was hinter so einem Hund steckt. Übrigens kann ich den bullterrierartigen ein vorzügliches Sozialverhalten nachsagen.
Naja, viele Hundehalter haben sich einfach Hunde zugelegt, die nicht zu ihnen passen.
Zitat:
Zitat von acherontia
Der Vorteil der Mischlinge liegt u.a. in ihrer höheren Lebensspanne durch höheregenetische Vielfalt. Sie sind meist (zumindest bei den größeren Tieren) robuster und widerstandsfähiger.
Unkomplizierter und leichter erziehbar sind sie aber nicht.
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Auch hier stimme ich Dir im Prinzip zu. Eine Kreuzung zwischen einem Windspiel und einem Pudel wäre natürlich nicht robust. 
Das Alter eines Hundes hängt jedoch eher von seiner Grösse ab. Während ein irischer Wolfshund, oder eine Dogge wahrscheinlich nur eine Lebenserwartung von 7 - 8 Jahren hat, lebt ein Hund mit der Größe eines Chihuahua eher bis zu 20 Jahre.
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02.04.21, 18:26
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#15
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Genetik spielt aber auch eine Rolle. Natürlich sind das nur Durchschnitte, aber der Labrador hat z.B. zwei Jahre mehr als der Golden. Vermutlich deshalb weil am Golden als zeitweiligem Modehund züchterisch mehr versaut wurde. Wodurch letztlich das Genom gelitten hat.
Ein toller Mix kann Schäferhund und Rottweiler sein, wobei eine gewisse optische Bandbreite existiert. D.h. nicht jeder ist gleich hübsch.
Was aber nicht verwundert da die Merkmale nicht gezielt herausgezüchtet sind.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei acherontia:
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02.04.21, 19:54
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#16
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.205
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Zitat:
Zitat von acherontia
Genetik spielt aber auch eine Rolle. Natürlich sind das nur Durchschnitte, aber der Labrador hat z.B. zwei Jahre mehr als der Golden. Vermutlich deshalb weil am Golden als zeitweiligem Modehund züchterisch mehr versaut wurde.n hat.
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Ein echter Labrador ist normalerweise auch etwas kleiner, als ein Golden. Die Überzüchtung des Golden ist aber zweifellos gegeben, wie bei vielen Modehunden, z.B. Rough Collies (Lassy). Das Problem dabei ist nicht die Rasse selbst, sondern der Umstand, dass Zuchthündinnen zu Deckmaschinen gewandelt werden. Eine Hündin, die 3 mal im Jahr Nachkommenschaft zur Welt bringt, kann ihr genetische Potential eben nicht mehr so effizient an die Nachkommenschaft übertragen, wie eine, die nur einmal im Jahr Nachwuchs bekommt.
Eine Frage der Substanz eben.
Zitat:
Zitat von acherontia
Ein toller Mix kann Schäferhund und Rottweiler sein, wobei eine gewisse optische Bandbreite existiert. D.h. nicht jeder ist gleich hübsch.
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Hmm, kommt drauf an, welche Rasse in solch einer Kreuzung überwiegt. Meist ist es der Schäferhund, weil er auf einem grössren genetischen Potential basiert. Ist es der Rottweiler, gibt es kein Problem. Ist es jedoch der DSH, wird es ein wenig schwieriger.
Rottweiler sind pure Kraftpakete. Diese Kraft kann sich kaum jemand vorstellen. Deutsche Schäferhunde sind auf Balance angewiesen, sprich, ihr Gewicht muss ideal gehalten werden. Diese Balance zu Körperhöhe und Gewicht ermöglicht ihm seine Leistungsfähigkeit. Ein Schäferhund mit einigen Kilo Übergewicht ist nicht mal mehr in der Lage in einen Kofferraum zu springen.
Jetzt das Wesen. Rottweiler sind gelassen. Sie setzen sich durch, weil sie es sollen, oder weil sie es wollen. Schau Dir einen Rottweiler an, der Rinder 'anwufft'. Dabei macht er nur Wuff in Richtung der Rinder und springt dabei leicht aus den Vorderläufen. Du wirst sehen, die Rinder verziehen sich ziemlich schnell (eingezüchtet, würde ich sagen).
Und wenn ich jetzt den DSH sehe, dann sehe ich einen Hund bei der Arbeit, der permanent auf Vollast läuft. Als Diensthund, Sporthund, Drogenhund, Sprengstoffhund, oder als Rettungshund. Da steckt sehr viel Potential hinter, aber in Verbindung mit einem 'trieblich' ausgeprägten Rottweiler, sollte der Halter wissen, was er da an der Leine hat.
Trotzdem ist eine Kreuzung dieser beiden Rassen überwiegend unproblematisch, weil sich scheinbar ihre genetischen Präferenzen neutralisieren.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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02.04.21, 20:42
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#17
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
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Bedankt: 1.922
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Es sollte halt jeder der sich mit Hundezucht beschäftigt zum einen über den entsprechenden Sachverstand verfügen, und gleichzeitig kein übersteigertes kommerzielles Interesse daran haben.
Es ist nichts dagegen zu sagen die Kosten - die nicht unbeträchtlich sind - über den Verkaufspreis wieder reinzuholen. Das darf aber nicht im Vordergrund stehen. Vielleicht wäre ein Sachkundenachweis für Züchter auch keine schlechte Idee.
Ja das mit dem Labrador kommt in etwa hin. Bei Hündinnen - wenn man sich jetzt nicht die allergrößte aus dem Wurf aussucht - macht das in etwa einen Unterschied zwischen Labbi (30) und Golden (40) von rund 10 Kilo.
"Unser" Züchter hat nur eine Hündin, es gibt alle zwei Jahre einen Wurf - ein großes Extrazimmer nur für Mutter und Welpen, das passt schon.
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
Geändert von acherontia (02.04.21 um 20:55 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei acherontia:
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03.04.21, 02:42
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#18
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Silent Running
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„Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln"
Mahatma Ghandi
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